Powder bis zur Hüfte: Genialer Freeride-Tag in Warth-Schröcken in Ski Arlberg. Zusammen mit Skiführer unterwegs auf der Pfarrer Müller Freeride-Tour von Warth nach Lech am Arlberg.
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Wir übernachten diesmal direkt an der Piste. Und zwar im Hotel Jägeralpe. Dort kann ich vom Balkon aus den Lift erspähen. Nach einer kurzen Roomtour geht es nach draußen. Wir sind mit Skiführer Alois vor der Skischule verabredet.
Weil wir ins Gelände wollen, müssen wir auf die Sicherheit achten. Das bedeutet, wir haben die komplette Lawinenausrüstung mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde mit dabei. Alois überprüft, ob die LVS-Geräte funktionieren und Signale senden. Dann geht es nach oben.
Wir gondeln durch den Nebel bergauf. Erst kurz vor der Bergstation des Wartherhorn-Express lichtet sich das Nebelmeer und die Sonne kommt durch. Ideal! Denn ab hier queren wir in den Hang hinein. Wir stapfen unterhalb des Warther Horn einige Meter nach oben. Dann geht es durch fluffig weichen Schnee der Spur des Skiführers hinterher.
An der Stelle, an der wir abfahren, sehen wir unter uns einen Regenbogen in den Wolken. Das schaut richtig schön aus. Vor der ersten Abfahrt hat Alois noch einige Tipps für uns. Er weist darauf hin, die Ski relativ geschlossen zu halten. Das gibt dann ähnlich wie ein Snowboard durch die größere Fläche mehr Auftrieb im Tiefschnee und spart somit Kraft.
Dann geht es los. Alois klatscht mit mir ab & stürzt sich den Hang hinunter. Ich bin bei den ersten Schwüngen noch etwas ängstlicher unterwegs. Dann merke ich, dass es eigentlich ganz gut läuft und der Spaß kommt mit jedem Schwung. Die Schneequalität könnte nicht besser sein. Es ist super, den Hang hinunterzuwedeln und fühlt sich an, als seien wir auf Wolken unterwegs.
Wir bahnen uns unseren Weg in Richtung Lech. Da können wir irgendwann einen Blick zurück zur höchstgelegenen Walsersiedlung Österreichs werfen. Bürstegg liegt sehr idyllisch und verschneit mitten auf einer Anhöhe. Je nach Schneelage und Wetter könnt ihr eure Tour auch dort vorbeiführen.
Wir düsen nach Lech hinab und dann per Auenfeldjet zurück nach Warth-Schröcken. Dort geht's dann auch mal auf die Piste & wir genießen die präparierten Abfahrten. Nach den Schwüngen im Tiefschnee ist das fast schon etwas ungewohnt.
Am Saloberkopf halten wir für eine gute Aussicht an. Denn von hier blicken wir in Richtung Bregenzerwald und Schröcken, sehen eindrucksvoll den Großen Widderstein aufragen, lassen den Blick bis ins Allgäu und zum Hochvogel schweifen und sehen vor uns markant den Biberstein, den südlichsten Gipfel Deutschlands aufragen. Mega!
Dann geht es nochmal in den Powder. Immer wieder staune ich, wie gut Freeride-Profi Alois auf den Brettern steht. Im Laufe seiner Karriere war er schon in den verschiedensten Teilen der Welt zum Skifahren unterwegs und hat auch so manchen Sieg bei internationalen Wettkämpfen mit nach Hause bringen können. Schon genial.
Bei mir machen sich hingegen langsam die Oberschenkel bemerkbar und ich freue mich auf einen Einkehrschwung. Dazu kehren wir in der Hochalphütte ein und es gibt Wiener mit Pommes. Was salziges ist nun wirklich perfekt.
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6 сен 2024