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Neues von Gravitationswellen • Grundlagen, Pulsare & Störquellen (1/2) | Andreas Müller 

Urknall, Weltall und das Leben
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Andreas Müller präsentiert aktuelle Neuigkeiten zu Gravitationswellen. Der erste Teil behandelt die Grundlagen, den Hulse-Taylor Pulsar, die verbesserte Reduzierung von Störquellen und Pulsar-Timing-Arrays. Der zweite Teil des Vortrags - inklusive Fragerunde - folgt nächsten Freitag, ebenfalls mit freundlicher Genehmigung der VHS München Nord.
Unsere bisherigen Beiträge zu Gravitationswellen:
Andreas Müller: Gravitationswellen Vortrag 1/3: • Gravitationswellen (1/...
Andreas Müller: Gravitationswellen Vortrag 2/3: • Gravitationswellen (2/...
Andreas Müller: Gravitationswellen Vortrag 3/3: • Gravitationswellen (3/...
Josef M. Gassner: Erstmals ein direkter Nachweis von Gravitationswellen: • Gravitationswellen nac...
Josef M. Gassner: Zweite Gravitationswelle detektiert: • Zweite Gravitationswel...
Hanns Ruder: Gravitationswellen: • Gravitationswellen | H...

Наука

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9 июн 2024

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Комментарии : 159   
@Maxxx1410
@Maxxx1410 6 лет назад
Super! Eine Stunde Balsam für die Seele. Wie immer ein großes Dankeschön für Ihr Engagement Herr Gaßner.
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 6 лет назад
Danke. Diesmal ist es ja der Andreas Müller, der sich engagiert hat. Ich reiche das Lob weiter... Josef M. Gaßner
@TommyTommson
@TommyTommson 6 лет назад
Rotfront
@robojokes2274
@robojokes2274 6 лет назад
Ist egal wer. Sie alle drei sind super.
@IgorCyclist
@IgorCyclist Год назад
Ich fühle mich nach der Arbeit heute etwas gestaucht. Das müssen diese verdammten Gravitationswellen sein. Danke Herr Müller sehr gute Beitrag.
@Stahlbart666
@Stahlbart666 6 лет назад
Ein derartiges Geschick, hochkomplexe Informationen verständlich rüberzubringen macht meiner Meinung nach einen wirklich guten und kompetenten Dozenten aus. Einen Vortrag kann jeder halten aber ihn so zu halten wie Andreas Müller, da gehört schon viel dazu - Hut ab, klasse Vortrag!
@astrologieistunsinn324
@astrologieistunsinn324 3 года назад
Schöner Vortrag und sehr angenehm zuzuhören. Herzlichen Dank!
@t.s.2169
@t.s.2169 26 дней назад
Dr. Müller ist super, danke!
@Scryware
@Scryware 6 лет назад
ein sehr kompetenter physiker mit erzählerischem geschick. es würde mich freuen ihn öfters auf diesem wunderbaren kanal zu sehen. ein lob an alle die diesen kanal stützen, denn anständige, produktive und relevante bildungsinstitute vor der uni sind rar und sollten mehr geschätzt werden. außerdem möchte ich herrn gaßner für seine nette, eifrige und begeisterte vortragsweise danken, denn er hat mir eine unglaubliche motivation ein großer naturwissenschaftler zu werden, gegeben. gruß, ben :)
@54flieger
@54flieger 3 года назад
Dr. Müller ist neben Dr. Gaßner wohl der mit am häufigsten Vortragende. Harakd Lesch macht sich zur Zeit recht rar.
@thehiddenstar4098
@thehiddenstar4098 6 лет назад
Ich muss sagen, der Herr Müller ist mir sehr sympathisch! Ich hätte nichts dagegen, ihn öfter auf diesem Kanal zu sehen/hören :-)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Wohin muss ich die 50 Euro überweisen? LOL - Danke! Gruß, Andreas Müller
@svenl.6237
@svenl.6237 3 года назад
Urknall Weltall und das Leben eeee
@Inujasa88
@Inujasa88 6 лет назад
Das beste Programm für ein gemütligen Freitag Abend :D
@themasterofnot1260
@themasterofnot1260 6 лет назад
Hochkomplexes einfach erklärt. Respekt. Ich freue mich schon auf die nächsten Videos. DANKE
@autoluan1234567
@autoluan1234567 3 года назад
Herzlichen Dank, diese Darstellungen sind so schön klar und zugleich unglaublich aufregend!
@flens0775
@flens0775 4 года назад
Kann man nur seinem Hut ziehen. Danke Andreas - oder eben Herr Müller! !!!
@3D-PHASE
@3D-PHASE 6 лет назад
Hach wie spannend. Eine Stunde rum wie nix und dann kommt das abrupte Ende. Freu mich schon auf Part II. Vielen Dank!
@semmering1
@semmering1 6 лет назад
Ein einfach ein wunderbarer Vortrag. herzlichen Dank an das team, dass sie uns das alles hier möglich machen..
@thomaswalter7449
@thomaswalter7449 6 лет назад
Kompliment! Kompakt und informativ; ohne Umschweife direkt zum Thema: so muss es sein!!!
@hermannmiddeke9934
@hermannmiddeke9934 4 года назад
Das ist ja die Wucht in Tüten. Nie habe ich soviel Information so gut verständlich bekommen. Ja. Sehr gut. Danke!!!
@Marles3D
@Marles3D 6 лет назад
Man freu sich jeden Freitag auf euch! Wie man sich früher auf Akte X gefreut hat! Jaah!!!
@Inujasa88
@Inujasa88 6 лет назад
Stephan Wimmers Kann dich verstehen, damals auf Pro7. Montags Akte X und Seven Days, und Dinstags (oder Mittags, bin nicht sicher) Buffy und Angel :D
@Nightcore1675
@Nightcore1675 6 лет назад
Ich mag den Typen, sehr kompetent und intelligent.
@theblackenedwitch
@theblackenedwitch 6 лет назад
Nichts ist besser, als interessante Neuigkeiten!
@freakdomme410
@freakdomme410 6 лет назад
Naja, Sex ist noch ein bisschen besser. Aber jetzt guck mal dieses Video beim Sex. Das ist geil ;D
@alestbest
@alestbest 6 лет назад
Gerüchte sind auch "interessante Neuigkeiten".
@shadowkiller2007
@shadowkiller2007 6 лет назад
Einen schönen und auch guten Abend wünsche ich.
@mikromodelleu
@mikromodelleu 4 года назад
Das Magazin "Spektrum der Wissenschaft" kenne ich schon sehr lange und kaufe selektiv Ausgaben zu Themen, die mich besonders interessieren. Auf die Variante "Sterne und Weltraum" bin ich erst vor einem Jahr gestoßen, seither ist es meine Lieblingsreihe und jedes Heft wird gekauft. Jetzt verstehe ich auch warum. Die Macher des Magazins und dieses Kanals sind zum Teil identisch und machen fantastische Arbeit.
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 4 года назад
Ja, da gibt es einen Überlapp. Auch bei den Vortragenden und Autoren: Frau Prof. Noack von der FU Berlin, deren Vortrag am gestrigen 6. März 2020 auf UWL veröffentlicht wurde, schrieb für SuW 8/2019 einen großen Artikel zu Exoplaneten um TRAPPIST-1. Gruß, Andreas Müller
@mikromodelleu
@mikromodelleu 4 года назад
@@UrknallWeltallLeben Herzlichen Dank für die Antwort. Verdammt, jetzt suche ich das Heft und genau 8/2019 finde ich gerade nicht. :-) Aber ich erinnere mich an den Beitrag und fand ihn hochinteressant. Insbesondere die Vorstellung, dass die Erde von TRAPPIST-1 aus beobachtet werden könnte. Hmmm, das ist doch aus dem Artikel...
@georgmatejko2757
@georgmatejko2757 6 лет назад
Das war ja mal ein superklasse Vortrag. Bin echt gespannt auf die Fortsetzung. Später, weil ich jetzt müde bin.
@timopindt7286
@timopindt7286 6 лет назад
Hoffentlich vergehen die Tage schnell bis Freitag. Ich kann es kaum erwarten.
@robertklein4931
@robertklein4931 6 лет назад
Kompetenz - Klarheit - Super Andreas Müller
@54flieger
@54flieger 4 года назад
Viele Dank Herr Müller. Endlich habe ich den Interferometer im Detail verstanden.:-)
@johnnyt7527
@johnnyt7527 6 лет назад
Sehr interessanter Vortrag. Freue mich schon auf den 2. Teil!
@michaelrpunkt5174
@michaelrpunkt5174 6 лет назад
Danke für dieses tolle Video!!!
@ceiling-cat
@ceiling-cat 5 лет назад
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen ... Hier gibt es viele kompetente Redner aber Herr Müller gehört inzwischen mit Harry Lesch und Herrn Gaßner zu meinen liebsten Rednern.. Ausgezeichnet!
@deegdalantai9464
@deegdalantai9464 5 лет назад
Super vorgetragen! Danke
@findbhairnikolaevna7690
@findbhairnikolaevna7690 6 лет назад
Gut ... er kann es ja doch ... das war doch mal ein richtig gut aufgebauter Vortragsteil ;) Hat mir sehr gefallen und war trotz Wiederholungen nicht langweilig oder unverständlich oder überladen. Danke!
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Jippiiiii! Über dieses Lob freue ich mich ganz besonders, weil ich zuvor ja eher Kritik bekommen habe. Danke! Gruß, Andreas Müller
@Ladynatalie33
@Ladynatalie33 6 лет назад
Wer auf youtube ohne Kritik bleibt, der war nicht dabei. Ich fand den Vortrag klasse.
@SciDOCMBC
@SciDOCMBC 4 года назад
Toller Vortrag, danke
@mukundalini
@mukundalini 6 лет назад
Klasse- spannend und interessant
@maikbohrmann5718
@maikbohrmann5718 4 года назад
Herrlich - Vielen Dank.
@FlexxVision
@FlexxVision 6 лет назад
Sehr gut dargestellt
@torukmacto4879
@torukmacto4879 5 лет назад
Sehr interessanter Beitrag.
@c1zztm450
@c1zztm450 6 лет назад
danke!
@Gorwo
@Gorwo 5 лет назад
Hallo. Erst mal Danke für Ihre Mühe, toller Kanal. Ich habe eine Frage die mich seit ein paar Tagen nicht in Ruhe lässt: könnte man mit Gravitationswellen theoretisch in ein Schwarzes Loch reinschauen? Warum nicht? ;)
@CaptainBernd
@CaptainBernd 4 года назад
mit t der Fliehkraft bzgl der Erdrotation, die eine Abplattung der beiden Pole zur Folge hat?
@mikys1128
@mikys1128 6 лет назад
Seit ich denken kann interessieren mich solche Themen, aber dieses Video habe ich nicht komplett gesehen, obwohl diese Errungenschaften sensationell sind. Es assoziiert in mir ständig Apokalỵpse und Katastrophe^^ .. Soeben sehe ich ein Video von J. Gaßner: "ACHTSAMKEIT in der Wissenschaft und darüber hinaus" Trotzdem danke für diese Veröffentlichungen !
@carlvonherrlichingen-carto6985
Dank an Andreas Müller für sein Engagement im Kommentar-thread! - Viel gute zusätzliche Infos! - Klarer Hochdaumen!
@Fridold1960
@Fridold1960 3 года назад
Jetzt weiß ich endlich warum ich dick werde, liegt an den Gravitationswellen :-)
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 3 года назад
Netter Versuch! 👍🏻🤪😁 Gruß, Andreas Müller
@lalala987
@lalala987 6 лет назад
Einen Tag vor dem Vortrag, hat man möglicherweise die Kollision zweier Neutronensterne mit dem LIGO beobachtet. Es gibt Gerüchte..... www.nature.com/news/rumours-swell-over-new-kind-of-gravitational-wave-sighting-1.22482
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Wow, Danke! Das höre ich zum ersten Mal. Das wäre echt der Hammer! Gruß, Andreas Müller
@lalala987
@lalala987 6 лет назад
Gravitationswellenastronomie is real ;)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Wie geil ist das denn? Ich habe gerade den nature-Artikel verschlungen. Das Wichtigste in Kürze: -Vermutlich haben LIGO in den USA und Virgo in Italien (misst sein August zusammen mit LIGO) die Gravitationswelle eines Verschmelzungsereignisses von zwei Neutronensternen gemessen. -Im Unterschied zu Schwarzen Löchern muss dabei auf jeden Fall ein elektromagnetisches Begleitsignal zeitgleich mit der Gravitationswelle erzeugt werden. -Die beiden Neutronensterne kollidierten wohl in der Galaxie NGC 4993 in einer Entfernung von 130 Mio. Lichtjahren. Es wäre damit die bislang räumlich uns am nächsten gelegene Quelle von allen bislang bestätigen Gravitationswellensignalen. -Beim elektromagnetischen Begleitsignal erwartet man einen kurzen Gammablitz, ein sog. kurzzeitiger Gamma-Ray Burst (GRB). Nach der prompten Emission im Bereich der Gammastrahlen, die ja Energien jenseits der Röntgenstrahlung haben, könnte ein Nachglühen (GRB afterglow) in anderen Wellenlängenbereichen folgen. Das Nachglühen kann auch noch Tage nach dem Gravitationswellensignal noch andauern. Viele Teleskope halten derzeit offenbar gerade danach Ausschau, darunter das Gammateleskop Fermi, das Röntgenteleskop Chandra und das Radio-Array ALMA. -Das elektromagnetische Begleitsignal würde das Modell der kurzzeitigen GRBs bestätigen. Man könnte aus der Kombination des Gravitationswellensignals und elektromagnetischen Signals sehr wahrscheinlich etwas über das Innere von Neutronensternen lernen. -Nun werden wir noch ein paar Wochen durchhalten müssen, bis das neue Gravitationswellensignal bestätigt sein wird. Mann, ist das aufregend! Gruß, Andreas Müller
@kaalundir3067
@kaalundir3067 6 лет назад
moin, ich hätte da eine Frage zu dem neuen Gerät im All. Von der Größe her müssten das ja dann 4 einzelne Satelliten sein, oder wie wird das gemacht?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Das Gerät heißt eLISA, evolved Laser Interferometer Space Antenna. Die Vorläufermission LISA Pathfinder wurde erfolgreich im Sommer 2016 abgeschlossen. Man konnte dabei die Position der im Satelliten frei schwebenden, würfelförmigen Testmassen auf 10^-15 Meter genau bestimmen. Diese Genauigkeit braucht man auch! Die ESA will LISA 2034 starten. Es sind drei Satelliten, die ein gleichseitiges Dreieck mit jeweils 1-2 Mio. Kilometern (diese Angabe schwankte oft in den letzten Monaten) bilden. Entlang der Dreieckskanten werden Laserstrahlen auf Spiegeln in den Satelliten geschossen. Durch die gigantische Größe des Interferometers kann eLISA in einem Frequenzbereich von Gravitationswellen messen, der von erdgebundenen Detektoren nicht zugänglich ist, nämlich 0,1 bis 100 Millihertz (zum Vergleich: LIGO, Virgo und GEO600 messen bei 100 Hertz). Mehr dazu: www.elisascience.org Gruß, Andreas Müller
@kaalundir3067
@kaalundir3067 6 лет назад
Danke für die Info
@marcelm8121
@marcelm8121 6 лет назад
Sehr geehrter Herr Müller, ich hätte da eine Frage in anderer Sache: Nach dem Kirchhoffsches Gesetz gilt vereinfacht Absorptionsgrad = Emissionsgrad. Nun wissen Wir aber, dass dies in der Praxis nicht zutrifft. Denn z.B. bei Eis untscheiden sich Absorptionsgrad und Emissionsgrad erheblich. Warum ist das so, hat dies was mit Quantenphysik zu tun?
@gunargeorgclement4486
@gunargeorgclement4486 6 лет назад
Beide Kirchshoffschen Regeln sind von der 1. und 3. maxwelschen Gleichung abgeleitet. Bei beiden Regeln wird angenommen das die Leiter bzw. Knoten ideale Leiter sind was auf Eis (gefrorenes Wasser) nicht zutrifft. Da reines Wasser ein Isolator ist und auch mit gelösten Salzen (Ionen) einen Widerstand besitzt musst du es als Verbraucher in einem Stromkreis betrachten. Selbst wenn du das Eis als Dielektrikum in einem Kondensator verwendest hast du es mit einem Verbraucher zu tun.
@KirniAUT
@KirniAUT 6 лет назад
Ich dachte, die Kollegen von Geo600 hatten das Signal zuerst entdeckt da die Physiker in Amerika geschlafen haben? Ich bilde mir ein, diesen Satz (von Hr. Gaßner) im Kopf zu haben weil er den, soweit ich mich erinnern kann, auch sehr euphorisch betont hatte ;-)
@Gorwo
@Gorwo 6 лет назад
Der amerikanische Präsident (der, dessen Name nicht genant werden soll ^^) hat jetzt wohl entschieden, dass es andersrum gewesen ist und die deutschen geschlafen haben ;)
@thomaswalter7449
@thomaswalter7449 6 лет назад
Eine Frage an Herrn Müller bleibt für mich als Nicht-Physiker: angenommen eine wirklich extrem starke Gravitationswelle, sagen wir mit einer Aplitude von 10 cm oder mehr, würde mich treffen: würde ich das subjektiv spüren, d.h. würde ich (schmerzhaft) gedeht und gestaucht (m.a.W.: zerrissen und zerfetzt...) werden, oder würde ich davon garnichts merken, weil ich zusammen mit der umgebenden Raumzeit gedehnt und gestaucht würde? Eine Antwort hieruaf würde meinem Verständnis sehr gut tun... :-)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Siehe unten: Frage von petabyte99 und Antworten. Zwar werde nicht nur ich, sondern auch der Raum (und die Zeit!) gedehnt und gestaucht, aber bei ausgedehnten Objekten gibt es ja eine gleichzeitige Dehnung in der einen Richtung und eine Stauchung senkrecht dazu. Daher: Aua! Gruß, Andreas Müller
@hanskock191
@hanskock191 2 года назад
Zusammen mit Joseph der Nachfolger von Harry!
@stefanwimmer4852
@stefanwimmer4852 6 лет назад
Geil-O-Mat!!!
@eddiepoole
@eddiepoole 6 лет назад
wäre es möglich, gravitationswellen in nutzbare energie umzuwandeln?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Im Prinzip ja. Man bräuchte dafür nur nahe und starke Quellen wie Schwarze Löcher oder Sternexplosionen, damit es ordentlich Bums macht in der Raumzeit. Mit der Gravitationswellen-Energie einer Sternexplosion in 10 Lichtjahren Entfernung könnte man sich bestimmt ein Spiegelei braten. Nur wäre der Rest der Erde durch die Strahlung ebenfalls frittiert. Gruß, Andreas
@eddiepoole
@eddiepoole 6 лет назад
praktisch also nicht. danke.
@gunargeorgclement4486
@gunargeorgclement4486 6 лет назад
Nur mal so eine Frage könnten Gravitationswellen auch in Resonanz mit anderen Gravitationswellen geraten?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Hm, mit anderen Wellen? Das fällt mir nichts dazu ein. Meinen Sie vielmehr die Überlagerung von Wellen (Interferenz)? Aber sie kann in Resonanz mit Gegenständen geeigneter Abmessungen kommen, die zur Wellenlänge passen - ganz salopp ausgedrückt. Darauf basieren auch die vor den Laserinterferometern entwickelten Resonanzdetektoren (Experimente von Joseph Weber). Im Lehrbuch "Gravitation" von Misner, Thorne und Wheeler ("MTW") gibt es dazu ein sehr ausführliches Kapitel. In meinem Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" fasse ich das Wesentliche zusammen. Gruß, Andreas Müller
@gunargeorgclement4486
@gunargeorgclement4486 6 лет назад
Ja, nein Resonanz mit anderen Gegenständen ist mir klar, ich als Mechatronicer kenne auch noch die Resonanz zwischen Feldern (Schwingkreis mit Elektrischen Feld und Magnetischen Feld), da aber nach meinem Verständnis eine Gravitationswelle den Raum verzehrt und ich da eine Änderung von Längen habe denke ich mir in diese Änderung könnte auch eine andere Gravitationswelle als Stehende Welle passen, klar das wäre natürlich einerseits eine Interferenz von außen betrachtet. Aber innerhalb der Raumänderung habe ich innerhalb der Bewegten Welle (ich gehe davon aus der Beobachter bewegt sich mit der Welle in Ausbreitungsgeschwindichkeit mit) quasi um es als Tontechniker auszudrücken einen Brum. Weiter stellt sich mir natürlich die Frage da ich in Sonnensystemen mit elliptisch kreisenden verschieden schnellen Himmelskörpern immer zueinander beschleunigende (negativ oder positiv) Massen, würden sich dort solche von mir Angenommen Resonanzen bzw Interferenzen ergeben könnte die Gravitave Wirkung ganz anders sein als Messbare Daten es vermuten lassen. (Aber hir lässt nur ein nicht Physiker inspiriert aus einer Elektrotechnischen Sicht seine Fantasie spielen).
@hirkdeknirk1
@hirkdeknirk1 6 лет назад
37:35, ICE Hamburg - Berlin fährt natürlich nicht über Hannover :-)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Ist Hannover nicht den Umweg wert? :-) Gruß, Andreas Müller
@Donnerkai
@Donnerkai 6 лет назад
Ich habe es nicht verstanden. Wenn keine Gravitationswellen detektiert werden, heben sich die beiden Laserstrahlen der beiden "Arme" quasi auf und der Photodetektor detektiert kein Licht. Wenn die Gravitation die "Arme" staucht, verschiebt das die Amplitude der Welle des Laserstrahls und somit kann Licht detektiert werden? Ist das so richtig von mir verstanden? Aber auch der Laserstrahl selbst wechselwirkt doch dann mit der Gravitationswelle. Hebt sich dieser Effekt dann nicht auf?
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 6 лет назад
Hallo kai woelke, dies ist ein Video, das bereits auf die Grundlagenvideos zum Thema aufbaut. Für ein Grundsatzverständnis empfehle ich Ihnen, die Grundlagenvideos anzusehen (siehe Playlist Gravitationswellen). Auch auf www.urknall-weltall-leben.de finden Sie in der Wissensbox detaillierte Beiträge zum Thema. Warum sich der Effekt nicht weghebt, hat zwei Ursachen: 1.) Die zwei Schenkel des Interferometers sind rechtwinklig zueinander angeordnet 2.) Im Fernfeld der Gravitationswelle wird nur der Raum gestaucht/gedehnt und nicht die Zeit (siehe Beitrag in der Wissensbox). Gruß Josef M. Gaßner
@Donnerkai
@Donnerkai 6 лет назад
Vielen Dank für die Antwort, ich werde mir die Videos gerne ansehen. Ihre Videos sind wirklich hervorragend und unglaublich interessant. Machen sie so weiter
@3D-PHASE
@3D-PHASE 6 лет назад
Frage an die Experten: die Längenänderungen aufgrund von GW sind ja nun wirklich marginal. Aber angenommen, nur mal so für Spass (um mal mit Lesch zu sprechen), der Effekt wäre um den Faktor 10^x größer, so dass wir in den cm- oder m-Bereich kommen. Würden wir die Kontraktion/Expansion dann wahrnehmen können? Sehen könnten wir es nicht, denn der Raum um uns würde ja gleichermaßen beeinflusst. Aber würden wir es "spüren", wenn wir plötzlich 2m dick wären? Oder würden wir gar nichts davon mitkriegen? Danke schon mal. :-)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Der Faktor müsste bei den kompakten Doppelsternen in den typischen Entfernungen 10^20 sein und man würde dann tatsächlich das charakteristische Dehnen und Stauchen, - mal senkrecht und mal waagerecht -, auf makroskopischen Skalen sehen. Die Gravitationswellen macht eine Quadrupoldeformation entlang der Ausbreitungsrichtung. Es wäre eine "Gravitationswellen-Massage". In meinem Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" gibt es dazu in Kapitel 2 eine Diskussion mit dem Gravitationswellentheoretiker Prof. Dr. Schäfer (Uni Jena). Gruß, Andreas Müller
@3D-PHASE
@3D-PHASE 6 лет назад
Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Herr Müller, auch wenn Sie sich um den Kern meiner Frage ein bisschen gedrückt haben. :D Ich frage mich, ob man eine Kontraktion / Expansion spüren würde, da ja nicht der Körper an sich verformt würde, sondern der Raum, in dem der Körper ist. Beste Grüße. :-)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Naja, wenn mein Bauch um einen Meter auseinander gezogen wird, während meine Körperlänge um einen Meter zusammengedrückt wird, dann werde ich das schon auf recht unangenehme Weise spüren. Aber ich weiß, worauf Sie hinauswollen: Der Raum und alles drum herum wird ja auch gedehnt. Der Effekt besteht aber in der quadrupolartigen Verformung. Damit meint man das gleichzeitige Stauchen in der Vertikalen und das Dehnen in der Horizontalen bzw. eine halbe Schwingung später genau umgekehrt. Wenn alles gleichsam gedehnt würde, wäre kein Effekt zu spüren. Da haben Sie Recht. Schleudersymbol: Die Theoretiker rechnen in Koordinaten, in denen beim Durchgang der Welle, alle Positionen beibehalten werden. Das ist die TT-Eichung. Gruß, Andreas Müller
@3D-PHASE
@3D-PHASE 6 лет назад
Vielen Dank für die Antwort. Sehr interessant. Ich hätte vermutet, dass man den Effekt nicht spürt, da 1,80 m Länge 1,80 m Länge bleibt, da auch ein Zollstock in gleicher Weise skaliert wird. Aber dann ist dem nicht so, wir würden also Schmerzen erleiden. Danke und ein schönes Wochenende. :-)
@TheRemixDenuo
@TheRemixDenuo 6 лет назад
Wie kann es polarisierte Gravitationswellen geben? Braucht man für sowas nicht wie beim Elektromagnetismus zwei unterschiedliche Arten von Felden, die sich gegenseitig beeinflussen?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Nein. Die Einstein’sche Feldgleichung der ART kann man im Grenzfall schwacher Gravitation („lineare Näherung") in eine Wellengleichung umschreiben. Das tat Einstein schon 1917. Als Lösungen der Wellengleichung ergeben sich ebene Wellen. Wenn Sie sich die "blaue Raupe“ ab 3:35 nochmal anschauen, so erkennen Sie, dass die Verformung nur senkrecht zur Ausbreitungsrichtung geschieht. Hier dargestellt ist eine erste Lösung der Wellengleichung: die linear polarisierte Gravitationswelle mit der + („Plus“) Polarisation. Die zweite Lösung ist die linear polarisierte Gravitationswelle mit der x („Kreuz“) Polarisation. Der einzige Unterschied zwischen + und x ist, dass sie um 45 Grad gegeneinander verdreht sind, wenn in entlang der Ausbreitungsrichtung blicken. Warum die 45 Grad? Das Gravitationsfeld ist nach Einstein ein *Tensor*feld. Zu solchen Felder gehören Teilchen mit Spin S=2 (die quantisierte Variante ist das Graviton). Allgemein gilt, dass die linear unabhängigen Wellenlösungen sich um 90 Grad / S unterscheiden. Bei S=2 folgen daher die 45 Grad. Bei S=1 (z.B. dem Photon) folgen Wellenlösungen, die gegeneinander um 90 Grad verdreht sind. Nun können Sie beiden linear polarisierten Wellen mit gleichen oder unterschiedlichen Amplituden überlagern. Bei gleichen Amplituden erhalten Sie dann die zirkular polarisierten Gravitationswellen; hier scheint die Verformung um die Ausbreitungsrichtung herum zu rotieren. Bei unterschiedlichen Amplituden erhalten Sie die elliptisch polarisierten Gravitationswellen; hier scheint die Verformung um die Ausbreitungsrichtung ebenso zu rotieren, nur ändert sich dabei noch die Amplitude der Verformung. Hier nur in aller Kürze. In meinem Buch „10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen“ steht es genauer drin. Gruß, Andreas Müller
@TheRemixDenuo
@TheRemixDenuo 6 лет назад
Vielen Dank.
@lisaarbeka
@lisaarbeka 6 лет назад
Was aber war jetzt neu davon, so wie unter dem Video angekündigt?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Der Teil über die Historie zum Hulse-Taylor-Pulsar und die Pulsar Timing Arrays in Teil 1 sowie das Januar-Signal, die Ringdown-Analyse und die Obergrenze für die Gravitonmasse plus Aussagen zur Stringtheorie in Teil 2. Gruß, Andreas Müller
@lisaarbeka
@lisaarbeka 6 лет назад
Noch eine Frage zu den elliptischen Bahnen der Pulsare. Wie lautet die Erklärung oder Beweisführung, aber in verständlichem Deutsch bitte? Ich denke nämlich bis jetzt so: Wenn Sie auf einen Teller von oben drauf schauen, ist er rund. Wenn Sie ihn etwas kippen und schauen eher von der Seite drauf, wirkt er ja oval. Ich mache mir (bestimmt völlig unnötig) Sorgen, dass unter den Astrophysikern ein kollektives Missverständnis besteht. Dass nämlich jene Perspektiven-Ansicht nicht korrekt in die Mess-Systeme mit eingeflossen ist. Aber so einen gravierenden Fehler kann ich mir kaum vorstellen und hoffe, mich zu irren.
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Kollektive Missverständnisse kommen vor, sind aber sehr selten. ;) Natürlich kennen und berücksichtigen die Astronomen die "Perspektiven-Ansicht". Es ist ein Projektionseffekt, den sie sin(i) nennen; dabei ist sin der Sinusfunktion und i der Inklinations-, also Neigungswinkel. i=90° bedeutet Blick auf die Kante der Bahnebene ("von der Seite") und i=0° bedeutet senkrechter Blick auf die Bahnebene ("von oben"). Gibt's in jedem Mechanik-Lehrbuch, aber hier fand ich ein Skript: www.astro.caltech.edu/~george/ay20/Ay20-Lec4x.pdf (Neigungswinkel i auf S.21) Die Kepler-Gesetze kann man entsprechend verallgemeinern (im Physikstudium macht man das in der Vorlesung zur klassischen Mechanik im 2. Semester): Einmal für allgemeine Neigungswinkel i und zum anderen für beliebige Exzentrizitäten e. Bei einer Kreisbahn verschwindet die Exzentrizität (e=0); für den Hulse-Taylor-Pulsar ist sie recht groß (e=0,6). Der Maximalwert für "besonders ovale" Bahnformen ist e=1. Hinsichtlich der Gravitationswellen ist die hohe Exzentrizität ein Glücksfall, weil dass die Beschleunigungen krasser und die Gravitationswellenemission stärker ist im Moment der stärksten Annäherung. Dieser Bahnpunkt ist das Periastron. Gruß, Andreas Müller
@ThomasHoellriegl
@ThomasHoellriegl 6 лет назад
Die Daten die man empfängt sind ebenso abgeflacht, also verzerrt. Schaut man exakt von der Seite drauf, so sollten die Werte in einem Sinus schwanken. Die Verzerrung des Sinus lässt also auf die Abweichung zur Ebene auf der das Objekt rotiert schließen. Je abgeflachter der Sinus desto mehr senkrecht wird das Objekt beobachtet. Schaut man direkt normal zur Umlaufebene drauf, so ergibt sich gar keine Rotverschiebung durch den Umlauf.
@Serakythar
@Serakythar 5 лет назад
Ich weis, die Frage kommt etwas spät, aber vll weiß ja jemand die Antwort: Wenn im All mehrere Spiegel das tun sollen, was Ligo und Co hier auf der Erde tut: Wie verhindert man, dass die Spiegel durch die Sonneneinstrahlung aufgeheizt werden? Und das möglichst auch noch unterschiedlich, je nachdem in welchem Winkel die Sonne zum Spiegel steht?
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 5 лет назад
Hallo Serakythar, die Spiegel befinden sich in einer Spezialvorrichtung - vierfach entkoppelt gegen Erschütterungen und gut geschützt vor Temperaturschwankungen. Gruß Josef M. Gaßner
@Serakythar
@Serakythar 5 лет назад
@@UrknallWeltallLeben Hallo Herr Gaßner Das klingt nach einem Projekt für Perfektionisten. Danke für die schnelle Antwort. Gruß Sera
@thomaswalter7449
@thomaswalter7449 6 лет назад
Recht vielen Dank! So wie ich das verstehe, findet diese quadrupelartige Dehnung/Stauchung also in einer rechtwinklig zum Ausbreitungsvektor liegenden Ebene statt, d.h. wenn ich zur Quelle der Welle :-) hin ausgerichtet bin, werde ich bei deren Eintreffen kleiner und (in der Links-Rechts-Ausdehnung) breiter und anschließend größer und (in der Links-Rechts-Ausdehnung) schmaler, während meine Abmessungen in der 'Tiefe' (vom Bauchnabel zum Allerwertesten) stets unverändert bleiben. Und dass ggf. mehrere hundert bis tausend Male pro Sekunde: würde wohl nur Mus übrig bleiben... :-( Nur gut dass es keine Technologie gibt, sowas als Waffe einzusetzen... :-O
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Jepp, alles richtig wiedergegeben. Die Gravitationswellen-Waffentechnologie scheitert an der Kleinheit der Gravitationskonstanten G, die bei der Gravitationswellenamplitude im Zähler steht und an der enormen Größe der Lichtgeschwindigkeit c, die bei der Gravitationswellenamplitude in einer hohen Potenz im Nenner steht. In meinem Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" (Springer Spektrum 2017) rechne ich vor, wie stark die Gravitationswellenabstrahlung einer Langhantelstange ist. Kurz gesagt: Vergessen Sie's. ;) Gruß, Andreas Müller
@abcxyz9534
@abcxyz9534 6 лет назад
Man könnte auch sagen: Die Raumzeit ist unvorstellbar STEIF.
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Genau. In einem Artikel von "Sterne und Weltraum" (SuW 4/2016, S.28) wurde mal angegeben, dass der - Achtung, Ingenieure! - Elastizitätsmodul (Verhältnis von mechanischer Spannung und Dehnung) 10^24 Gpa (Gigapascal) beträgt. Stahl hat gerade mal 200 Gpa. Die Raumzeit ist 10^22-fach steifer als Stahl! In einem solch steifen Medium ist daher die Ausbreitungsgeschwindigkeit extrem hoch, nämlich die Vakuumlichtgeschwindigkeit. Gruß, Andreas Müller
@revilogaius6839
@revilogaius6839 6 лет назад
🖒
@LumPenPacK
@LumPenPacK 6 лет назад
Unterliegen Gravitationswellen eigentlich einer Dämpfung beim Lauf durch die Raum-Zeit? Wenn ja, lassen sich aus der Stärke der Dämpfung Eigenschaften des Kosmos ableiten?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Ja und Hmjoa. Es gibt den schönen Spruch: "Gravitationswellen durchdringen Materie noch leicht als Neutrinos." In der letzten Sekunde wurde Ihr Daumennagel von rund 60 Mrd. Sonnenneutrinos durchlöchert, ohne dass es zu einer Reaktion kam. Deshalb haben Sie nichts gemerkt. Tatsächlich ist es so, dass alle Welleneffekte, die Sie kennen, ach bei Gravitationswellen geschehen: Brechung, Doppler-Effekt, Gravitationsrotverschiebung und kosmologische Rotverschiebung. Die Kleinheit der Gravitationskonstanten G in Kombination mit der Lichtgeschwindigkeit, die bei den Effekten oft in einer Potenz im Nenner steht, sorgt dafür, dass diese Effekte typischerweise furchtbar klein sind. Die "Dämpfung" beim Durchgang durch Materie, die Sie ansprechen, geschieht also tatsächlich, ist aber sehr, sehr, sehr gering. In der Gravitationswellenphysik nennt man es vielmehr Brechung. Es wird sehr schwierig sein, aus den Welleneigenschaften, etwas über die Materieverteilung zu lernen, die auf dem Weg der Gravitationswelle lag. Mit "Strahlungsdämpfung" meint man übrigens bei Doppelsternen den Energieverlust durch die Abstrahlung von Gravitationswellen. Gruß, Andreas Müller
@LumPenPacK
@LumPenPacK 6 лет назад
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
@yrusb
@yrusb 6 лет назад
Wo wir gerade bei Wellen sind - ich hab mal eine Frage. Allerdings in Bezug auf elektromagnetische Wellen. Ich hab schon öfter Mal gelesen, dass Gammastrahlung mehr Energie haben soll als Röntgenstrahlung. Aber... Wie kommt man da eigentlich drauf? Ich hab das Modell mit Gamma- und Röntgenquanten nämlich folgendermaßen erklärt bekommen: Gammastrahlung ensteht im Atomkern (z.B. Radioaktivität), Röntgenstrahlung entsteht in der Atomhülle (Bremsstrahlung, charakteristische Röntgenstrahlung). In diesem Modell wird nie explizit davon gesprochen, dass das eine stärker ist als das Andere. In der Strahlentherapie zum Beispiel wird Röntgenbremsstrahlung mit bis zu 15 MeV benutzt, kriegt man super mit einem Linearbeschleuniger und einem Target hin. Das ist ein gutes Stück mehr Energie in so einem Röntgenquant der Strahlentherapie als bei den meisten Gammaquanten von irgendwelchen instabilen Isotopen. Und dann gibt es da noch das Unfallröntgen, wo Energien zwischen 50 keV und 125 keV benutzt werden, mit einem CT schafft man vielleicht mal 150 keV. Das ist wiederum ein gutes Stück weniger als bei so manchen Gammaquanten der Radioaktivität. Ganz streng genommen also kann man doch eigentlich nicht sagen, dass das eine energiereicher ist als das Andere, oder gibt´s da irgendwas was ich nicht weiß? Und falls ja, kann mich bitte jemand aufklären das wär ganz lieb ^^
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Die Definition stimmt: Gammastrahlung entsteht im Atomkern und Röntgenstrahlung in der Atomhülle. Von den Energien gibt es einen Überlappungsbereich. Aber bei den höchsten Energien kann die Röntgenstrahlung (100 keV; 1 keV = 1000 eV; eV: Elektronenvolt) nicht mehr mit der Gammastrahlung (MeV = 1000 keV = 10^6 eV) mithalten. Astronomen sprechen bei den allerhöchsten Energien elektromagnetischer Strahlung von TeV-Strahlung (1 TeV = 10^12 Elektronenvolt). Die Bezeichnung "kosmische Strahlung" (cosmic rays) meint Teilchen wie Protonen, Neutronen, Elektronen, Positronen und sogar Atomkerne; sie beinhaltet nicht die elektromagnetische Strahlung. Kosmische Strahlung erreicht die höchsten Energien bis zu 10^22 Elektronenvolt! Gruß, Andreas Müller
@yrusb
@yrusb 6 лет назад
Ok. Danke für die schnelle Antwort :-) @Christoph Seufert ich weiß, deswegen hab ich ja bewusst nicht von Intensität gesprochen ^^
@klssgm
@klssgm 5 лет назад
In Bezug auf Gravitationswellen sehe ich folgende Probleme. 1) Eine Gravitationswelle verformt ja den Raum relativistisch, somit durchläuft das Licht die Stauchung oder Dehnung in der gleichen Zeit. Man kann also diese Längenänderung nicht messen, da die Raumzeit mitschwingt. Genauso würden wir Menschen überhaupt keinen Effekt wahrnehmen, wenn der Effekt im sichtbaren Bereich, also um den Faktor 10hoch20 größer wäre. Ein Ligo Mitarbeiter hat dies in einem Interview auch bestätigt und dann mit einer unverständlichen Erklärung behauptet, dass man doch etwas misst. 2) Die Gravitationskräfte zweier Schwarzer Löcher sind so hoch, dass für den fernen Betrachter die Zeit stillsteht. D.h. der Betrachter "sieht" die schwarzen Löcher (wenn er sie denn sehen könnte) niemals verschmelzen. Anders ausgedrückt muss die "Rotverschiebung", sprich, die Frequenz vor dem Verschmelzen für den Betrachter immer länger werden bis sie Unendlich erreicht. Dies widerspricht eklatant den Messergebnissen. Wir messen ja nicht den Effekt aus der Perspektive des schwarzen Loches sondern sind ferne Beobachter. LIGO ist ferner Beobachter.
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 5 лет назад
Hallo klssgm Zu Punkt 1): Das Licht ist in der Relativitätstheorie absolut. Man kann also nicht durch eine Gravitationswelle den Weg eines Lichtstrahls dehnen und so Überlichtgeschwindigkeit realisieren. Damit ist klar, dass die Gravitationswelle auch etwas mit der Zeit macht - es sind Wellen in der Raumzeit, nicht nur im Raum. Die Berechnungen dazu sind kompliziert. Nicht umsonst ging es jahrezehntelang hin und her; Einstein zweifelte 1935 sogar wieder selbst an der Existenz der Wellen. Das Problem ist, dass einem Koordinatensysteme einen Streich spielen können. Mittlerweile ist aber klar, dass es keine "Koordinatenwellen" sind, die man wegeichen kann, sondern echte Gravitationswellen in der Raumzeit. Gravitationswellen verursachen eine quadrupolartige Deformation, d.h. trifft die linear polarisierte Welle senkrecht ein L-förmiges Interferometer, wird die eine Länge gedehnt, während die andere gestaucht wird. Menschen würden gleichermaßen sehr wohl einen Effekt wahrnehmen, weil Körperteile relativ zueienander Kräfte erfahren und beschleunigt werden. Wären die Gravitationswellen um 20 Zehnerpotenzen stärker, würden wir eine "Gravitationswellenmassage" spüren. Ich verweise hier auf mein Springer-Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen", insbesondere auf Kapitel 2 und die Interviews mit Prof. Schäfer (Kap. 2) und Prof. Brügmann (Kap. 7). Wenn Sie mir eine Email schicken, sende ich Ihnen gerne die Rechnung zur Phasendifferenz in Gravitationswellen-Laserinterferometern. Es ist keine leichte Rechnung, und sie erfordert fortgeschrittene Kenntnisse in der Mathematik der Allgemeinen Relativitätstheorie. Zu Punkt 2): Ja, wir, LIGO und andere Detektoren sind ferne Beobachter. Und ja, in der Umgebung Schwarzer Löcher ist der Effekt der Gravitationsrotverschiebung so stark, dass elektromagnetische Wellen, die von dort kommen, gerötet und dunkler werden. Am Ereignishorizont ist dieser Effekt unendlich groß, so dass nichts mehr herauskommt. Das Schwarze Loch ist deshalb schwarz. Man könnte gleichbedeutend sagen, dass die gravitative Zeitdilatation unendlich groß wird und wir deshalb als entfernte Beobachter nichts beobachten können, was direkt am Horizont abgestrahlt wird. Bei verschmelzenden Schwarzen Löchern wird die Raumzeit zwischen den Löchern heftigst verformt. Hier ist Gravitationsrotverschiebung zwar groß, aber nicht unendlich. Als entfernte Beobachter sehen wir das noch. Schauen Sie sich dazu mal dieses Video an: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-1agm33iEAuo.html . Es ist eine Visualisierung des LIGO-Durchbruchsignals mit den beiden Löchern von rund 30 Sonnenmassen. Man kann wunderbar sehen, wie die Raumzeit zwischen den Löchern Wellen schlägt; die gravitative Zeitdilatation ist rot dargestellt. Deshalb ist alles gut, und der Nobelpreis 2017 wurde vollkommen zu Recht vergeben. Gruß, Andreas Müller
@klssgm
@klssgm 5 лет назад
Hallo Herr Müller, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dennoch plagen mich immer noch einige Zweifel. Ich beginne mit der Masse stellarer Black Holes, von der die Theorie sagt, sie dürfen maximal 15 Sonnenmassen haben. Nun finden wir in kurzer Zeit BH mit doppelter Masse und mehr, die sich auch noch umkreisen. Hat man bereits eine neue Theorie, die dieses Phänomen aufgestellt? In Bezug auf die Raumzeit verweise ich auf das Video ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-iphcyNWFD10.html ab 6.20, Zitat: "the light that is in there is actually streched, and that part does'nt do the measurement for us, but now as the space is stretched, laser light is come and gone is out of the picture, ....... the new fresh light now goes thru there and have to travel a longer distance". Dazu noch mal ein Gedankenmodell: Man stelle sich vor, durch eine Gravitationswelle würden der Raum um den Faktor 2 gedehnt und gestaucht und wir blicken von der Erde auf den Mond. In dem Moment, wo der Raum maximal gestaucht ist, werden auch die Abstände zwischen den Atomen und die Atome, sowie subatomare Teilchen, selbst gestaucht. Das Gleiche erfährt auch der Laser, mit dem wir die Distanz zwischen Erde und Mond messen. Fazit, als Beobachter in diesem System bemerken wir überhaupt keine Veränderung. Genau das sind die Aussagen der Relativitätstheorie. Ein Raumschiff, das sich nahe der Lichtgeschwindigkeit bewegt, misst ebenfalls immer noch die Lichtgeschwindigkeit obwohl es (für den Beobachter) gestaucht wird. Die Insassen selbst bemerken in Ihrer Umgebung keine Stauchung. Sie bemerken lediglich, dass Objekte, auf die sie sich zubewegen blau verschoben und in der Wegbewegung rot verschoben sind und das sich der Raum in Flugrichtung verkürzt. In Bezug auf die Simulation, habe ich immer das Verständnisproblem, auf welchem Beobachter Standpunkt die Simulation beruht. Wie Sie in Ihrem Video ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-hYNUdjEQAvI.html schön beschreiben, sieht der Beobachter von außen ein Objekt nie in das BH stürzen. Dieser Fakt entspricht keiner Simulation , die ich bisher gesehen habe. Wenn es also für uns als Beobachter unendliche Zeit benötigt, bis ein Objekt in ein BH stürzt, muss das auch für ein anderes BH gelten. In den Simulationen wird uns aber vorgegaukelt, dies würde im Millisekunden Bereich geschehen. Ich verstehe schon, dass die Berechnungen dazu kompliziert sind aber offensichtliche Verletzungen der Relativitätstheorie sollte man auch ohne Mathematik ausräumen können. Ferner sollten weitere relativistische Effekte dadurch entstehen, dass sich die BH bei Annäherung nahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen sollten. Schon die nächste Sonne zu Sagittarius A, S2 beschleunigt auf 3% der Lichtgeschwindigkeit und befindet sich da immer noch ca. 1500 Schwarzschild-Radien vom BH im Zentrum der Galaxie entfernt. Final noch ein Statement zu den Laserleistungen. Es wird immer berichtet, dass die Laser im LiGO ein Megawatt Leistung (verbrauchen?). Abgesehen davon, dass eine derartige Leistung mit keinem mir bekannten Laser dauerhaft abgestrahlt werden kann, findet man bei näherem nachforschen, dass die LIGO laser tatsächlich 200 Watt Leistung abstrahlen und durch den Aufbau der Optik quasi eine Leistung von 750kW "simuliert" wird. Das leuchtet auch ein, dann ansonsten würde das System bei genannte Laser Leistung von 1 MW verdampfen. Fazit, ich sehe den Nachweis von Gravitationswellen weiter kritisch, wenn grundsätzliche Fragen nicht beantwortet werden (können). Zudem besitzen wir immer noch keine verifizierte Quantentheorie der Gravitation, ohne die heutige Simulationen fragwürdig sind. Aus meiner Sicht müssten zunächst elektromagnetische Effekte, Neutrinos oder auch Einflüsse der Dunklen Materie und Dunklen Energie, die sich ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, bzw. ausbreiten könnten, vollständig ausgeschlossen werden. Gruß, Kaus Siegemund (klssgm)
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 5 лет назад
Lieber Herr Siegemund Es ist grundsätzlich gut, dass Sie kritisch bleiben. Nur so kommen wir in der Wissenschaft weiter. Zur Dehnung/Stauchung: Ich denke, dass das Problem bei Ihrer Darstellung darin besteht, dass nicht die Dehnung/Stauchung der Zeit berücksichtigt wird. Eine Gravitationswelle dehnt/staucht nicht nur den Raum. Eine Berechnung der Phasenänderung in einem Interferometer zeigt einen Nettoeffekt infolge des Durchgangs der Welle. Die Lichtgeschwindigkeit bleibt bei all diesen Betrachtungen absolut, wie es sich in der Relativitätstheorie gehört. Vermutlich kommt die Verwirrung auch dadurch zustande, dass sich der Durchgang einer Gravitationswelle durch ein Interferometer in verschiedenen Beobachtersystemen beschreiben lässt. Sehr anschaulich ist dasjenige der Experimentatoren, in dem man effektiv von einer Abstandsänderung der Spiegel sprechen darf, was auch sehr anschaulich ist (deshalb benutze ich diese Sichtweise in Vorträgen). Wenn Sie jedoch in das System wechseln, das Theoretiker bevorzugen (TT-Eichung), dann kann man nicht mehr von einer Abstandsänderung der Spiegel sprechen, weil gewissermaßen das Koordinatensystem von der Gravitationswelle "mitschwingt". Nicht von ungefähr haben die Theoretiker in den ersten Jahrzehnten nach 1916 viele Probleme mit den Gravitationswellen gehabt und sich gefragt, ob es wirklich echte, physikalische Wellen sind oder nur ein Phänomen, das auf einer Beschreibung mit falschen Koordinaten beruht. Selbst Einstein zweifelte 1935 daran, was aber nun geklärt ist. Zur Masse Schwarzer Löcher: Ja, die Astrophysiker haben nicht schlecht gestaunt, dass die beiden kollidierenden Löcher von GW150914 bereits jeweils etwa 30 Sonnenmassen schwer waren. Die gängigen Modelle der Sternentwicklung bringen stellare Löcher mit 15-20 Sonnenmassen hervor. Mittlerweile gibt es für die Entstehung von 30-Sonnenmassen-Löcher einige neue Modelle, u.a. vermuten Astronomen massereiche, metallarme Vorläufersterne, die zu deutlich schwereren Löchern kollabieren könnten. Aber es ist noch nicht klar, welches wirklich überzeugend ist. Dazu ist die Forschung noch zu aktuell. Zur Laserleistung von LIGO: Es sind keine Megawatt. Bei LIGO beträgt die Laserleistung am Eingang zunächst 25 W. Diese wird durch Power-Recycling-Spiegel auf 800 W gesteigert und ins Interferometer eingespeist. Im Interferometer gibt es Fabry-Perot-Elemente, die die Leistung auf 100 kW verstärken. In meinem Springer-Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" schreibe ich mehr darüber. Gruß, Andreas Müller
@klssgm
@klssgm 5 лет назад
Hallo Herr Müller, vielen Dank, dass Sie sich noch mal die Zeit zur ausführlichen Antwort genommen haben! Ich habe aufgrund Ihrer Antwort weiter recheriert und bin weitestgehend überzeugt. Weiter skeptisch bleibe ich bei dem Punkt, dass wir als Beobachter von außen tatsächlich sehen (messen) können, wie ein Objekt in ein Black Hole(BH) fällt, bzw. 2 BH verschmelzen, wenn relativistische Effekte so ablaufen, wie ich es verstehe bzw. wie es andere Darstellungen beschreiben. Ferner kann ich auch nicht nachvollziehen, warum bei diesem Prozess so viel Masse in Energie umgesetzt werden soll (im ersten nachgewiesenen Fall sollen es, glaube ich, 3 Sonnenmassen gewesen sein, die in Form der Gravitationswelle abgestrahlt wurden). Wie verschwindet die Masse aus den BHs? Haben wir nicht gelernt, dass Black Holes nur durch Quanteneffekte, sog. Hawking Strahlung, Masse verlieren können? Was verstehe ich hier falsch? Beruhen die Annahmen auf der Relativitätstheorie oder Quantenmechanik? Sind wir bereits an den Grenzbereih von Relativitätstheorie und Quantenmechanik gelangt und benötigen eine vereinheitlichte oder weitergehende Theorie? Vielen Dank und herzlichen Gruß, Klaus Siegemund
@ferdirunge4510
@ferdirunge4510 6 лет назад
eines stört mich jedoch immer wieder. warum sagen alle, dass sich g-wellen mit c ausbreiten? das graviton ist noch gar nicht entdeckt und wir wissen nicht, ob dieses boson eine ruhemasse besitzt. wenn ja, würden sich die wellen eben NICHT mit exakt c bewegen.
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Es stimmt, dass das Graviton (die quantisierte Version einer Gravitationswelle; im gleichen Sinne wie das Photon das Quant zur elektromagnetischen Welle ist) noch nicht beobachtet wurde und es hypothetisch ist. Es gibt sogar Theorien, in denen das Graviton masselos oder massiv (massebehaftet) ist. Aber: Die Ausbreitungsgeschwindigkeit c folgt aus Einsteins Theorie. Mit den LIGO-Detektoren konnte eine minimale Ausbreitungsgeschwindigkeit experimentell bestimmt werden, weil ein zeitlicher Versatz des Chirp-Signals GW150914. Aus dieser minimaler Ausbreitungsgeschwindigkeit folgt eine maximale Masse des Gravitons. Bei einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von exakt c muss es masselos sein. Das kommt in Teil 2 nächsten Freitag. Gruß, Andreas Müller
@ferdirunge4510
@ferdirunge4510 6 лет назад
mir stellt sich nur die frage, wie man mit zwei detektoren die ausbreitungsgeschwindigkeit messen kann. die beiden detektoren müssten in einer linie mit dem gw-ereignis stehen. wenn dann der zeitliche abstand des signals c ergibt, ergäbe sich eine masselosigkeit des bosons. kommt das signal jedoch aus einer anderen richtung, so verkürzt sich dieser zeitabstand, bis auf 0, wenn es diagonal auf beide detektoren gleichzeitig eintrifft. eine geschwindigkeitsmessung ist ja somit unmöglich.
@ghur2668
@ghur2668 4 года назад
Ich weiss nicht, was da gemessen wird. Wenn sich die Länge durch eine Gravitationswelle ändert., so ändert sich auch die Zeit. Damit gleicht sich alles aus. Eine Gravitationswelle kann deshalb nicht gemessen werden. Oder anders ausgedrückt. Wenn eine Gravitationswelle die Länge vergrössert, so wird auch die Zeit verlängerrt, damit die Lichtgeschwindigkeit immer 300000 km/s beträgt. Das gilt für kleinere, grössere oder wechselnde Abschnitte. Das sind die Regeln der Relativitätstheorie.
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 4 года назад
Hallo Ghur 266, die Frage wurde bereits in unserem Forum auf www.Urknall-Weltall-Leben.de gestellt, deshalb habe ich eine ausführliche Antwort in unsere Wissensbox gestellt (Gravitationswellen: Frage 3). Gruß Josef M. Gaßner
@ghur2668
@ghur2668 4 года назад
Urknall, Weltall und das Leben Hallo Herr Gassner Wenn sich die Länge ohne Zeitdiletation auf Grund einer Gravitationswelle ändert, so verletzt das die Lichtgeschwindigkeit als Konstante. Auch die Annahme, die Gravitationswelle sei eine Energie, ändert daran nichts. Sobald von einer Änderung der Gravitation gesprochen wird, muss sich auch die Zeit.verändern. Die Raumzeit kann gequetscht werden, die Lichtgeschwindigkeit bleibt immer konstant. Deshalb kann eine Gravitationswelle nicht mit der Zeitmessung einer Lichtstrecke bewiesen werden. Der Physik ist jedoch diese Beweislage wichtig, weil sonst die Expansion des Universum (Entfernung der Galaxien zu einander) nicht erklärt werden kann.
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 4 года назад
Lieber Ghur 266, leider sind Sie inhaltlich nicht auf die Berechnung eingegangen, die ich Ihnen empfohlen hatte. Mit der Expansion des Universums hat das nichts zu tun. Dass bei der Friedmann-Expansion gemäß den Feldgleichungen ausschließlich der Raum expandiert hat andere Ursachen als bei den Gravitationswellen im Fernfeld. Bitte schauen Sie sich die empfohlene Rechnung an - damit sollte es klar werden. Gruß Josef M. Gaßner
@ghur2668
@ghur2668 4 года назад
Urknall, Weltall und das Leben . Lieber Herr Gassner. Was nützen Berechnungen, wenn der Begriff Gravitation nicht definiert ist. Gravitation braucht immer zwei Massen. Die Ursache der Gravitationskraft ist unbekannt. Darum weiss man nicht, ob entfernte Gravitationswellen als gequetschte Raumzeiten überhaupt eine anziehende Wirkung haben. Eine Längenänderung ist nicht messbar, weil sich auch der Massstab entsprechend ändert. Die Physik macht den Fehler mathematische Berechnungen als Beweis der Wirklichkeit zu betrachten. Man nimmt an, dass sich Gravitationswellen- und Magnetfelder ähnlich verhalten. Ein sich änderndes Magnetfeld strahlt Wellen ab. Ein statisches Magnetfeld ist schon nach kurzer Distanz praktisch nicht mehr messbar. Vielleicht ist auch das Gravitationsfeld in grösserer Entfernung nicht mehr wirksam vorhanden. Die Umlaufgeschwindigkeiten der äusseren. Objekte unserer Milchstrasse werden dadurch nicht von der inneren Masse, sondern von den benachbarten näheren Massen bestimmt. Wenn Masse die Raumzeit verkrümmt, so geschieht das aus einer Grundposition. Diese Grundposition ist wiederum abhängig von den umgebenden Masseeinflüssen. Ohne Masse.ist die Grundposition in unserer Raumzeit nicht Null, sondern hat wahrscheinlich einen minimalen Grundwert. Gravitation und ihre Einflüsse können deshalb kaum mathematisch erklärt werden. Gruss Ghur 266
@clemensluck8091
@clemensluck8091 6 лет назад
Gedankenexperiment: Könnten zwei oder mehr sich umkreisende oder sich gegenseitig störenden schwarze Löcher theoretisch so viel Energie als Gravitationswellen abstrahlen, dass die Masse eines dieser schwarzen Loches irgendwann so gering ist, dass seine Fluchtgeschwindigkeit unter die Lichtgeschwindigkeit fällt? Wenn ja, was würden wir dann vom ehemals "schwarzen Loch" sehen?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Ganz recht. Es ist möglich, dass eine Gravitationswelle, deren Energie sich „besonders konzentriert“ zu einem Schwarzen Loch kollabiert. Die nach E = mc^2 zur Energie E gehörige Masse muss man einfach in den Schwarzschild-Radius einsetzen. Das kommt auch in meinem Buch „10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen“ vor. Das ist schon sehr faszinierend, weil es so zumindest theoretisch möglich ist, dass Schwarze Löcher entstehen können, ohne dass ein Stern kollabieren muss. Solche kollabierenden Gravitationswellen heißen superkritische Brillwellen (nach dem dt. Theoretiker Dieter Brill). Gruß, Andreas Müller
@clemensluck8091
@clemensluck8091 6 лет назад
Danke für die Erklärung, aber ich meine den genau umgekehrten Fall. Wenn ein großer Teil der Masse eines schwarzen Loches als Energie (als Gravitationswelle) abgestrahlt würde. Wäre es denkbar, dass so viel Energie abgestrahlt wird, dass die Masse des schwarze Loches unter die kritische Grenze fällt - also das schwarze Loch das Licht nicht mehr verschluckt und somit als sehr dichte, schnell rotierende Kugel wieder sichtbar wird? In diesem Fall wäre es sehr interessant, was man dann sieht, da ein schwarzes Loch ja "keine Haare" hat. Wenn nur aus Masse, Drehimpuls und Ladung wieder sichtbare Materie werden könnte, wer entscheidet dann, welche Art von Materie das wäre?
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Aso, verstehe. Nein, das wird wohl nicht passieren. Zwar verliert das System Energie und damit Masse durch die Abstrahlung der Gravitationswellen, aber das Schwarze Loch würde dann schrumpfen. Das heißt ein Loch bleiben, aber kleiner sein in Masse und Schwarzschild-Radius. Es gibt einen Quanteneffekt, die Hawking-Strahlung, die dazu führt, dass eine Schwarzes Loch durch die Abstrahlung der Hawking-Strahlung (im Prinzip Teilchen) Energie und Masse verliert. Da schrumpft es auch. In der letzten Phase dieses Schrumpfungsprozesses verkleinert es sich so schnell, dass es förmlich explodiert. Ob eine Art Informationskristall dann übrig bleibt oder gar nichts, wird nach wie vor in der Forschung diskutiert (vgl. Informationsverlust-Paradoxon, Hawkings Wette und z.B. wiss. Veröffentlichungen von Giddings). Unklar ist bis heute, ob die Hawking-Strahlung thermisch ist oder ob mit ihr Information abgestrahlt wird. Im letzten Fall wäre es dann plausibel, dass nichts übrig bleibt. Gruß, Andreas Müller
@clemensluck8091
@clemensluck8091 6 лет назад
Urknall Weltall und das Leben herzlichen Dank für die erläuternde und superkompetente schnelle Antwort. Spannendes Thema. Ich werfe jetzt erstmal Boinc an und starte ein paar Stunden Einstein@home. Bye und gutes Video! Ich freu mich auf mehr laienkompatible Infos!
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
PS: Es gibt zwar eine Mindestmasse Schwarzer Löcher, die aus der Sternentwicklung entstehen. Sie liegt zwischen 2 und 3 Sonnenmassen, denn 2 Sonnenmassen wiegen die schwersten, beobachteten Neutronensterne und 3 Sonnenmassen wiegt das leichteste Schwarze Loch. Aber von der Relativitätstheorie her gibt es keine Mindestmasse für Schwarze Löcher. Sie könnten beliebig leicht sein. Gruß, Andreas Müller
@atzefatze
@atzefatze 6 лет назад
...31:13 wenn Licht elektromagnetisch ist, warum wird das Licht denn nicht einfach elektromagnetisch mit Spulen umgelenkt, anstatt es zu spiegeln mit Verluste? Kann mann überhaupt Licht bündeln mit einer ((sehr) starken) Ringspule wie mit einer Lupe, sollte ja eig. gehen, oder?
@xnoreq
@xnoreq 6 лет назад
Licht ist nicht elektromagnetisch, Licht _ist_ elektromagnetische (EM) Strahlung. E und M Felder sind linear, das heißt sie erfüllen das Superpositionsprinzip. Beispiel: zwei Wellen, die auf einander zulaufen, prallen nicht aufeinander sondern durchdringen einander ohne sich zu beeinflussen. "Umlenkung" funktioniert bei Licht zB durch eine Krümmung des Raumes.
@atzefatze
@atzefatze 6 лет назад
Das "elektromagnetisch(e)" hatte mich verwirrt, weil ich dachte, alles was als "elektromagnetisch(e)" Bezeichnet wurde, kann auch (elektro)magnetisch beeinflusst werden. Z.B durch starke Spule wie bei alte Röhrenfernseher. So kann man sich irren... Vielen Dank für deine Beschreibung! :)
@theallmightylystrodon1462
@theallmightylystrodon1462 6 лет назад
Na das ist ja alles schön und gut aber wann wird man denn endlich in der Lage sein zu beweisen dass die Erde eine Kugel ist?
@freakdomme410
@freakdomme410 6 лет назад
Ach du Kacke. Ich weiß jetzt nicht , ob du im ernst ein Flache-Erde Typ bist aber meine Güte. Die zwei Totschlagargumente sind eigentlich, dass Aristoteles damals aufs Meer gegangen ist. Einen Punkt festgemacht hat. Weiter aufs Meer rausgefahren ist. Einen 2ten Punkt festgelegt hat und einen Höhenunterschied im eigentlich flachen Wasser feststellen konnte, und an hand diesen WInkels auch schon damals errechnen wie groß die KUGEL eigentlich ist. Außerdem nimm dir mal Aufnamen aus dem Weltraum von der Erde(ohne Fischeyeeffekt) und ziehe dieses zusammen. Du wirst sehen, dass die Krümmung der Erdkruste immer größer wird. Wäre sie flach, würde es gerade bleiben. Außerdem konnten Flacheerde-Leute noch nicht 1 Argument dalegen, dass man nicht innerhalb von einer halben Minute komplett entkräften kann. Prost.
@svenriewe6724
@svenriewe6724 6 лет назад
+FreakDomme naja in der deutschen Flacherdler Szene ist Harald Lesch ja so etwas wie die Hassfigur schlechthin. Allerdings gibt es da, sagen wir mal, eine "Gegenszene" die die Flacherdler in schöner Regelmäsigkeit entkräften. Von daher bin ich mir nicht sicher, ob da Prof. Lesch bzw. dieser Kanal hier noch unbedingt einsteigen muss. Ich denke hier ist die Zielgruppe eine andere, wir sind uns hier ja alle einig, dass die Erde in Wahrheit eine Donutform hat, und wir im Auge eines Riesen leben ;)
@MobySlick
@MobySlick 6 лет назад
@ Walther Wird man nicht, denn sie ist keine Kugel. Die Erde ist ein Ellipsoid.
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 6 лет назад
Wenn schon, dann bitte ein Geoid. Josef M. Gaßner
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Bilder sagen mehr als Worte. ;) de.wikipedia.org/wiki/Geoid#/media/File:Modell.Potsdamer.Kartoffel.jpg Gruß, Andreas Müller
@archierussell1828
@archierussell1828 6 лет назад
Log Muslim sale rural evaluation squeeze.
@annecaspers1879
@annecaspers1879 4 года назад
Nur mal zur Info! „Eine Gravitationswelle ist eine Welle in der Raumzeit, die durch eine sich beschleunigende Masse ausgelöst wird. Sie durchquert den Raum mit Lichtgeschwindigkeit. Dabei werden Abstände vorübergehend gestaucht und gestreckt. Es handelt sich um derart kleine Effekte, dass sie experimentell nicht erzeugt, sondern nur durch Messungen nachgewiesen werden können.“ Na, is das nicht praktisch? Wellen in der Raumzeit - Dichteschwankungen wenn man so will. Nun stellt sich doch als erstes die Frage, was Raumzeit sein soll und aus was Raumzeit besteht. Also was ist Raumzeit?............was soll das sein? "Raumzeit oder Raum-Zeit-Kontinuum bezeichnet die Vereinigung von Raum und Zeit in einer einheitlichen vierdimensionalen Struktur. Sie ist in der Relativitätstheorie dargelegt.“ Nun haben wir es, die sog. Raumzeit ist ein Konzept, eine Idee, ein mathematisches Modell dargelegt in der Relativitätstheorie, folglich hat das absolut gar nichts mit Physik oder der Realität zu tun, denn die Physik handelt von Objekten und deren Wechselwirkungen. Ferner wird gleich ausgeschlossen, man könnte Gravitationswellen experimentell erzeugen. Das ist sehr praktisch, denn ohne eine experimentelle Überprüfbarkeit ist es prinzipiell unmöglich diese behaupteten Gravitationswellen oder die Funktion eines Messgerätes zu falsifizieren. In der Wissenschaft ist es aber allgemein üblich, dass die Falsifizierbarkeit gegeben ist, ansonsten handelt es sich nicht um eine Theorie, sondern um Märchen. Zurück zur Raumzeit. Weiter wird behauptet die Raumzeit bezeichnet die Vereinigung von Raum und Zeit. Diese Aussage ist ebenfalls komplett sinnfrei und physikalisch bedeutungslos, denn weder Raum noch Zeit sind reale Objekte - nur Objekte können sich vereinigen und ein neues Objekt bilden. Raum und Zeit existieren nicht, das sind nur Ideen, Vorstellungen hervorgerufen durch den menschlichen Verstand. Es gibt keinen Ort, wo man Raum oder Zeit finden könnte, Ortsangaben gib es nur für real existierende Objekte. Schlimmer geht’s immer! Man fabuliert nämlich noch von einer Struktur, welche bei der Raumzeit vierdimensional und einheitlich sein soll. Zum einen beschreibt das Wort Struktur in der Physik oder im Allgemeinen immer etwas Konkretes, etwas Dreidimensionales, das liegt einfach daran, dass die Realität dreidimensional ist. In der Realität gibt es keine eindimensionalen Punkte, noch gibt es zweidimensionale Ebenen oder vier oder höherdimensionale „Körper“. Körper sind ausschließlich dreidimensional. Nun zum LIGO Experiment. LIGO reklamiert schon im Namen als „Laser Interferometer Gravitation Wave Observatory“, dass es Gravitationswellen beobachtet. Das Verblüffende ist, dass LIGO keine Waagen benutzt, sondern Laser-Strahlen. Dabei wird ein Laser durch einen Strahlteiler auf zwei Strahlen aufgeteilt, welche eine 4 km lange Strecke entlang laufen, um nach mehrfacher Reflexion an Spiegeln wieder vereint zur negativen Interferenz an einem Detektor gebracht werden. Es wird behauptet, dass diese Anlage so fein justiert ist, dass laut Wiki (LIGO) eine Längenveränderung eines Tausendstels eines Protondurchmessers gemessen werden kann: „Durch die verwendete Kombination aus Spiegeln, der Laserintensität und der Fabry-Perot Kavität innerhalb des Systems sind die Observatorien in der Lage, einen Unterschied in den beiden Armlängen von 10^{-22} zu messen, das entspricht etwa dem 1/1000 eines Protonendurchmessers.“ Das ist dermaßen absurd, da gibt es nichts mehr hinzu zufügen! Trotz der Unmöglichkeit äußere Einflüsse, wie Erdbeben, Straßenverkehr, Flugverkehr, Eisenbahn, Kühlschränke, Dichteschwankungen der Luft hervorgerufen durch den Furz eines kanadischen Eichhörnchens, kosmische Ereignisse usw. und alle möglichen Quellen für Erschütterungen, auszuschließen, wird behauptet man hätte Gravitationswellen zweier kurz vor der Verschmelzung befindlicher Schwarzer Löcher in etwa 1,3 Milliarden Lichtjahren Entfernung gemessen. Abgesehen davon, dass Schwarze Löcher auch nur eine Erfindung von Mystikern bzw. Mathematikern sind, können wir spaßeshalber annehmen, es wären wirklich Massen entsprechend der Behauptung der LIGO Spezialisten beteiligt gewesen. Wiki (Gravitationswelle) sagt: „Zwei schwarze Löcher von rund 29 und 36 Sonnenmassen kreisten umeinander und fusionierten zu einem Schwarzen Loch von 62 Sonnenmassen, drei Sonnenmassen an Energie wurden in Form von Gravitationswellen abgestrahlt.“ Ist es diesen LIGO Spezialisten nicht bekannt, dass die Gravitationswirkung mit dem Abstand zum Quadrat abnimmt? Die Entfernung beträgt rund 10^21 km oder anders ausgedrückt, das propagierte Ereignis war etwa 10^15-mal so weit weg wie der Mond! Jetzt könnte man doch fragen, warum man die Gravitationswellen vom Mond bei der täglichen Rotation der Erde nicht messen kann, schließlich ist der Mond durch seine Nähe von seiner Gravitationswirkung etwa 10^23-mal stärker. Jedes Messgerät wird vor seiner Inbetriebnahme getestet, ob es überhaupt funktioniert. LIGO ist nichts anderes als ein Messgerät für Erschütterungen, hervorgerufen durch äußere Einwirkungen. Wenn man doch die Gravitationswirkung messen möchte, warum hat man nicht auf dem Testgelände des LIGO ein schweres Pendel installiert und so mittels Testmasse überprüft, ob LIGO überhaupt funktioniert? Genau! Man hat ja vorher schon erklärt, dass man Gravitationswellen nicht experimentell erzeugen kann. Dem widerspricht aber bereits eine einfache Beispielrechnung. Eine rotierende Testmasse von 1 kg bei 50 Hz in 1 km Entfernung zu den Laser-Strahlen entspräche in etwa der Wirkung einer Testmasse von 10^43 kg in 1,3 Mrd. Lichtjahren Entfernung. Die 1 kg Testmasse ist äquivalent zu rund einer Billion Sonnenmassen! Man könnte selbstverständlich die Testmasse auf 1 g reduzieren, dann wäre die Wirkung eben entsprechend auf eine Milliarde Sonnenmassen reduziert. Daran erkennt man, wie unfassbar dreist und schwachsinnig jene Behauptungen der LIGO Spezialisten und Vertreter der Gravitationswellen Hypothese sind. Ein weiteres Argument belegt die Unmöglichkeit der Messung von „Raumzeitkrümmungen“ bzw. „Gravitationswellen“. Bleiben wir also abermals innerhalb der Logik der Relativitätstheorie, welche behauptet, dass Masse die Raumzeit krümmt und es dadurch zur sog. Zeitdilatation und Längenkontraktion kommt. Das liegt daran, dass in der RT die Lichtgeschwindigkeit c als Konstante definiert wird. Die Lichtgeschwindigkeit ist in jedem Bezugssystem immer c, deshalb muss es zur Zeitdehnung und Längenkontraktion kommen. Nehmen wir weiter an, dass eine Gravitationswelle durch die LIGO Apparatur hindurch saust, dann führen die Schwankungen in der Raumzeit dazu, dass die Zeit langsamer bzw. schneller vergeht und gleichzeitig die Längen sich entsprechend verkürzen bzw. verlängern, was in der Folge zur Unmessbarkeit des behaupteten Phänomens führt und ein Nullergebnis zur Folge hat. Dem Anschein nach behaupten die LIGO Propagandisten aber, dass man die Verkürzung der Messstrecke auf 1/1000 Protondurchmesser genau bestimmen kann und das impliziert, dass die Laser-Strahlen nicht durch die Raumzeitkrümmungen beeinflusst werden. Somit widerspricht das LIGO Experiment den Postulaten der Relativitätstheorie und würde man ferner annehmen, man hätte tatsächlich Gravitationswellen gemessen, dann wäre durch LIGO die Relativitätstheorie widerlegt. Allerdings kann das unmöglich im Interesse der LIGO Spezialisten und Anhängern der einsteinschen Thesen sein. Fazit: Alles Schwachsinn, produziert für Halbintelligenzler! Egal wie man es dreht und wendet, es ist völliger Unfug was diese LIGO Spezialisten und all die Propagandisten abgefeiert haben. Das Konzept der Raumzeit ergibt keinen Sinn, es ist absolut unphysikalisch. Außerdem ist die Behauptung der Messung des LIGOs unhaltbar, da es rein rechnerisch in keiner Weise funktionieren kann. Dazu kommt noch die Unverfrorenheit in der Annahme zum Tragen, man könne alle anderen Einflüsse herausfiltern und würde nur Gravitationswellen messen.....und Hand auf`s Herz, hat nicht jeder der einen gesunden Menschenverstand hat, nicht schon einmal daran gedacht, Hmm, mit der Relativitätstheorie, da stimmt doch was nicht! Das leuchtet mir nicht so richtig ein! Selbstverständlich ist es logisch, dass schwere Körper ihre Gravitationswirkung übertragen. Der Mond bewegt sich um die Erde und nimmt dabei sein Gravitationsfeld mit. Von außen betrachtet muss man natürlich die Anziehungskraft im zeitlichen Verlauf messen können und das tun wir ja bereits - die Gezeiten sind also nichts anderes als Gravitationswellen.........hahahahahaha!!!!!!!!
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 4 года назад
Hallo Anne Caspers, in den Naturwissenschaften ist man immer gut beraten zu zweifeln und Forschungsergebnisse immer zu drehen und zu wenden, zu reproduzieren. Aber die LIGO-Messungen entsprechen genau den Erwartungen. In meinem Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" rechne ich vor, dass wir keine künstlichen Ereignisse zum Test des LIGO-Detektors erzeugen können. Das ist alles viel zu schwach. Doch beinahe täglich kommen werden neue Ereignisse kosmischen Ursprungs gemessen; typischerweise zwei verschmelzende Schwarze Löcher. Raumzeit und Gravitationswellen sind Konzepte von der allgemeinen Relativitätstheorie. Nur die Natur kann uns über Beobachtungen, so eintretenden Vorhersagen und Erklärungen von Phänomenen verraten, ob diese Konzepte gut geeignet sind, um die Natur zu beschreiben oder nicht. Fakt ist: Bislang gibt zur Beschreibung einer Fülle von Gravitationsphänomenen nichts Besseres, um sie qualitativ und quantitativ zu verstehen. Jede Alternativtheorie muss es zunächst leisten die Fülle der Beobachtungen genauso gut zu beschreiben. Und sorry, da gibt es derzeit nichts Brauchbares auf dem Markt. Gruß, Andreas Müller
@annecaspers1879
@annecaspers1879 4 года назад
@@UrknallWeltallLeben Hallo und Danke für die Rückmeldung: Beispiel: Frau Meyer hat eine zuverlässige Uhr, diese ist ein Geschenk Ihres Mannes und teuer genug war sie auch. Frau Meyer liest darauf jeden Tag die Zeit ab und diese Uhr hat Frau Meyer in all den Jahren nicht im Stich gelassen. Eines Morgens wird Frau Meyer gefragt:" Wie spät ist es"? Frau Meyer sieht auf Ihre Uhr und sagt:" Es ist 8 Uhr"! Diese Aussage ist gerechtfertigt und begründet und es ist für Frau Meyer die Wahrheit. Was Frau Meyer allerdings nicht weiß, ist die Tatsache, dass Ihre zuverlässige Uhr am Abend zuvor genau um 8 Uhr (20Uhr) stehengeblieben ist! Frau Meyer sagt demnach, wenn Sie um genau 8 Uhr auf Ihre Uhr sieht die Wahrheit, diese ist allerdings nur epistemisches Glück und hat mit der Wahrheit nicht das geringste zu tun, obwohl die Aussage von Frau Meyer begründet und gerechtfertigt ist und zu diesem Zeitpunkt auch die Wahrheit ist. Denn hätte man Frau Meyer um 8.05 Uhr gefragt wie spät es ist, hätte Sie ebefalls genatwortet das es 8 Uhr sei und das wäre dann nicht die Wahrheit gewesen, obwolh die Aussage von Frau Meyer auch dann begründet und gerechtfertigt gewesen wäre. In 20 bis 30 Jahren weden wir wissen ob wir unsere Physikbüscher umschreiben müssen oder nicht. Die Physik steckt seit 50 Jahren in der Krise und Ihre Theorien sind 100 Jahre alt! Denn all unsere Erungenschaften und die Argumetation das Flugzeuge fliegen und Autos fahren, lasse ich als Beweis nicht gelten, denn es könnten alles nur Kochrezepte sein. Leider wurde meine Frage nach der Messung der Mondgravitationswellen nicht benatwortet! Denn dieser müsste unzweifelhaft Gravitationswellen erzeugen. Schade! PS Ich bin kein Fan der Relativitätstheorie und ich bin der Ansicht, dass unsere Welt nicht Raumzeitlich ist und dafür spricht einiges. (Fakt ist: Bislang gibt zur Beschreibung einer Fülle von Gravitationsphänomenen nichts Besseres, um sie qualitativ und quantitativ zu verstehen). Mit anderen Worten, wir haben nichts besseres. Diese ganze RT-Theorie ist mir zu komplex, dass Universum ist einfacher, viel einfacher! Schauen Sie, wir haben auf unserer Netzhaut lediglich eine zweidimensionale Helligkeitsverteilung, mehr ist das nicht und aus dieser "Helligkeitsverteilung" konstruieren wir unsere Welt und das Phänomen des wunderbaren Effektes des 3D Kinos ist dahin, im Augenblick wo ich ein Auge schließe! Dieses Phänomen lässt mich an einer realen, dritten Dimension zweifeln, obwohl dieser Gedanke auch mir zuwider ist! Dennoch könnte die dritte Dimension ein reines Gedankenkonstrukt sein, ähnlich wie die Farben, denn diese gibt es ebenfalls nicht. Wenn Sie sich allerdings auf die Strasse begeben und würden eine Befragung starten:" Hallo, ich habe hier einen "grünen Pullover", was würden Sie sagen:" Ist dieser grün?" 97% der Menschen würden sagen das Ihr Pullover grün ist, man muss ja nur hinsehen und dann sieht man das doch, was für eine blöde Frage! Das dieser Polluver nicht grün ist, würden die wenigsten Menschen verstehen, ausser Sie treffen auf einen Augenarzt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
@UrknallWeltallLeben
@UrknallWeltallLeben 4 года назад
Liebe @@annecaspers1879, Sie hatten einen Kommentar in epischer Breite mit vielen Punkten verfasst. Da fiel es mir schwer, auf alles einzugehen. Bei Ihrem Beispiel mit dem Mond argumentieren Sie auf der Basis der Newtonschen Gravitationsphysik; bei der hier auf der Erde messbaren Stärke von Gravitationswellen müssen Sie natürlich die allgemeine Relativitätstheorie verwenden. Die Gravitationswellenamplitude nimmt nicht quadratisch mit der Entfernung ab, sondern nur linear. Außerdem müssen Sie berücksichtigen, dass die Masse des Mondes viel kleiner ist, als von Schwarzen Löchern. Wenn Sie es genau wissen wollen: In meinem Buch "10 Dinge, die Sie über Gravitationswellen wissen wollen" (Springer 2017) stelle ich alle relevanten Formeln für Doppelsysteme vor, die leicht für Lehrkräfte und Schüler zu benutzen sind. Auf Ihr Beispiel mir Frau Meyer möchte ich entgegnen: Jede naturwissenschaftliche Hypothese und Theorie, muss sich an der von uns beobachteten Natur messen lassen. Nur eine einzige Beobachtung reicht aus, um eine Hypothese / Theorie ins Wanken zu bringen. Zur 2D-Helligkeitsverteilung: Naja, wir haben ja als Menschen noch mehr Sinne und in den Naturwissenschaften Messgeräte, die uns eine dritte Raumdimension offenbaren. Aber auch hier gilt generell: Wenn eine 3D-Theorie (eigentlich 4D mit der Zeit, wie in der Relativitätstheorie) die Natur gut beschreibt, dann nehmen wir die auch! Zur scheinbaren Komplexität der Relativitätstheorie: Aus der Perspektive eines Physikers ist sie eine sehr einfache überschaubare und schöne Theorie. Das kann aber kein Kriterium für eine gute (in Sinne Poppers besser: bewährte) naturwissenschaftliche Theorie sein. Die Theorie muss wieder und immer wieder die Beobachtungen in der Natur beschreiben, erklären und vorhersagen können. Genau das leistet die Relativitätstheorie. Natürlich hat auch sie Grenzen, und die spannende Frage ist, wie wir sie erweitern müssen, damit auch sie sich irgendwann als Grenzfall einer noch allgemeineren Theorie entpuppt. Gruß, Andreas Müller
@willimayer1661
@willimayer1661 6 лет назад
Jetzt mal ganz ehrlich und ohne Quatsch: Alles was wir hier hören beruht auf Beobachtungen begründete Aussagen. War irgendein Wissenschaftler vor Ort und hat zwingende Beweise in der Hand? Nein, sage ich! Nichts gegen diese dargebotenen Erkenntnisse, aber sie sind nicht völlig unanfechtbar, sind also nichts endgültiges.
@urknallweltallunddasleben945
@urknallweltallunddasleben945 6 лет назад
Wissenschaft ist immer vorläufig. Und beweisen können Sie in der Wissenschaft auch nichts. Die Wissenschaftstheorie nach Popper & Co. besagt, dass sie nur immer wieder nachmessen können, dass eine Theorie (hier Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie) nicht falsch ist. Wenn sich die Theorie in diesem Sinne immer wieder im Experiment nicht widerlegen lässt, nennt man sie eine "bewährte Theorie" (siehe Poppers "Logik der Forschung"). In diesem Sinne ist Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie das Beste, was wir haben, um Gravitationsphänomene zu beschreiben. Obwohl - und das ist das Erstaunliche! - wir wissen, dass sie eine nicht quantisierte Theorie ist und damit einen ganz wesentlichen Teil der Welt nicht enthält! Sie dürfen bei der 1000-köpfigen, multinational besetzten LIGO-Virgo-Kollaboration davon ausgehen, dass die Selbstkontrolle gut funktioniert. Die Fremdkontrolle ebenfalls, denn sämtliche Publikationen der Kollaboration durchlaufen den Peer-Review-Prozess, also die Begutachtung durch unabhängige Experten. Gruß, Andreas Müller
@vitalismartin8778
@vitalismartin8778 6 лет назад
Langweiliger geht's nicht?
@666LonesomeSailor
@666LonesomeSailor 6 лет назад
Ist es durchs Wiederholen interessanter geworden?
@vitalismartin8778
@vitalismartin8778 6 лет назад
Alter langweiliger geht's nicht?
@kraftmaschine7627
@kraftmaschine7627 10 месяцев назад
Der Huster sollte den Saal verlassen 👎
Далее
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