Bergfreundin Antonia Schlosser erfüllt sich einen Kindheitstraum und begibt sich auf ein großes Abenteuer: Eine Wanderreittour über die Alpen! 🐴🏔 Und noch mehr von den Bergfreundinnen findet ihr in der ARD Mediathek 👉 1.ard.de/reisen-bergfreundinnen-reiten-alpen?yt=k
Was ich gleich zu Anfang schwierig finde: Wenn sie sagt sie nimmt sie nicht mit, wenn sie ihr zu unsicher ist und dann funktioniert das Grundständigste (Schritt-Halt-Übergänge) nicht, dann muss sie eigentlich die Konsequenz ziehen und Toni, so schade es natürlich auch ist und so wenig Werbung es auch ist, zurücklassen und nicht mitnehmen. Und warum sage ich zu Anfang nicht, wenn es heißt, sie reite anders, und erkläre erstmal, wie das funktioniert. Auch dieses demonstrieren von "Guck bei mir klappt das auch ohne seil" finde ich eher nervig. Klar hast du mit deinem Pferd ne tolle Bindung, wenn man vielleicht auch schon einige Jahre zusammenarbeitet. Leider gleich zu Anfang ein fader Beigeschmack.
Toni hatte ja Reiterfahrung und ich hätte sie sicher auch mitgenommen. Ich kenne meine Pferde und weiss was die können. Würde ein Reiter grob gegen das Pferd arbeiten würde ich sie auch nicht mitnehmen. Geländereiten können auch viele Springreiter und Dressurreiter nicht gut wenn sie es nie gemacht haben. Geländereiten lernt man mit Erfahrung und die holt man sich nicht in der Halle oder dem Sandplatz.
@@jeanmarcfurrer8079 Klar lernt man Geländereiten nur im Gelände. Ich reite auch zumeist im Gelände. Ob dann aber eine Alpenüberquerung das richtige ist, wenn ich bisher keine Geländeerfahrung habe, das ist eher die Frage. Und die Dame, welche diese Alpenüberquerung anbietet, bietet auch andere Ritte an. Da wäre meine Überlegung, ob sie nicht erst einen anderen hätte mitmachen können. Es ist aber ja zum Glück alles gut gegangen.
@@rhablubb5538 Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich bin in den Bergen auf 1564 Meter (Lenzerheide) aufgewachsen und habe meine Militärzeit im Hochgebirge durchlebt. Ich sehe eine Alpenüberquerung nicht als eine Herausforderung an und schon gar nicht als die Königsklasse der Reiterei. Für einen Flachländer kann ich das verstehen wenn es eine Herausforderung ist. Die Gruppenleiterinn wird das als ganz normal empfinden. Es gibt grössere Herausforderungen mit dem Pferd im Gelände ohne das man über die Berge krackseln muss. Bei meinen Geländeritte kann es auch schon heftige Schwirigkeiten geben bei 400 MüM wie zum Beispiel einen Fluss ohne Einstieg teilweise 4 bis 5 mal queren um weiter zu kommen. Auch das durchreiten von Wälder unterhalb der Baumgrenze kann eine schwirige Sache sein. Da ist ein Ritt auf über 1800 MüM viel angenehmer weil man auch sieht wohin man reitet.
Ohne Warnwesten wäre die Situation sicherlich gefährlicher gewesen. Aber die Reiter*innen hatten ja glücklicherweise immer eine an, auch in diesem Moment.
Auch wenn sie ohne Westen geritten wären würde es gehen wenn die Autofahrer auf die Strasse schauen und nicht ins Handy. Als Motorradfahrer muss man vorausschauen gnau wie als Autofahrer auch. In Norwegen stehen zum Teil Schafe im Tunnel weil es dort wärmer ist und die Tunnel bei den Trollstiegen sind gänzlich ohne Licht.
@@ARDReisen Man versetze sich in die anderen Verkehrsteilnehmer, die in solch dunklen Tunneln andere Verkehrsteilnehmer ohne Licht schlecht erkennen. In Tunneln zu reiten finde ich gefährlich und verantwortungslos.
Da kommen wunderbare Erinnerungen hoch… Ich habe Wochen im Sattel auf Wanderritte verbracht und vermisse diese Zeit schon etwas. Ich schaffe heute aufgrund Verletzungen/Arthrose nur noch max 3h. . Vielen lieben Dank, denn die Doku zeigt auch die Besonderheiten der Tiere und ist wirklich gelungen. Inkl dem, dass es nie so kommt wie man denkt:)
Das hört sich so schön an. 😍 Tut uns Leid, dass es dir nicht mehr in dem Ausmaße möglich ist wie früher, aber umso schöner, dass du es nicht ganz aufgibst und weiterhin daran festhältst. 🙌 Welche Routen bist du schon entlang geritten?
Aus meiner Erfahrung: Das gleiche Pferd kann bei Motorräder/Autos anzeigen oder nicht- es ist der Reiter und die Situation. Ich hab ein Pferd, da ist mir schon eine ganzer Motorradverein (ca 20stk) vorbei gezogen und da war nichts. Und da gab es ein Motorrad, da waren wir 1m weiter drüben im Gras und mein Pferd sah mit grossen Augen zum Motorrad. Was war anders? Der Klang des Auspuffes. Mir war es nicht wohl, der Ton war schrill, was sich auf Pferd auswirkte und er meinte, er müsse sich das Ungeheuer auch ansehen. Er wurde unsicher und stellte sich quer, um es besser zu sehen. Oder was ganz oft passiert: Wenn ich als Reiter nicht zuhöre und verpasse, dem Pferd zu sagen dass alles ok ist. Dass gibts zu oft! Von daher: Vielleicht reagiert das Pferd üblicherweise nicht so intensiv? Denn ich gehe stark davon aus, dass diese Tiere die Strecke gut kennen. Inkl auch deren Strassen und Verhältnisse. Es sind Lebewesen. Aber der Reiter ist oft das Thema, nicht das Tier.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. 🥰 Bei Tieren verhält es sich oft wie bei uns Menschen - nicht jede Situation ist gleich und bedarf einer gewissen Sensibilität. 🐴
Ich bin keine Reiterin und kenne mich mit Pferden nicht aus. Mir wäre die Situation mit dem dunklen Tunnel und dem Reiten auf der Strasse auch nicht sicher, ergo würde meine Unsicherheit sich aufs Pferd übertragen, so wie es im Bericht gezeigt wird. Ist sehr interessant 😊🤔! Wenn es ginge, würde ich wohl eine Alternative gehen um nicht durch den Tunnel gehen zu müssen oder ich würde mir ein kleines Licht zusätzlich am Hinterkopf montieren, damit man noch besser sehen würde.
@@k.langenegger3893 Aus diesem Grund lernen meine Mitreiter bei mir in der Nacht zu reiten. Nachtreiten hat auch den Vorteil das die Reiter dem Pferd vertrauen müssen da sie selber nichts mehr sehen. Pferde sind Nachtsichtig und sehen dann noch was wenn wir nichts mehr sehen. Wenn ich vorne reite gebe ich auch den Pferde hinter mir Sicherheit und auch die Reiter hinter mir nehmen das auf. Passieren kann trotz allem immer was aber das ist in der Regel harmlos. Ich denke da war mal jemand nicht voll konzentriert oder hatte selber ein ungutes Gefühl. Ist mir aber auch schon passiert und ich reite schon über 40 Jahre im Gelände.
Nachts zu reiten ist auch einfach ein ganz besonderes Erlebnis!😁 Und ja, das Mensch-Pferd-Paar, welches die Gruppe anführt, sollte auf jeden Fall Sicherheit geben können und das Vertrauen der anderen haben. Das stabilisiert das ganze Gefüge.
In der Szene geht Bagheera tatsächlich nicht klar, das stimmt. Wir gehen davon aus, dass es sich hier um einen Stein unterm Huf oder eine Steifheit nach dem Ruhen handelt, denn im Laufe der Zeit und des Beitrags verändert sich das Gangbild. Tausend Dank für die aufmerksame Beobachtung und wir werden da auf jeden Fall auch noch mal Rücksprache mit Jessica halten.
Mit dem Pferd über die Alpen - natürlich ein filmreifer Titel. Nur, für die Pferde war das bestimmt eine anstrengende und unruhige Reise. Hauptsache, der Traum geht in Erfüllung und man erweckt eine Sensation mit dem Titel.
Ganz sicher war das anstrengend für die Pferde. So eine Tour ist nicht ohne und nur für gut ausgebildete, trainierte Pferde möglich. Ihr Wohl stand aber für Jessica und die Gruppe immer an erster Stelle. So war zum Beispiel klar, dass die Pferde nach dem starken Schneefall nicht weiterlaufen und die Gruppe zu Fuß das Fischerjoch überquert.
Ich find's ethisch schwierig nach so einer langen reit-freien Zeit dann gleich die Alpen zu überqueren, und das auch noch mit einem Pferd, das man gar nicht gut kennt. Die Risiken für Reiterin und Pferd wären mir da viel zu groß. Und alles nur "zum Spaß" für die Menschen? Sollte es da oben einen Unfall geben, ist es auch wirklich schwierig, das Pferd sicher zu einem Hänger und in die Klinik zu bringen, ohne dass es lange Strecken selbst laufen muss. Dem Pferd zuliebe würde ich das Risiko nicht eingehen. Das freut sich sicher genauso über Sternritte in einer Umgebung, die ungefährlicher ist. Wir haben schließlich eine enorm große Verantwortung, wenn wir diese Tiere halten, dass wir ihnen das bestmögliche Leben geben und sie möglichst gesund halten. Dazu gehört finde ich auch die Minimierung unnötiger Risiken.
Die Sache mit den Tunneln finde ich absolut leichtsinnig, Pferde haben in einem Tunnel mit derartigem Verkehr, Abgasen und ohne Beleuchtung nichts verloren. Eine Tour mit längeren Straßenabschnitten finde ich nicht schön für einen Wanderritt. Auch braucht es für Wanderritte nervenstarke Pferde, die vor Autos und Motorrädern keine Angst haben und Antonia Schlosser macht auf mich nicht den Eindruck, als ob wirklich ein Vertrauensverhältnis zwischen ihr um dem Pferd bestünde. Desweiteren finde ich die musikalische Untermalung in den Film unpassend. Sorry aber es gibt viel schönere Touren und viel schönere Videos in Sachen Wanderritte.
@@ARDReisen zur falschen 2000 Jahrfeier von Augsburg bin ich aus Kaufbeuren mit der Reitergruppe... Zu mehr hat es 🪙💰💵 nie gelangt jetzt bin ich eh zu schwer dafür !!
Mental bist du leider überhaupt nicht stabil für so einen ritt und dein Pferd hat dir auf keinen Fall vertraut. Alleine wie oft du das Wort angespannt , nervös und ängstlich benutzt hast war für das Pferd keine schöne Erfahrung.
@@beatx165 Erstens kann man einen vorwurfsvollen Unterton nicht schriftlich darstellen sondern nur werbal. Für mich war das eine neutrale ehrliche Beobachtung die an die Reiterin gerichtet war, vielleicht schaust du dir das Video nochmals neutral an und zählst mal die ängstlichen Aussagen mit. Da sich dies nun mal auf das Pferd übertägt. Anstatt anderen Kommentieren etwas zu unterstellen was nicht stimmt. Mit freundlichen Grüßen Freak of Nature
Ich denke das jeder und jede; mögen sie noch so gut reiten können vor so einem Ritt aufgeregt und unsicher sind. Es bedarf viel Erfahrung um solche Ritte mitzumachen. Meine Reiterinnen mussten wie jeder andere Reiter auch einmal das erste mal mitreiten und wir reiten mit Gepäck und Zelt ohne Trossfahrzeug. . Alles in allem haben sie das super gemacht und ich kann mich auch noch an meine ersten Geländeritte vor 40 Jahren erinnern und auch ich habe so angefangen.
Danke für deine Beobachtungen. Sicher war dieser Ritt ein kleines Abenteuer für Toni und wenn man wenig Erfahrung hat, kann das schon aufregend sein. Dafür, finden wir, wars aber schon ganz gut.😊
