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Marie-Agnes Strack-Zimmermann betont mit Blick auf die jüngsten Ereignisse in Nahost: „Wir sind Freunde Israels“. Das Land stünde seit Jahren unter dauerhaftem Beschuss „aus Syrien, aus dem Libanon und dem Gazastreifen“ und habe nach dem Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 das Recht, sich zu verteidigen.
Lafontaine kritisiert, dass Strack-Zimmermann „kein Wort zu den leidenden Palästinensern“ sage. Deutschland sei zwar verpflichtet, Israel beizustehen, wenn es angegriffen werde, doch müssten wir „nicht schweigen oder sogar Waffen liefern, wenn Israel einen Völkermord begeht“, so Lafontaine. Er kritisiert die israelischen Angriffe auf zivile Ziele in Gaza - zur Bekämpfung der Terroristen „andere Formen finden“.
In Bezug auf den Ukraine-Krieg wirft Oskar Lafontaine Strack-Zimmermann ein „Scheitern ihrer Strategie“ vor. Zweieinhalb Jahre Waffenlieferungen hätten zu nichts geführt. Es sei zudem unmöglich, die Atommacht Russland militärisch zu besiegen - wer glaubt er könne das, setze „die Welt in Brand“, warnt der ehemalige Linken-Politiker. Er plädiert für einen Waffenstillstand und den Dialog mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Strack-Zimmermann glaubt nicht an die Redebereitschaft Putins - er wolle die ganze Ukraine. Waffenlieferungen aus dem Westen seien für das Land unverzichtbar, denn nur aus einer Stärke heraus könne die Ukraine mit Russland Verhandlungen führen. Gelänge Putin die Einnahme der Ukraine, werde er „Atem holen“, warnt Strack-Zimmermann, und es würden als nächstes „Schlachtfelder“ in Georgien und Moldawien drohen.
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Außerdem zu Gast waren:
Hape Kerkeling (Entertainer und Bestsellerautor)
Pinar Atalay (Moderatorin und Journalistin)
Dagmar Rosenfeld (Media Pioneer)
Valerie Schönian (Die Zeit)
Twitter: / maischberger
#talk #maischberger #Ukraine #Russland #Israel #Waffenlieferungen
2 окт 2024
