Hallo Matthias !! Leute die da was schreiben von falschen Materialien und so !! Die wohnen zur Miete !! Mein aller größten Respekt vor deiner Arbeit !!! Sehr sehr schön !!!!!! Einfach Traumhaft !!!! Du liebst dieses Haus ! Ich hatte heute ein Film von dir angeschaut und konnte nicht aufhören !! Einfach nur schön !!
Ich habe mir die gesammte Serie angeschaut und war die meiste Zeit sehr begeistert. Wie viel Arbeit hier in Rekonstruktion der Fachwerkgefüge (selbst dort, wo man sie gar nicht sieht) gesteckt wurde ist unglaublich. Doch dann kam die Fassade... Die Dämmung ist wegen der geringen Dicke kein Problem, der Bauschaum auch nicht, da das Fachwerk ja nicht freiliegt. Aber die Gestaltung ist leider nicht gelungen. Das könnte auch ein Neubau sein. Hölzerne Festergewände oder wenigstens Putzfaschen, ein historischer Außenputz (Kratzputz, Reibeputz, etc.) und vor allem Farbe bzw. alles außer weiß wären hier doch ohne Weiteres machbar gewesen. Und bei der ganzen Arbeit bis hier hin ist das gleich doppelt schade. Bitte nicht icht falsch verstehen, handwerklich verdient dieses Projekt größten Respekt.
Ich bin in genau diesen Punkten auch nicht so recht zufrieden. Mir hat einfach die Zeit gefehlt ( oder das Geld, wenn man es so sieht), diese Dinge im Zuge der an eine Firma vergebenen Fassadenarbeiten umzusetzen. Ich war heilfroh, dass ich überhaupt die wesentlichen Voraussetzungen gerade noch rechtzeitig schaffen konnte. Ich werde da später nochmals ran müssen.
Es wundert mich, dass es hier noch keinen einzigen Kommentar zum Bauschaum, dem Zement und der Dämmung gibt, wobei in einem anderen Video in mehreren Kommentaren der verwendete Weißleim kritisiert wurde. Wahrscheinlich ist das Video einfach noch zu neu ;)
Was ist denn daran das Problem? Dass es modern und damit nicht authentisch ist, oder dass es bautechnisch Probleme wie Feuchtigkeit/Schimmel etc. geben kann?
6 лет назад
Das mit der Dämmung hat mich auch verwundert. Allerdings gibt es ja auch bessere Alternativen als Polystyrol. Vielleicht machen sie ja auch ein Video hierzu.
Ich persönlich finde es schade, wenn ein Haus durch eine Dämmung seinen Charakter verliert. Das kann z.B. eine Fachwerkfassade oder auch eine Altbaufassade mit Stuck, aufwendigen Verzierungen und Details sein. Die werden dann oft für WDVS einfach weggestemmt. Wenn das Fachwerk jedoch nie als Sichtfachwerk gedacht war und unter einer Holzkostruktion verdeckt war oder vollflächig überputzt war, ist dieser Aspekt natürlich nicht wichtig. Stoffe wie Bauschaum würde ich nicht verwenden, denn solche Materialien sind nicht ganz ungiftig. In den USA lassen sich die Leute ihre ganzen Häuser (Holzständerbauweise) mit auf der Baustelle gemischten 2K Schäumen dämmen. Im Gegensatz zu einer Fabrik hat man auf der Baustelle nicht immer die idealen Bedingungen, wenn zudem der Verarbeiter nicht richtig geschult ist, gasen dann im eingebauten Zustand nicht reagierte Komponenten aus und machen die Bewohner krank. Naturmaterialien sind da besser. Außerdem sollte man auch immer an die Entsorgung von Baustoffen denken: Bauschaum ist mit anderen Bauteilen verklebt und damit Sondermüll. Dasselbe gilt für Styropordämmung mit kunststoffhaltigem Zementklebemörtel, Glasgewebe, Dispersionsfarbe und Resten der Fassade. Es ist praktisch unmöglich, diese Baustoffe wieder sortenrein voneinander zu trennen. Anders würde ich den Einsatz von lose verlegten Platten unter einem Estrich bewerten. Diese Platten wären ja wiederverwertbar. Wenn ich ein Stück Kalkputz mit Kalkglätte und Kalkfarbe habe und als Zuschlagstoffe Kalksande verwendet wurden, kann ich daraus wieder durch Brennen neuen Kalk gewinnen. Künstliche Materialien werden entweder verbrannt oder deponiert. Eine Dämmung kann zudem auch bauphysikalisch viele Probleme mit sich bringen. Dazu kann man viel im Internet nachlesen. Ein grundsätzliches Problem, das sich aus der Funktion der Dämmung ergibt, ist die thermische Entkopplung der Fassadenfläche vom Rest des beheizten Gebäudes. Resultat daraus ist die nächtliche Unterkühlung mit Tauwasserausfall. Viele WDVS Fassaden sehen nach einiger Zeit durch Algenbefall dann nicht mehr sehr ansehnlich aus. Ebenso problematisch ist das verschiedene thermische Verhalten von Dämmung und Putz. In einem Fachwerkhaus, welches auch nicht immer ganz in Ruhe ist, sehe ich hier insbesondere Probleme.
Naja, man könnte vieles anders machen. Dass hier keine Fachwerkfreilegung an der Fassade gemacht wurde, hat pragmatische Gründe. Denkmalpflegerisch war es nicht befürwortet worden, da seit über 100 Jahren Zementputz drauf ist und das Fachwerk darunter erheblich ausgebessert werden müsste, wenn man es freilegen wollte. Was die Frage nach dem Charakter betrifft (@Florian Reclaire): Ich habe mich bemüht, durch nur 6-10cm Mineralfaser, durch Vorverlegung aller angrenzenden Bauteile und durch Verzicht auf Ausgleich von Buckeln in der Fassade den Charakter sehr weitgehend zu erhalten. Die bauphysikalischen Aspekte sind mir bewusst, ich hoffe eben, mit der geringen Stärke noch in einem unproblematischen Bereich zu liegen. Achja: Bauschaum... klar kann man Naturfasern reinstopfen. Ist aber an Fenstern selbst bei Denkmalrestauierung die große Ausnahme.
Erstaunlich, dass die Denkmalbehörde überhaupt Dämmung akzeptiert hat. 500 km weiter nördlich musste bei uns der alte Zementputz sichtbar bleiben. War aber auch in viel besserem Zustand. Bauschaum durch Naturfasern ersetzen halte ich auch nicht für sinnvoll. Bei den unvermeidlichen Isolierglasfenstern mit ihrem hohen Gewicht müssen Dämmung und Stabilität der Zargen stimmen. Das ist ohne (sparsamen) Einsatz von Bauschaum kaum zu machen.
wir haben ein altes bauernhaus aus dem 19.jh. vor ca 15 jahren wurde es renoviert wobei leider 20 cm styropor vollwärmeschutz montiert und seitdem sieht es leider komplett charakterlos und langweilig aus. schade.
Alles toll gemacht...wirklich sehr gut... bis auf die fassade...das tut weh beim zusehen....schade...aber trotzdem weiter mit dem content....die videos sind sehr perfekt wie ich finde....:-)
Haben Sie im Zuge der Dämmung und des Einbaus der neuen Fenster eine Lüftung in das Haus eingebaut, oder wie wird der erforderliche Luftaustausch nun gewährleistet, um Schimmel zu vermeiden?
Super! Folge schon seit geraumer Zeit der Renovierung dieses wunderschönen alten Hauses, jetzt sieht es schon wirklich hervorragend aus. Bin schon sehr gespannt was als nächstes folgt?
Tolles Video, doch leider wurden sie verputzt. Als Zimmerer komm ich nicht umhin eine Holzschalung zu bevorzugen, keine moderne rombusschalung, doch vielleicht ebenso eine Boden-leisten-schalung wie im Giebel. Fichtenviert Lärchenbretter nicht angemalt sondern natürlich verwittern lassen
Abgesehen vom Isoglas (und der Dämmung) und dem damit Einzug haltenden Schimmel, gut gemacht =) ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-cHkK30uIfLY.html