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Mit dem Motorrad durch die Süd-Vogesen - 5 Pässe und der Geburtsort der Mosel 

Moppedwandern mit Alexander und Martina
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Die erste Tour unseres Vogesenurlaubes 2022 führt uns von Gérardmer nahe an die Moselquelle. Wir queren die Pässe Col de Grosse Pierre (955 m), Col de Bramont (956 m), Col d’Oderen (884 m) und den Col du Page (957 m).
Die Moselquelle liegt nahe der Passhöhe „Col de Bussang“ auf etwa 715 Metern. Dort legen wir unsere erste Pause ein.
Die Mosel ist der einzige Fluss in Europa, bei dem die Kilometerzahlen rückwärts gezählt werden. An der Quelle ist also km 544 und an der Mündung in Koblenz am Deutschen Eck, wo sie in den Rhein fließt, ist km 0. Auf dem Weg dorthin zieht sie viele Schleifen, als hätte sie es nicht eilig, dort anzukommen. Gerade auf der deutschen Seite zaubern ihre Schleifen durch die Weinberge eine einzigartige sehr bekannte und beliebte Landschaft.
Unser Ausgangsort Gérardmer ist ein typischer Touri-Ort mit knapp 8.000 Einwohnern. Er ist der größte Ort in den südlichen Vogesen und das touristische Zentrum der Region inmitten des regionalen Naturparks Ballons de Vosges.
1875 wurde in Gérardmer das erste Tourismusbüro Frankreichs eröffnet. Seit dieser Zeit bezeichnet sich der Ort als „Perle der Vogesen“.
Unser erster Streckenposten ist der Col de Grosse Pierre mit seinen 955 Metern Höhe. Die Strecke dorthin führt uns über eine huppelige Straße und durch schönen Wald.
Nach der Abfahrt von der Passhöhe wechseln wir in La Cure auf die Route de Lisbach oder D34c, die schon wieder deutlich breiter ist. Die Markierungen auf der Straße weisen darauf hin, dass wir uns auf einer beliebten Fahrradrennstrecke befinden. Das ist uns in dieser Gegend schon mehrfach aufgefallen. Es kann passieren, dass Streckenabschnitte an einzelnen Tagen wegen Fahrradrennen gesperrt sind. Wir haben hier und heute Glück und freie Fahrt.
Die D34c führt uns am Lac de la Tenine und später noch am Lac de Lisbach vorbei.
Für unseren nächsten Streckenposten, den Col de Bramant, verlassen wir wieder die größeren Straßen und schlängeln uns an bewaldeten Hängen die Straße entlang. Auch dieser Pass mit seinen 956 Metern ist abgesehen von seiner schönen Natur recht unspektakulär, so dass es direkt weiter geht Richtung Lac de Kruth-Wildenstein.
Der Wildensteiner See, an dem wir nur entlang fahren, ist ein Stausee aus dem Jahre 1963. An seinem südlichen Ende befindet sich der Schlossberg mit der Burgruine Wildenstein. Die ihn umgebenden Berge sind nahezu alle über 1.000 m hoch.
Im Sommer bietet der See Möglichkeiten für mehrere Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen und Tauchen. Wegen der zahlreichen Fische ist er auch bei Anglern sehr beliebt.
Wir fahren durch das kleine Örtchen Kruth und verlassen die D13b in westliche Richtung und wechseln auf die D13b1. Diese naturschöne Strecke führt uns in mehreren Kehren über den Col d’Oderen, wo die Straßennummerierung in D43 wechselt.
Die Vogesen sind zur gleichen Zeit entstanden wie der Schwarzwald aber deutlich wilder, weniger besiedelt, weniger kultiviert, einfach ursprünglicher und rauer.
Die Vogesen sind zudem geschichtlich interessant. Zum Beispiel fanden hier im ersten Weltkrieg viele hart geführte Schlachten zwischen Deutschen und Franzosen statt. Mindestens zwei legendäre Kriegsschauplätze sind heute sehr beeindruckende Gedenkstätten. Es sind der Lingekopf und der Hartmannswillerkopf. Sie sind wertvolle Mahnmale für Frieden und Versöhnung!
Ganz besonders auf der östlichen Seite des Gebirgszuges also Richtung Rheinebene sind einige Burgen zu finden. Sie weisen recht unterschiedliche Zustände auf - von Ruinen und einigen Mauerresten bis zur möblierten Burg mit zugänglichem Museum und Ausflugsgastronomie ist alles zu finden.
Wo sich die weltliche Macht präsentiert - ist auch die kirchliche oft nicht fern: in den Vogesen gibt es mehrere interessante Orte katholischer Tradition wie Klöster, Kirchen und Kapellen. Die ein oder andere stellen wir Euch in einem anderen Video vor.
In dieser schönen ursprünglichen Natur mit viel Wald, Bergen und Seen dürfen ausgedehnte Wanderwege natürlich nicht fehlen und sind somit reichlich vorhanden. Auch Klettersteige mit anspruchsvolleren Passagen sind dabei. Wanderführer speziell für die Vogesen sind bei den bekannten Verlagen zu bekommen.
Kurz nach dem Col d’Oderen biegen wir links in die Rue de Larcenaire zum Col de Page auf 957 m Höhe. Es ist unser letzter Vogesenpass vor der Moselquelle.
Der letzte Streckenabschnitt kurz vor La Hutte de Bussang ist einfach idyllisch: schmale Straße, kein Verkehr und Wald rechts und links von uns. Wir fahren durch den kleinen Ort zu einem Parkplatz nahe an der Moselquelle. Dort wollen wir die Bikes abstellen und sind gespannt auf die Geburtsstätte des schönen Flusses. Der Streckenabschnitt nach der Pause ist fahrtechnisch nicht herausfordernd und auch nur bedingt sehenswert. In Sapois wird die Strecke wieder richtig lohnenswert. Es ist der letzte Streckenabschnitt unserer kleinen Rundfahrt. Auf dem Weg liegt unser letzter Pass, der Col de Sapois mit 833 m Höhe.

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27 авг 2024

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