Reportagen dieser Art sind wichtig! Denn sie führen uns, dem Verbraucher, dem Konsumenten vor Augen - im wahrsten Sinne der Worte - wie hart in diesem Geschäft gearbeitet wird! Neben dem lausigen Lohn ist es auch das negative Image...die Brummi Fahrer sind es, die im Grunde alles am Laufen halten, was der Mensch zum Leben/Überleben braucht! Stattdessen schimpfen wir über sie...
Ja, die Leute schimpfen über LKW-Lärm, verstopfte Straßen und Autobahnen und unfreundliche, rasende und drängelnde LKW-Fahrer, aber gleichzeitig bestellen sie alles bei Amazon und Zalando und wollen es am nächsten Tag geliefert bekommen und gehen shoppen und verlangen, dass im Geschäft immer alles vorrätig ist. Das alles geht zulasten der LKW-Fahrer, die unsere Gesellschaft und Wirtschaft am Laufen halten, indem sie täglich hart und stressig arbeiten und weder Lohn noch Dank dafür bekommen.
Ich war 32 Jahre im Kühler Fernverkehr Tätig Intetnational. Habe diesen Job des Fernfahrers aber aufgegeben. Hatte keine Lust mehr, durch Fehldisposition mich ständig bei Kontrollen zu Rechtfertigen. Ständig Fahrerkarte ziehen,vergebene suche nach Parkplatzen, der Ständige unmenschliche Druck, der stetig wachsende Überdimensionale Lkw Zuwachs aus dem Osten, und vorallem die Gleichgültigkeit und die Verantwortungslosigkeit dieser Fahrer. Das was aber dermaßen genervt hat waren die Möchtegern Pförtner die einen Stellenweise wie ein Stück Dreck behandelt haben, obwohl sie das meist selbst waren. Zuhause nichts zu melden und am Fahrer Frust ablassen ne ne Freunde. Mein Fazit von der Fernfahrer Romantik keine Spur mehr, die war 1985, aber heute ist das Moderne Sklaverei und so was von Unmenschlich,und Verantwortungslos, ich möchte sogar behaupten mit eingerechneten Mord du bist eine Nummer unter vielen. Ich bin um gestiegen, fahre Betonmischer habe keine Kontrollen mehr, werde zwar Dreckig, bin aber jeden Tag zuhause. Ich wünsche euch Allzeit gute Fahrt Schrott und Gebührenfrei. 🚚🚚🚚🚚
@@sabinemuller8173 genau wie beim kipperfahrer variiert das seeeeehr stark von region zu region. ich z.B. bin kipperfahrer 14€ stundenlohn +spesen... wenn man nicht im bauhauptgewerbe ist, ist das viel für meine region. Geregelte arbeitszeit(meistens anfang 6-7uhr und feierabend 15-16:30... freitags meist nur bis 13uhr) Mit steuerklasse I gehe ich jeden monat mit ca. 1900€ netto nachhause. Die betonfahrer in meiner region verdienen nicht soviel im vergleich. (zwischen 11,75€ bis 12,50€) wenn ich mir so angucke was die für stunden bei uns reißen müssen. da bleib ich lieber beim kippen :D Man macht mit den Berufen nichts Flasch. wenn man zuspät am kunden ankommt, kannst du trotzdem sofort abladen und weiter, weil ohne dich nichts läuft. kaum bis keine wartezeiten. in der regel findest du immer einen parkplatz. normalerweise hast du auch nie verstöße :D
Ich bin 22 Jahre LKW gefahren. International und auch in Deutschland. Ich bin zu diesem Job gekommen, weil ich durch einen großen Fehler in meinem Leben dringend schnell Geld brauchte. Ein Job musste her. Ich war damals 41 Jahre alt. Was ich in diesem Job erlebt habe. Mir würde das niemand glauben, wenn er nicht selbst aus dem Fernfahrerberuf kommt. Ich hatte viele Chefs, gute und auch ziemliche A...Löcher. Man hat auf uns keine Rücksicht genommen. " Pause willst du machen ? Müde bist Du ? Schlafen kannst Du wenn die Ampel Rot ist". Solche Sprüche musste ich hören. Weihnachten haben wir auf dem Hof der Firma gestanden. Nach Hause? Nein! Es könnte ja sein, wir bekommen irgend eine wichtige Fracht zum Beispiel Apfelsinen aus Spanien holen. Kann ja sein. Der Chef und seine Familie haben Weihnachten gefeiert, wir saßen in den LKW. Als es noch Tachoscheiben gab, was habe ich da für Urlaubsscheine bekommen. Zum Wochenende hat man sich eine saubere Scheibe gefahren. Übermüdet zur Abladestelle. Aldi, Lidl EDEKA. Egal wie müde man war, egal, ob die Schichtzeit rum war, abladen war angesagt und dumme Sprüche vom Lagerleiter, Lagerarbeiter oder vom Gabelstaplerfahrer. Waren irgendwelche Früchte nicht so wie man sie haben wollte wurde wieder aufgeladen und dann ging es zu einer Umpackstation. Gut, es gab auch gute Zeiten, aber die waren selten. Ich habe ganz Europa gesehen, aber meist nur Industriegebiete oder Autobahn. Und dann die Angst im Ausland in der Nacht begast zu werden und wenn man dann aufwacht, dann ist alles weg. Grausam! Im Hochsommer oder in südlichen Ländern ohne Standklimaanlage schlafen. Was Geld kostetet steht dem Fahrer meist nicht zu. Dann ging das mit der Fahrerkarte los. Auch da wurden Wege gefunden zu betrügen. das sage ich so weil es so war. Wir mussten betrügen, sonst wäre der Job weg. Was man hatte wußte man, was man dann bekam, das wußte man nicht, also Arschbacken zusammenkneifen und und weitermachen. Ich wurde noch nie so herablassend und Menschenunwürdig behandelt wie in diesem Job. Geld war wenig - Druck war immer, dann der Kampf um Parkplätze . Nie wieder ! Ich bin jetzt Rentner und ich würde nie wieder diesen Job machen. Schöne Autos und Scheißbehandlung habe ich alles erlebt. Bis sechs Wochen draußen, dann Wochenende. Nie mehr! Gut das hat sich dann durch die Fahrerkarte gelegt, aber es war so. Ich habe es erlebt. Nie mehr !!! Gott sei Dank, daß ich das alles unbeschadet überstanden habe. Wechseln in einen anderen Job? Das ging dann nicht mehr. Einmal in dieser Mühle, immer in dieser Mühle. Wann sollte man sich vorstellen? Es wird hier sicher wieder Klugscheißer geben, die es besser wissen. Aber ich sage bei denen nur, riecht erst einmal dahin wo ich hinge... habe. Und dann redet.
Ja, hab auch 4 Jahre als lkw Fahrer auf Buckel, keinen Nachtzuschlag, immer um 2 Uhr aufstehen, keine überstanden bezahlt, dass kein 13ter monatslohn, nur 4 wochen Ferien und die wurden auch nicht bezahlt, keinen Corona Zuschlag die oberen bei der Post haben 30 % mehr Umsatz gemacht, ein und ausladen musste der Fahrer oben kassieren sie ab, die unten gibts nur mehr Arbeit, die ruhezeiten von 9 Stunden konnte selten eingehalten werden, machst dich noch strafbar, dass wenn du net selber stresst wegen rugezeit, Fahrer untereinander sind korrekt, aber jeder denkt nur für sich, dass wegen Druck und Verspätung, ständig haben andere Fahrer pallette nicht mitgenommen, dass wirst angeschaut wegen anderen Fahrern, die ihre Ware liegen lassen, aber in es heisst nur, wenn du fährst ja auch in etwa selbe Richtung. Rampe ständig besetzt, Bullen zwingen mich auf Trottoir abzuladen die ganzen drecksbullen sollte man erschiessen, die sollten selber mal 40 Tonnen jeden Tag abladen und wenn rampe besetzt ist befehlen die Bullen, dass auf Trottoir abzuladen, familienleben hast du net, die Schweiz hat zuviel Autos, pro Kopf besitzen hierzulande am meisten Autos, Stau Stau Stau, überall hats Parkeverbot aber die dreisten Bürger Parken unverschämt bei der ladeeampe. Alles arschlöcher und diese logistiker sind nur Theoretiker, planen zu eng, dass 10 min reserve musst du in 10 Stunden Fahrern einfach einplanen. Nur stress pur und allen bist du im Weg mit dem Lkw. Offizielle Feiertage unbezahlt, tanken, putzen Kabine putzen Sitz reparieren, jeder wixxer putzt n7x und klaut dein Zeug, wenig anstand an den Rampen, dass jeder befiehlt herum. Der letzte abschaum bist du als Lkw Fahrer. Hast dein mindestlohn, herzversagen durch Stress und gelenkschmerzen und wenig Dankbarkeit. Immer das gleiche, die gleichen Kunden und immer hats irgendwo Probleme, Tor geht nicht auf, Müll liegt rum, lageristen hängen im Smartphone herum und haben keine Ordnung, alles zupalletisiert und jeder denkt Lkw Fahrer wäre schön, wenn mehr Druck Druck Druck und wenn du 2 min Pause machst, dass Schnauze dich der Chef zusammen, der kontrolliert jeden Tag deine Fahrer Zeit und abladezeit. Alles dagobert ducks. Das einzig schöne am Beruf ist verloren gegangen, wegen stress hast du keine Freiheit mehr, als was schön ist ist nur noch das lkw fahren, du hast einen 500 PS truck unter dem arsch und du bist ein Elefant, aber die Freude am Fahren vergeht schnell, jetzt versteht ich, Mr bean wollte eine Lkw Firma eröffnen, aber er wurde Komiker, macht mehr sinn
Danke das du das hochgeladen hast :D Sowas mag ich besonders gerne. Wenn die Leute da "Undercover" fahren ist das viel spannender als jede andere vergleichbare reportage , denn nur wenn man undercover ist bekommt man als zuschauer jede kleinigkein mit
Dies glaube ich nicht das die es Übertreiben du hast doch auf deiner Seite diesen Spruch ( LKW Fahrer verdienen Respekt ) wenn du als einer der Wenigen Glück hast mit deinem Arbeitgeber es sind da noch andere Arbeitgeber in der Branche die nicht sind wie deiner ich selbst war einigen solcher Arbeitgebern ausgeliefert und warte noch immer auf mein Geld ca 8T € die ich nie mehr sehe bin zwar jetzt in Rente Leider durch diesen Job den der macht einen Kaputt.
Seit ich meinen Kumpel kenne der LKW fährt sehe ich die Fahrzeuge mit anderen augen. Und führer hätte ich mich auf nen Parkplatz für LKW gestellt und drauf gepfiffen was nach mir kommt. Und danke das es so Leute wie im Beitrag gibt und das die das so eisern durziehen.
Ich habe mir nun alle Kommentare hier durchgelesen, und bin zu einem niederschmetternden Ergebnis gekommen: Die meisten Leute hier haben gar keine Ahnung. Diejenigen hier, die selber fahren, kennen das Geschäft, aber nicht die Gesetze (ich fahre selber, kenne aber die Gestze). Es gibt nicht nur Lenk- und Ruhezeiten!!! Was hier alle vergessen, ist das Arbeitszeitgesetz!!!!!! In diesem unserem Lande darf man nun mal maximal 10 Stunden pro Tag arbeiten, maximal 60 Stunden pro Woche. ABER: In einem Zeitraum von 3 Monaten oder 12 Wochen darf eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche nicht überschritten werden. Das heisst: In 12 Wochen maximal 576 Stunden Arbeit. Hat man diese 576 Stunden aber schon nach 11 Wochen erreicht, muss einem die Firma die 12. Woche voll bezahlt frei geben. Leute, ihr müsst einfach Eure Fahrtenschreiber richtig bedienen. Wenn ihr selber abladen müsst, auf Arbeit stellen. Ihr müsst das eurem Chef oder Disponenten nicht mal mitteilen. Laut Arbeitszeitgesetz hat die Firma (Chef oder vom Chef benannte Verantwortliche) eine Aufsichtspflicht. Das heisst, Ihr als Fahrer seid raus aus der Nummer, wenn es um Strafen geht. Und ich verspreche Euch, die Firmen werden das registrieren. Rausschmeissen können die Euch deshalb auch nicht. Sieht vor Gericht echt blöd aus, wenn die Firma versucht einem Richter zu erklären, dass sie nen Fahrer entlassen haben, weil er sich geweigert hat, gegen das Gesetz zu verstossen. Ihr könnt mir glauben, dass es funktioniert. Habe ich selber durchgemacht. Kündigung kam(übrigens von einem ehemaligen Mitarbeiter der dubiosen MAX-Logistik). Wollte bei uns auch mal kurz Chef spielen. Nach dem ersten Brief von meinem Anwalt wurde die Kündigung zurückgezogen und ich habe jetzt ein recht ruhiges Leben. Man muss halt nur den Arsch in der Hose haben, was zu unternehmen und sich nicht alles gefallen lassen oder sich von schwachsinnigen Drohungen beeindrucken lassen.
Ich kenne diese Firma, ich bin 8 Monate für sie gefahren es gab nur Probleme mit dem Disponent usw. Nach einigem hin und her habe ich einen anderen Job gesucht und habe Fristlos gekündigt. Vor Max Logistik kann ich nur WARNEN.
Ich hab früher auch immer über die Brummis geschimpft. Dank dieser Reportage hat sich das nun geändert. Ich zieh den Hut vor diesen Männern und Frauen die sich das tagtäglich antun müssen.
Danke daß es wenigstens einer verstanden hat.LKW-Schlangen auf Autobahnen bei denen es sich staut sind nervig auch für die Brummifahrer selbst.Aber die Ursachen sind dafür häufig Baustellen die LKWs auf einzelne Spuren ableiten und vorher das Überholverbot hoffnungslos von Brummikollegen missachtet wird und die sich dann meistens möglichst weit vorne wieder reinzwängen.Und nicht die bösen LKW-Fahrer haben die Unfallquote hochgetrieben.Ich erlebe tagtäglich wie PKWs z.B.Beschleunigungsstreifen nicht bis zum Ende nutzen Sonden abrupt vor einem LKW rausziehen und den LKW zur Vollbremsung nötigen.Da hilft auch der beste Abstandswarner nichts.Wer es nicht glaubt kann gerne mal bei meinen Kollegen/Kolleginnen(Männern) oder mir mitfahren damit man es selber mal sieht. Wenn man einen guten Disponenten hat hat man Glück...Aber kaum jemand in der Dispo war selber mal mit auf dem LKW mit und hat Ahnung von Wartezeiten an der Be-ud Entladestelle oder steckendem Verkehr und Stau.Nicht einmal ADR-Gesetze wie Autobahnen möglichst nicht zu verlassen werden bei der Routenplanung nicht berücksichtigtDa kann aus einer reinen Fahrstrecke von z.B.80km schnell eine reale Strecke von 100 und mehr km werden weil es auch noch Tunnelfreigabeverordnungen gibt und wenn man bei der Missachtung davon erwischt wird zahlt man. Lenkzeitüberschreitungen zahlt der Chef?Im Leben nicht!!!Sa macht der Fahrer selbst sein Portemonnaie auf.Wenn man mal ein paar Minuten über der Lenkzeit ist und die Ursache Stau war Ausdruck machen und vermerken.Mit Datum Uhrzeit Ort Dauer und Unterschrift.Das Ding dann mindestens 3 Monate aufbewahren.Dann passiert eigentlich nichts.Kommt es aber laufend vor ist entweder der Disponent unfähig(wenn es immer dieselbe Tour ist die geplant ist)oder der Fahrer hat keinen Verkehrsfunk an und beachtet seine Route nicht richtig.Einem Kollegen von mir kann man auch immer sagen fahre da und da nicht lang weil...und er steht ständig im Stau und meckert dann daß er spät nach Hause kommt.Das sind dann Beratungsresistente die es auch gibt und die sich nichts von erfahren Fahrern sagen lassen. Wie in den Kommentaren hier schon das ein oder andere Mal zu lesen ist ohne LKWs gibt es keine Produkte in Supermarkt,Tankstellen und Industrien und wenn alle LKW-Fahrer sich mal einig wären und ihr Auto auch nur eine ganze Woche mal stehen lassen würden...Die Auswirkungen wären fatal...
Was ein halb-wahres Rumgeheule... Widerspricht jeder Erfahrung, die ich bisher gemacht habe. Eine Spedition wollte mal, dass ich meine Lenkzeit überschreite. Habe sofort gekündigt (war noch in der Probezeit). Sofort eine andere Spedition gefunden und da hat mein Chef gesagt: "Bei uns fahren wir max 4 Stunden und dann eine Stunde Pause. Spesen gibt es im Inland 35,- im Ausland 50,-/Tag" Ich hatte nie Probleme mit den Lenkzeiten und Terminen. Wenn ich keine Verzögerung hatte, kam es schon mal vor, dass ich 12 Std vor Ladetermin vor Ort war. Klar, dass man für so ne Reportage solche Speditionen nicht nimmt, denn da hätte man ja nix rum zu heulen...
+Sandman0816 es freut mich für dich das du so einen guten arbeitgeber gefunden hast, aber das was du beschreibst ist eine absolute ausnahme. die situation wie im video gezeigt leider gang und gebe.
Immer eine Frage der Zeiten. Meist werden Trucker gesucht wie bescheuert und der Fahrer kann sich die Firma aussuchen. In den regelmäßigen Krisenzeiten werden Trucks stillgelegt, kleine Firmen verschwinden ganz, vor dieser (nebenbei eher sinnfreien) Fahrerfortbildung drückte dazu noch jeder Arbeitslose, der mal beim Bund den 2er gemacht und mal einen 5-Tonner in der Kolonne auf den Übungsplatz schaukelte in das Gewerbe (so nach dem Motto: "bisschen spazieren fahren..."). In just so einer Zeit fing ich mit dem Job an. Vernünftige Speditionen nahmen nur erfahrene Leute, also blieb mir nix anderes übrig als beim "Schinderhannes" erst mal Praxis zu sammeln. Gut, hab viel gelernt, z.B. wie erstaunlich lange es der Körper mitmacht, zwischen Sonntag Abend und Samstag früh mit insgesamt 18 Stunden Schlaf auszukommen (nur jede 2. Nacht und auch da im Schnitt 6 Stunden war völlig normal, 58 Stunden am Stück durchbuckeln der Rekord) und wie spannend es ist, jeden Monst seinem Geld hinterherzurennen. Nach zwei Jahren hat mich dann eine Topspedition mit Kußhand genommen. Die kannten diese Klitsche schon, hab da einige Exkollegen von dort wiedergetroffen. Vermutlich so eine Art "Trainingslager", so nach dem Motto: "Den Mann können wir brauchen, der hat es so-und-so-lange dort überlebt, der ist belastbar.". Später, als sich die Zeiten änderten mußten sie auch Anfänger einstellen. Was die Schäden sofort spürbar hochtrieb.
Das der Fahrer in der Stadt mitten im Verkehr Pause macht ist hoch fahrlässig, in der Situation ist er berechtigt weiter zu fahren. Ich war schon in der Situation, Ausdruck gemacht, drauf geschrieben was wo warum , der BAG Beamte sagte ist ok
Das alles kotzt mich so an. Ich bin Student und bin selbständig im Bereich Sport und Reha. Trotzdem bin ich in den letzten zwei Jahren noch einen Job angenommen für nebenbei, um nochmals ein paar Euro dazuzuverdienen. Heute musste ich 18!!! Stunden am Stück Blumen ausliefern über 1400 Kilometer für 8.50 die Stunde. Lachhaft. Werde morgen eine weitere Fahrt machen und dann den zweiten Nebenjob beenden. Der Mensch wird ausgenutzt bis zum geht nicht mehr. Und die Gefahr spielt gerade bei längere Fahrzeit eine prägnante Rolle! Verdienen tuste aber nix.
Karlito Karnelli Ja Du hast schon Recht. Ich sag Dir ehrlich: ich würde mich heute nicht mehr im internationalem Fernverkehr hinters Lenkrad setzen. Warum ? 1. - was heute von den Logistikunternehmen abverlangt wird, ist eine Zumutung, früher war das mal einfacher (jaja, früher mal, ich weiß), aber: ohne Staplerschein, Selbstentladung, Trailerweechsel aufm Parkplatz (mit teils unzumutbaren Bedingungen) usw. usw. - kriegste ja heute nahezu kaum mehr wirklich ein Logistikunternehmen, das sind ja alles schon "Basisanforderungen". Als nächstes di Triezerrei der Bullen, und die in meinen Augen (mal offen gesagt) schwachsinnige Abrechnung von Lenkzeiten. Ich fand das gut getroffen bei dem Russe, wo der Reporter sagt: "und wenn er jetzt 1 Meter vorfährt ist die gesamte Ruhepause nicht gewertet". Oder auch die Abrechnung am Parkplatz: "sie hatten da 46 Minuten pause dann sind sie 4 Minuten gfahren dann wider 40 Minuten pause" was meint der Bulle da? Das der in den 4 Minuten eben mal was weiss ich, die nächsten 20 Ortschaften hinter sich gelassen hat? Real ist der mit Sicherheit schilcht stück vor oder stück zurück gefahren, um irgendwo Platz zu schaffen. Eins wüsst ich: würde mein Brummer dortstehen, der Bulle irgendwo durch wollen, und ich da im Weg sein, für den würd ich nich zurücksetzen, ode rer bezahlt mir 500 Euro, die ich dann einkassier, als Strafe das der da durch will grrrrrrrrr. Die haben doch nicht die geringste Ahnung, was es bedeutet mit Fracht von A nach B zu fahren! Die kacken doch schon in der Ortschaft beim linksabbiegen ab, unsere "Beamten". Dazu sage ich mal unverblühmt noch folgendes: die sind verbeamtet! Die stehen auf nem ganz anderem Niveau. Und wenn ich dann höre : 1800 Euro brutto, ehrlich - dafür tu ich mir keinen internationalen Fernverkehr an, ich hab doch nix an der Birne. Wenn die Spedition dazu nich mal die Spesen und Auslagen trägt, oder Du wie für gewöhnlich 20 Euro am Tag hast (Auslagenpauschale) dann viel Spass an der nächsten Raststätte, da hat sich das mit dem "hier kann man nicht mal essen gehen" was der Kollege am Ende erwähnt, dann auch gleich erledigt. Das sehen halt viele nicht. Genau so wie die Affen und Hirnies die dir dannd ie Strasse zumachen, nur weil ein LKW kommt .. .usw. ah hör mir auf :( Sorry für den ganzen Frust, aber das sind halt alles Sachen, die sehn viele gar nicht. Der Rest wills nicht wahr haben, und die "Beamten" sind eh nur die Abzocker am Strassenrand. In den meissten Fällen, auch ohne wirklichen Grund. Okay, nen Sinn macht s schon aber - nun ja, Zeit ist Geld. Aber weisste was ich dem Bulle da in seiner Kontrolle mal wünschen würde ? Radwechsel, Nachts, bei Regen, am 30 Tonner. Alleine! (und am besten nen kaputten Wagenheber grrr)
***** Das problem ist genau das, dass keiner die Hoden hat und das am Herr Chef sagt. Das wir nich zusammenhalten können und einfach mal die genanten 7 Tage streiken. Das wird nie aufgehen weil Polake und Slovaken fahre den ganz Tag und die ganze nacht wenns sein muss.
Ich habe meinen Disponentenjob an den Nagel gehangen, weil ich meine Jungs aufm Bock nicht wie Sklaven behandeln wollte und sonst meinem Chef irgendwann eine Schnelle gefleggert hätte !!! Ich habe den Spieß dann mal um gedreht und bin für ein paar Wochen erst mitgefahren und dann noch ein paar Tage selbst rumgebrummt. Am Ende muss ich sagen, dass alle meine ehemaligen Fahrer nicht mehr bei dieser Spedition sind und ich allen Fahreren nur wünschen kann, dass es bald Entscheidungen im positiven Sinne für sie gibt. Das glaube ich zwar nicht, da es mal wieder um Milliarden geht, aber vielleicht ist ja doch noch einer der Obrigkeiten nicht vom Mief der Geldscheine angespackt und besinnt sich auf das Wesentliche. Den ohne Fahrer können die Herren Schlipsträger auch nicht !! Wäre mal ein Bild für Götter: Alle Fahrer streiken und die Schlipsträger versuchen LKW zu fahren, falls sie den überhaupt anbekommen. Ich ziehe vor allen Fahrern heutzutage meinen HUT !!! Haltet durch Jungs !!!
So ist es genau Super Gemacht !!!! sollte man jeden PW Fahrer vor die Nasen halten so das er sieht wie es ist mit dem LKW zu fahren ,dann hätten sie auch mehr Verständnis für uns Lkw- Fahrer ( Habe das genau so erlebt wie im Beitrag ist .Ich hoffe das wenn ich wieder fahren kann, dass ich den stress bewältigen kann ohne das ich wieder den Fahrausweis abgeben muss oder sogar verliere werde .)
Wie in jedem Lebensbereich gibt es auch bei Lkw- und Pkw-Fahrern nicht bloß Idioten oder Perfekte. Der Pkw-Fahrer, der vom Sattelzug in einer auf 60 km/h beschränkten Baustelle angeschoben wird, weil der Fahrer Druck hat, kann auch nichts für einen weltfremden Disponenten. Oder Blitzeis auf der A2, man hält sich an das Tempo und wird von sommerbereiften Lkws überholt. Zwei Ausfahrten weiter steht das Gespann quer, das fragende Gesicht des Fahrers inklusive und alle kommen zu spät. Da muss man sich als Fahrer auch mal an den Kopf fassen, ob das nicht oft selbstgemacht ist. Ich habe selbst drei Lkw-Fahrer im Freundeskreis, die ihren Job gewechselt haben und jetzt bei Firmen fahren, denen gut ausgebildete und motivierte Fahrer wichtig sind. Man kann also nicht in jede Richtung verallgemeinern. Meines Erachtens sind an der in der Reportage angesprochenen Misere Leute beteiligt, die nicht bzw. kaum sichtbar werden. Politik, Lobbyisten, Unternehmer, die meinen, mit so einer Knebel-Tour weiterzukommen. Niemand hat etwas dagegen, wenn ein Lkw seine Tour macht. Alle sind jeweils ein Zahnrad im großen Getriebe, auch der Elektriker, der Maurer, der Kaufmann, Arzt usw. ... Aber ich persönlich muss mich auch nicht von der Straße schieben lassen, nur weil jemand Druck hat. Wenn man mal jemanden totfährt oder selbst zu Tode kommt, ist es zu spät, etwas wiedergutzumachen.
Der Verdienst wie vor 30 Jahren 365,00 Mark Spesen und dann einen Verdienst von 2,800 Mark für International dann bin ich mit 61 Jahren sofort wieder auf dem Bock. Euch Trakern all Zeit gute Fahrt.
1800 brutto ist scheinbar gängiges Anfängergehalt...Und Fahrausbildung zum EU-Berufskraftfahrer dauert mindestens 3-4,5 Monate auf Vollzeit!!!In der Pause abladen???verboten.Ich bin auch Anfänger aber mir hat man eine wirkliche Chance und gute Einarbeitung gegeben!Dafür danke ich meinem Chef und meinen Kollegen die mich eingewiesen haben.
Nach 4,5 Stunden, ist keine Pause vorgeschrieben, sondern eine Lenkzeitunterbrechung. Pause ist laut AZG nach spätestens 6 Stunden vorgeschrieben. Was in der Lenkzeitunterbrechung getan wird, ist dem Fahrer selbst überlassen.Er kann auch abladen in diesen 45 min.
Das ist wirklich eine denkanstoßende Reportage. Ich kann nur diese neuen Arten von "ich"-Reportagen nicht leiden. Jeder dritte Satz beginnt mit: "Ich habe dies gemacht, ich habe das gemacht, ich bin ganz investigativ,...". Ich habe das Gefühl, dass es den Reportern mehr und mehr darum geht, im Mittelpunkt der Reportage zu stehen, als viemehr den Doku-Gegenstand darzustellen.
Mitte der 70er habe ich als Auszubildender bei einer MB-LKW-Vertretung Ersatzteile für die Mercedes-Transporter 206, 207, Klein-LKW L508, L608, die LKW wie LP810, LP1632 ...... verkauft. Es war eine ganz andere Zeit. Da hatte das Berufsbild LKW-Fahrer noch eine gewisse Aura. Was auch Anfang der 80er die Fernsehserie "Auf Achse" - mit dem unvergessenen Manfred Krug - so erfolgreich machte. Heute, nach über 45 Jahren muss ich klar sagen/feststellen, dass, was das Berufliche angeht, fast alles zum Schlechteren verändert hat. Trotz Gewerkschaften, Deals, moderner Technologien, Mehrverdienst und unter der Beachtung von "Was kann ich mir für eine Stunde Arbeit kaufen - Heute und Gestern"-Vergleich. Besser dran waren die LKW-Fahrer aber auch alle anderen Arbeitenden. Man beachte, dass diese Sewndung bereits von 2014 ist, also fast sieben Jahre sind vergangen. Und nichts hat sich getan. Bis vor Kurzem habe ich noch LKW verladen und fast täglich mitbekommen, dass 16 Stunden-Schichten das Normale sind. Da wird am Fahrtenschreiber "getrickst", kein 2. Fahrer, selber Laden u. s. w.. Wenn du heute als LKW-Fahrer nicht spurst, kommt direkt die Drohung mit dem bulgarischen oder rumänischen Fahrer, der total geil auf deinen Posten ist - aber eben auch billiger. Sollte das nicht mehr reichen, wird Frau Dr. Merkel für die Lobbyisten sicher eine "Osterweiterung" der EU bis Belarus oder gar bis Thailand anstreben. KEIN Spass - bitterer ERNST!! Habe schon persönlich mitbekommen, wo Fahrer auf der Ladefläche - am Telefon - vom Disponenten angegangen wurden und der Fahrer seine mündliche Kündigung lauthals ind Handy gebrüllt hat. "Die schriftliche Kündigung kommt Morgen per Post!" Klar, manches war sicher auch schwerer, wie z. B. alte Technik, kein Navi, selbst Reparaturen durchführen. Aber die psychische Belastung und die Treiberei ist heute um ein Vielfaches höher. Wo soll das jetzt nach Corona noch hinführen? Wenn die Unternehmen noch mehr und schneller Gewinnmaximierung betreiben werden. Ich bin echt froh, dass ich in ein paar Jahren nicht mehr dieses "verdammte Hammelrennen" mitmachen muss. Dafür bin ich gerne schon über 60, das kann ich euch voller Überzeugung sagen.
Das mit dem Praktikumsvertrag: super. Da kann der Unternehmer ja richtig stolz auf sich sein. Warum macht man solche Läden nicht dicht und verteilt die Gewinne auf die, die sie kostenlos erwirtschaftet haben?
Schon traurig wenn Menschen wie Sklaven arbeiten müssen von wegen ,, Kapitäne der Strassen''Das war einmal 😢 Gerade diese Menschen haben viel mehr Geld und Respekt verdient 👍👍 Wenn es die Fahrer und Fahrerinnen nicht gäbe können wir nicht mehr so einfach einkaufen gehen oder auch unsere Häuser heizen und vieles mehr!! Aber Just in Time ist Gift für die Fahrer und Fahrerinnen Stress durch und durch 👎
richtig guter bericht und für mich die entscheidung es nicht zu machen war am überlegen 🤔 solange sich nichts ändern tut wird es nur noch schlimmer nicht besser LEIDER :(
Wirklich endlich mal eine Reportage darüber wie es draussen aussieht. UNd wenn ich dann so Kommentare lese wie von Kinderzimmerify: Hat Euer Lidl, Eurer Aldi und wie sie alle heißen Gleisanschluss oder einen eigenen Binnehafen? Unsere nicht. Ich hoffe das irgendwann die Kollegen wirklich mal drei Tage stehen bleiben. Drei Tage reichen vollständig aus. Bereits nach 36 Stunden geht hier gar nichts mehr. Das sollten einige hier sich mal vor Augen halten. In diesem Sinne Kollegen: Allzeit gute knitter und schrottfreie Fahrt.
Sehr informativer Bericht, danke. Und man bedenke, daß er aus dem Jahr 12 stammt. Ob sich die Lage für die Fahrer seitdem verbessert hat? Wohl weniger...
Wenn du im Stau stehst stehst du eben im Stau da bringt es ja nichts sich aufzuregen aber bei diesen Kontrollen musst du dann Strafe zahlen das finde ich echt schon hart!
Ist denn die Situation im Nahverkehr oder im vielfältigeren Holztransport oder Lohnunternehmen besser? Wenn die Aufträge kürzer sind, sollte doch die Arbeitszeit flüssiger sein und damit besser dosierbar?
Mein Mann ist seit 28 Jahren Fernfahrer ( Kühler), mit anderen Worten SKLAVE der Speditionsfirma! Ein völlig unterbezahlter Knochenjob auf Kosten der Gesundheit ! Viele der Disponenten sind absolut unqualifiziert + skrupellos in der Tourenplanung. Dieses Leben der Brummifahrer ist unmenschlich! Na + warum kommen keine jungen Lkw-Fahrer nach ??? Gibts noch Fragen ?
Weil das Jobangebot mit 61 Jahren ja so toll ist + auch du sicher Lebensmittel benötigt. Ja ++++ weil die deutschen " Wohlstandsrotzer", zu denen du sicher zählst , solche Arbeit nicht machen wollen. Am Anfang waren die Arbeitsverhältnisse noch normal!!! Vielleicht hast du einen gut bezahlten Job für meinen Mann? Selbst für mich ( hab 5 Jahre studiert + 3 Kinder erzogen) war es schwer, wieder auf dem Arbeitsmarkt fündig zu werden. Der liebe Gott erhalte dir deine Vorstellung von " Fernfahrerromantik"!!!
Ich habe vor langer Zeit den BCE beim Bund gemacht. Hätte ich jemals den Beruf des Camionefahrers gewählt , ohje, ich hätte zwingend müssen einen kompletten Fahrschulkurs voll belegen müssen..
Wenn ich unteranderem Eines (von vielen Dingen) hasse, dann ist es diese "Wildwest-Manier", die in der Speditionsbranche herrscht! Und dann wagt es diese Branche sich über den Fahrermangel aufzuregen?
Und heute, ist man kein Fahrer mehr, sondern Mädchen für alles.Man ist Disponent,Bürokraft,Lagerarbeiter usw . Macht mittlerweile kein Spaß mehr der Beruf.
- ich hab's hinter mir gebracht, 30 Jahre aufm Bock, die letzten Jahre bis 2010 waren grad noch erträglich, und durch u.a. gesundheitliche massive Einschränkungen gab ich den Beruf auf. Danach ging's Schlag auf Schlag mit der Branche bergab!
genau..Max Logistik ist berüchtigt...die sind absolut schmerzfrei...die karren ihre Fahrer zu den LKW, das gilt natürlich als Ruhezeit...eh klar..."MAX" kann das.
Ich bin fast 50 Jahre gefahren und habs geschmissen weil der junior boss mich immer angeschissen hat weil ich "entenmäsig" gefahren sein soll was ich nie gemacht hab
traurig... ich muss gestehen in meiner lehre hatte ich einen supper cheff aber auch da musste mann sehen wie mann klar kommnt .. das gemeine ist machst du es richtig hasst den cheff im nacken weill du die lenkzeiten einhälts.. machst dus cheffe recht macht dich der bag kaputt... es gab ein schönes bild auf dem heck eines sattels ... wenn wir nicht fahren! am montag ist der sprit leer am dienstag ist das essen leer. am mittwoch bricht die panik aus am donerstag bricht die wirtschaft und am freitag ist das land arm... und schlimm ist das stimmnt . bis dato euch gute fahrt und immer kopf hoch..
+ProDashCam (Marcel Müller) natürlich ist das nicht erlaubt, aber falls du das im Beitrag noch nicht gemerkt hast, tricksen die Unternehmen und Fahrer wo sie können um Lenk/Ruhezeiten einzuhalten
In der DDR wurde der staatliche Fernverkehr auf der Straße grundsätzlich mit FAHRER und BEIFAHRER im Fahrzeug durchgeführt. DDR-Fernfahrer gehörten zu den gutbezahlten und damit beliebtesten Berufsgruppen!
Die meisten Disponenten können eh nur theoretisch mit dem Computer planen. Von der Praxis haben die meisten keine Ahnung, falsch, Sie wollen sie nicht wahr haben. Ich habe mir inzwischen angewöhnt so zu fahren daß es zum einen mir gut geht, meine Touren klappen und trotzdem die sozialen Zeiten passen. Verrückt ist ja auch, daß wir für Überstunden üppig zahlen dürfen, andere verdienen sich gerade bei Überstunden ne goldene Nase. Und dann werden die meisten noch ausgebeutet. Daß sich da noch kein Spediteur wegen dem schlechten Gewissen was er haben muss, aufgehängt hat ist ein wahres Wunder. Gibt aber Gott sei Dank noch Ausnahmen.
Falsch, er kann die tägliche Ruhezeit von gesammt 11 Stunden, vorziehen in dem er sie in Zwei teilt. Erste Hälfte muss mindestens 3 Stunden sein, und 2. Hälfte dann 9 Stunden.!
Ich fuhr Nahostverkehr in den 80igern, Iran, Irak, Saudi. Damals war "alles gut" wenn man "ueber der Bruecke" (Bosporus) war. In Deutschland und insbesondere Oesterreich gab es zunehmend Probleme, aber bei Weitem nicht so drastisch wie in der Reportage. Ein paar Sachen, die etwas naehere Beleuchtung verdient haetten: Der Unsinn mit den Lenkzeiten. Selbst wenn es kein Parkplatzproblem gaebe, keiner ist nach 9 Stunden muede und will/kann pennen, dreht sich nur von einer Seite auf die andere. Wenn man dann (legal) weiterfahren darf ist man richtig fertig. Das kam ein bisschen zu kurz. Zusaetzlich werden (zumindest im Europaverkehr) LKW immer mehr zu Lagerzwecken missbraucht. Die Lager werden immer kleiner und damit die Kalkulation immer schaerfer, die Disposition oftmals selbst im besten (theoretisch-mathematischen) Fall nicht machbar, sprich von vorneherein wissen die Disposinenten, dass es nicht klappen wird. Meine Empfehlung (auch wenn schon ziemlich betagt): "Das bisschen Fahren" von Guenther Plaenitz
Das Video spiegelt schon einiges wieder.. Meine Erfahrungen im internationalen Fernverkehr beruhen aber auf die gleichen Gegebenheiten wie im Film. Das Problem ist hier in Deutschland das die Strafen viel zu Milde sind und die Disponenten mehr am Arsch gepackt werde müssen. Ich bin eine Zeit Frankreich gefahren, da hieß es immer: Halt die Karte sauber, das wird sonst teuer. In Deutschland kannste machen, das übernehmen wir. Der Bußgeldkatalog für LKW's muß Europaweit gleich sein, mit den Preisen wie in Frankreich. Dann werden die Disponenten und Chefs auch ruhiger... Den Fahre soll man in Ruhe lassen, die sollen an die Sesselpuper gehen, dann Klappt es halbwegs....
Mein "Anfangslohn" 1988 war 3800DM plus Zulagen wie Samstagzuschlag, Feiertags- und Sonntagszuschlag plus Leistungslohn und Spesen! Weiß noch jemand eine Branche die Heute weniger bezahlt als vor "32 Jahren"?!?!?! "Spediteure kommen gleich nach den Brandstiftern", sagte ein Kollege zu meinem damaligen Boss. Kein Respekt, keine Moral und auch kein Anstand in der Branche!
Ja, LKW-Fahrer sind wirklich einer der wenigen Berufe, die statt besserer Bezahlung seit Jahrzehnten nur dem Lohndumping zum Opfer fallen. Wie haben andere Branchen es geschafft, das zu verhindern? Ach ja, durch starke Gewerkschaften. Genau das fehlt leider in der Kraftfahrerbranche.
Der Bericht ist von 2012, da brauchte man die noch nicht, wenn man den Führerschein schon hatte. Erst ab September 2013 brauchen alle die 95 im Führerschein.
Naja, der is aber nu auch in ne Spedition gekommen, die meiner Meinung nach total kriminell sind. Es ist ja auch nicht überall so. Alles in allem ist es aber dennoch wahr.
Es mag auch noch Anständige in der Branche geben, aber in Zeiten, wo alles nur billig und am Besten gestern geliefert werden muss, sind die halt zunehmend rar.
22:00 Der Fahrer muss sich gegen seinen Biorhythmus entscheiden, ansonsten riskiert er eine Strafe. Also lieber sein und das Leben anderer riskieren, um nicht gegen Gesetze zu verstossen. Dass kenn ich, ich bin schon oft durch die Dörfer gebrettert wie ein Irrer, um nicht gegen Gesetzte zu verstossen, wäre ja schlimm, wenn man mal 5 Sekunden zu lange fährt um den Lieblingsparkplatz zu erreichen...
Wie bei den Zeitarbeitsfirmen... zu viele schwarze Schafe im Speditionsgewerbe. Man kann nicht erwarten das ein Fahranfänger gleich gut ist wie einer wie wir die jahrelang fahren. Das nimmt alles noch einen bösen Lauf in Europa! Bereits jetzt sind schon mehr Klein LKW aus Osteuropa auf den Straßen als schwere LKW
Die Idee ist ja grundsätzlich gut doch leider nicht realisierbar, da dies einen starken Ausbau des Schienennetzes erfordern würde und du weisst ja sicherlich wie einfach Infrastrukturprojekte in Deutschland 2014 umzusetzen sind :-(
Es ist wirklich schlimm, dass die, die am wenigsten dafür können, die meisten Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen, wie leider die Lkw-Fahrer. Einerseits ist es gut davon berührt zu sein, beim Anschauen, andererseits ist jedoch bald alles wieder vergessen! Gerade, wenn du PKW-Fahrer bist, entscheide dich daführ wohlwollend und helfend LKW-Fahrern zu begegnen! Es ist so einfach einem LKW-Fahrer was Gutes zu tun und ihm Zeit zu schenken, wie einfach mal kurz langsamer fahren oder stehen bleiben und mehrfach Lichthupe geben: - damit er von der Seitenstraße auf die Hauptstraße fahren kann, - wenn er rückwärts rangieren muß, - bei Hindernissen auf seiner entgegenkommenden Seite, damit er auf deiner Spur daran vorbei kommt, - einfach mal sichtbar langsamer fahren auf der inneren Spur und mehrfach Lichthupe geben, wenn auf einer zweispurigen Autobahnfahrbahn ein LKW überholen will, es gibt noch viel mehr Möglichkeiten! Die meisten LKW-Fahrer werden es euch mit links-rechts-links Blinken vor euch oder mit Lichthupe hinter euch danken. Sammelt dies wie Trophäen!!! Hab schon etliche! ;-) Dadurch, dass ich früher sehr viel getrampt bin auch nach England mit vielen LKWs bin ich jedem LKW-Fahrer sehr dankbar, der mich mitgenommen hat. Aus dieser Dankbarkeit hat sich auch meine Verhaltensweise als PKW-Fahrer gegenüber LKWs sehr verändert.
Die letzten Sätze in der Doku sind die besten. UND bringen es auf den Punkt. Grüße gehen raus an alle Brummifahrer auf unseren Straßen von einem aus dem Wareneingang. und auch ein gleichzeitiges "sorry" für all die Idioten unter UNS die wegen 2 Minuten ein Fass auf machen.
Ich habe einen Kollegen der hat Kraftfahrer gelernt in seinem letzten Lehrjahr ist er tödlich verunglückt wahrscheinlich weil er total übermüdet unter einen elektrischen Stapler (Ameise) geraten ist ,mit 19 Jahren
Wer sich heute als junger Mensch dazu entscheidet Fahrer zu werden sollte sich im Vorfeld genau überlegen ob er sich das antun will.Willkür und Inakzeptabeles Verhalten der Spediteure gegenüber seinen Leuten ist leider genau so normal wie die Tatsache das man einfach keine Lobby hat.Stimmt die Bezahlung hat man es öfter mit schlechtem oder gar gefährlichem Arbeitsmaterial zu tun.Wer sich um sein Auto regelmäßig kümmert, also auf die Einhaltung der Fristen achtet wie zb. BSU etc. macht sich sehr schnell unbeliebt.Man steht also mehr oder weniger auf verlorenem Posten. Ich habe irgendwann einen Weg für mich gefunden, und Liebe diesen Job. Meinungen zu diesem Beruf, ob nun richtig oder falsch, würde ich in jeder Branche finden.
NecrosisTime Reisebus fahren ist ne feine Sache. Wenn ich mir jedoch vorstelle das ich einen Verein am WE nach X fahre und zwei mir auf der Rücktour die Hütte voll Göbeln, und ich den Wagen sauber machen muss kurz vor Feierabend weil ein anderer Kollege mit diesem Wagen raus muß wird mir ganz anders.Aber welcher Beruf hat keine Schattenseiten?
Das Thema hat sich in absehbarer Zeit von selbst erledigt. Dann fahren die Laster autonom, oder die Wirtschaft bricht zusammen, dann ist's eh Essig mit herumfahren.
Das ist hier bisschen extrem dagedtellt ich bin auch Fernfahrer aber sowas hab ich noch nie erlebt...solche Firmen die so sind haben ihre Firmen meist in Ost Europa gemeldet
