So ein gescheiter Mensch! Hut ab! Und Kunst ist eben die höchste Stufe des Handwerks. Und wenn Herr Lukas glaubt, dass er nur 'Gut' in seinem Metier ist, dann spricht der Meister.
Am Anfang des Interviews war mir der Lukas nicht ganz geheuer, aber umso mehr ich ihm/euch zuhöre, desto eher wäre ich gerne Teil des Gesprächskreises gewesen 🤣 So sehr täuschen erste Eindrücke 😅Einfach ein richtig tolles Interview! Beim Thema Jugend/junge Erwachsene will ich trotzdem nochmal einhaken: Dieses Einschießen in eine gewisse Altersgruppe finde ich immer sehr oberflächlich und verallgemeinernd. Das passierte in diesem Interview zwar nur kurz bis fast gar nicht, hatte aber an einer gewissen Stelle diesen "alte Männer Flair" (schon wieder eine Stigmatisierung, höhö), die über eine jüngere Generation herzieht oder zumindest über sie philosophiert, obwohl deren Erfahrungen und Lebenswelt für euch/uns einfach nie aus deren Perspektive betrachtet werden kann - als Beispiel Aussagen wie - "Ich mache nichts fertig und alles halb") - Klar spielt der Zeitgeist eine Rolle, weil das nun eben die Einflüsse sind, die Menschen gewisser Altersgruppen ausgesetzt sind (egal ob alt, mittel oder jung), aber dieses Verständnis wird erst durch die Generationenunterschiede geprägt - meist zum Nachteil ganz junger und alter Menschen. Zu einem Großteil werden junge Menschen genau auf diese angesprochene geringe Aufmerksamkeitsspanne getrimmt oder zu einem gewissen Lifestyle bzw zu einer gewissen Lebenseinstellung gedrängt (meist durch Einflussnahme riesiger Konzerne). Da ist es einfacher, eine Generation (oder allgemein eine Personengruppe) schwach/minderwertig zu reden (was bestimmt nicht eure Absicht war - ich will es trotzdem erwähnen, da es manche durchaus so auffassen könnten), anstatt daran zu arbeiten, es besser für künftige Generationen zu machen. Da hat Lukas bei der Ausbildung (Stichwort Mülltrennung und Umgang mit Menschen (Mitarbeitern)) einen guten Ansatz gefunden. Also kurz zusammengefasst: - Mein Kommentar ist keine Kritik am Inhalt des Interviews, sondern ist als Ergänzung gedacht, da mir dieses Thema in den allermeisten Medien zu sehr untergeht. Es wird vieles zu sehr vereinfacht. Als Lehrer tun mir diese (Generationen)Konflikte sehr weh und es bedarf einfach mehr Feingefühl aller. Oft wird eine Verallgemeinerung nicht bösartig ausgesprochen, kreiert aber bei den ZuhörerInnen und LeserInnen (je nach Medium) einen gewissen Eindruck, der mit jeder Wiederholung bei den Menschen gefestigt wird. - Die Probleme anderer Personengruppen, als man selbst zugehört (Stichwörter: jung, alt, Chef, Lehrling, , arm, reich, Herkunft, Religion, Sexualität, usw), sollten ernster genommen werden. Der Umgang mit anderen Menschen spiegelt letztlich die Gesellschaft wieder. Eine Gesellschaft, die trotz Unterschiede aufeinander achtet, sich unterstützt und respektiert, ist folglich eine bessere und lebenswertere. - Wenn es jeder ein Stück weit besser machen möchte, als die Generation zuvor, wird es positiven Wandel geben. Das beginnt mit kleinen Dingen wie Mülltrennung und hört bei riesigen Projekten, die global von Bedeutung sind, auf. - Wenn die älteren Generationen die Missstände anprangern, sollte man sich eher selbst an die Nase fassen, anstatt Kritik auf die Schultern jüngerer Menschen zu lasten, die lediglich das Produkt vorheriger Generationen war. Die Jugend ist der Spiegel der Alten.
sehen sie, und genau diese kindische trotzigkeit ist der grund, warum sie so einen lächerlichen fehler machen. mit der einstellung wird das nie was. arbeiten sie an sich. gern geschenhen.