Aufzeichnung einer Lesung der Reihe »DUMA« im »Zensurfrei«, Hannover am 12.03.2014. Micha-El Goehre stellt sein neues Buch »Höllenglöcken« vor. Veranstaltung und Moderation: Matthias Göke und Andrea Meineke
Naja, aber man muss sagen, ein ziemlich großer Teil des heutigen Musikmachnes (z.B. schneiden, editieren, mastering) ist kein kreatives schaffen, sondern "Arbeit" insofern, dass die als solches Musik in den Hintergrund gestellt wird. Die heutigen Bearbeitungsmedthoden machens eben möglich, und jede Band will, aus welchem Grund auch immer, selbst wenn nur finanziell, dass ihre Platte so gut wird wie möglich. Wenn ich etwas komponiere und spiele, dann will ich das der fann das Bestmögliche daraus kriegt. Der Umstand der "Kurzlebigkeit" und "austauschbarkeit von Songs/Alben/Bands ist allerdings wirklich zu bedauern.
Klingen durch die digitalen möglichkeiten von heute auch leider fast alle gleich. Seit n paar jahren wird dieser emmure-sound von vielen bands übernommen, bzw."verbessert". Aber die wenigsten "metla" mögen diese band wirklich. Is auch zum kotzn... Aber, dein wort in gottes ohr!
Schon im 18. Jahrhundert mussten die Noten kopiert werden. Musik wurde auch da verkauft. Wenn man will, kann man (fast) jede Form von Musik als Produkt ansehen. Der Unterschied, ob es sich um ein Produkt oder ein Kunstwerk handelt, liegt darin, ob in der Musik Herzblut liegt oder ob es nur nach Schema F ist. Übrigens: es kann durchaus sein, dass für den Musiker die Musik Kunst ist und für den Hörer nur ein Produkt und umgekehrt.
