In den 80/90 Jahren absolvierte ich zahlreiche Wehrübungen. Am ersten aktiven Tag hatten wir immer San-Ausbildung. Theoretisch und praktisch. Später hatte ich einen extremen Motorradunfall. Beinabriss ab Mitte Oberschenkel und weitere schwere Verletzungen. Der beteiligte Autofahrer saß bewusstlos in seinem Fahrzeug. Abgelegene Landstraße. Mit meinem BW Dreieckstuch habe ich das Bein abgebunden. Ich trug es immer als Halstuch. Ohne es wäre ich verblutet. Ich hoffe heute hat jeder bei der Truppe es immer noch bei sich!?
Theorie ist die eine sache Praxis die andere, wenn ich erhlich bin fühl ich mich nicht 100% Sicher auf Sanitäter zuvertrauen wo die meisten eh nur die Ausbildung bekommen und dann ganz schnell wieder abhauen. Abgesehen jetzt von den die es mit vollen Ergeiz machen, kann ich mir schon vorstellen das der ein oder andere nur die Ausbildung oder das geld will und dann schnell wegrennt im ernstfall. Das Klingt dann wiederum nach ein Horror Szenario. Respekt an alle die das nicht wegen der Ausbildung dem Geld oder sonst irgendein Kack machen!
Den Bericht hat man über den ,,BW-Radar" schon gelesen, finde den Vergleich zu ,,Nachgefragt" gut ergänzend, sauber und deutlich gesprochen, kann man sich einprägen. Bewundernswert, wie viele Gedanken und Lebenslagen dahinter stecken.
Sehr guter Beitrag! Jeder Soldat, der solche Fähigkeiten erworben hat, wird auch bei jedem kleineren und größeren Unfall in Friedenszeiten auf der Autobahn wertvolle Dienste leisten können.
Sorry, aber die Sanitätsausbildung kommt in der Truppe meine Meihnung nach deutlich zu kurz, es beginnt damit das nicht mal mehr die Verbandspäckchen groß u. klein von MBF bezogen werden können und ein Tourniquet zu Standardausrüstung auf der BAN stehen sollte..., praktische Sanitätsausbildung oder "Hightech-Puppen" mit dehnen am Ende nur Kommandos und EGBler arbeiten sind in vielen Einheiten Mangelware, die Sanitätsausbildung erfolgt in vielen Einheiten im Jahr nur durch das Onlinemodul zum Erhalten der Einsatzreife und dem damit bestandenen IGF, das Halbherzig in 45 Min. auf dem Rechner erledigt wird...
Ich war nach meiner Grundausbidung zum Kfz-Panzerschlosser von Juli bis September 1984 in Bexbach(Saarland) bis September 1985 bei der 3.Inst.Kp.320 (Rheinkaserne Koblenz) im Einsatz. Mein Bezug zur Erstversorgung ist, dass ich mich bei einer Personenrettung im Rahmen einer SanÜbung auf der Schmittenhöhe schwer am Knöchel verletzte. In letzter Konsequenz war es ein schwere Bänderdehnung, aber es gab wegen zeitnahem NATO-Alarm (wem das noch etwas sagt) keinen "Heimschuss" Ich wurde in der vorhandenen Lage von einem "sehr" engagierten StUffz mit einem VW181(Kübel) unter Gefechtsbedingungen ins BwZkH nach Koblenz gefahren, wo ich dann im Rollstuhl mit meiner "Soldatenbraut" (G 3) auf den Knien zur Untersuchung gebracht wurde (im Grünzeug und getarntem Gesicht...) Daraufhin konnte ich LEIDER meine Ausbildung(ATN) zum ABC-Abwehrsoldaten nicht antreten und machte dann alternativ den Führerschein der Klasse 2, welchen ich anschliessend Jahrzehnte lang bei der Freiwilligen Feuerwehr für das Gemeinwohl nutzen konnte. Ich möchte die Zeit meines Wehrdienstes (HG der Reserve mit zwei aktiven Reserveübungen bei den Feldjägern als "Kübeldoktor") nicht missen und würde es jederzeit wieder machen. P.S. Ich hatte in der Ebene Gruppenführer und Zugführer auch immer kompetente und menschliche Vorgesetzte ! Das musste jetzt raus, ich bin Jahrgang 1964 und meine es war gestern !
Sorry German language skills passive only (listening, reading) so ... some English. Big fan of the series (and format I guess). The manikin around timecode 12:22 is indeed very interesting. Engaging questioning by captain Watson (thank you). Based on two deployments as a peace-keeper in the Middle-East I am honestly more worried about longer term stuff like PTSD. Also in particular with medics (as they see more nastiness, also civilian casualties).
Wir haben hier in der Ukraine, 80 Prozent der Verluste durch Artillerie. Weichballistik ist so immens wichtig, Schulter, Hals, Seiten und Tiefschutz zu der Hartballistik ist ein muss. Das Training der Soldaten hier ist bedingt durch die Mobilisierung oft nicht vorhanden. Es zeigt sich aber, dass ein richtiges Anbringen von tourniquets sehr wichtig ist. Ich halte die San Ausbildung der Bundeswehr hervorragend.
@@tyrese21kendrick49Mit BOBAST kannst du dich einwickeln quasi in Hart- und Weichballistik. Es gibt sogar ballistische Unterwäsche für Kleinstsplitter. Ob man damit noch kämpfen kann, wird man sehen, wobei die Ausrüstungsteile modular-situativ gedacht sind. Früher gabs den Splitterschutz, ausschließlich Weichballistik.
Ich dürfte einmal die Qualität der sanitätsdienstlichen Ausbildung der Bundeswehr erleben. In einem Supermarkt war eine Person zusammengebrochen. Ein zufällig anwesender Bundeswehr-Soldat leistete Erste Hilfe. Die Person war dadurch recht schnell wieder auf den Beinen, der Rettungsdienst musste gar nicht mehr kommen.
Schaut man sich alte Rüstungen an, nicht nur europäisch, sondern weltweit, so wurde häufig auch der Hals geschützt. Wieso gibt es hier keinen in der Standardausrüstung? Daneben ist ein Bauchschuss auch zerfetzend und durch Schmutz und Bakterien sehr gefährdet. Was ist hier der Schutz?
Sehr aufschlussreich, Danke. Meine Frage wäre, zur Zeit meiner AGA 2009 hätte ich mir gewünscht den Ersthelfer Alpha gemacht zu haben, ist soetwas mitlerweile bei aktuellem freiwilligem Wehrdienst teil der AGA?
Hallo The future, mittlerweile ist es das Ziel, alle Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr als Einsatzersthelfer A (EH-A) auszubilden. Damit diese im Ernstfall lebensrettende Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung der Einsatzbedingungen durchführen können und dazu befähigt sind. MfG /Katrin
Coole Videos, könnt ihr auch mal ein Video über die Kfz oder LFZ Instandhaltungs Soldaten machen. Oder Aufgaben eines Offiziers. Und danke an alle Soldaten.
Hallo, danke für Dein Lob. Kennst Du schon diese Videos oder geht es Dir speziell um eins aus der Reihe "Nachgefragt"? Instandsetzung: www.youtube.com/@Bundeswehr/search?query=Instandsetzung Instandsetzung Luftwaffe: www.youtube.com/@Bundeswehr/search?query=Instandsetzung%20Luftwaffe Offizier: www.youtube.com/@Bundeswehr/search?query=Offizier MfG /Jan
Ja wenn der EH-A mal öfter angeboten werden würde... Aber Auffrischung nur über itap und Lehrgänge nur Priorisierung für Einsatzeinplanungen... Hat halt wenig Sinn für die Truppe.
Echt, man kann nur nach einer Stunde operativ versorgt werden, wenn man die ersten 10 Minuten nach der Verletzung überlebt? Was bin ich froh das es die BW gibt, das hätte ich sonst nicht gewusst. Danke BW ……
Viel wichtiger ist doch, dass vor einigen Jahren vier Männer einer militärischen Spezialeinheit wegen eines Verbrechens verurteilt wurden, das sie nicht begangen hatten. Sie brachen aus dem Gefängnis aus und tauchten in Los Angeles unter. Seitdem werden sie von der Militärpolizei gejagt. Aber sie helfen anderen, die in Not sind. Sie wollen nicht so ganz ernst genommen werden, aber ihre Gegner müssen sie ernst nehmen. Also wenn Sie mal ein Problem haben und nicht mehr weiter wissen, dann suchen Sie doch das A-Team!
Füße wurden völlig vergessen. In der Ukraine sind vorallem Füße betroffen, A weil kein Schutz und B wegen Mienen. Das genannte Zeitmanagement ist in der Ukraine ein riesiges Problem. Verwunderte befinden sich durchschnittlich erst 24h nach Verwundung bei einem Arzt. 1. Wegen Lage und 2. Aufgrund mangelnder Fahrzeuge. @Bundeswehr, wie seit ihr da aufgestellt?
Hallo, wir können nicht abschätzen, wie wir unter gleichen Bedingen aufgestellt wären. In den bisherigen Einsätzen der Bundeswehr galt immer die "Golden Hour" als Zielgröße. Das konnte aber bei manchen Gefechten nicht gehalten werden. Bsp: Karfreitagsgefecht. MfG /Jan
9:12, Das medizinische Personal kann ruhig sagen, dass bei einem Schwerstverwundeten, der in 5min im Krankenhaus sein muss, bei 6min Weg, man sich logischerweise dazu entscheidet Ressourcen zu sparen und ihn nicht mitnimmt. Wenn ich 10 Verwundete habe, die nach Schweregrad sortiert sind, nehme ich nicht Verwundeten 1, 2 und 3 mit und auch nicht 8, 9 und 10. Ob ich dann den Verwundeten 7 retten kann (zusammen mit 5 und 6) oder ich lieber den 4er mitnehme, muss dann der Arzt vor Ort entscheiden. Dass aber herumgedruckst wird und Leute zum Sterben liegengelassen werden in einer Notsituation ist ja nicht die alleinige Verantwortung des Arztes, sondern dem Angreifer geschuldet. Es ist nicht die Schuld der Ärzt:innen, wenn einer stirbt, sondern die des Angreifers und wie ausgerüstet die Soldaten eben sind durch die Politik.
@@mainhattan6038, bei den Sanis und den Chirurgen sollten die Hände noch dran sein... Nach dem 2. Weltkrieg waren genug Einarmige und Einbeinige in den Ortschaften zu sehen. Inzwischen auf natürliche Art und Weise gestorben.
In der Verwaltung wurde aus Amtmann erst Amtmännin und schon lange Amtfrau. Entspricht Hauptmann. Ich finde Hauptfrau hört sich im ersten Moment komisch an, wird aber so kommen. Warum auch nicht.
Ich würde gern als ehemaliger EloWaInstUffz, inzwischen Medizintechniker + Medizininformatiker und ehrenamtlich Rettungssanitäter, als Reservist zurück zur Bundeswehr. Den Lehrschein Erste Hilfe und den Lehrschein Sanitätsdienst habe ich auch. Leider ist das momentan durch die Duldungspflicht (C) nicht möglich - Schade...
Wir haben Milliarden für Afghanistan gezahlt. Ich habe oft gefragt, wieviel "Bärte" er getötet hat. Antwort, er war für die Mülltrennung zu ständig und hat das Lager nie verlassen und jetzt zahlen wir den Turbanen Entwicklungshilfe.