Für mich war die Rechnung ganz einfach. (PV-gis Prognose für 1kWp in der geplanten Ausrichtung) * (Einspeisevergütung) * 20 darf die Anlage je kWp kosten damit sie sich in 20 Jahren selbst bezahlt. Muß man finanzieren zieht man die Finanzierungskosten davon ab. Meine Anlage hat trotz Akku nur ~300€ mehr gekostet und durch den Eigenverbrauch ist die Amortisationszeit auf 9 Jahre geschrumpft von denen 6 Jahre schon rum sind. Habe die Methode schon für einige Bekannte und Verwandte verwendet und bisher funktionierte sie immer. Als Minimalgröße habe ich immer gesagt mindestens den Jahresverbrauch in kWh als kWp aufs Dach aber besser gleich voll machen denn der Strom wird wohl noch teurer und wenn dann E-Auto und Wärmepumpe kommen geht der Verbrauch automatisch hoch.
Was ist besser für die Urlaubskasse: 5% Rendite auf einen Invest von 7000€ oder 4% Rendite auf einen Invest von 15000€? Ich bin fest davon überzeugt, dass sich eine größere PV-Anlage IMMER mehr lohnt. Zumal dann das Elektroauto früher oder später kommt und den Strom braucht. Dann erst die PV zu erweitern bedeutet auch nochmal Kosten fürs Gerüst, Elektriker, eventuell nen zweiten Wechselrichter (zwei kleine sind teurer als ein großer) etc. Lieber einmal richtig machen und das Dach voll!
Bei uns war die Anlage aufgrund der dämlichen damaligen 10kWp Grenze von vorne herein zu klein. Wenn das Dach wieder begehbar ist kommt der Solateur hoffentlich bald und das Dach wird voll gemacht. Der Preis ist sogar niedriger per kWp und die kommenden Module haben viel mehr Wp/Modul. Dadurch passen dann noch 13,02kWp statt nur 8,37kWp drauf. Nur hätte ich mit gleich vollem Dach weniger für Strombezug bezahlt.
