Nach fünf Jahren im Tiny House: Alles nur Hype? 

Nachtrag zu einem Detail, weil das so oft kommentiert wurde: Ein Tiny House ist nicht mit einem Wohnwagen vergleichbar. Wohnwagen bestehen in der Regel überwiegend aus Kunststoff und sind wesentlich leichter - also auch deutlich schlechter gedämmt. Es besteht, wenn überhaupt, gerade so Stehhöhe, die Fenster sind klein und aus Kunststoff (d. h. weniger Tageslicht) und die Grundfläche ist ebenfalls kleiner. Und: Dauerhaftes Wohnen ist darin sowieso höchstens auf einem Dauercamping-Stellplatz legal. Sprich: In Sachen Raumklima, Dämmung, Ästhetik, Wohkomfort und Fläche sowie Alltagstauglichkeit hat das Tiny House mit seinem Holzständerwerk und der soliden Grundstruktur die Nase eindeutig vorn. Es ist eben ein Haus, der Wohnwagen ist eine mobile Freizeitunterkunft mit dem Nötigsten.

Als Architekt kann ich diese Erfahrungen und Einschätzungen bestätigen. Nicht nur die baurechtlichen und bautechnischen Aspekte. Dazu eloquent und sympathisch vorgetragen.

Sau cooles Video! Nicht beleerend, nicht glorifizierend, sondern ehrlich berichtet - und das ganze auch noch mega sympathisch!

Also ich bin ja null an Tiny Houses interessiert und bin nur durch Zufall auf das Video gestoßen aber du gibst einen sehr ehrlichen und differenzierten Einblick! Vielen Dank dafür, das Video ist sehr gut gelungen.

In den 1990ziger Jahren hieß das noch Bauwagen, es gab Kerzen und Trinkwasserkanister, Regenwassertonne für den Abwasch, Holzofen, Kompostklo und viele Werkzeugkisten, weil Bauwagen deshalb so heißt, weil man immer daran baut. Hat 3000 Mark gekostet. Nach 5 Jahren hat es gereicht, war toll, dass ich es damals gemacht habe und jetzt freu ich mich über Möbel, ein warmes Bad, Bücherregale, Besucher am großen Esstisch, Waschmaschine, Spülmaschine...😀

Danke Nessa für dieses Video. Endlich spricht mal jemand Klartext und zeigt auch die Probleme auf, das ein Tinyhouse haben kann. 👍

Hört sich an wie erwachsen werden. Danke für den ehrlichen Einblick.

Du bist so liebevoll grundsätzlich ehrlich 😂das tut soooo gut🎉 Danke ❣️ Alles Liebe Dir und Deinem Mann . Habt einen schönen Sommer🏖 Herzgruß Elka 💖

Als Student habe ich jahrelang mit meiner Freundin in einem 13qm Zimmer im Wohnheim gelebt, abends das Bett zum Doppelbett ausgezogen und wir waren super zufrieden. Später als Familie mit einem Kind in einer 2 Zimmer Wohnung im zweiten Stock gelebt, war auch okay. Aber mit dem zweiten Kind waren wir froh um eine 70qm Wohnung mit Garten und seitdem sind wir zweimal umgezogen und jetzt haben wir ein großes, altes Haus mit großem Garten. Ich geniese jeden Quadratmeter Wohnraum und auch Gartenfläche und für mich ist alles andere schwer zu ertragen. Was für junge Leute absolut geeignet sein kann ist für andere Quälerei. Wir brauchen beide Formen des Lebens, aber Fläche ist für mich auch ein Menschenrecht.

Kompetent mit Visionen und einer großen Portion Willensstärke, diese Ideen dann auch mit gewaltigem know how zu verwirklichen - kurz wow. Herzlichen Dank für das tolle Video!

Hallo liebe Nessa, dieses Video ist das BESTE. Du hast hier wirklich alles kompakt angesprochen. Bleib wie du bist... LG v Käthi

Als Kind plante ich ein Grundstück zu kaufen wie Peter Lustig in einem altem Bauwagen auf meinem Grundstück zu leben und wenn ich 15 Jahre Miete gespart habe, baue ich mir auf diesem Grundstück mein Haus. . . . Denkste!!!

Für mich haben Tiny House Konzepte ein paar entscheidende Nachteile. Wenn man alt, krank, dick, groß oder simpel nicht alleine ist, ist das ganze Konzept so gut wie vorbei. Und dann verliert man das was man sich über Jahre hinweg angespart hat, vielleicht auch viel Liebe, Arbeit und Geld reingesteckt hat. Es gibt hier auch keine Wertsteigerung um es als Finanzanlage zu betrachten.

Schön auch mal jemanden zu sehen, der sich für diese Wohnart entschieden hat und trotzdem kritisch mit den Nachteilen auseinandersetzt. Meistens wird das ja entweder komplett gehyped oder komplett abgelehnt. Ich konnte z.B. den Hype nie verstehen 😅 Wohne seit 8 Jahren in WGs und selbst da genieße ich es sehr, dass ich in der Küche kochen und mit Freunden sitzen und rauchen kann, ohne den Geruch in meinem (Schlaf-) Zimmer zu haben. Gerade bauen wir den ungeheizen Dachboden aus und haben da schon einen Hobby und Arbeitsbereich mit Schreibtischen, Fitnessecke, Nähmaschine, Sitzecke mit Gitarre, improvisierte Werkecke mit Stichsäge, Schleifer und Schrauber/Bohrer etc. Gerade arbeite und lerne ich viel von zuhause und ziehe mich dafür auf den Dachboden zurück; was den Vorteil hat, dass ich da alles stehen lassen kann und mein Zimmer nicht vollmülle. Das gibt so viel Freiheit und ich genieße es wirklich und könnte nicht auf lange Zeit verzichten. Mal ein halbes Jahr im Van wohnen oder mit dem Rucksack unterwegs ist nice aber auf die Dauer so reduziert... ich weiß ja nicht. Ich kann mir sogar vorstellen, irgendwann (in 10 Jahren) wieder aufs Land zu ziehen weil ich es bei Freunden aus der Heimat oder meinen Eltern super schön finde, wenn einfach ein Raum im Haus oder der Wohnung (weil bezahlbar) als Hobbyraum deklariert werden kann oder eine Garage den Platz für eine Werkstatt bietet. Und ja, es gibt shared Workspaces etc. aber es ist schon etwas anderes, nach der Arbeit noch mal für zwei Stunden in den Keller gehen zu können wo ein angefangenes Projekt steht, als vollgepackt einr halbe Stunde mit der Bahn zu einer anderen Einrichtung zu fahren und sich dort den Gegebenheiten anpassen muss.

Ich wohne seit 10 Jahren in einer 42m² Wohnung... ohne Spülmaschine. Habe mich bisher nur oberfächlich mit Tiny Houses beschäftigt, aber so wie du würde ich auch eher eines mit mehr Komfort wählen. Tatsächlich fänd ich die modulare Bauweise in der Stadt auch ganz ansprechend. Aber dann sind wir schon wieder so von der Idee des Tinyhouses entfernt, dass man auch gleich eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus kaufen kann. Die Immobilienpreise sind aber schlimm... ich dachte immer, dass ich "okay" verdiene und durch meine Sparsamkeit etwas für "später" habe, aber wenn ich die Preise von Eigentumswohnungen bei uns sehe, dann wird mir ganz übel...

Welch eigenwillig, witziges Video. Macht Spaß dir zuzuschauen :) Danke für deine sehr ehrliche und klare Sicht auf dieses Thema. Damit hilfst du sicher einigen Menschen ihre Illusionen loszuwerden und Tiny Houses mit etwas mehr Realismus zu betrachten. Ich musste dies auf die harte Tour lernen... Habe viele von deinen Erfahrungen ebenfalls gemach, da ich nun seit 2,5 Jahren in meinem, sich ständig verändernden, Prototypen (10qm Tiny House!) lebe. Ich werde bald mit meiner eigenen Firma diese kleinen absurden Wunderwerke verkaufen (vorausgesetzt ich sterbe vorher nicht an der Wirklichkeit) und bin sehr froh darüber, so weit gekommen zu sein. Es ist wirklich schön, was ganz Neues zu wagen und zu den Pionieren zu gehören. Gleichzeitig taucht bei mir regelmäßig die Frage auf: "Warum tue ich mir das an?" Kennst du das auch? Aber wenn ich dann so in die Welt, den Wohnungsmarkt und die Zwänge schaue, unter denen die meisten Menschen leben, dann versöhnt es mich immer wieder mit meiner verrückten Entscheidung. Ich bin auf jeden Fall beeindruckt von deinem chicen Häuschen, deiner Art über das Leben darin zu sprechen und von der professionellen Qualität dieses Videos. LG Jones

Ein wirklich ehrliches Video um den Hype! Wirklich Klasse 👍🏻 Danke!

Danke für den Einblick in das Thema Tiny House. Das Video ist sehr informativ und das Thema symphatisch und gut rüber gebracht. Vielen Dank dafür.

Sehr interessant! Vielem Dank für diesen Einblick 😀 Da die qm an Wohnfläche pro Kopf in den letzten Jahren angestiegen ist, ist es vielleicht nicht verkehrt eine Gegenbewegung mit tiny zu haben. Ob es nun das Traumschlösschen in Tinyhouseformat oder doch die halt bezahlbarere aber kleine Stadtwohnung ist muss dann jeder mit sich selbst ausmachen. Wir haben mit der Familie pro Kopf weniger qm zu Verfügung als du in deinem allein bewohnten Tiny House, aber das ist ganz wunderbar so. 😊

Sehr sympathische Abrechnung mit diesem Thema. Sehr informativ und unterhaltsam! Danke dafür :)

Ha, danke! Ich hab mir schon gedacht, dass das nicht so leicht ist, und dass einfach in einem Zimmer bei Oma einziehen, wesentlich leichter ist.

Für mich klingt das alles sehr plausibel und ehrlich! Vielen Dank dafür!

Auf der einen Seite bin ich immer noch ein großer Fan von diesen kleinen Häuschen, aber je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto weniger habe ich das Gefühl, damit wirklich so glücklich zu werden. Vielen Dank für diese Klarheit.

Hervorragende Darstellung. Sehr sympathischer und pragmatischer Mensch. Hab auch schon mit so etwas geliebäugelt, bin jetzt geheilt. Danke😔

Tolles Video ,ich liebe auch Tiny Häuser .Du hast eine sehr gut Einstellung .😊Danke dafür .

macht Freude den Beitrag anzusehen. Ja ja...als Architekt mit Schwerpunkt Baurecht ist Deutschland beschis... daher wohne ich jetzt in Zentralamerika. Bauämter gibt es hier nicht und wenn du bauen willst dann legste hier einfach los😄

"Spülmaschinensalz" von Everdrop 3,49€/1,2kg. Speisesalz 0,19€/0,5 kg (0,46€/1,2kg) beides NaCl

Interessant und aufschlussreich sowie launig vorgetragen. klasse! Wir planen ähnliches jedoch in Südeuropa, dort sind die Vorschriften zum Glück anders(Bauen ohne Fundament geht ohne Genehmigungen) jedoch auch die Herausforderungen (Wasser/Strom) mit Frost ist dort dann eher nicht zu rechnen jedoch mit viel Hitze. Wir stehen aber gerade am Anfang und sind in Verhandlungen zwecks Kauf es Grundstücks. drückt uns die Daumen.

I think I might have said this a couple years ago, but I really enjoy how you speak German. You’re the clearest speaker of German I have ever heard. I feel more accomplished hearing you because I understand you so well.

Danke für deine tolle und ehrliche Zusammenfassung. Nun bist du ja - anscheinend - noch relativ jung. Mich faszinieren die Häuser aus den von dir angesprochenen Gründen. Ich sehe es eher problematisch im "Alter" z.B. die meist in einer 2. Ebene befindliche Schlafstätte. Trotzdem sehr gut zusammengefasst und übersichtlich dargestellt.

sehr realistisch Nessa !! ich weiß noch wie wir voller Enthusiasmus in 2018 in Karlsruhe waren. Leider ist unser Freund Hanspeter Brunner, wir gehörten ja mit Dir zusammen zu den "Machern der ersten Stunde" - dieses Jahr verstorben, wir waren gute Freunde geworden. Ich selbst lebe seit 2017 voll in meinem Tiny und kann Deine Erfahrungen nur Bestätigen. Man bekommt in diesem unserem Lande Steine in den Weg gelegt wo es nur geht. Deswegen lebe ich aktuell immer noch auf einem Campingplatz, das ist aber auch nicht die wirkliche Lösung. Generell beobachte ich den Trend Tiny's immer luxuriöser zu bauen. Die brauchen dann Strom ohne Ende, sind zu schwer für einen 3,5 to. Anhänger usw. Und es sind die unterschiedlichsten Hersteller auf dem Markt die nicht jeder "Bauherr" wirklich einschätzen kann. Die Grundidee vom "selber bauen" ist weitgehend unter die Räder gekommen, ebenso das sparsame und möglichst autarke Bauen. Alles hat seine Grenzen, das habe ich selbst erlebt und mich z.B. von meinem Trenn-WC nach einigen Jahren "getrennt", weil ich nicht mehr wusste wohin mit dem Kompost. Trotz allem: ich würde es wieder machen und freue mich schon auf den Tag an dem ich ein passendes Grundstück finde und umziehen kann. Leben auf engstem Raum in engster Nachbarschaft auf einem Campingplatz (ca. 200 qm Grundstück) erfordert ein ganz erhebliches Maß an Toleranz. Da kann man auch schon mal an seine Grenzen stoßen.... weiterhin alles Gute, vielleicht sehen wir uns mal wieder, bin seit einiger Zeit häufiger mit meinem 20 Jahre alten Wohnmobil unterwegs und könnte auch mal in Deine Richtung fahren. Über meine Homepage www.tiny-house-deutschland.de könntest Du mir eine Mail zukommen lassen, möchte hier meine Kontaktdaten nicht öffentlich hinterlegen. Bin da gerade am Austüfteln einer Idee, die ich auch mal mit Isabella Bosler und Olli Knöpp besprechen will, die beiden kennst Du ja glaube ich auch persönlich. Olli managt ja seit langer Zeit meine Facebook Gruppe und mit Isabella pflege ich immer noch einen lockeren Kontakt. Viele Grüße Klaus Toczek

Eines der besten und ehrlichsten Videos zu dem Thema. Danke!

Super Beitrag, vielen Dank für die Informationen.

so ein Tiny House wäre für Studenten und Azubis ideal! Unsere BA Studenten müssen jeweils abwechselnd mehrwöchige Theorie- und Praxisphasen durchlaufen, in unterschiedlichen Städten versteht sich. Dazu kommt der Wohnungsmangel und horrende Mietkosten.

Das Problem mit den verfügbaren Wohnungen und Häusern ist neben dem Preis die meist unbrauchbare Aufteilung - was habe ich nicht schon alles gesehen: von Fluren und Badezimmern, die die halbe Wohnungsfläche einnehmen, bis zu 5 10,5m² Zimmer mit 2 Fluren. Die für mich optimale Aufteilung wäre ein relativ großer Raum mit Küchenzeile, kleines Bad, Schlaf- und Arbeitszimmer. Ein kleines (35-60m²) Container- oder Modulhaus wäre ideal, aber leider ist es auch da recht schwer eine Baugenehmigung zu bekommen, ich hoffe, dass die im Zuge der Flüchtlingskriese gemachten Erfahrungen dazu beitragen werden, dass sich das bessert: hier wurde ein kleines Viertel innerhalb von wenigen Monaten 4-stöckig in Containerbauweise umgesetzt, echt schick. Da meine Rente eh zu mickrig werden wird, werde ich dann wohl auswandern und meine Vorstellungen im weniger regelmentierten und preiswerteren Ausland umsetzen (Bulgarien).

Wenn diese Lauben "Winzig Haus" heißen würden, wäre die Begeisterung vermutlich auch winzig. Aber englische Begriffe sind so viel modischer und lassen viel Luft für Phantasieschlösser auf 10 qm.

Mich würden Energie- und Heizkosten pro Jahr interessieren. Das dürfte ja pro Person mehr sein als in einer normalen Wohnung.

Ich hab von 13 Quadratmeter bis 380 alles durch. Bin letztendlich in einer winzigen Ein-Zimmer-Wohnung gelandet. Solage ich keine Familie hab freu ich mich viel mehr über Geld als über Wohnraum. Ein Minimales leben ist nichts für Jeden und vorallem nichts für Kreative und Menschen die Gerne Rausgehen. Ich war schon immer eher introvertiert - und konnte mich schon immer mit mir selbst in einem Zimmer zurecht kommen. Statt Heizöl Rechnung - Klemptner - Papierstress etc. -> Viel Sparen - Tolles Auto - Jeden Tag machen was man will - Viel Reisen etc.

Herrlich frisches informatives video. Macht grossen spaß dir zuzuhören. Danke! Grüsse aus Italy.

Interessante Zusammenfassung! Danke!😊

Wohnen jetzt schon seit 4 Jahren im Tiny House zu zweit, seit 3 Jahren zu viert und seit ein paar Monaten zu viert, geht noch ;-) Mit großer Terasse :-) Und Lager :-) Ohne Geschirrspüler, mit eigenem Brunnen, semi-autark ;-)

Informatives, pragmatisches Video - Dank dir^^

Super Tolles Video! :) und Everdrop klingt auch nach einer sehr interessanten Alternative noch nie davon gehört werde ich mir anschauen 😇

Nessa. Wir vermissen Dich! Nicht nur hier, sondern auch auf NESSA 😢!

Nachdem ich mehrere Tage in Häusern verbracht habe, die älter als 10 Jahre sind, habe ich mich dagegen entschieden. Letztlich verbrennt man hier auch sehr viel Geld.

In der Schweiz sind viele tiny besitzer auf dem Campingplatz…dort sind sie wieder eine Art Mieter…und ganzjahrecamping gibt es noch weniger…

Informatives und sehr gut gemachtes Video und vorallem sehr sympathisch😉👍🏻🍀

Ich muss in ein tinyhouse selbst wenn mich jemand anzeigt . Ich sehe es einfach nicht mehr ein mehr als ein Drittel meines Geldes für eine Wohnung auszugeben in der ich kaum bin weil ich ja arbeiten muss um sie mir zu leisten

Super informativ! Es ist sehr hilfreich, mal so ein ehrliche Anaylse zu hoeren. Vielen Dank!

Danke für diese realistische Zusammenfassung!

ich habe 15qm als wohnung und das schon etwa 10jahre und habe etwa +- 15000..(strom+nebenkosten) gesammt 60.000€ als miete gezahlt also hätte ich das geld würde ich auch ein tiny house kaufen/bauen 👍 das mit mal 1-2 stunden nicht im haus und ist kalt kenne ich nicht ich habe keine heizung :D

Lustig du sprichst genau meine Bedenken an😂

Super Video! Als Paar mit 2 lebhaften Söhnen hätte ich mir ein Leben in einem Tiny-Haus nicht vorstellen können. Wie soll das auf Dauer funktionieren? Als Rentnerin könnte ich mir das schon eher vorstellen. Es ist sicher nicht in jedem Lebensabschnitt die beste Wahl. Ich finde es auch super interessant, aber die Wasser/Abwasser/Strom/Heiz-Problematik ist sicher nicht zu vernachlässigen. Anschlüsse können ja auch sehr ins Geld gehen (Abwasser z.B.).

Spülmaschine: Die Spülmaschine hat den Vorteil, dass gebrauchtes Geschirr erst einmal aus dem Blick ist und sie ist bei den meisten Leuten sogar sparsamer als das manuelle Spülen. Gerade in so einem engen "Haus" ist Ordnung halten das Wichtigste überhaupt.

sehr gut gefilmt, sehr gut geschnitten! Super!

Danke dir! Ich habe so lange davon geträumt und sehe es ähnlich wie du. Ich werde es nicht umsetzen, da Kosten/Nutzen für mich nicht passen. Es ist dann wieder ein Auto notwendig und man muss außerhalb wohnen. Das bei aller Liebe ist mir zuviel. Dann nehme ich lieber das Rundum-Sorglospaket in einer Mietwohnung mit teilweise blöden Nachbarn in Kauf.

Danke - eines der Besten Video`s über das echte Leben in einem Tiny House. Im Bereich der Tür könnte eine flache Schmutzfangmatte (gibt es auch in Fußmattengröße) helfen - nutze es auch so und !!! Strassenschuhe im Haus ausziehen (Puschen sind trendy).

Ich glaube es sind auch noch die dazu gekommen die lieber sagen: liever kleins ubd meibs als keins... eigentum schaffen ist fast nicht mehr möglich mit tinyhouses und mobilhomes sind auf gepachteter parzelle wenigstens noch machbar

minihäuser funktionieren sehr gut für menschen die relativ hobbylos sind und auch sonst keine lagerfläche benötigen.

Danke für dieses Video. Allerdings etwas schade, dass alles irgendwie nur immer leicht angekratzt wird (Baurecht-Vorgaben, mögliche Lösungen etc), aber leider nicht tiefer behandelt wird. Obwohl Du mit Deiner Erfahrung sicherlich viel wertvolles für alle beitragen könntest. Bei mir bleibt jetzt diese Erkenntnis: Tiny House = gleich Hauskauf - nur vielleicht etwas günstiger. Mit Aussteigen hat das natürlich nichts mehr zu tun. Es bleibt vielleicht allenfalls eine etwas günstigere Alternative. Allerdings sollte das deutsche Baurecht endlich mit der Zeit gehen und "Alternativen-freundlicher" werden!

Ich hatte oft den Gedanke ein Tiny House zu kaufen oder zu bauen, weil meine Miete fast doppelt so hoch geworden ist bei minimalen Wohnfläche, aber nach diesem Bericht ist irgendwie die Lust vergangen. So viel Negatives gehört. Gibt es nichts positives überhaupt? Und sind die Bauprobleme und Gesätze bei einem normalen Haus nicht ähnlich oder gleich? Warum wohnen Sie denn in so einem Haus,wenn es so problematisch ist? PS Ist keine Kritik, nur Fragen ,weil ich noch keine Erfahrung habe. lg

Streichen ist natürlich sehr sehr blöd um Holz länger haltbar zu machen 😂 besser natürlich abflammen oder gar nichts machen. Maximal Öfen. Farben zerstören das Holz massiv, klar sieht besser aus, aber auf kosten der Haltbarkeit

Dieses Video erhält von mir 150 von 100 Punkten❗👍👍 (Dir eine schöne Weihnachtszeit)

rhetorik und Videozusammenstellung wahrlich ein Meisterwerk

beeindruckend..und damit meine ich nicht das Haus 😊 Ein Feuerwerk der Rhetorik und der Inszenierung. Und eine beeindruckende junge, erfrischend klare, redegewandte Dame. Und als Quintessenz kann man ihr Fazit auf so vieles in unserem deutschen Alltag beziehen! Daumen hoch

Intelligente, gut strukturierte Zusammenfassung, die einige Idealisten (leider) zurück auf den Boden der Tatsachen zurückholen wird. Ich bewundere, dass Du das durchgestanden hattest. Dieser Kampf gegen bürokratische Windmühlen wäre nichts für mich. Danke für die vielen nützlichen Infos und für das Anschneiden der rechtlichen Problematik.

Wenn das die Zukunft des wohnens sein soll und es uns als Minimalismus-Lifestyle verkauft wird, in teils 50.000-100.000 Euro teure Bauwagen zu ziehen, die man nach deutschem Baurecht niegendswo aufstellen darf, sollte man das sehr kritisch sehen.

Ist diese Tiny-House-Wohnform nicht eigentlich nur eine Variante des "Trailer-Park"-Wohnens, dass man aus Amerika kennt, also eine Wohnform für Leute, die sich angemessenen Wohnraum nicht mehr leisten können? Würden wir überhaupt über solches Wohnen reden, wenn nicht der vernünftige Wohnraum immer knapper würde? Ist diese Diskussion nicht ein Zeichen dafür, dass wir beginnen, in Richtung Ghettos nach amerikanischen oder afrikanischem Vorbild abzugleiten? Tatsächlich sind Tiny-Houses bei uns eigentlich nichts Neues. Solche Wohnhütten gibt es bei uns schon seit vielen Jahren in Form von eigentlich gesetzwidrig beheizbaren Wochenendhäuschen und Bungalows auf Kleingarten- oder Erholungsgrundstücken. Nur dienen sie da meist als Landhaus in der Natur, also eine Art Zweitwohnsitz und der Gesetzgeber hat sie nicht ohne Grund bislang nicht legalisiert, denn sie sollten niemals als Erstwohnsitz für die Leute dienen, weil man die Ghettoisierung Deutschlands vermeiden wollte. Verbreitet sich diese Wohnform in Deutschland, werden sie, wenn sie etwas älter und von den enthusiastischen Erstbewohnern abgewohnt sind, zum Wohnraum für die Armen, sie stehen dann bald in No-Go-Aereas und das Land sinkt auf das Niveau von Nigeria oder Brasilien herab. Diese Wohnform sollte daher die absolute Ausnahme sein und man sollte sehr wachsam sein, dass die Regierungen von Bund und Ländern nicht anfangen, Tiny-Houses als Problemlösung für das Wohnraumproblem in Städten zu betrachten.

Ich find diese Häuser eigentlich auch nicht schlecht, aber man muss sich wirklich überlegen, auf was man sich da eventuell einlässt. Dieses Video hat mir schon die Augen geöffnet und zu dem Entschluss geführt, dort zu bleiben, wo ich bin. Vielen Dank für diese ausgezeichnete Doku, welche vielen die Augen öffnen wird - bevor es zu spät ist. Denn hinterher ist man ja immer schlauer, gelle...

Ist der hier konkret gezeigte Fall nicht in Wirklichkeit zumindest ein bisschen wie Dauercampen in Elterns Garten? Ist nicht böse gemeint, aber ist mir zwischendurch (weil ehrlicherweise das Nachbarhaus angesprochen war) etwas aufgestoßen. Das erleichtert natürlich die Grundstücksbeschaffung …

Danke, dass du uns vor allzuviel Blauäugigkeit bewahrst. Ich glaube schon, dass es ein Trend in die richtige Richtung ist, aber wo es Sonne gibt, gibt es auch Schatten.

Ich schließe mich an! Eine perfekte journalistische Leistung! Ist heute eine Ausnahme. Ich schaue und höre den Beitrag und gehe mit einem Mehrwert raus! ... Danke!

Danke für dieses Video, endlich mal ehrliche, ungefilterte Worte! Nervt mich genau so wie der Vanlife-Hype, jeder zeigt immer nur wie super das alles ist, die Nachteile/Einschränkungen werden komplett tot geschwiegen.

Wie angenehm kann bitte ein Video sein. Toller Schnitt, tolles Storytelling 👍🏻

Ich hatte auch mal ne kleine Wohnung. Und ich glaube, dass das ganze Quatsch ist.

Hab mal eine Tiny-House-Bewohnerin kennengelernt, die hat ihr Wasser in Kanistern bei ihrer Mutter ind der Wohnung vom Hahn gezapft und das Abwasser in anderen Kanistern mit dem Fahrrad (!) zu ihr zurückgebracht und dort im Ausguss entsorgt. Respekt!

Hallo, gutes, ehrliches Video. Ich denke dass so ein Haus eher ein Lebensabschnittshaus ist. Es passt eine Weile ... Zudem ist Deutschland nicht auf so etwas vorbereitet. Die rechtlichen Grundlagen passen sich sehr langsam an. ... Trotzdem, wer ist s mag, soll es machen. Je mehr das tun, um so eher wird sich auch die Gesetzgebung anpassen. ... Ich finde die Entwicklung zumindest interessant. Bin gespannt was daraus wird ...

Tiny houses faszinieren mich auch schon seit Jahren, ich bin aber aufgrund der im Video bereits genannten Gründen im Endeffekt bei einer kleinen Wohnung im Grünen gelandet.

Wunderbar gemachtes und ehrliches Video! Mal wieder 100% Nessa pur... ... sympathisch, bodenständig und humorvoll 😊

Eine wahrhaft geläuterte kluge Frau. Wunderbar und klar. Sollte man den Leuten, die sich für solche Wohnformen interessieren, zeigen. Einmal vor- und einmal nach dem Rotweinchen... und dann nächste Woche noch mal.

Klasse Nessa! Ich habe 13 Jahre Bauwagenleben auf 10 bzw. 14 Quadratmetern hinter mir….am Rande der Gesellschaft…..Ich finde Deinen Realismus super! Sehnsüchte werden zu Produkten- wenn das so einfach wäre…. Wenn wir naturnah leben wollen braucht es zusätzlich zu Bett, Tisch und Stuhl noch trockenen Raum für Holz, Heu, Werkzeuge, Fahrrad, Tiere, Acrylfarben und feuchte Wäsche. Spätestens da hört Tiny auf.

Hab jetzt bis zu Minute 7:42, ohne wirklichen Inhalt über 5 Jahre Tiny House. Deshalb Tschüss. Ein ehemaliger Kleinhaus Besitzer mit über 10 Jahren Erfahrungen.

Everdrop ist viel zu teuer und überbewertet. Meine Tabs sind ohne Plastik und kosten 4€

Das weniger statt mehr sollten sich unsere Regierenden mal zu Herzen nehmen, statt Einschränkungen immer nur vom Fußvolk zu verlangen. Aber Werbung ist halt alles.

Ich mag Deine Ehrlichkeit und realitätsnahe Intelligenz😊

LIebe Nessa, ich gratuliere Dir zu Deinem Tiny House und vor allem, weil Du einen Kompromiss eingegangen bist, um doch nicht alles missen zu müssen, was Dir vorher angenehm und selbstverständlich war. Und dadurch hast Du viel weniger Kopfschmerzen und kannst dein Leben in deinem Tiny House voll geniessen. Und letztendlich kommt es darauf an. Einfach mal kompromissbereit sein, aberdazu sind Deutsche nicht fähig, die fallen immer von einem Extrem ins andere, anstatt das Leben mal leicht(er) zu nehmen und es lebenswert zugestalten, latschen sie frustriert durchs Leben. Jeder entscheidet selbst über sein Leben.

vielen Dank für das tolle Video. Ich finde Tiny Houses vom Prinzip her durchaus interessant, habe aber meine Probleme mit zwei Punkten, die Du angesprochen hast: - schlechte Isolierung. Das heißt aber auch, dass man letztlich unnötig hohen Aufwand an Heizung hat (schon weil das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ungünstig ist, aber auch wegen der doch recht dünnen Außenwand (30cm Wanddicke ist ja eher unrealistisch). Widerspricht das nicht dem Öko-Gedanken, den viele bei TinyHouses haben? - extremer Flächenverbrauch/Zersiedelung. Tinyhouses werden ja nicht direkt nebeneinander gebaut sondern mit Abstand. Damit brauchen zwar prinzipiell weniger Platz als ein Einfamilienhaus - aber eben nicht so viel weniger. Bei massiv geringerer Wohnfläche. Wer eine kleine Wohnung haben will bzw. minimalistisch leben, der *könnte* das auch ein einer Ein-Zimmer-Wohnung mit 30 Quadratmeter, wie es sie früher durchaus gab. Ist aber halt gerade nicht modern - und verkauft sich deshalb nicht. Dabei hätte man da die Möglichkeit auf gute Isolierung, man kann in die Höhe bauen - und auch einfacher wieder umziehen. Und man hat keine Probleme mit Wasser/Abwasser/Strom/...

Zu viel Werbung für meinen Geschmack

Erinnert mich an gewöhnliche Mädchentraum , ein Sommerspielhäuschen im Elterngarten zu haben.

Ich dachte, du ziehst mal ein persönliches Resümee nach fünf Jahren im Tiny House. Mich interessieren da ganz praktische Dinge, z.B. frage ich mich jetzt im Winter, ob so ein Tiny House überhaupt eine ausreichende Wärmedämmung hat. Durch die sicherlich recht dünnen Wände muss es doch sehr kalt sein im Winter, oder nicht? Führt das dann dazu, dass Du mehr heizen musst? Wie ist das Raumklima im Tiny House? Wenn man ständig heizen muss, dann ist die Luft trocken, die Haut trocknet aus usw. Pflanzen, die für ein gutes Raumklima sorgen, kannst Du aus Platzgründen nicht viele aufstellen. Also ich würde den Komfort, den ich jetzt in meiner normalen 2-Zimmer-Wohnung habe, niemals gegen so ein beengtes Tiny House eintauschen wollen. Aber vielleicht hast Du darüber schon berichtet, ich habe den Kanal in den letzten Jahren nicht mehr verfolgt.

Hallo Nessa, super diese Analyse entspricht auch meinen Gedanken. Herrlich mit wieviel sarkastischem Humor du die Dinge auf den Punkt bringst😂😂😂. Ich vermute, dass ich mit meinen 66Jahren nicht mehr erlebe dassich das Baurecht ändert - schon gar nicht in Bayern 🥴 LG aus dem Allgäu

Äußerst gut dargebrachter und informativer Beitrag!!! Respekt und vielen Dank dafür. Kanal direkt abonniert. Ach ja, lebe selbst seit Jahren so ähnlich wie in einem Tiny Haus, im Wohnwagen auf einem Campingplatz. Ich liebe es und genieße jeden Tag die Aussicht auf Wald und Tal.

Ich habe mir den Werbepartner Everdrop angeschaut. Bzw: wollte es. 81 "notwendige" Cookies (inklusive "Cookie, um zu prüfen, ob man Cookies setzen kann", 78 für "Statistiken" (natürlich "rein intern" und deshalb von LinkedIn, Microsoft, Google, ...), 172 für "Marketing", ... - und keine Möglichkeit, diese abzuwählen. Nein danke.

es ist KEIN HAUS sondern ein illegal aufgestellter "Bauwagen" zum Wohnraum umgebaut auf einem privaten Grundstück. Bei der Behauptung HAUS bitte die BAUGENEHMIGUNG und alles drumherum HIER SICHTBAR einstellen. Für solche "Gebäude" auf Rädern gibt es keine reale / legale Baugenehmigung. Woher ich das weiss? Ich habs selbst erfolglos versucht.... und mir wurden die entsprechenden Paragraphen anschaulich gezeigt.

Selten so einen tollen Beitrag gesehen! Respekt 👍

10:03 Falsch, ein Haus muss nur dann an das Abwasser angeschlossen werden, wenn es eine Kanalisation gibt. Auch in Großstädten.

Mehrere Jahre einen Stellplatz gesucht und dann doch auf dem Grundstück der Eltern gelandet? Da scheint es wohl die größte Herausforderung zu sein, einen legalen(!) Stellplatz zu finden. Ich glaube, ein Großteil des Erfolges dieser Branche ist in dem werbetechnisch genialen Namen "Tiny House" begründet. "Quasi-stationärer Wohnanhänger", was eine sachlich korrekte Beschreibung wäre, dürften deutlich schwieriger zu vermarkten sein.

Ich weiss gar nicht mehr wie viele Häuser ich aktuell so im Jahr durchschnittlich baue, 150-200? Aber nach 12 Monaten, angefangen von der Auftragserteilung, liegt im Normalfall die Bodenplatte da, ggf. schon das EG-Rohbau, einmessungsfertig ans Bauordnungsamt. Soviel zum Thema Antrag auf Baugenehmigung. Letztendlich ist ein früher Einzug auch gesparte Miete. In einem Tinyhouse eine Familie zu gründen ist allerdings genauso utopisch wie die Annahme, dass sich jede junge Familie ein "echtes" Eigenheim leisten könnte. Ob es ein gesellschaftliches Ziel sein kann die amerikanischen Trailer Parks höherwertig nachzuahmen sehe ich daher genauso kritisch wie die aktuelle Lage am Mietmarkt. Es ist schwierig und individuell.

Ich finde minimalistisch wohnen kann man auch in einer kleinen Wohnung. Ist auch platzsparender. Wenn jeder Mensch auf der Welt so ein Tiny House hat, dann gibt es keine einzige Grünfläche mehr. Und klar sieht das romantisch aus, so ein kleines Häuschen umgeben von Natur. Nur das Problem ist, man ist ja nicht alleine auf der Welt. Wenn dann die anderen auch auf die Idee kommen ihr Tiny House in den Wald zu stellen, dann gibt's halt keinen Wald mehr, dann sieht der Wald aus wie eine Kleingartenanlage oder wie ein großer Trailerpark.

Sie haben bestimmt einige Unbedarfte vor einer falschen Entscheidung bewahrt. Mein kleiner Bruder hat vor knapp 50 Jahren ein Steinhaus (Handwerker) selber gebaut. Später heiratete er und hatte 7 Kinder. Gut, dass er mehr Platz eingerechnet hatte.