Ich esse auch das ganze Jahr Brennessel, Sauerampfer, Spitzwegerich und Löwenzahn... Malven und Meerkohl sind natürlich auch lecker... Zur Zeit verarbeite ich auch die Nachtkerze in meiner täglichen Nahrung sowie den Baumspinat. Es ist fast alles essbar, man muss nur wissen wie es verarbeitet wird. Solche videos, mehr davon, Nahaufnahmen und Aufklärung retten recht bald Leben! Bucheckern sind doch auch demnächst dran, die liebe ich besonders...😊 Lieben Dank und für alle bitte vieeeel mehr davon...👍
Hier eine Liste der Sorten, die ich für mich aus den drei Videos zusammengestellt habe und in Absprache hier veröffentliche. Kein Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit, da ich nicht alle Pflanzen kenne und die Pflanzen, die ich bereits bei mir angepflanzt habe, nicht mit aufgenommen habe. Chinesischer Schnittknoblauch (gegen Nematoden) Echter Meerkohl (Crambe Maritima) 3 Sorten Sibirischer Portulak Chinesischer Gemüsebaum Schwarzwurzel Mehrjähriger Buchweizen Funkie (Hosta) Etagenzwiebel Neun Stern Broccoli (mehrjähriger Brokkoli) Echter Galgant Japanischer Spargel Wiesenknötterich Echte Engelwurz Naschibirne Szechuan Pfeffer (Szechuan Baum) Gemüse Beinwell (als Beetumrandung, Rhizomsperre) Taubenkopf Leimkraut Eberesche-Aronia Kreuzung 6 Sorten Taglilien Serbische Glockenblume Gemeine Pimpernuss (falsche Pistanzie) Kardy (Gemüseartischoke) Rauhling (Trachystemon) Mehrjähriger Kohl (Ewiger Kohl) Helgoländer Wildkohl Mitsuba (Japanische Petersilie) Ligularia fischeri (Greiskraut) Japanischer Ingwer (Myoga) Meerkohl purpur Weidenröschen (Triebe nicht Blätter) Waldgeißblatt (junge Triebe nicht Früchte) Salomonsiegel Meryca pensylvanica Kohldistel Japanische Aster
6:30 Das ist Kardy / Cardy, aka Gemüseartischoke (echt was tolles!). Nicht Karde, das ist was ganz anderes! Und eig.ist Kardy "aus wirtschaftlicher Sicht" auch nur einjährig. Die essbaren (gewünschten, weil Produkt) Blattrispen sind im zweiten Jahr ziemlich dünn, weil die Pflanze früh in die Blüte geht...
Ja mit Karde ist nicht die zweijährige (nicht einjährige) "Wilde Karde" (Dipsacus fullonum) gemeint. Aber die Gemüseartischocke hat sowohl den Namen Kardy als auch Karde. Wir haben hier bereits welche im 7en Jahr und immer noch dick ohne Düngerzugaben.
Kannst Du mir Links und mehr Hinweise zur Essbarkeit vom Rauhling geben? Wird dieser nur gegessen, wenn die Blätter sehr jung sind. Sind dann auch grössere Mengen in gekochtem Zusand essbar oder nur kleinerer Mengen? Gibt es dazu Analysen? Wir haben hier ganz viel von dieser Art, die bei gutem Standort sich recht gut ausbreiten kann. Bei Borretschgewächsen sollte man sehr achtsam sein, aufgrund möglicher vorkommender Pyrrolizidinalkaloiden. Bei den Sorten vom Beinwell Symphytum x ublandicum sind diese Pyrrolizidinalkaloide herausgezüchtet worden.
@@matthiasbruck3688 Moin Matthias, ein toller Garten ist das bei Euch, vielen Dank für das Video! Ich habe leider keine Analysen oder ähnliches, nur die Empfehlung zweier türkischer Frauen aus meiner Nachbarschaft, die eine große Menge Trachystemon aus ihrem Auto ausluden. Ich kannte die Pflanze bisher nur als Wunderwaffe an schwierigen Standorten im Staudengarten. Auf meine Nachfrage haben sie mir von der Essbarkeit erzählt, ich hab das dann durch kurze Internetsuche bestätigt und auch nachgekocht. Ist tatsächlich lecker. Über mögliche Alkaloide habe ich aber leider keine Information...ich forsche da noch einmal nach und melde mich wieder! LG Sebastian
@@ReLaVisio Ich habe nu aus allen drei Videos eine für mich gemacht, die ist allerdings nicht vollständig. Wenn Matthias einverstanden ist, könnte ich sie hier unter den Kommentaren mit dem Hinweis der Unvollständigkeit posten.
Den Gemüsebaum kann ich nicht so empfehlen Geschmacklich. In ner Suppe oder so, aber so direkt mir etwas zu aufdringlich stark im Geschmack. Ist immer so die Frage für mich was von den mehjährigen Sachen wirklich auf dem Teller auch gut ist. Würde ich mich vorher durchprobieren wenn ich mir Dinge anlege. Aber hoch spannendes Thema in der selbstversorgung etc...
@@ReLaVisio Also diese Gemüsen machen definitiv satt! Man darf satt machen nicht mit dem Frönen verwechseln. Und letztlich ist es eine Frage der Kochkunst. Inzwischen haben sich einige mit dem Kochen dieser Gemüsearten intensiv beschäfigt und das machen immer mehr mit immer mehr Erfolg, der sogar soweit geh, dass diese Leute keine Lust mehr auf die herkömlichen Gemüse-Arten haben, selbst wenn diese in bio sind. Viele hier können sich garnichts darunter vorstellen. Neben sehr guten Pflanzenkenntnissen braucht es eben auch eine grosse Bereitschaft sich auf Neues oder ganz Vergessenes mit intensiveren Geschmäckern einzulassen!
Das is wohl reine Geschmacksache. Andere wie ich können davon nicht genug bekommen. Das gleiche ist mit den Bitterstoffen. Wer an bitterstoff-freien oder geringen Bitterstoffen festhalen will, der bleibt besser beim weniger nahrhaftem Einjährigem Gemüse und dem daran angedockem Ackerbau. Oliven mögen die einen sehr und andere könnenmi Oliven garnichts anfangen. Beim Gemüsebaum habe ich auch schon einige Leue getroffen, die zunächst skepisch waren, heue aber der totale Fan davon sind. Und ausserdem muss Gemüse von Gehölzen nicht vom Gemüsebaum abhängen. Heue gibt es viele Informaionen zu diesem Thema, sogar mit einheimischen Arten wie Ulme, Linde, Esche, Schwarze Johannisbeere, (und Pimpernuss). Das Wissen über diese vergessenen gesunden Lebensmittel ist fast vollständig verschwunden. Die Essgewohnheien von heute müssen sich sowieso ändern. Aber das will der sogenannte "Konsument" nicht hören.
@@ReLaVisioschräg, das Thema hatte ich heute mit meiner Familie, wir sind einstimmig darauf gekommen, dass das "Sättigungsgefühl" eine Kopfsache ist.... Mir reicht dafür ein Apfel, andere brauchen ein Steak samt riesen Haufen Beilage...🤷🏻
@Melanie: Ich antworte Dir jetzt nochmal kurz und bündig! @Urs: solche Diskussionen musst Du aushalten können. Vor allem wenn solche unüberlegten Fragen kommen. @Melanie: Was soll diese Frage? Bitte mach das mit nur einheimischen Arten und ich komme gerne vorbei mir Dein Projekt anzuschauen und die meisen Apfel-, Kirsch-, Pflaumen- und Nussbäume haben dann bei Deinem einheimischen produkiven Waldgarten oder Agroforstsystem nichts zu suchen!