Näher, mein Gott, zu dir 

Näher, mein Gott, zu dir
Strophe 1
Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir!
Wenn auch des Kreuzes Last lieget auf mir,
soll doch trotz Kreuz und Pein dies meine Losung sein:
Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir!
Strophe 2
Bricht mir, wie Jakob dort, Nacht auch herein,
find ich zum Ruheort nur einen Stein,
ist auch im Traume hier mein Sehnen für und für:
Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir!
Strophe 3
Bald wird nach Schlaf und Nacht lichthell es sein,
und mit verjüngtem Mut salb ich den Stein.
So hilft auch Trübsal mir näher, mein Gott, zu Dir,
Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir!
Strophe 4
Geht auch die schmale Bahn aufwärts gar steil,
führt sie doch himmelan zu unserm Heil.
Engel, so licht und schön, winken aus sel'gen Höhn:
Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir!
Strophe 5
Und wenn auf Flügeln einst aufschwebt mein Geist,
weit übers Sternenmeer heimatwärts reist,
dann bleibt das Höchste mir: Näher, mein Gott zu Dir,
Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir!
Text:
S. F. Adams / dt. Text E. Fr. Wunderlich
Melodie:
L. Mason
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