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"... mit größtem Pläsir ..." - Kantaten und Kammermusik am Hof des Alten Fritz 

Evangelischer Kirchenkreis Oberes Havelland
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"…mit größtem Pläsir…" - Kantaten und Kammermusik am Hof des Alten Fritz
Friedrich II. - sicherlich die schillerndste und berühmteste Persönlichkeit unter den Preußenkönigen. Er vereinte in seiner Person extreme Gegensätze: Feldherr und Philosoph, ruhmsüchtiger Machtpolitiker und aufgeklärter Schöngeist, doch nicht zuletzt auch ein großer Musikliebhaber, der es beim Flötenspiel zu einer nicht geringen Kunstfertigkeit brachte.
Schon während seiner Zeit in Ruppin und Rheinsberg begeisterte sich Kronprinz Friedrich für die Traversflöte. Sein strenger Vater, der Soldatenkönig, versuchte ihm anfänglich das „weibische Flötenspiel“ mit Schlägen und Drill abzugewöhnen. Hielt sich der Kronprinz jedoch im Ruppiner Land auf, wurde allabendlich musiziert. Einzig seinem langjährigen Lehrer Johann Joachim Quantz (1697-1773) war es erlaubt, sein Flötenspiel zu kritisieren. Seine Musikkapelle in Rheinsberger umfasste bereits 13-14 Musiker, darunter der Hofcembalist Christoph Schaffrath (1709-1763) und der spätere Vizekapellmeister Carl Heinrich Graun (1704/05-1759).
Nach der Thronbesteigung baute Friedrich II. die Hofkapelle aus und verpflichtete einige der berühm-testen europäischen Musikerinnen und Musiker. Das bekannte Gemälde Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci von Adolph Menzel aus dem Jahr 1852 spiegelt zwar eine romantisierte Vorstellung des allabendlichen Musizierens wider, und doch lässt sich erahnen, welch große Bedeutung der Monarch der Musik beimaß. In der königlichen Hofoper, dessen Bau er gleich zu Beginn seiner Regentschaft im Jahr 1740 beauftragte, saß er nicht in der Mittelloge wie andere Monarchen, sondern mit seinem Gefolge im Parterre direkt vor dem Orchester. Zudem ließ er das Gebäude nicht auf dem Gelände des Schlosses errichten, sondern im Herzen Berlins: Unter den Linden. Er musizierte und komponierte nicht nur, sondern war auch an der Konzeption und dem personellen Aufbau der Hofmusik als Kenner, Könner und als stets engagierter Gestalter beteiligt.
Das Konzertprogramm „…mit größtem Pläsir…“ nimmt die Zuhörenden mit an den preußischen Hof zur Zeit Friedrichs des Großen. Neben den bereits genannten Komponisten erklingen außerdem Werke des Hofcembalisten und Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) und des von Friedrich hoch verehrten Dresdner Kapellmeisters Johann Adolph Hasse (1699-1783) und schließlich Flötenmusik des Königs selbst.
Es musizieren:
Felipe Egaña Labrin (Traversflöte) wurde in Santiago de Chile geboren. Er studierte zunächst an der Universität seiner Heimatstadt. Später spezialisierte er sich auf die historische Traversflöte und absolvierte Studien bei Wilbert Hazelzet am Königlichen Conservatorium Den Haag (NL) und bei Marten Root an der Hochschule für Künste in Bremen. Felipe Egaña musizierte mit zahlreichen Alte Musik Ensembles wie dem Bremer Barockorchester, der Nederlandse Bachvereniging, Le concert d’Apollon und La dolcezza. Aktuell tritt er bei internationalen Festivals und Konzerten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Mexiko und Chile auf.
Christian Volkmann (Tenor) Aufgewachsen im brandenburgischen Zehdenick, studierte er zunächst Kirchenmusik in Dresden und schließlich Historischen Gesang und Basso continuo in Bremen. Zu seinen Dozenten zählten u. a. Peter Kooij, Gemma Bertagnolli und Manfred Cordes. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeiten im In- und Ausland ist er als Solist und Ensemblesänger u. a. mit dem Ensemble Weser-Renaissance, Ensemble Ælbgut und Polyharmonique zu hören und trat u. a. beim Bachfest, Heinrich-Schütz-Fest und dem Festival Oude Muziek Utrecht auf. Im vergangenen Jahr erschien seine erste Solo-CD mit Solo-Madrigalen von Sigismondo d’India zusammen mit dem Ensemble Le nuove musiche.
Ulrike Wicklein (Viola da Gamba) erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Altenburg, bevor sie in Dresden Musikwissenschaft studierte. Ihre Leidenschaft gilt den tiefen barocken Streichinstrumenten Viola da Gamba und Violoncello. Außerdem arbeitet sie als Chorleiterin sowie als Gymnasiallehrerin für Musik und Geschichte.
Ilya Kulikov (Cembalo) Schon seine ersten Begegnungen mit der Barockmusik haben bei ihm das Interesse für die Kultur dieser Epoche geweckt. Während eines Studiums im Fach Musikwissenschaft in Moskau erhielt er erstmals Unterricht im Fach Cembalo. Das wachsende Bedürfnis nach Erweiterung seines Könnens führten ihn nach Bremen und Hamburg, wo er bei Carsten Lohff und Menno van Delft historische Tasteninstrumente studierte. Mit zahlreichen Ensembles, Orchestern und Chören konzertiert er als Continuospieler und Solist. Seit Oktober 2023 arbeitet er als Dozent an den Musikhochschulen in Bremen und Lübeck.
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26 авг 2024

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