Hier zeige ich (auf Nachfrage) das Kleinwasserkraftwerk mit seiner Ossbergerturbine nach dem Umbau auf die selbstgebaute Steuerung. Aufgrund der häufigen Nachfrage wie man mich kontaktieren kann: lukes-panoptikum(at)gmx.de
Hallo Lukas , finde Deine Lösung für die Ossberger Durchströmturbine echt interessant ! Wir hatten auch mal ein kleines WK mit dieser Turbine. Fallhöhe 3,20m Durchfluss max. 900 Liter/s Leistung max. 22KW !!! Gruß aus dem Harz Jürgen
Schönes Projekt! Hab das 2011 auch mit einer 25kW Ossberger Anlage ähnlich umgesetzt. Bei uns mussten leider zusätzlich über 50m Druckleitung vor der Turbine erneuert werden - dafür hab ich aber keine Probleme mit Hinterwasser 😎😇
I don't understand German, the automatic translation of technical things is a bit strange, I don't understand the functioning of the old regulation system with compressed air, hydraulic cylinders and manual handwheel, that thing above the turbine, I've always seen the command with pump and hydraulic cylinders and closing counterweights in case of emergency and power failure, the Ossberger turbines are fantastic, I would need a small one, only the turbine part to replace the current one but I don't think they build them that small, it's not worth it for 35 liters per second and 9.8 meters of jump, it would cost too much like a 20kw turbine I think, then being in Italy it would cost even more, it is very difficult to find serious and low-power products, it will remain a dream. congratulations for the excellent work of modernization and automation! Greetings from the Aosta Valley Italy
👍 Da gratuliere ich zur guten Umsetzung! Wann wird die Firma oder der Verein zur Regeneration von Oldi-Wasserkraft gegründet? Ich hab in einer alten Anlage fast 30Jahre gelebt Wir hatten auch das Problem mit Rückstau in den Untergraben, dann haben die Venturi-Rohre der Tandem Francis Turbinen nicht mehr gezogen und die analoge Voight Regelanlage konnte nicht mehr ausgleichen. Übrigens auch mit Kompressor und Röhren im Ober-und Untergraben! Sehr verschleißfest! Nur Winter mochte sie nicht, weil nicht beheizt. Das würde ich Ihnen noch empfehlen, falls sie nicht komplett abschalten im Winterbetrieb. Wir konnten die Anlage bis ca. - 15, -20° fahren.....mit Anstrengung. Francis Tandemturbinen im Gehäuse mit mittigen Schwungrad 2,6 Meter auf Siemens-Halske Generator mit direkt gekoppelte Erregereinheit. 95KW / 3KV max. 825U/min. 1500 Liter Wasser aus Grabenzufuhr mit ca.9Meter Fallhöhe. 1996 wurde die große Francis ausgebaut und durch eine neue Anlage aus Österreich ersetzt. 150KW max. Bei 2000 Liter Durchfluss. Vollautomatisch geregelte Kaplan Turbine. In den 30 Jahren Betrieb der alten Anlage hatten wir max. 4 Wochen Reparatur und Wartungszeit. Die neue Anlage wurde schon mehrfach komplett bis auf den direkt geflanschten Generator von Piller zerlegt wegen Lagerproblemen durch die Wasserschmierung/Zentrierung des Kopflagers vom Rotor. Qualität aus Österreich! Deshalb feiere ich Ihre Anstrengung die alte Maschine zu erhalten um so mehr!!! Gruß aus dem Harz!
Es war erstmal nicht geplant das Wissen im größeren Maßstab zu vermarkten. Der Sinn des Projektes war ja auch zu zeigen, dass man auch ohne Expertenwissen, mit möglichst kleinen und daher günstigen Steuerungen eine kleine Anlage sinnvoll und durch Eigenleistung auch wirtschaftlich modernisieren kann und somit die Kosten niedrig hält. Bei einer Jahresarbeit von 40-50MWh muss man sich jede Investition gründlich überlegen, da es lange dauert bis das wieder drinne ist. Zum anderen wollte ich irgendwie auch beweisen, dass ich es hin bekomme. Die Ossbergerturbine ist eine beeindruckend simple Konstruktion die, weil eine Durchströmungsturbine, sich auch selber reinigt. Durch die Einfachheit kommt auch eine Robustheit dazu und es gab keinen Grund einen einwandfrei funktionierenden Maschinensatz auszutauschen. Unterhalb von -15°C ist hier auch nur noch der Kampf gegen das Treibeis angesagt aber die Schläuchte für die Pegelmessung sind in Räumen verlegt die immer oberhalb des Gefrierpunktes bleiben von daher war es bis jetzt noch kein Problem. Zumindestens diesen Winter gab es keine Probleme. Grüße aus der Röhn.
Trotzdem gut umgesetzt! Die Turbine würde ich mir gerne anschauen. Der Typ ist wirklich einfach und gut! Ich habe es schon häufiger geschrieben, der Austausch und die Nutzung von alten Anlagen ist auch oft an altes Wissen, Erfahrung und Maschinen gekoppelt, die man noch tauschen oder günstig erwerben kann. Da liegt viel Potential drin von Austauschbörse bis Interessengemeinschaft. Gruß aus dem Harz!
Ja das rausreißen und eine neue Turbine einbauen das hat oftmals den Teufel gesehen! Ich würde niemals eine alte Turbine gegen eine neue ersetzen. Was ich mir jetzt gedacht habe ist das ich einfach den Wassereinlauf von der Turbine meines Chefs verbessern würde. Das würde dem ganzen komplex neues Leben einhauchen
Asynchronmaschinen werden nicht mit dem Netz synchronisiert. Sofern sie spannungsfrei anlaufen (was normal die Regel sein sollte), müssen die nach Netzbetreiber Vorgabe meist nur auf Drehzahl gebraucht werden und gut ist. Kurz gesagt: Turbine auf und warten bis der Maschinensatz auf Drehzahl ist (-3 bis +3%) dann Schütz einschalten. Herzlichen glückwunsch, Kraftwerk erfolgreich am Netz.
@@lukespanoptikum3990 Da sind Asynchronmaschinen schon etwas unempfindlicher, bei Synchronmaschinen muss man vorm Synchronisieren die Spannung anpassen und dann muss man die Frequenz und Phasenlage so lange anpassen, bis sie identisch zum Netz ist, erst jetzt kann man Synchronisieren.
Ich möchte dich hierzu der einfachheit auf den Blogger Eintrag verweisen den ich dazu erstellt hatte: lukes-panoptikum.blogspot.com/2022/01/das-wasserkraftwerk.html Hier habe ich das ganze in Textform festgehalten und es sind auch die ein oder anderen guten Bilder dabei. Eines will ich aber noch ergänzen: Die Elektrische Arbeit variiert von Monat zu Monat recht stark, von 0-10MWh ist da alles möglich. Ich schreibe daher im Blog von der Jahresarbeit, diese ist ein deutlich besseres Merkmal obwohl die es natürlich auch trockene und nasse Jahre gibt.
Das ist sehr gut erklärt was du da betriben hast. Ist das dein eigenes Kleinkraftwerk? Oder hast du das im auftrag gemacht? Mein Chef hat eine Kleinkraftwerk das von seinem Vater leider kaputt gespart wurde. Das könnte mal eine Auffrischung durch einen Sachverständigen brauchen. So wie ich die Bescheinigung gelesen habe handelt es sich hierbei um eine Francis-Turbine. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob wirklich die Turbine verschließen ist. Die Steuerung ist auf jeden Fall kaputt und außer Betrieb. Die Durchlaufmenge muss per Hand gesteuert werden. Und nach dem man bei einem Generator ein Summen wahrnehmen kann, weiß man das dirt wirklich Strom erzeugt wird. Was mich bei der Turbine meines Chefs stutzig macht! Hier hört man nur so eine kratziges blecherenes Geräusch das sich ganz und gar nicht gesund anhört! Außerdem macht die Turbine mit egal wie viel Wasser immer die gleiche Leistung 1,8 KW. Von Hauselektriker habe ich erfahren dass die Turbine vor 30 Jahren 6 KW erzeugt hat!
Servus So wie sich das anhört sind da primär mechanische Probleme zum lösen.... Die Steuerung ist relativ leicht gebaut, da der leitapparat letztlich über den pegel gesteuert wird. Die Synchronisierung entfällt ja bei der Leistung, wird ja eine asynchronmaschine sein. Ich hab mir das alles selber in Assembler programmiert auf einen atmega 8, der reicht locker für alles benötigte.... (natürlich ohne schnickschnack) Also, auf gehts😉
Dieses Video war nie als ausführliches "Erklär-Bär" Segment gedacht und sollte ein spontaner Überblick in 10min sein. Ein "How-To-Wasserkraftwerksmoderniesierung" würde über 2h dauern und bedarf mehr Vorbereitung wofür mir gerade die Zeit und gutes Wetter (in Kombination) fehlt.
