Modellbahn und Drehbank IV 

Guten Morgen Dana schon so früh auf den Beinen? Aber ja, der frühe Vogel fängt den Wurm. So eine Drehbank ist beim Umbau von Modellen schon eine sehr praktische Maschine. Vieles was mühsam mit der Feile und Dremel erarbeitet werden müßte geht mitder Drehbank sehr einfachund mit ein paar Tricks gibt es fast nichts was man mit der Maschine nicht machen könnte. LG nach Magdeburg

@@roststab ja, die Arbeit wartet nicht. Es ist lange her, dass ich an einer Drehbank gearbeitet habe...

Das ist ja interessant. Erzähl doch mal.

@@roststab in der DDR gab es im Rahmen des Schulunterrichts ein Fach namens Produktive Arbeit. Das habe ich zwar nicht lange mitgemacht, aber immerhin. Es hat Spaß gemacht, verschiedene Techniken: Drehen, Schleifen etc kennen zu lernen.

So etwas gab es im Westen nicht, zumindest nicht während meiner Schulzeit. Da war ein Werkunterricht mit Hammer, Nagel und Säge, der meistens ausfiel, schon das höchste der Gefühle.

RU-vid ist böse, die haben mich nicht benachrichtigt, daß du eines meiner Videos kommentiert hast. Sorry ich habe das eben erst durch Zufall entdeckt. Zur Drehmaschine: Es ist eine amerikanische Feinmechanikerbank von 1980 aber noch recht gut in Schuß und sie arbeitet im metrischen Bereich, also brauche ich nichts umrechnen. Die Firma existiert noch und produziert auch noch Fräsen mit und ohne CNC. Wenn ich sehe, was einige Experten mit diesen Geräten zaubern, da kann ich nur voller Bewunderung daneben stehen und sagen: "Spitzenklasse".

Ich grüße dich Harald, ganz weg ist man ja nie. Ich hatte in der letzten Zeit mich etwas intensiver mit dem 3D-Druck befaßt. Dabei auch vieles für die Modellbahn. Da berichte ich einandermal drüber. Hier im Ruhrgebiet ist es ungewöhnlich kalt und verschneit, was ja in deiner Heimat wesentlich öfter vorkommt. Schöne Grüße aus dem Pott. Heinz

Guten Morgen Brian, Danke das macht Mut. Ich bin an der Drehbank ein Autodidakt. Ich habe zwar einige Bücher gelesen und verfüge mittlerweile über einige Erfahrung, doch zum Experten reicht's noch nicht. Aber das Arbeiten mit einer Drehbank macht sehr viel Spaß. Wie ich im Video bemerkte, ist das 6-Kantprofil etwas zu groß.Es sahen im direkten Vergleich die Schrauben doch zu groß aus. Also habe ich die Schlüsselweite auf 3,5 mm reduziert. Ich habe einfach auf die Spindel eine im 3D-Druck hergestellte 6-Kantscheibe gesetzt und durch Anlegen eines Winkels die Schrauben maßgerecht hergestellt. Das sieht jetzt optisch gleich aus. Leider habe ich das nicht gefilmt. Aber aus Fehlern lehrt man. Ich habe dafür gefilmt, wie ich an ein 6 mm Rundstück einen 5 mm Sechskant anfräse. Anstelle einer Trennscheibe habe ich einen Fräser benutzt. In den nächsten Tagen ist das Video fertig und wird dann hochgeladen..LG Heinz

@@roststab Hallo Heinz, dafür machst du das ganze aber ziemlich gut! Bei mir ist es nun fast 20 Jahre her, wo ich das letzte Mal an der Drehbank stand - damals war unser Abschlussprojekt den Fernsehturm aus Rundstahl zu drehen :) Meiner ist doch relativ schlank geworden, aber mein Meister schmunzelte nur: "Schlanke Linie kann auch entzücken..." Fräsen kenne ich auch, war aber übrhauptnicht mein Ding!!! Daher habe ich doch Respekt vor deinen Arbeiten und deinen Ideen vor allem, wie du oben berichtest!!! Sehr cool! Auch ein Lob für die Aufmachung deines Videos, durch die gesprochene Sprache kommt es sehr lebendig und kurzweilig herüber! Vielen Dank und ich freue mich schon auf weitere Videos von dir! :) LG Brian

Hallo Gerd, wenn ich davon träume, die Maschine CNC fähig zu machen, dann unter dem Aspekt jede Art von Gewinde schneiden zu können. Bis jetzt bin ich gezungen dazu schneideisen zu nutzen. Aber CNV-gesteuert ist jedes beliebige Innen- und Außengewinde herstellbar. Auch ließen sich Kugelköpfe oder Kegel ohne Zusatzvorrichtungen herstellen. Aber bei dieser alten Version lohnt es sich relativ wenig. Der Verschleiß in nahezu allen Teilen ist doch recht groß. Die Maschine ist Baujahr 1980. Eine neue würde ich auf jeden Fall mit CNC erstehen.