Mischlinge vs. Rassehunde - Wer ist gesünder? 

Für mich fehlte hier ein für mich wichtiger Vergleichspunkt. Wieviel % der Hunderassen beinhalten Qualzuchtmerkmale, also klare Dispositionen und Einschränkungen für den Hund, wie Kurzatmigkeit, Augenentzündungen, Fehlstellungen die schmerzhaft sind usw.. Bei wieviel % der Mischlinge sind solche Merkmale zu finden?

Super Video. Nur kleine Meinung zu Mischlingen aus dem Tierschutz: man kann sich die auch als Anfänger holen, wenn man a) sich um einen guten Hundetrainer bemüht b) auf seriösen Tierschutz achtet. Wir haben einen Mischling aus dem Tierschutz, der zwar kerngesund ist, aber leichte Verhaltensprobleme (Pöbler an der Leine) hat. Mit Hundetrainer, Spucke und Geduld haben wir als Anfänger trotzdem geschafft einen anständigen Hund aus ihm zu machen. Achja.... und bitte ein Video zum Einschläfern aus Verhaltensgründen machen: wann passiert das in Deutschland im Vergleich zum internationalen Bereich. Kann ich einfach zum Tierarzt und sagen, mein Hund hat mein Kind gebissen, her mit der Spritze? Mir scheint, dass es ein riesiges Dunkelfeld gibt.

Meine kleine Mischlingsdame ist stolze 18, leidet aber bereits seit Jahren an DCM und neulich auch an CNI. Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ich muss sagen, dass die Omi das alles wesentlich länger und standhafter mitmacht, als alle Rassehunde in meinem Umfeld, insoweit, dass sogar ihr Tierarzt erstaunt ist, wie weit sie über der Lebenserwartung von DCM Patienten liegt und trotzdem noch (gemessen am Stadium ihrer Erkrankung) fit ist. In meiner Familie gab es immer nur Mischlinge und auch mein Vater sagte, dass diese Hunde ihre Erkrankungen länger wegstecken konnten, als so mancher Rassehund der Nachbarschaft. Vielleicht waren das alles nur Glücksfälle, aber vielleicht gibt es da einen Zusammenhang zwischen Rasse/Mischung und dem Fortschreiten von Erkrankungen? Das würde mich mal interessieren, da ja so viele sagen "Mischlinge leben länger!". Ich will nicht pauschal sagen, dass Rassehunde schneller sterben, um Gottes Willen, ich wünsche mir das Gegenteil, jeder Hund sollte ein langes, erfüllendes Leben führen dürfen. Persönlich werde ich wohl immer Hunde aus dem Tierheim aufnehmen, ganz einfach weil genau diese Tierchen jemanden brauchen; aber ich verstehe den Charme daran, einen Hund von kleinauf bei sich zu haben, ich liebäugle selber immer wieder mit Corgis :) Ich hoffe all euren Hunden (und auch anderen Haustieren) geht es gut, egal ob reinrassig oder gemischt ❤

Für mich würden immer nur Hunde aus dem Tierschutz in Betracht komme, mache das seit jetzt 36 Jahren und ich habe seit dem nicht auch nur einem Züchter eine Daseinsberechtigung gegeben. Allerdings bin ich der Meinung, da es auch einige Rassehunde im Tierschutz gibt, sollte es auch Leute geben, die sich um die kümmern. Ich persönlich hatte immer Hunde mit Angstpsychosen oder sonstigen Herausforderungen 😊

Bitte unbedingt ein Video zu der Verhaltensthematik machen.

Wieder sehr interessant, kurz und prägnant. Vielen Dank dafür. Für fas nächste Recherche-Loch würde mich das Thema Dissidenz-Zucht, also Zucht außerhalb des VdH und FCI interessieren. Hier gibt es nicht nur Risiken sondern auch Chancen für die nicht-Einhaltung der festgelegten Rassestandards

Galten Designer-Dogs bei dieser Studie als "Rasse" oder als "Mix"? Wie zB. die ganzel Doodels und Poos. Auch sehr nett: Mixe aus zwei offensichtlichen Qualzuchtrassen, wie zB. der "Frops".

Besagtes Rechercheloch würde mich auch interessieren. Dass die Dänen da gerne mal kurzen Prozess machen, wusste ich, aber Du sagst ja in anderen Ländern ist das sogar noch krasser, wow! Und verstehe ich das richtig, dass laut Studienlage ein Bernhardiner die gleiche Wahrscheinlichkeit auf Ängstlichkeit oder Hibbeligkeit entwickeln hat wie ein Chi ? Ich erkenne dieses Ergebnis natürlich an, aber dass das der Weisheit letzter Schluss ist, kann ich nicht so ganz glauben. Charaktereigenschaften sind doch auch (bei verantwortungsvoller Zucht) ein großer Teil der Selektion. Meine eine Sheltiehündin ist damals raus aus der Zucht wegen Überempfindlichkeit. Das fand ich anerkennenswert zumal sie äußerlich alle Kriterien übererfüllt. Wäre ja demnach unnötig gewesen...

Juhuuu! Endlich mal ein gescheites Video zu diesem Thema 😊😊

Sehr interessant 👍🏻 Allerdings ist es für mich schwer zu glauben das zum Beispiel Ängstlichkeit/ Misstrauen nichts mit der Rasse zu tun haben soll. LG Wolfs-und Mischlingshund Besitzer 😊

Vielleicht kannst du ja auch mal ein Video zum Thema Eugenik und Hundezucht aus historischer und heutiger Perspektive machen. Super spannendes, aber auch sehr grausames Thema. In der NS-Zeit, aber auch davor. Und danach.

Ich hatte vorher noch nie selbst einen Hund, bin aber mit Hunden aufgewachsen. Meine Freundin hatte dann einen "Unfall" aus dem 10 Welpen entstanden. Ein Mix aus OEB (old english Bulldog) und zwei Pinscher Arten. (Also keine Rehpinscher, sondern Zwergpinscher 😂). Diese Hunde sind alle so gut geraten. Jeder der Leute, die einen bekommen haben ist total verzückt. Die Hündchen sind sehr liebevoll behandelt worden, in den ersten 10 Wochen. Dann mussten sie getrennt werden, weil sie sich ziemlich gekloppt haben.😂 Zwei Wochen früher als geplant. Aber macht nichts, sie sind alle sehr gut sozialisiert. Im Vergleich sind die Welpen viel seltener beim Tierarzt als die Eltern und sie sind verträglicher mit anderen Hunden. Also subjektiv sind sie gesünder. Aber das will nichts heißen.

Danke für das tolle Video!!!!

Super Video kompetent und informativ

Ich liebe deine Videos. Der Schnitt, dein Humor, die Qualität. Immer on point. ❤

Gutes Video, wie immer. Aber wo hast du dieses Hemd her? 😍

Ich habe Hunde seit nun gut 40 Jahren... wir hatten alles Mischling und Rassehunde. Ich hatte Pyrenäen, Leonberger, Terrier,... aktuell zwei Mischlinge und einen Rassehund. Unsere Mischlinge (einer aus dem Tierschutz und einer aus dem Tierheim) sind beide gesundheitlich sehr angeschlagen, weswegen wir nur mehr Rassehunde kaufen würden, bei denen die Eltern Tierärztlich gecheckt wurden. So meine persönliche Erfahrung.

Ab ins nächste Rechercheloch, because ich würd das schon gern wissen 😅❤️ Edit: oh und natürlich ein großes Danke, für deine großartig ausgearbeitete Recherche 👏

Super! Danke! Es geht nichts über Evidenz! 😊

Danke für all die Infos, und das erneute Abtauchen in die Welt der Studien :D Ich hab zwar einen Rassehund (französische Buldogge, wobei da wahrscheinlich noch was anderes drin sein könnte. Bin die dritte Besitzerin), fühle mich aber nicht auf den Schlipps getreten. Gewisse Dinge hatte ich erst nach der Anschaffung auf dem Schirm, und jetzt muss ich eben entsprechend handeln - also beispielsweise Hundephysiotherapie zur Prävention. (Muckis trainieren und dabei noch Spaß haben - yay!!!) Vielleicht kannst Du tatsächlich mal ein Video dazu machen? Also zu Tierphysiotherapie und Tierosteopathen? Wäre glaub mal spannend. Ergänzend dazu: wie geläufig sind Dir diese Grünlippmuschelgeschichten, also die Snacks von mammaly beispielsweise? Meine Hündin feiert die total ab, aber ich bin mir nicht sicher was die tatsächliche Wirkung angeht.

Ein tolles Video wieder einmal. Beim nachlesen der Studien fiel mir auch der Part einer Studie auf, wo es um den Zeitpunkt der Euthanasie ging. Fand ich auch signifikant

Würde immer noch das Video über die Tötungen von Hunden wegen verhalten, & wieso nicht erfasst ist welches verhalten dazu führt sehr interessieren.

Wow wieder ein super Video! Ich kann nur soviel dazu sagen, das es bei uns Rassehunde ( Kindheit) und Mischlinge (seit ich erwachsen bin) gab und stimme dir zu. Es gibt keine Unterschiede oder Vorhersagen über Alter und Krankheit. Aktuell habe 3 Mischlinge und der Franz. Bully Mischling hat in 12 Jahren meinen Tierarzt das Grundeinkommen gesichert 😂. Cool fänd ich mal das Thema Librela. Da ich 2 Hunde habe die es bekommen und es ihnen sehr gut tut. Der Eine gegen IBD und die die Andere für den Bewegungsapparat.

Tolles Video! Mich interessiert tatsächlich deine Ansicht zu einer bestimmten Hunderasse, welche recht „neu“ ist. Der Continental Bulldog. Kurz zusammengefasst, der Versuch oder die Umsetzung (je nachdem wie man es eben betrachten möchte) die englische Bulldogge wissenschaftlich begleitet wieder gesund zu machen. Also quasi eine old english Bulldog als anerkannte Rasse durch die wissenschaftliche Begleitung. Was meinst du? Gute Idee und ein wichtiger Schritt oder immer noch schwierig? Würde mich sehr über deine Meinung freuen. LG!

Es ist mir andererseits *ausschließlich* mit Golden Retrievern passiert, dass sie mich beim ersten Kennenlernen wie ein lang vermisstes Familienmitglied begrüßten. Was ich übrigens auch nicht so ganz gesund finde.

Wer Verantwortung übernimmt, kauft keine Vermehrerwelpen!

Würde mich sehr über ein Video freuen zu den Hunden die Buzzer drücken um zu "sprechen". Wäre super interessant zu wissen was da dran ist, ob das wirklich so möglich ist wie es auf Insta zu sehen ist und was Wissenschaftler dazu sagen. Ich glaube es gibt eine Studie namens 'They can talk'

Also an erster Stelle: Sowohl das halten von Rassenhunde als auch die von Mischlingen hat seinen Daseinsberechtigung, man sollte sich aber im Vorfeld genau überlegen welche Anforderungen und Erwartungen man an den Hund hat und ob jeweiligen Hund zur die eigene Lebenssituation passt, ich wohne in einen Alternativen Wohnprojekt, neben mir gibt es 16 weiterer Bewohner, zur Zeit 7 Hunde (in der Vergangenheit bis zu 18 Hunde) , eine Katze, Gänse, Hahn, Hühner und zwei Enten. Das Haus gehört unserem Verein und deshalb sind hier auch Veranstaltungen mit dementsprechenden Besucher die ihrerseits auch Hunde dabei haben, also die Anforderungen an meinen Hund , da liegt die Messlatte hoch, der Hund muss gut auf Menschen soziaslisiert sein um Beisvorfällen mit Besucher zu vermeiden, darf wegen die andere Tiere nicht jagen und soll auch mit Artgenossen verträglich sein. Meiner Meinung nach wäre hier einen Angsthund oder einem Herdenschutzhund bzw. Jagdhund hier fehl am Platz da das meine Lebenssituation nicht hergibt, meine ersten Rüden war einen Riesenschnauzer/Kurzhaar Collie, den ich von irgend einen Bauernhof für umme bekommen habe, der hat diesen Erwartungen erfüllt und meinen Recherchen haben ergeben das er vom Charakter her mehr einen Kurzhaar Collie gewesen ist, so bin ich zu Zoe meinen ersten Kurzhaar Collie (Blue Merle) Mädchen gekommen , die ich leider in Mai nach 13, 5 jähre gehen lassen müsste. Die erste 9,5 jährte waren wir nur zum Impfen beim Tierarzt, mit 9,5 Jahre hätte sie einen Pyometra, danach müsste sie noch zwei mal operiert werden wegen einen kleinen gutartigen Tumor am Augenlied, was blöderweise auf die Linse gelegen hat, das zweite mal weil ihr einen Backenzahn abgebrochen ist. Bis ihrem 13 ist sie noch regelmässig 1,5 Stunden mit im Wald gekommen und haben wir hier und da vorsichtig mit einen Frisbee gespielt und im Dezember letzen Jahr denn die Bauchspeicheldrüse Entzündung, die haben wir nicht im Griff bekommen und wurde ihr zum Verhängnis, meinen zweiten Kurzhaar Collie Nera war mal mit Vergiftungserscheinungen in der Klinik da hat sich herausgestellt das sie den MDR1 Defekt hat, blöde aber lässt sich managen, sonst war die mit jetzt bald 7 auch nur beim Tierarzt wegen Impfen und wegen ihre Kastration. Bei mir im Haus sind des öfter schon Hundebabies geboren worden , das letze mal war 2009. Beide Eltern haben ihre Gesundheitlichen Baustellen gehabt, die an den ganzen Wurf weiter geben wurde. Ich stehe jetzt auf die Interessenten Liste bei einem Züchterin für den nächstem Wurf, ein Mädchen soll es werden. Obwohl Blue Merle mir persönlich gefällt, wird es wahrscheinlich einen Trick Color, da ich keinen Bock mehr habe, von andere Hundehalter (mit gefährlichem Halbwissen) die man zwangsläufig trifft unterstellen zu lassen das meinen Hund eine Qualzucht und Krank ist. Wurde man Kurzhaar Collies im Tierschutz finden wurde, gibt es dort aber nicht , da wenn es Probleme gibt und einen Hund ein neues Zuhause sucht, relativ schnell innerhalb der Kurzhaar Collie Community ein neues zuhause gefunden wird. Einen verantwortungsvollen Züchter fühlt sich so lange wie der Hund lebt dafür verantwortlich und zuständig

Mich würde interessieren, ob es bei Katzen ähnliche Studien gibt. Man sagt ja z.B. Bengalkatzen eine besondere Intelligenz nach und wenn ich mich richtig erinnere, den Norwegischen Waldkatzen eine besondere Menschenbezogenheit. Ich kann mir das nicht vorstellen, wahrscheinlich weil ich Zuchten eher ablehne und selber viel mit den Europ. Kurzhaarkatzen zu tun habe...und die sind sehr individuell😅 Ansonsten hat mir dein Beitrag super gefallen, ich mag es wenn Studien kritisch hinterfragt werden😊

Hier sind die Studien sicher kompetent ausgewertet und es wird auf überraschende Aspekte hingewiesen. Aber….ich finde schon die Fragestellung (obwohl?) man sie öfter hört, wirklich nicht seriös zu beantworten, da es meiner Meinung nach weder DEN Rassehund, noch DEN Mischling gibt. Wie in dem Kanal schon oft erklärt, gibt es besondere Probleme mit bestimmten Rassen, andere werden sehr wohl auf gesundheitliche Kriterien hin selektiert und das gelingt sogar. Da haben wir dann wieder einmal in Statistiken das Problem, dass der Durchschnitt wirklich (fast) nichts aussagt. Und was soll in diesen Vergleichen DER Mischling sein? Ein Welpe mit in vielen Generationen zahlreichen unbekannten Mischlingen unbekannter Rassen oder ein Welpe dessen Elterntiere Rassehunde aus zwei unterschiedlichen Rassen, aber über Generationen mit möglichst unproblematischen vererbbaren Merkmalen? Also (für mich) wirklich von der Fragestellung an schwierig, trotzdem danke!

Die Studie zu den Charaktereigenschaften halte ich für methodisch schwierig. Das liegt vor allem daran, dass nach meiner Erfahrung unterschiedliche Rassen unterschiedlich stark innerhalb der Rasse in ihrem Verhalten variieren. Wir hatten mehrere Spitze, die alle komplett unterschiedliche Individuen waren, also wirklich totale Charakterköpfe. Jetzt habe ich einen Flat Coated Retriever und bei denen habe ich das Gefühl: Kennste einen, kennste alle ;-). Egal, wo ich welche treffe, alle sind kaum zu bremsen, freundlich, wassernarrisch, distanzlos, apportieren alles, was nicht niet- und nagelfest ist... Was die Gesundheit angeht: Bei Rassehunden aus seriöser Zucht wird (außer bei den Qualzuchten) doch zumindest versucht, die Elterntiere nach gesundheitlichen Kriterien auszuwählen (beim Flat werden z.B. welche mit HD, ED oder bestimmten Augenkrankheiten ausgeschlossen), aber es gibt ein großes Problem mit dem oft viel zu kleinen Genpool (beim Flat geht das leider mit einer erhöhten Krebsrate einher, weshalb ich mich nicht mehr dafür entscheiden würde). Bei Mischlingen ist es genau anders herum: keine gezielte Auswahl, dafür großer Genpool. Beides nicht optimal. Vermehrer mischen beide Nachteile: Krankheiten der Elterntiere sind egal und der Genpool ist gering.

Besser Genome von einem riesen Haufen Hunde anschauen, als von einem riesen Hundehaufen.

Es Video. Bin wirklich überrascht. Finds aber spannend, dass bei allen Punkten die Mischlinge ein wenig vorne lagen, wenn auch nicht signifikant. Gibt es da relevante metastudien? Weil eine Studie alleine sagt ja erstmal nichts aus.

Frage: Warum trägt der Hund im Vorschaubild ein Stachelhalsband? Stehst du drauf, oder verbindest du das mit dem Thema Rassehund/ Mischling?

So viele Klicks und doch nur so wenig likes?? Kommt schon, Leute, das könnt ihr besser!!! ❤ Danke, Karim, du bist einfach spitze!

Mein ungarischer Mudi aus dem Tierschutz wurde 18 Jahre, verunglückte auf einer Wanderung und war immer recht gesund.

Könntest du mal erklären was es damit auf sich hat, habe oft gelesen dass der neueste forschungsstand ist, dass große Hunde erst mit 2-3 Jahren kastriert werden dürfen da ansonsten das knochenwachstum gestört wird? 🤔 Meine Tierärzte wissen davon nichts ^^ oder ob es stimmt, dass tramadol bei Hunden kaum wirkt 🤔

Das mit dem Verhalten bei Rassehunden habe ich daheim als Direktvergleich. Zwei Havaneser Mädles, Wurfgeschwister. Nicht mal die Rassenbeschreibung vom Exterieur ist gleich. Die eine ein Draufgänger vor dem Herrn, schnuckelig 5 kg schwer, kleine Augen und der Kopf etwas flacher und eher ein typischer Border Collie, ne Arbeitsmaschine, wenn sie denn ne Arbeit hätte. Die andere, gemächliche 7kg, große runde Augen, wie im Bilderbuch, rundes Köpfchen, aber der Charakter einer 15 Jahre alten englischen Bulldogge. Ihr Motto: work smarter not harder. Wo die eine apportiert wie ein Spaniel, sitzt die andere neben mir, wartet bis Schwesterherz vorbeikommt, nimmt den ausgespuckten Ball, dreht sich einmal im Kreis und lässt den Ball fallen vor mir.

Macht Sinn, dass die Gegenüberstellung von Rassenhunden als Ganzes und Mischlingen eigentlich keine Aussage zulässt. Man schmeißt hier auf der Rasseseite alles in einen Topf: Gebrauchshunderassen/linien, die noch in ihrem Job funktionieren und arbeiten, und reine Begleithunde, die besonders nett sein und ein bestimmtes Aussehen haben sollen. Ersteres setzt besondere Fitness und Leistungsfähigkeit voraus, was nicht mit Gesundheit gleichzusetzen ist, aber doch einen großen Anteil hat. Bei letzterem sind solche Qualitäten nicht unbedingt nötig, teilweise wären sie auch hinderlich, möchte ich sagen. Die Priorität liegt nachweislich in einigen Fällen bei der besonderen Optik. Ich würde tatsächlich behaupten, dass reine Begleithunde oder solche Rassen, deren Gebrauch sich zu einem Begleithund wandelte -> Deutsche Dogge, Berner Sennenhund etc. eher ungesünder als Mixe sind. Bei der Vielfalt an Rassen wünschte ich mir bei solchen Studien mehr Differenzierung bzw. Einsicht für einen Vergleich. Die F1 Generation von Rassemixen soll doch tendenziell gesünder sein als die Elterntiere. Ich weiß nur nicht mehr, wer das untersucht hat. Zumindest ist der Inzuchtkoeffizient deutlich niedriger, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt. Aber es kommt sicher auch auf den jeweiligen Mix an. Ich frage mich auch, wie "Village Dogs" bei sowas abschneiden würde. Das sind ja sich seit Generationen frei vermehrende und frei lebende Hunde, die nach Region einen eigenen Phänotyp ausgebildet haben, der aber nicht (mehr) durch den Menschen selektiert wird.

Unser Wasserscheuer Labrador-Goldie-Mix bestätigt, dass Rasse nicht alles ist 😂 Der hat Schwimmhäute zwischen den Zehen und geht nichtmal durch Pfützen...

Bei den Krankheiten sind aber Körperbaumerkmale die dem Hund nicht gerade zu gute kommen, wie zum beispiel die Schnautze beim Mops oder die Hinterläufe vom deutschen Schäfferhund, nicht mit gezählt wordencnehme ich an? Oder sind das die +1 Krankheiten bei einzelnen Rassen?

Sehe ich auf dem Thumbnail wirklich einen Hund mit Stachelwürger? War das Absicht, da so ein tierschutzrelevantes Ding reinzubringen? Ansonsten: Danke für das Video. Wie immer sehr interessant.

Also MEIN Tipp wäre ja ne Katze... *duckflitzweg*

Meine Frage ist, wie kann in einem Hund mehrere Rassen sein können? 🤔 Wäre schön das zu Erklären. Grüße aus dem Schwarzwald 😊

Das war mir doch etwas zu oberflächlich und zu geschönt. "Das eine Jahr macht den Kohl nicht fett..." "Das ist nur eine mögliche Erbkrankheit mehr..." Diese eine mögliche Erbkrankheit mehr tritt bei Rassetieren aber mit einer sehr, sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit auf, als Erbkrankheiten das generell zu tun pflegen. Als biologisch gebildeter Mensch solltest du das wissen und nicht verschweigen. Desweiteren haben Rassetiere häufig auch mehr als nur ein rassespezifisches Problem. Es hängt halt auch stark von der Rasse ab. Die eine Rasse hat verhältnismäßig wenig Erbkrankheiten, die nächste gleich mehrere und dann gibts ja noch die Qualzucht. Und bei all dem, ist das Immunsystem sozusagen als Gesamtgesundheit und Fitness noch gar nicht mit eingerechnet. Es gibt ja einige Hinweise, dass mehr genetische Vielfalt zu einem stabileren Immunsystem beiträgt. Ist ja auch logisch, wozu sonst sollte die Natur die Zweigeschlechtliche Fortpflanzung auch erfunden haben, wenn nicht zur Neukombination und Steigerung der Gesamtfitness. Das muss sich, evolutionär gesehen, richtig lohnen. Und was mich in dieser Debatte (also auch in den Kommentaren) dann noch richtig ankotzt, ist die Annahme, einen Mischling könne man nur aus dem Tierschutz bekommen. So nach dem Motto: Mischlinge sind häufig verhaltensgestört, weil sie aus dem Tierschutz kommen, wenn man einen Welpen selbst erziehen möchte, muss man sich einen Rassehund kaufen. Warum??? Man kann auch sehr gut von privat liebevoll aufgezogene Tiere adoptieren. Ehrlich gesagt wäre es viel wünschenswerter, wenn die Vermehrung von Tieren kein Geschäft wäre, bei dem der Mensch Gott spielt, sondern wenn man genetisch vielfältige Haustiere aus liebevoller Haltung gegen Schutzgebühr und Unkosten- bzw. Aufwandserstattung adoptieren könnte. Es würde so viel Tierleid ersparen und die Haustiere würden schon insgesamt gesünder, fitter und weniger überzüchtet sein. Warum tun alle so, als wenn es diese Möglichkeit nicht gäbe?

Das Ding ist wie folgt … Problem ist doch mehr das zu 99,99% der Menschen sich Hunde nach Aussehen aussuchen und weniger nach dem ob ein Hund zu mir passt oder nicht!

Ok, aber wie sieht das aus mit Mangel an genetischer Diversität dank „Linienzucht“, genetischen Flaschenhälsen in der Zucht, Inzuchtkoeffizienten (nicht den errechneten aus 8 Generationen oder so sondern durch Vergleich der genetischen Diversität innerhalb der Rasse) und damit einhergehend gehäuften Krankheiten. Das sollte ja für die Krankheitsinzidenz nicht ganz irrelevant sein… 🤔 PS: kann man als Creator beeinflussen für was vor so einem Video an Werbung kommt? Schwurbelbetrug von Jasper Caven passt einfach so gar nicht zu dir 😅

Hab ein PomChi ❤

also wir haben mischlings hund und ist mein erste hund .. hab von jung hund aus also bin auch meinung ob rasse oder mischlingt keiner gesunder oder kränker selbe wie bei katzen ..

Beim Rassehund sind die Elterntiere bekannt, was beim Mischling nicht der Fall ist, da kennt man teilweise nichtmal die komplette Vorgeschichte (Straßenhunde aus dem Ausland zB). Je mehr Hintergrundinformationen man über den Hund hat, desto besser kann man kranke Hunde ausschließen. Wenn beide Elterntiere auf Krankheit X,Y,Z getestet sind und keine Überträger sind, können sie diese eben auch nicht weitergeben. Wenn ich nichtmal weiß, wer die Eltern sind, geschweige denn weiß, was die genetisch übertragen können, tappe ich sehr viel mehr im Dunkeln.

#adoptdontshop

Krass wie viele Hunde wegen "Verhaltensauffälligkeiten" eingeschläfert werden .....

🫶

Galgo Espanol - Rassehund aus dem Tierschutz 😎

Yo! Ordentlich ausholen uuuund... Ab ins Rechercheloch mit dem Doc! Abo mit Glöckchen ist schon da. Kann ich doppelt abonnieren? 🤪 Welche Art von Verhalten sollte zum Einschläfern führen? Wenn ich als Besitzer 💩 baue, sollte man eher mich einschläfern. 🤐🤬 Da sagt er zum Ende des Videos, ich soll mir besondere Mühe geben. 😵‍💫😵 Kann ich nicht. Ich bin immer bemüht freundlich, lustig zu sein. Das muss reichen. 😁 Hatte dreizehn Jahre lang mein Leben mit einer Qualzucht geteilt. 2009 wusste ich nicht, was Qualzucht bedeutet. Der erste eigene Hund sollte aber zu bändigen sein. Also nicht zu groß und kein Terrier (bitte steinigen Sie jetzt! 😅). Tierheim hatte ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht, also lieber eine VDH-Zucht in der Nähe, falls ich hoffnungslos scheitere und Tipps brauche. Die Dame züchtet heute nicht mehr, da ihr die Kriterien, die Rassestandard sind, komplett gegen den Strich gehen. Mein Zwerg ging mit mir dreckig dick und dünn. Er hatte einmal eine Bindehautentzündung und einmal Milben in den Ohren. Am Ende starb er an einem Herzfehler, der sich nicht mehr kompensieren ließ. Da ich mit großen Hunden (Deutsch Langhaar, Bouvier, Riesenshnauzer Mix, Berner Sennen Mix, Hovawart Mix) aufwuchs, erzog ich meinen Chihuahua ähnlich. Ein Hund ist ein Hund, ist ein Hund. Keine Handtasche, Kontakt und Spiel mit sämtlichen anderen Hunden, die möchten. Dazu Gehorsam. Heute wohnt hier eine Griechin. Sie wurde mit etwa acht Wochen allein auf der Straße gefunden und kam mit etwa 22 Wochen zu mir. Wer ihre Eltern sind, wie groß sie wird? Keine Ahnung. Sie war ein Ü-Ei. Heute ist sie bald 1,5 Jahre alt, bald dreißig Kilo schwer und etwa 63cm hoch. Ihrem Aussehen nach zu urteilen Ist sie ein Griechischer Hirtenhund. Ihrem Verhalten nach, eher ein Kretischer Hasenhund. Sie hört gut, hat aber Angst vor älteren Herren. Kindern gegenüber ist sie sehr zurückhaltend. Aber das ist okay für mich. So lange sie nicht nach vorne geht und ich sie beruhigen kann, ist es okay. So können wir üben und vielleicht schaffen wir es noch, dass sie sich nicht mehr beeindrucken lässt.

Leute, kauft nicht beim Züchter. Es gibt genug Hunde, um die sich nicht gekümmert wird. Geht lieber ins Tierheim bzw. zum Tierschutz. Da gibt es übrigens auch Welpen :)

Wieso löschst du Kommentare? Du interpretierst die Verhaltensstudie falsch und willst die Wahrheit nicht hören?