Hochzint, Birnhorn und Kuchelhorn sind gewaltige Gipfel im Gebiet der Loferer und Leoganger Steinberge.
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Beschreibung:
Warum ich die Tour gewählt habe? Weil Florian und ich unsere Zustiegsschuhe, kurze Hose und noch ein paar Sachen bei unserer Glocknerwandüberschreitung in der Lucknerhütte deponiert haben und diese bei unserem Abstieg vom Großglockner um 01.00 in der Nacht bereits geschlossen war. Eigentlich klar, da es sich bei der Hütte ja um eine Privathütte und keine Hütte eines alpinen Vereins handelt. Für die, die es noch nicht wissen, haben jetzt vielleicht einen Hinweis bekommen ;)
Und warum hab ich jetzt die Tour gewählt? Weil unsere Sachen in Maishofen, Salzburg, Austria im Pinzgau landeten und ich Flo anbot, sie für uns beide abzuholen. Da bot sich diese Tour natürlich super an, da der Startpunkt nicht weit entfernt im Ullachtal in Saalfelden Leogang ist. Aber wenn ich schon so weit fahre und die Tour zuerst ostseitig ausgerichtet ist, dachte ich mir, ich kann ja gleich ein paar Stimmungsbilder einfangen und einen Sunriser machen.
So startete ich um ca. 04.20 beim Parkplatz auf 900m und war bereits um 06.20 bei der Passauer Hütte, die wie erwähnt schon geschlossen ist. Im Winterraum gab's die Möglichkeit, noch ein größeres Geschäft zu erledigen - vielleicht auch ein brauchbarer Hinweis? Danach machte ich mich der Beschilderung folgend eher gemächlich auf den Weg zum Hochzint (2246m), der in ganz leichter Kraxelei erreichbar ist. Pünktlich vor Sonnenaufgang war ich um 07.11 am Gipfel und wartete das Spektakel, das sich mir bot, ab. Zeitgleich mussten ein paar Knoppers dran glauben und ein zweites Frühstück her, denn das erste Frühstück nahm ich bereits um 02.15h zu mir.
In der wärmenden Sonne machte ich mich dann um 07.50 auf den Weg retour und ging dann Richtung Birnhorn Südanstieg, der durch das sogenannte Melkerloch führt. Von da ging es dann über Bänder, Schrofen, Schotter, Gras und teilweise auch kompakten Fels hoch. Zu Beginn des Anstiegs war ein Seil bei einem Band gespannt. Im Nachhinein eine tolle Sache, weil genau auf dem Band der Fels ziemlich nass war und man sich im Absturzgelände befindet. Je weiter ich hochkam, umso felsiger das Gelände. Sicherungen sind Mangelware, die Schwierigkeiten gehen aber nie über den 2. SG raus. Erwähnenswert ist vielleicht, dass der Anstieg zwar gut markiert ist, ich aber in meiner Gedankenwelt versunken teilweise verleitet war, einfach in den Bändern herumzukraxeln. Irgendwie hab ich aber dann doch immer noch die Runde zur rechten Zeit bekommen ;) Am Gipfel des Birnhorn angekommen, genoss ich den Ausblick über die Nebelsuppe, machte wiederum beinahe 45 Minuten Pause und stieg dann um kurz nach 10.00 über den Nordabstieg in die Scharte des Kuchelnieder ab.
Von dort spazierte ich noch auf das Kuchelhorn 2.507m, der zweithöchste Gipfel der Loferer und Leoganger Steinberge. Auch hier noch einmal eine 30minütige Pause, weil's über dem Nebel einfach viel schöner ist.
Es folgte ein Abstieg vom Kuchelnieder über den angelegten Klettersteig. Ich mied den alpinen Steig, weil ich nicht wusste, wie gefroren der Boden war und ob dort Sicherungen zu finden wären. Bei der Passauer Hütte folgte nochmal eine längere Pause, um einen Nebel-Zeitraffer zu machen und dann endlich ging's den Aufstiegsweg zurück ins Tal.
Fazit der Tour: 1.900 Höhenmeter Traumrunde mit derzeitiger Einsamkeitsgarantie, die allerdings nur für trittsichere und schwindelfreie Berggeher zu empfehlen ist. Steinschlaghelm ist für mich in so einem Gelände Grundvoraussetzung. Die Kletterschwierigkeiten gehen nie über UIAA II hinaus. Ich hatte zur Sicherheit Steigeisen im Rucksack, derzeit war jedoch (fast) alles schneefrei zu gehen.
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11 окт 2018