Da wird über eine Schlangenlinie einfach eine Gerade gezogen, hübsch ausgerichtet und schon haben wir einen Kult 🤣 Meine Meinung, da haben mal Häuser auf den Hügeln gestanden. Der Wasserstand dürfte etwas niedriger gewesen sein. Somit hatte jedes Haus seine eigene kleine Insel am Ufer und genoss durch das umgebende Wasser einen gewissen Schutz. Man wird sicher feststellen, dass die Hügel in dieser Schlangenlinie liegen damit sie am Ufer entlang alle die gleiche Höhe haben. Nix mit Kult. Einfach nur Wohnkultur.
Ich denke, dass die ganze Ritualgeschichte viel zu weit hergeholt ist. Die Hügel zeigen ja primär nicht aus die Sonnenstände oder auf die Ein- und Ausflüsse, sondern sie sind parallel zum Ufer angeordnet….. vielleicht gab es eher einen praktischen Nutzen, beispielsweise zur Fischerei o.ä.?
@@protoleranz7603 Geheimnisvoll, weil bis jetzt das Offenkundige von diesen ,,Experten'' nicht sein darf. Mysteriös und geheimnisvoll ist ein und dasselbe!
Ich glaube kaum, dass diese Steinaufschichtungen rituellen Zwecken dienten. Die Hügel liegen nämlich keineswegs in einer geraden Linie, und ich traue unseren Vorfahren durchaus zu, dass sie dies hingekriegt hätten. Es scheinen jedoch alle in der selben Entfernung zum Ufer, respektive in einer bestimmten Wassertiefe zu liegen. Die Vermutung liegt daher nahe, dass diese Steinhügel der Gewinnung von Nahrungsmitteln dienten. Entweder siedelten sich an oder zwischen den Steinen irgendwelche essbaren Tiere oder Pflanzen an, oder sie waren Teil eines Fanggerätes, ähnlich einer Reuse. Vielleicht haben dort früher auch Lachse abgelaicht.
Ist halt wirklich so dass die Forschung generell immer vom Ritual ausgeht wenn sie nicht weiter weiß. Denke auch dass man nach einem praktischen Zweck suchen sollte.
Ist eben schon so, wie es CeleCraft schreibt. Wenn Archäologen nicht mehr weiter wissen oder etwas nicht erklären können, holen sie wirklich regelmässig die abgelutschte Ausrede eines "mythologisch-religiösen" Ursprunges hervor. Man braucht auch kein Archäologe zu sein um zur logischen Schlussfolgerung kommen zu müssen, dass der Wasserstand des Bodensees damals um einige Meter tiefer war um solche Hügel bauen zu können.
Mit Verlaub, aber würde man nicht meinen, dass auch historische Kultstätten mit einer für sich sprechenden Präzision gebaut worden wären? Wenn die eine gerade Linie gewollt hätten, wäre es eine geworden.
Das hatte ich doch tatsächlich verpasst. Der Bodensee als Standort eines gigantischen jungsteinzeitlichen Bauwerks. Ich war von Carnac sehr angetan. Und nun das in unmittelbarer Nähe. Wow. Danke für den schönen Bericht!
wenn ihr den Verlust der ältesten kennen würdet würdet ihr Weinenkeiner ging diesen Verlust nachweil niemand was über diesen Verlust wissen wollte feststellen wollte
1. Wieso datiert man nicht die Pfähle? Oder hat man das, und es wurde einfach nicht gezeigt? 2. Wieso nimmt man, sobald man etwas findet, das sich nicht sofort erklären lässt, diese seltsame, religiöse Erklärung? Die Hügel sind doch offensichtlich einfach nur parallel zum Ufer angelegt. Könnten sie nicht auch einfach einen praktischen Nutzen gehabt haben? Ich finde das sehr spekulativ, auch von den Wissenschaftlern .
Ich denke auch, es ging um den Fang von Fischen. Man muss wissen, dass damals Millionen von Lachsen den Rhein hinaufgezogen sind, hier wohl dicht am Ufer entlang gegen die Strömung. Da würden sich Bauten sicher lohnen. Mit Räucherlachs konnte man die Familie lange versorgen.
@@Frello2 Haben Sie schon einmal Lachse beobachtet, welche in Canada die Flüsse hochwandern? Sie haben offensichtlich keine Ahnung, welche Kräfte ein solcher Fisch hat und welche Höhen dieser zu überwinden in der Lage ist!
@Bri Novem. Es finden sich jede Menge Quellen, die von Lachsfang im Rhein und Lachsleichgebieten in den Rheinzuflüssen der Schweizer Alpen berichten. Also war/ist wohl der Rheinfall kein unuberwindbares Hindernis für den Lachs (und auch anderen Fisch). Mal ganz abgesehen davon, dass der Rheinfall vor mehreren tausend Jahren und bei niedrigerem Wasserstand des Bodensees wohl ganz anders ausgesehen hat.
Eine sehr interessante Sendung! Die Frage ist nur: Warum muss selbst bei wissenschaftlichen Sendungen im Hintergrund fast immer Musik laufen? Wegen einer Hyperakusis kann ich Sprache nur ganz schwer verstehen, wenn gleichzeitig Musik und/oder Geräusche hörbar sind. Außerdem können hohe Töne sehr schmerzhaft sein. Ich weiß aus Gesprächen mit vielen anderen Menschen, dass es ihnen genau so geht. Wir würden uns wünschen, dass Sprache, egal ob im Fernsehen oder im Radio, nicht immer wieder mit Musik und Geräuschen geradezu zugemüllt wird! Vielleicht wäre es ja auch möglich, die Musik oder die Geräusche so einzufügen, dass sie - unabhängig vom Text - abgeschaltet werden können. Liebe Grüße von Peter :)
Ganz genau! Außerdem sind es nicht nur Menschen, die besonders gut hören, sondern auch Menschen, die schlechter hören, die mit dem Geräuschmüll große Probleme haben. Die Trennung zwischen Information und "Hintergrund" wird unglaublich schwer, wenn der "Hintergrund" zur alles überlagernden "Geräuschmülldecke" wird.
Servus zusammen! Kann es nicht sein, dass es Pfahlbauten im Wasser entlang des Ufers waren??? Die Steine hat man dort positioniert, um Stabilität der im Seeboden doch eher instabilen Pfähle zu erhöhen? Oben auf gab es dann Häuser über dem Wasser. Von Familien lange Zeit ausgebaut und erweitert? Man muss sich doch einfach die Position der Pfähle genauer anschauen. Was sagt ihr dazu!?
@@MasterGorden alleine wie sie auf den 5500 jahre alten Pfählen herumdrücken.... die Pfähle haben sie natürlich nicht auf ihr Alter datiert, unglaublich
I can’t help thinking the little hills were used to support a system of fish-traps (reuse) providing steady sustenance to the shareholders and builders…
Super Sendung ! Nur die Hügel als "Kultstätten" abzutun ist schon "Realtätsfremd". In einer Zeit in der man das Entfernen von der Gruppe (jenseits von par hundert Metern) schnell mit dem Leben bezahlt, beschliessen par Leutchen (die die meiste Zeit für das Überleben brauchen) auf ein mal, alle ihre Ressourcen+Personal zu nutzen um 120.000 tonnen Steine in den See zu kippen . Unsere Vorfahren waren ohne Zweifel sehr gute Jäger, Sammeler, Hüttenbauer usw... aber was Sie nicht waren, ist Fachpersonen zu errichtung von Unterwasser- Bauwerken, egal welcher Art. Meiner Logik nach: Es ist davon auszughen das der Pegel im See früher stark geschwankt hat. Durch ein beobachtets Natur-Ereignis, entstand für die Gruppe ein extremer Vorteil. Der Vorteil wurde der Steinformation zugeordnet und kopiert.Ich denke das die Hügel auch nicht auf ein mal errichted worden sind, sondern durch Abnutzung (Eismassen, Strömung usw) immer wieder neu (bei Tiefwasser) aufgebaut worden sind. Das Material von alten Aufbauten wurde immer wieder verwendet und somit wurden die Dinger immer größer, ohne das man immer mehr Personal aufwenden müsste. Das ging so lange bis der See sich stabiliesiert hat (wie heut zu Tage) oder neue Technik die Welt erobert hat... :-) Vielen Dank trotzdem Super Sendung !
Ich glaub die hügel wurden zur Fischerei gebaut...vielleicht wollten sie die strömung kanalisieren...mehr fische in einem Strom konzentriert..obwohl die theorie mit dem halbjahreskalender ist sogar noch besser 🤩
Spannend. Aber könnten es nicht auch Holzstege zu den guten Fischgründen gewesen sein, die man auf diese Weise sicher und schnell erreichen konnte? Eventuell wurden sie nach und nach errichtet um ein funktionierendes System zu erweitern. Bin gespannt wie es weitergeht, deshalb Abo.
Ich tippe eher auf eine Uferbefestigung zur Verteidigung gegen Angriffe von der Seeseite her. Zu dieser Zeit war das Reisen auf dem Landwege mangels Strassen durch die Sümpfe und Urwälder die damals einen Grossteil Europas überzogen ausgesprochen mühsam. Umso bequemer und schneller war hingegen die Fortbewegung über das Netz an grösseren und kleineren Wasserwegen, welche die Landschaft durchzogen und Verbindungen zwischen an sich weitentfernten Regionen, den jeweiligen Kultur- und Wirtschaftszentren ermöglichten. Wie man weiss fand auf diesen jungsteinzeitlichen Hauptverkehrsadern ein lebhafter Handel über tausende von Kilometern hinweg statt, Menschen vom Bodensee konnten also durchaus weigereiste Leute gewesen sein, die sowohl das Baltikum eie das Mittelmeer aber auch die britischen Inseln auf Handels oder Pilgerreisen, vielleicht aber auch in weniger friedlicher Absicht als Krieger und Flusspiraten besucht hatten. Eine kleinere oder auch grössere Armada von Einbäumen die Hunderte oder Tausende beutehungriger Bewaffneter mitsamt allem zum Überleben notwendigen beladen wäre ohne weiteres in der Lage gewesen mit atemberaubender Geschwidingkeit längere Distanzen zurückzulegen umdann wie aus dem Nichts blitzartig über eine fridliche Ufersiedlung herzufallen, diese zu plündern und Gefangene als Sklaven zu entführen und danach genau so schnell wie sie aufgetaucht waren wieder verschwinden und als einzige Spur und Beweis ihrer Anwesenheit ein paar rauchende Trümmer zu hinterlassen. In historischer Zeit, d.h. vor nicht eimal zweihundert Jahren haben auf dem nordamerikanischen Kontinent die Irokesen und andere Indianer des nordöstlichen Waldlands Kriege geführt und weite Landstriche in Angst und Schrecken gehalten. Und genauso wie man schon bald nach dem ersten Auftauchen östlicher Reiternomaden wie den Hunnen, Awaren und Ungarn hierzulande und im den umliegenden Ländern begann Mauern um Siedlungszenttren anzulegen, diezwar für einen entschlossenen Angreifer keineswegs unüberwindlich waren, aber doch eine Einnahme des Platzes durch simples Überrennen mit Hilfe schneller Pferde unmöglich machten und so wertvollen Zeitgewinn zu schaffen in der Lage waren, um eine wirksame Verteidigung zu organisieren und durch solche recht simplen baulichen Massnahmen wie der Errichtung von Hindernissen und Geländesperren in einer gemeinschaftlichen Anstrengung der lokalen Bevölkerung von wehrlosen Opfern zu ernstzunehmenden Gegnern mutierten. Es fällt also gewiss nicht schwer sich den handfesten praktischen Nutzen einer solchen Uferbefestigung, die das schnelle Anlandenvon Kriegskanus und ein anschliessendes ungehindertes Ausschwärmen der feindlichen Krigerin das Innere von Siedlungen entlang der südlichen Bodenseeküstedie durchihre günstige Lage sowie Fleiss und Geschick ihrer Bewohner wohl wahrscheinlich einigermassen wohlhabend gewesen sein dürfte was sie natürlich auch zu einem lukrativen Ziel für räuberisch gesinntes Volk von nah und fern machte (Das ist umso wahrscheinlicher, da die ganze Gegend von Thurgauern wimmelt!!). Wenn man solch feindlichen Anschlägen einen wirksamen Riegel schieben kann indem man eine Zeitlang gemeinsam Steine sammelt und an geeigneter Stelle anhäuft, so wird man das wohl irgendwann tun. Die Kunst der wirksamen Verteidigung besteht darin einem möglichen AngreiferdenSieg derart teuer zu machen, dass es sich für ihn nicht mehr wirklich lohnt den Versuch zu unternehmen. Auf diesem Grundsatz beruht die militärische Sicherung der Schweiz bis auf den heutigen Tag und man kann wohl mit gutem Gewissen behaupten er habe sich recht eindrücklich bewährt.
Naja, Tausende von Menschen waren damals sicher nicht unterwegs, dazu gab es zu wenig Menschen, und die Zeit war deshalb auch nicht so kriegerisch, aber ansonsten schon denkbar, ich kann mir aber gut vorstellen, dass es einen Mehrfachnutzen gab: Fischfang oder Zucht, Exkarnationsplätze für Verstorbene (wobei das der Fischzucht etwas widerspricht, weil das ja Vogel anlockt), Leuchtfeuer und Bootsanlegestellen, alles in einem oder sogar ein Pfad am See entlang, auf dem man trockenen Fußes entlanggehen und Waren transportieren konnte ohne immer wieder im Unterholz herum krabbeln zu müssen und ohne ein Boot zu haben!
Das ist ein Küstenstreifen an dem früher Steinstossen geübt wurde. Damit niemand am Kopf getroffen wurde durfte man nur in Richtung Wasser stossen. Weiss doch jeder🤷🏽♂️😁😉
Vielleicht haben die Leute von damals einfach nur den Strand von den Steinen befreit, um sich nicht mehr die Füße daran zu stoßen ...oder ... draußen höher zu stehen... oder.. Die Wahrheit ist:. Astrologie: Die Sterne lügen nicht - sie schweigen.
Die Sonnenkult Theorie ist unglaubwürdig weil andere Beispiele perfekt gerade angelegt bzw. präzis sind. Die Rheinfluss Theorie ist auch unlogisch wenn die Hügel beim Bauzeitpunkt am Ufer lagen.
ich weiß nicht, ist zwar spannend, aber dass es am Bodensee Pfahlbauten in der Neusteinsteit gab, habe ich schon in den 70ern in der Schule gelernt. von daher ist mir die Überraschung der Archäologen schon ein wenig suspekt
Ja, die glauben wohl die Leute seien blöd. Das ist eine Inszenierung. Wie widerlich. Die Anzahl und Lage der Steinhügel entlang des Ufers lässt doch sofort den Gedanken an Fundamente für Pfahlbauten aufkommen.
@@ursulastaempfli759 Ob Fundamente oder heilige Stätten sei dahingestellt, das kann man eh nur vermuten. Aber ungewöhnlich, da etwas zu finden, ist es sicher nicht.
@@freifrauelli4479 Was ich interessant finde bei dem Aufwand der da getrieben wurde...zur etwa der gleichen Zeit wurde Stonehenge auch mit einem Riesenaufwand aufgebaut. Und die Geschichte mit der Linie zwischen Sommer-und Wintersonnenwende und etwaigen Feuern...ist ja ganz nett, aber hat man da Brandplätze gefunden? Verkohltes Holz? Was ist die Erklärung für die Pfahlteile, die man gefunden hat? Pfähle braucht man ja nur, wenn man da etwas draufsetzen will, oder wenn man da Boote oder Reusen anbinden will.
@@ursulastaempfli759 Ich meine natürlich alle Deutsch Sprechenden :-) Und, wer Oberwalliser und die Muothathaler versteht, sollte bei den Ostfriesen und dem Kärtnern keine Probleme haben.
Interessantes Doku. Ich tippe da mal eher auf Uferbefestigungen, Hafenanlagen mit dazugehörigen Pfahlbauten, auch Fischreusen. Gewiss keine Kultstätten.
Und warum, was du da vorschlägst ist viel weiter hergeholt, eine Megalithische Struktur ist viel warscheinlicher für diese Zeit als eine riesige Stadt mit Befestigungen und Pfalbauten
Wie in anderen Kommentaren erwähnt, könnten die Steinhaufen und die ursprünglichen Elemente aus Holz zur Nahrungsbeschaffung gedient haben, da die Anordnung einen deutlicheren Bezug zur Wassertiefe als zur Himmelsrichtung hat. Klar ist für mich, dass der Bau von einer Vielzahl von Menschen ausgeführt wurde, welche den Bau unterstützten und tolerierten, da sie entweder zum Bau gezwungen oder entlöhnt wurden, oder viel wahrscheinlicher, weil sie alle vom Nutzen profitierten. Zeitlich würde es Sinn machen, dass nicht alle Steinhaufen in voller Grösse und Anzahl auf einmal errichtet wurden, sondern zuerst auf einem kleinen Massstab eine funktionierende Bauweise gefunden und danach über Jahre und Jahrzehnte hinweg vervielfältigt und vergrössert wurde. Die Anordnung der Holzpfähle wird weiter bei der Aufklärung des Nutzens helfen. Auch interessant wäre zu wissen, ob alle Haufen auf gleicher Meereshöhe liegen.
Denkbar wäre auch die Baumstämme zur exakten Datierung heranzuziehen. Immerhin bilden die Jahresringe nicht anderes als eine Art Barcode und gestatten es, das Jahr und sogar den Zeitpunkt im Jahr zu bestimmen in dem ein Baum gefällt wurde. Wären die Hügel über Jahrhunderte erbaut oder immer wieder erweitert worden, könnte man darüber einen Nachweiß führen. Überhaupt würde das eine ungleich genauere Datierung zulassen als C14 Analytik das hergibt.
24:25 "Ist das Zufall oder Absicht?" Was für eine dämliche Frage. Wenn die ihr Dorf auf diesen Steinhügeln alle in der selben Wassertiefe gebaut haben, dann folgen sie natürlich exakt der Uferlinie vorausgesetzt das Ufer verläuft dort gerade, was ja der Fall ist. Und sehr weit haben sie die Brocken auch nicht bewegen müssen, wenn sie da durch Glätscher abgeladen worden waren. Die Hügel liegen auch nicht auf einer exakten geraden Linie weswegen eine Ausrichtug nach dem Kalender sehr sehr unwahrscheinlich ist. Auf den künstlichen Inseln lebte es sich einfach nur sicherer als am Ufer. Da kamen keine Raubtiere und Ungeziefer hin. Alle Spekulationen über die Mythologie der Steinzeitmenschen erübrigt sich da doch. Die haben einfach praktisch gedacht.
Auch über Jahrtausende war der Seespiegel des Vierwaldstättersees um 7 m tiefer. Siehe Archeologie Kehrsiten. Von Menschen errichtete Steinehügel als Schutz vor Wetter und Feinden (interessiert in fruchtbarem Delta) summierte sich sicherlich. 🤷♂️
Danke für den Beitrag, mein Gemecker im Text bitte nicht persönlich nehmen.... Spannend immer..... Andererseits, erschreckend. Das man einfach etwas von vornherein ausschließt..... Das ist unwissenschaftlich..... Was es war, oder zumindest eine Ahnung davon zu erhalten was es gewesen sein könnte, wird man erst nach langen , langen Forschungsarbeiten herausfinden, oder eben nicht ... Merkwürdig finde ich auch, dass man für solche Sensationsfunde, keine besseren Scanmöglichkeiten einsetzt...... dann würde sich etwas mehr verdeutlichen was und warum das da ist.... . Im Universum will man herausfinden , was auf einem Toten Planeten los ist, aber hier auf der Erde... kommt man mit nem schlepp Sonar.... obwohl es Satelliten gäbe, die besser Scannen können.... lächerlich.....
Evtl. waren es auch nur die Fundamente von Pfahlbauten, die damals am Ufer lagen? Oder es waren Uferbefestigungen am Ur-Rhein zum Schutz. Oder es sind Hügelgräber für ihre Toten. Altersuntersuchung an verschiedene Hügeln, um feststellen wie lange die Bauzeit war, dass würde intressant sein.
es wurde erklärt was die Archeologen denken was es war. Pfahlbauten am Rande des Sees. Wenn - schwitzerdütsch- schwer zu verstehen ist, Untertitel anschalten. Die sind dann auf - hochdeutsch -..
Meine Meinung ist, dass das "normale" Wohnbauten waren, wovon nur noch die Fundamente bestehen. Dass man nichts gefunden hat, was auf Wohnbau schließen lässt, ist bei der Lage nicht ungewöhnlich. Es kann schon ein Extremereignis gereicht haben, um alles wegzuspülen. Welchen Vorteil kann es haben, die Pfalbauten im Wasser zu errichten? Fischfang und Schutz vor Wildtiere wurden bereits erwähnt. Ich möchte aber noch einen Punkt einbringen: Gelsen. Oft eine Plage im Uferbereich reicht es nur ein paar Meter hinaus zu schwimmen/zu fahren, um erlöst zu werden. Für mich persönlich wäre das der wichtigste Punkt, um diesen Aufwand zu betreiben. ;) Eventuell wurde dadurch auch der Handel erleichtert, indem man Waren auf einigen dieser Inseln ausgetauscht hat.
Wahrscheinlich Geld... Forschung, gerade Archäologie ist chronisch unterfinanziert... Dann kommt noch hinzu, dass die Entdeckung von einem deutschen Team gemacht wurde, die das dann erstmal an ihre schweizer Kollegen weitergeben müssen, dann wird ausgewertet, evtl sondiert (alles erst, nachdem man ne Zusage für Forschungsmittel hat), die Ergebnisse müssen dann durch diverse Organisationsebenen, dann wieder internationale Abstimmung, irgendwann dann die Bewilligung für das eigentliche Forschungsprojekt... 6 Jahre sind da noch recht schnell... Ist ja auch keine Rettungsgrabung, wo bei nem Bauprojekt was gefunden wird, da dann schnell alles ergraben werden muss, so gut es geht, ohne dass der Bau ewig steht... Die Hügeli liegen ja gut im See, da muss man nix überstürzen...
@@moeweleila1886 ja, leider schon, grade für solche Sachen sind keine Mittel da...in bekannten archäologischen Gebieten kommt noch das Problem der Raubgräber hinzu... An einem Limeskastell (frag mich jetzt nicht genau welches) mussten sie nen Wachdienst abstellen, weil es so extrem geworden ist.... Wenn dann so ne Raubgrabung entdeckt wird, müssen dafür dann auch notfallmäßig Archäologen anrücken um zumindest mal zu versuchen, die Reste zu sichern.. Falls dich das näher interessiert, kann ich dir kaptorga empfehlen, hier auf RU-vid, die haben auch einen interessanten Podcast (wenn auch stellenweise langatmig, eher zum nebenbei hören) und spannende Videos... Die sind hauptsächlich auf den frühmittelalterlichen Ostseeraum spezialisiert, aber die Problematik ist an sich dieselbe
Sehe ich auch so - für die damaligen Menschen war der materiale Nutzen in Vordergrund und nicht irgendwelche Kultischen Handlungen wie sie gerne die "moderne Wissenschaft " Hineinintepretiert
ich denk die haben einen Teil des Alp-Rheins am Ufer entlang umgeleitet, um in diesem schnellfließenden "Kanal" Holzstämme etc. zu transportieren #Steinzeithighway... Zusätzlich hätte man darin auch Reusen zum Lachsfang, ähnlich wie an der Schleimünde bei Kappeln an der Ostsee, installieren können ; )
Wie wäre denn die Option die haben einfach die Steine von ihren Äckern gesammelt und ins Wasser geworfen. Die Schwaben sammeln heute noch die Steine von den Äckern.
Also ich glaube das haben Außerirdische gebaut und ist viel Älter als die fragwürdigen Messmethoden aufzeigen wollen. Vielleicht waren es aber auch die Innererdler die diese Hügel einst, als Ausstiegsluke an die Oberfläche nutzten, vielleicht sogar bis heute. Möglicherweiße war es aber auch ein Riesendorf, Riesen die 5m groß waren und deshalb so große Hügel brauchten um darin zu leben.
Ich denke doch, dass die Forschung schon einiges dazu sagen kann ich finde es sehr schön und spannend mehr über unsere Vorfahren zu erfahren 🙏danke für die Berichte
Nun dann musst du dich mit der Geschichte von , Tartaria , beschäftigen . Das liegt noch nicht solange zurück . Schau dir dazu : Kai Brenner - Per Du mit dem Leben / Chnopfloch / T.A.R.T.A.R.I.A an .
Heute Hügel? Damals vlt Mauern mit Abständen 🤔 Kultureller Bau? Bei dieser Menge niemals! Eine Fischfangvorrichtung, ein antiker Küstenschutz? Gut möglich. Aber sicher keine Kultstätte! Die durchschnittliche Tiefe der Steine würde sicher ein besseres Bild ergeben. Eine Übersicht über den Standort der Holzpfähle könnte aufschlussreich sein.
Wenn der Kulturanthropologe ins spekulieren kommt. Wenn Archäologen etwas nicht erklären können dann geht das gar nicht. Dann müssen die Hintergründe kultisch-religiös oder kosmisch sein. Und die Steinzeit ging zu Ende weil den damaligen Bewohnern die Steine ausgegangen sind 😱
@@0superalfred Natürlich wollten wir auch die Sonnenwenden markieren. Alles andere ist undenkbar. Dann müssen die Forscher nur noch erklären, warum das nicht geklappt hat. Ganz spannend und daher zu präferieren fände ich die Theorie von dem Kult der Sonnenwendgegner, die das Bauwerk sabotiert haben.
Lesen Sie Eliade: Der vorneuzeitliche Mensch verband jede seiner Handlungen, auch jede seiner praktischen Handlungen (z.B das Aufstellen einer Fischerreuse) mit religiösen oder magischen Ritualen. Eine Zweckrationalität, wie wir sie heute kennen, gab es damals noch nicht.
Wer hat denn das heutige Ufer, das in ungefähr gleicher Linie liegt, so angeordnet? So ein Quatsch. Die haben einfach parallel zum Ufer Siedlungen mit Pfahlbauten angelegt und als der Wasserspiegel irgendwann stieg, mussten sie den Untergrund aufschütten, damit das mit neuen Pfählen wieder passte. Gründe für die Pfahlsiedlungen gab es reichlich. Die Nähe zu den Fischgründen. Das Wasser als Schutz gegen Raubtiere und andere Stämme, die an Land lebten.
Wie groß war der See zu dieser Zeit vor 5000 Jahren und wie tief war der See dort? Die Insel Lindau bestand ehemals aus drei kleineren Inseln die dann verbunden wurden! Die sind natürlich entstanden! Kann durchaus mit Strömungsverhältnissen zusammenhängen.....
Ein Bohrhammer ist ein Gerät das schlägt und dreht... dabei gehen alle schichten aber verloren weil alles wie in einem Mixer verwurstet wird, wenn die Schichten nicht fest wie Beton sind. was hier eingesetzt wurde war ein Schlagrohr.
Gute Info. Was ich aber nicht begreife ist: Laut 10:10 ff. wird das hohle Rohr vorne = unten komplett und sehr stabil mit einer Eisenspitze verschlossen; wie funktioniert das denn, daß das Rohr beim Hineinschlagen in den Boden trotzdem mit dem - geringstmöglich "gerstörten" - Sediment gefüllt wird?
"Kommando zurück": Beim nochmaligen Anschauen dieser Sequenz hab ich jetzt bei 10:55 erkannt, daß die silberne Eisenspitze (vor dem dünnen blauen (Gummi-?) Ring dahinter) beim Hineinschlagen des Rohres in den Boden offensichtlich in das Rohr hineingedrückt wird. Freundliche Grüße aus dem bayrischen Schwaben!
Hatten sie zu der Zeit Abflüsse für den Toilettengang? Wenn nicht würde ich dort so was in der Art auf die Hügel setzen und in Richtung See den Abbott lassen und am Ufer und im flachen Wasser bleibt alles sauber ( zumindest etwas sauberer?)???
Woher will man wissen, dass das Leben damals "Entbehrungsreich" war ? Es sind doch immer moderne Zeiten, immer kommt jemand mit was Neuem an, auch damals, modern wie heute :D
die menschen handeln intuitiv, da kann der zufall in 10.000jahren die wissenschaft fordern. ich mähe den rasen immer schnecken förmig um unseren pool. bei google maps schaut es witzig aus. in 10.000 jahren werde ich heilig gesprochen, weil ich etwas getan habe was die wissenschaft mit towabo herausfindet. ich aber heut nichts davon wusste🤣
Stimmt. ... sicher gemeint: aus unserem Blickwinkel, aus heutiger Sicht. Es kann und wird Wertvolles gegeben haben, das wir heute nicht mehr kennen und beachten. Und nicht vermissen.
Sehr interessant, nur schade das ich vieles nicht verstanden habe aus sprachlicher Sicht. Es wäre besser gewesen dann mit einem Untertitel zuarbeiten. LG 💙 Jessie
@@SGlob-vx9ln Hallo, ja super danke! Hatte gedacht, wenn das Video nicht von Anfang an mit Untertitel angezeigt wird, dann bietet der jeweilige Kanal keinen Untertitel an. So kannte ich es vorher von einigen Kanälen. Lieben Dank, für diese hilfreiche und tolle Information!🤗👍👏 Liebe Grüße 💙 Jessie
Das sind die Überreste der Uferpromenade ;-) Da sind die alten Schweizer Damen mit ihren hündchen entlang gewackelt, in der Sommerfrische ; die pfähle stammen von Plumpsklos wie man sie dort gern hatte;-)
Steine einfach nur im See versemmeln... Was könnte man noch alles damit machen? Vielleicht doch als Wellenbrecher gedacht? möglich... Oder... Fundament ? Oder... Fischzucht
Ich denke auch,dass es etwas mit der beschaffung von Nahrung zu tun hatte,dies war ja das Wichtigste für diese Menschen!Dazumal hatte es ja noch Lachse!Somit konnten sie die Lachse von dem Ausfluss bei Konstanz schön dem Ufer nach lenken mit Netzen zwischen den Steinhaufen!
Vielen Dank für diesen interessanten Bericht. Könnte mir bitte freundlicherweise jemand kurz erklären was der von rechts unten nach links oben verlaufende Pfeil auf dem Grund bei 09:02 zu bedeuten hat? Ich habe mehrere dieser Pfeile auf dem Meeresgrund an einer ganz anderen Stelle der Welt über Google gesehen und mich schon immer gefragt was diese zu bedeuten haben. Vielen Dank!
Sollen sie doch endlich mal Lehrbücher für Schweizerdeutsch heraus bringen! Da aber jedes Tal seinen eigenen Slang hat, geht es angeblich nicht. Schwyzerdütsch ist ein Geräusch und keine Sprache
C14 methode ist heutzutage nicht mehr so gesichert. Es gibt neuere bessere Methoden. Und Logik sollte auch einbezogen werden. Schutzwälle oder Beckenränder für frühzeitliche WasserNutzwirtschaft wäre annehmbar
Ich denke da an die Nordsee, die war ja auch mal zu einem grossen Teil wasserfrei. Kommt jetzt auf die Zeit an, vllt. fällt der Anstieg des Bodensees ebenfalls ans Ende dieser Eiszeit..also, ähnliche Folgen..
Das war doch eine Uferbefestigung und Steg, dadurch konnten die damaligen Menschen bequem Austausch pflegen. Den Bodensee rauf und runter.🐝🐝🐝fliegen Menschen überwinden.
haben die vielleicht erste Leuchtfeuer für Fischer aufgestellt? Oder irgendetwas geopfert drauf? Müssten die oberen Steine nicht Spuren von Feuerstellen aufweisen, Änderungen in der Struktur durch große Hitze? Allgemein muss man bei Kult am Wasser immer an die Bitte um reichen Fischfang und Abwehr von Hochwasser denken, nicht?
Spannender Beitrag. Allerdings würde ich mir wünschen, die Produzenten hätten sich entschieden, entweder wird Hochdeutsch benutzt oder Dialekt (oder was das auch immer sein mag). Es geht letzendlich um Wissenschaft. Leider habe ich die Hälfte nicht verstanden. Schade.