1:58 "...mit eigentlich unterlegenen Kreuzern" Die Exeter war nur geringfügig geringer gepanzert als die Admiral Graf Spee. Und dann waren da noch 2 weitere leichte Kreuzer. Zählen wir mal die Artillerie und Torpedos zusammen: Die Spee hatte 6x280mm+8x150mm Kanonen und 8x530mm Torpedos. Die Exeter hatte 6x203mm und 6x533mm Torpedos, die Ajax 4x2x152mm und 4x2x102mm und 2x4 533mm Torpedos, die Achilles 4x2 152mm und 2x4 533mm Torpedos. Wenn wir jetzt mal die Artillerie zusammenrechnen wären das 6x28+8x15+6x10,5+8x3,7 = 380,5 für die Spee und 6*20,3+4*10,2+2*4+8*15,2+8*10,2+8*15,2= 495,4 für die britischen Schiffe. Bei den Torpedos stand es 8:22 gegen die Spee. Spielte in dem Gefecht zwar keine Rolle aber nur fürs Protokoll. Hinzu kommt noch1 Schiff gegen 3 Schiffe die zusammen deutlich mehr Feuerkraft haben, hier von unterlegen zu sprechen ist ein bißchen abenteuerlich da die Admiral Graf Spee den taktischen Fehler gemacht hat nicht den Reichweitenvorteil zu nutzen, sondern in den Nahkampf zu gehen. Ist jetzt natürlich ein wenig eine Milchmädchenrechnung mit dem Zusammenzählen der Kaliber aber der Trend geht eindeutig in Richtung der britischen Seite. Dann noch 1 Ziel gegen 3 Ziele. 2:19 "...zur selben Zeit" Das Gefecht vor dem Río de la Plata fand am 13. Dezember 1939 statt, die Versenkung der Royal Oak durch U-47 war in der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober 1939. Also für mich ist zur selben Zeit ein engerer Zeitraum als 2 Monate. Zudem sind die Ereignisse in falscher chronologischer Reihenfolge. 2:56 Tatsächlich wurden 4 Torpedos abgefeuert beim ersten Fächer, 1 blieb im Rohr stecken, 2 liefen wahrscheinlich unterm Kiel aber 1 hat getroffen. Danach, hier völlig unerwähnt, hat das Boot gedreht und mit seinem Hecktorpedo geschossen. Kein Treffer. Anschliessend drehte das Boot, derweil wurden die 3 Bugrohre erneut geladen, die Torpedos auf geringere Tiefe eingestellt und alle 3 Torpedos haben getroffen. Daher ist Aussage, daß der erste Fächer nichts getroffen hat, falsch. Auch die Aussage technisches Versagen ist rein spekulativ und suggestiv. Es ist wahrscheinlicher das die Torpedos zu tief eingestellt waren bzw das Boot zu nah am Ziel war. Mit einer Sehrohrtiefe von über 12m und dem Tiefgang der Royal Oak von etwa 8m konnten die Torpedos höchstwahrscheinlich nicht genug Strecke machen um auf unter 8m aufzuschwimmen. Das wurde dann beim 2. Bugfächer korrigiert. Es ist natürlich möglich, daß alle 3 Torpedos des ersten Fächers und der Hecktorpedo technisch versagt haben und dann überraschenderweise alle 3 Torpedos des 2. Fächers nicht, aber das ist höchst unwahrscheinlich. 4:53 "Die Vermutungen über die tatsächlichen Umstände reichen von einer Tauchpanne über den Kontakt mit einer Treibmine bis hin zur Vernichtung durch einen von U 47 selbst abgeschossenen Torpedo, der durch eine defekte Steuerung zum Kreisläufer wurde. Letztere Version wird für die wahrscheinlichste gehalten." Sagt sogar wiki... Es gilt in Fachkreisen als bewiesen, daß U-47 NICHT durch Wasserbomben eines britischen Zerstörers versenkt worden ist. Ehrlich gesagt habe ich ab dem Zeitpunkt nicht mehr weitergeschaut. Ein kruder Mix aus Fehlbehauptungen und Suggestivaussagen.
Vielen Dank. Ich lese hier uns da "einiges" an entsprechender Literatur. Habe den Eindruck, dass man aufpassen muss wie ein Luchs, um (allgemein) objektive Dinge zu erfahren. Viele Quellen haben einfach ein Gschmäckle. Sie wollen in eine Richtung drängen. Andere würden sagen, man will eine Meinung bilden. Aber ich muss sagen, daß man das bemerkt, wenn man sich viel mit der Thematik beschäftigt.
Zu den Liberty Schiffen muss man wissen das die Qualität so schlecht was das einige schon bei der ersten Überfahrt sanken und viele den Stürmen auf Dauer nicht stand gehalten haben. Masse statt Klasse hat aber in diesem Fall gut funktioniert.
Die Royal Oak war ein Schlachtschiff, kein Panzerschiff; Winston Churchill war zu der Zeit der Versenkung noch kein Premierminister. Nach nicht mal 5 Minuten schon keine Lust mehr auf diese Doku. Wie gehabt bei Guido Knopp...
Quatschkopp, Ein Obama wird immer als Präsident zitiert, mag er ein zittriger Greis sein. Churchill immer als Premierminister auch auf seinen Babybild. Und Sie verschwinden im Staub und Schlamm der Geschichte, seien Sie froh wenn darin ein Huhn nach Maden sucht. Ist kein Wunder, sie gehen ja wenn etwas passiert, jedenfalls behaupten sie,s ja sogar.
Hängt jetzt davon ab, wie man den Begriff „Schlachtschiff“ definiert. Die Art von Schiffen die die neueren BBs im zweiten Weltkrieg stellte waren die sog. „Super Dreadnoughts“ (Baujahre 1920er bis 1940er), in der Royal Navy also die King George V Klasse, Nelson Klasse, Lion Klasse (die nie fertig gestellt wurden) und später die Vanguard. Die R Klasse und die Queen Elizabeths waren klassische „Dreadnoughts“, die modernisiert wurden aber im eigentlichen Sinne keine Hauptschlachtschiffe waren. Aber wie mans auch dreht und wendet, die Royal Oak war kein Panzerschiff, einfach nur ein extrem veraltetes Dreadnought Schlachtschiff.
Ein semantischer Fehler beim Panzerschiff statt Schlachtschiff..... und es war in erster Linie W. Churchill, der - wenn auch erst später als Premier - die Offenhaltung der Seewege forcierte.
Was für ein Quatsch. Die Graf Spee war jedem Kreuzer überlegen, wenn sie ihr einzeln gegenüber standen, aber gegen 3 Kreuzer gleichzeitig war sie unterlegen.
Die Liberty Ships enstammten eine Britische- Amerikanische Kooperation, die nach Britischen Konstruktion- Plänen in zuerst zwei neuen Schiffswerften in der USA gebaut wurden, in Kalifornien und Portland, Maine. Da es in der USA nicht genügend gelernter Schweißer gab, entschied man sich die Schiffe zu vernieten, was auch in der Bauzeit schneller war. Deshalb konnten im Endeffekt so viele Schiffe, so schnell gebaut werden.
@@tobiasbecker3694 Wenn man sich die Doku‘s von heute anschaut sind die Doku’s mit Guido noch heilig. Die sensationelle Amerikanische Doku’s zum Beispiel. Mit neuen „Lächerlichen“ Fakten.
Zu der Zeit (Mai '41) war Enigma noch nicht geknackt. Das war auch nebensächlich, denn BISMARK's langer Funkspruch über die Versenkung der HOOD brauchte überhaupt nicht geknackt zu werden, sondern es genügte völlig, BISMARK von unterschiedlichen Positionen aus einzupeilen, um ihre Position festzustellen. Mehr brauchte man nicht zu wissen.
@@MrBubbleJet Kleiner Irrtum, das Verschlüsselungssystem namens Enigma musste sehr wohl erst geknackt werden! Dazu reichte das bloße Erbeuten des Chiffriergerätes alleine bei weitem nicht! Von U-110 wurden zwar im Mai 1941 nicht nur eine Chiffriermaschine Enigma M3 und die Codierbücher erbeutet, es dauerte dennoch eine ganze Weile, bis man damit feindliche Funksprüche unentdeckt entschlüsseln (= knacken) konnte, und auch nur bis Enigma M4 im Februar 1942 für die Uboote eingeführt wurde. Die ganze Angelegenheit ist viel zu komplex, um sie hier in wenigen Worten darzustellen. Am besten schaust du dir die im Internet reichlich vorhandenen fachlichen Darstellungen an, dann erhältst du einen ersten Eindruck.
@@Ahornblatt2000 Der Kapitän hat der britischen Propaganda geglaubt, dass Außerhalb des Hafens stark überlegene britische Schiffe auf ihn warten. Er wollte das Leben seiner Besatzung nicht Opfern und hat sich deswegen für die Selbstversenkung entschieden.
@@AjaxII Ich hätte vielleicht erwähnen sollen dass ich über die Graf Spee und Langsdorff spreche. So viel ich weiß hat die Bismarck Besatzung die Ventile geöffnet um es selbst zu versenken nachdem das Schiff nur noch ein rauchender Klumpen Stahl war
Bei jedem Convoi waren im Schnitt max 4 Zerstörer dabei.Frage :: wieso hat das Rudel nicht zuerst die Wachhunde torpediert? ? Danach hätte man dann doch in Ruhe " wüten " können,sogar aufgetaucht.
Zerstörer haben wenig Tiefgang und sind mit Aufschlagzünder kaum zu treffen (damals). Dafür wurde der "Zaunkönig " entwickelt. Den gab es aber nur in kleinen Mengen.
Zerstörer sind schneller, wendiger, hatten Wasserbomben, ASDIC oder Sonar. Sie anzugreifen hätte die Uboote sofort verraten. Besser war es die Frachter anzugreifen und abzuhauen bevor die Zerstörer oder Korvetten überhaupt wussten was los ist.
Ommi Ahrens (+) aus Rechtsupweg/Ostfriesland, der als Maschmaat nur hauchdünn überlebte, sagte mir 1988: Wir Ubootfahrer waren vergleichbar mit gefährlichen bißerprobten Maulwürfen unter Wasser. Die englischen Zerstörer waren jedoch eine sauschnelle Jagdhundbeute. Als sie ihr ASDIC erfolgreich einsetzten, hatten wir aber kaum noch Chancen.
Neben schon Genannten kommt hinzu, dass (erst recht späteren Kriegsverlaufs) die deutsche Marine zahlenmäßig so unterlegen war, dass es da schon lange nicht mehr um einen marinen Gesamtsieg, sondern nur noch um taktische Tonnage-Erfolge ging. Das forcierte Setzen auf U-Boote war eh schon von Beginn an konzeptionell die kostengünstige B-Wahl-Methode. Und strategisch war schon bald die Order Tonnage nach Material, Versorgung und Handel zu zerstören und England damit zu schwächen. Da nahm man lieber Frachter aus einem Konvoi als sich hochgefährlich die U-Boot-Zähne allein schon an einem einzigen Zerstörer auszubeißen. Allzumal sich die alliierten Anti-U-Boot-Bewaffnungen, -Techniken und -Strategien im Laufe der Kriegsjahre massiv (!) verbesserten, so dass da später eh nicht mehr viel für U-Boote zu holen war.
@@Ahornblatt2000 Muss schlimm sein für dich, dass die alliierten Kammerjäger damals Europa vom Ungezieferbefall befreit haben. Ich hingegen genieße es selbstverständlich, wenn unter Videos über die Weltkriege der rechte Abschaum in allen Regenbogenfarben abkotzt.
😂🤣😂Die Größten Kriegsverbrechen waren Angelsachsen & Britten (Luftwaffe) Bomben-Angriffe auf die Zivil-Bevölkerung Großstädten Hamburg, Dresden, Köln, München, Ruhrgebiets-Städte oder die Gefangenenlager am Rheinufer, Folterung von Kriegsgefangenen. Noch mehr. Alles in Freiberg Archiv dokumentiert Kriegsverbrechen der West-Alliierte GBR, USA, Frankreich, Belgien, Kanada usw.
i do remember the usa shot surviors from sunken ships + threw water-bombs on them to avoid them swimming back to land .... and the list of allied war-crimes is long and when german u-boats tried to move allied survivors in boats to tow to land allied air-force attacked them + months before germany attacked london the brits started bombing berlin (civilian targets) "worst kind" ? really
Schuldkult...... Zwingt dich irgendjemand täglich solche Dokus anzuschauen? Wirst du regelmäßig gezwungen, dich bei Landsleuten überfallener Länder zu entschuldigen? Wirst du im Ausland diskriminiert? Schuldkult..... Das du dich hier frei äußern kannst, verdankst du der Befreiung Europas 1945.
"Wir haben den Krieg nicht angefangen." Völlig korrekt und toll, wenn du als Engländer, Franzose, Russe etc. so gute Deutschkenntnisse hast. Wenn du jedoch Deutscher bist, hast du irre schlechte oder propagandaverseuchte Geschichtskenntnisse!
Leben sie weiter in Ihrer Traumwelt. Leider verbreiten Sie hier die Lüge, dass Deutschland den Krieg nicht angefangen hätte. Deutschland hat den 2. Weltkrieg begonnen und war Schuld am Holocaust.
Ich halte die Auseinandersetzung mit den Verbrechen im 3. Reich, insbesondere dem Holocaust, für den maßgeblichen Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland. Hierzu existieren zwar bereits zahlreiche Dokumentationen, aber gerade Themen wie die Mitwirkung an Verbrechen durch die Wehrmacht oder die stillschweigende Zustimmung vieler Deutscher zu den Verbrechen an den jüdischen Mitbürgern könnten Themen vertiefender Betrachtungen sein.