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Marienbad/Sudetenland 

Freies Sudetenland
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Ende des 12. Jahrhunderts gründete der böhmische Gaugraf Hroznata von Ovenec in der Gegend in einem Flusstal das Stift Tepl, das zum Prämonstratenserorden gehört. Zu dieser Zeit bestand das Gelände überwiegend aus Sumpf. Im 14. Jahrhundert wurde die durch die Pest entvölkerte Gegend von Deutschen wiederbesiedelt. Die Chorherren des Stiftes Tepl wussten bereits im Mittelalter von Heilquellen, die als sauer oder als Säuerling bezeichnet wurden. 1528 wurde das Wasser der Quellen auf Geheiß von König Ferdinand I. auf seine Bestandteile untersucht. Aus der Ferdinandsquelle wurde danach Salz gewonnen, das sich aber wegen seiner abführenden Wirkung nicht als Kochsalz verwenden ließ; es handelte sich um Glaubersalz. 1679 erschien eine Schrift über sechs der Heilquellen.Im 17. Jahrhundert badeten Kranke aus der Umgebung in dem als heilend geltenden Schlamm und tranken das Wasser der Auschowitzer Quellen. Der Klosterarzt Johann Josef Nehr, Förderer des späteren Kurortes Marienbad, untersuchte die Heilwirkung der eisenhaltigen, hypotonischen und mineralisierten Säuerlinge und gab darüber eine beachtete Veröffentlichung heraus. In den Jahren 1807 und 1808 ließ er zwei Badehäuser im Quellgebiet errichten, vermutlich auf eigene Kosten. Diese ersten Badehäuser wurden Marienbad genannt, nach der Marienquelle, die wegen ihres unangenehmen Geruchs nach Schwefel auch Stinkquelle genannt wurde.1897 kam der spätere britische König Edward VII. zum ersten Mal zur Kur nach Marienbad, was den Ruf des Bades ungemein förderte. 1904 besuchte ihn dort der österreichische Kaiser Franz Joseph I.. Es war die Blütezeit des Bades. Die Saison in Marienbad dauerte vom 1. Mai bis zum 30. September. Die jährliche Frequenz war seit 1893 von 16.000 auf nahezu 25.000 Patienten gestiegen. Außerdem hielten sich in jeder Saison ungefähr doppelt soviele Besucher kurzfristig in Marienbad auf.Der Erste Weltkrieg bedeutete einen Einschnitt, doch ab 1920, nach der Gründung der Tschechoslowakei, lebte die Kur wieder auf und 1929 wurde die Rekordzahl von 41.000 Kurgästen erreicht. Bis Mitte 1931 setzte die tschechoslowakische Regierung ihre Pläne durch, die Alleinverfügungsgewalt des Stifts Tepl für Marienbad zu beseitigen. Die Bäder und Bäderanlagen wurden einer gemischten Kommission aus Vertretern des Staates, der Stadt und des Stifts Tepl unterstelltDie Stadt Marienbad gehörte nach der Besetzung des Sudetenlandes durch deutsche Truppen ab 1. Oktober 1938 infolge des Münchener Abkommens bis zum Kriegsende zum Reichsgau Sudetenland. Sie hatte am 1. Dezember 1930 7202, am 17. Mai 1939 7706 und am 22. Mai 1947 nur noch 6027 Bewohner. Aufgrund der Beneš-Dekrete wurden die Deutschböhmen, ganz gleich ob sie für oder gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nationalsozialisten gewesen waren, 1945 enteignet und vertrieben. Anstelle der deutschsprachigen Bevölkerung wurden Tschechen, hauptsächlich aus Zentralböhmen, angesiedelt..Am 27. April 1945 kamen im und um den Marienbader Bahnhof knapp 1000 jüdische KZ-Häftlinge aus dem Lager Rehmsdorf zum Teil durch MG-Beschuss aus sowjetischen Flugzeugen, aber auch unter Beteiligung der einheimischen Bevölkerung ums Leben.

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15 сен 2024

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Комментарии : 18   
@DonPablo91
@DonPablo91 12 лет назад
Ich war schon dort :) Eigentlich im gesamten Westlichen Sudetenland wo meine Familie ja in verschiedenen Städten gelebt hat. Interessant war das ich obwohl ich bei den ersten Malen dort noch ganz klein war und nichts von Vertreibungen und so weiter wusste, immer den Deutschen Geist den die Gebiete noch heute haben gespürt habe. Ein eigenartiges aber schönes Gefühl. Ich hoffe sehr das wir das Sudetenland wieder unser eigen nennen können!
@19GDeutschG87
@19GDeutschG87 12 лет назад
Vielen Dank! Das Sudetenland, ein unbestreitbarer Bestandtteil des geeinten Deutschland !
@honzavasa
@honzavasa 11 лет назад
Sudetenland were always historically part of the Czech kingdom ... In 1938 the majority of Germans helped Hitler to annex the border and then the rest of Bohemia. Most Czechs had to flee the terrible German Nazi regime. Expulsion of the Germans in 1945 was necessary to never repeat the horrors of the Second World War.
@viola229
@viola229 7 лет назад
Always hope for the best and a bright future
@nisuUtau
@nisuUtau 5 лет назад
1. Not all Germans helped Hitler, 2. It was not only an expulsion, it was murderer, 3. Did you learn what the Czech did to their German neighbours between 1918 and 1938? If yes, you might not be astonished, that many of the (disenfranchised and hungry) Germans welcomed Hitler, 4. Did you know, that there were many Czech population who also welcomed Hitler?
@KoniginSeondeokdieGroevonSilla
@KoniginSeondeokdieGroevonSilla 4 года назад
Es gab noch nie ein Tschechischen Königreich! Es gab keine Tschechische Könige! Tschechen haben ihre Kultur von den Deutschen bekommen! Tschechen sind eindringlinge! Böhmen und Mähren bleibt Deutsch Germanisch Keltisch! Tschechen kamen erst unter der Awarische Herrschaft! Die Tschechen haben nicht gelitten! Sind genauso Tätern wie die Polen und Koscheren! Die Deutschen sind die wahren Böhmen! Das Königreich Böhmen war schon immer Deutsch es gehört den Deutschen Hochadel!
@canonglass
@canonglass 3 года назад
@@nisuUtau My family gave up everything to flee and no, they were not following Hitler, they were spied on by their neighbors who did. It's all a reflection on us all.
@nisuUtau
@nisuUtau 3 года назад
@@canonglass The same happened to my family after 1946
@19GDeutschG87
@19GDeutschG87 12 лет назад
Herrliche Kurorte die wir verloren....
@aureliab194
@aureliab194 2 года назад
Es waren immer Tschechischen Kurorten ...........und das Land auch. Adolf Hitler hat dorr seine ausgehungerten Untertanen geschickt und die Böhmische Bevölkerung seines Landes enteignet und mit 20 Kilo weggeschickt. Adolf Hitler hat dieses Land okkupiert.Besetzt! Nach Verlust des deutschen Krieges geschah das was geschehen musste. Die Tschechische Eigentümer haben sich ihre eigene Häuser und Land wieder zurückgeholt und die zugewanderten müssten mit 20 Kilo weg. Deutsche Fernsehen Dokumentation bitte schauen.
@CulturaGermania
@CulturaGermania 12 лет назад
Nachdem ich gestern im Fichtelgebirge, und somit auch im westlichen Egerland unterwegs war, kam mir die Idee, demnächst die böhmischen Bäder zu besuchen, und darüber ein Video für Projekt Frankonia zu gestalten. Danke für dein neues Werk!
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