Nochmal gut zielen! | U Boat |  

Ich habe mir aufgrund deiner Videos (und weil ich früher auch Silent Hunter gespielt habe) U Boat zugelegt. Im Rahmen meiner ersten Feindfahrt wurde ich von einem Flugzeug entdeckt. Himmel, Arsch und Zwirn. AK voraus und Alarmtauchen, Männer. Macht nichts, wenn schnell geht. Die Bomben saßen perfekt: Das Boot lief schneller voll als Karl-Heinz auf Landgang. Über 110m³ Wasser sind in das gesamte Schiff eingedrungen. 2 Kameraden verletzt. Diese wurden notdürftig, in Anbetracht der Situation ging es nicht besser, in Kojen abgelegt. Das Schiff sank immer weiter in die Tiefe. Ich befahl AK zurück. 80 Meter. 90 Meter. 100 Meter. 110 Meter. Wie tief ist es hier?! Bei fast 120m Tiefe schlugen wir auf den Meeresboden auf. Ist das nun Fluch oder Segen? Wir sitzen fest! War es das nun, unser aller Ende? Leise dachte ich: Das muss das Boot abkönnen! Und nun wird sich zeigen, wer Mann und wer Memme ist. Was passierte dann? Ich prüfte die Lage und beurteilte die Lösungsmöglichkeiten. Leider lief das Boot derart schnell voll Wasser, dass den Kameraden nicht mehr geholfen werden konnte. Ich ließ alle Ersatzteile, die noch vorhanden waren, zur Behebung der Schäden aufwenden. Zum Glück habe ich fähige Männer die den Wassereinbruch stoppen konnten. Ein Torpedo wurde durch die Wasserbomben beschädigt. Zum Glück ging er nicht hoch. Ich schaltete blaues Licht ein, damit der Sauerstoffverbrauch reduziert wurde. Die Lenzpumpe lief im Dauerbetrieb. Tanks anblasen brachte keinen Erfolg. Aufgrund des eingetretenen Wassers ließen sich auch die E-Motoren nicht bedienen. Der hohe Außendruck führte dazu, dass die Lenzpumpe nur mit reduzierter Leistung arbeitete, wobei sich die Menge an Wasser im Boot verringerte. Langsam aber stetig. Bei knapp unter 90m³ Wasser im Boot stellte ich fest, dass kein weiteres Wasser abgepumpt wurde. Verdammt! Männer, Ruhe bewahren und Schock bekämpfen. Wir schaffen das! Was nun? Not macht erfinderisch: Ich ließ die Besatzung das Wasser vom hinteren Teil des Schiffes in den vorderen Torpedoraum transportieren. Während die Besatzung fleißig Wassereimer um Wassereimer trug stellte ich fest, dass die E-Motoren wieder funktionierten. Und welch Wunder: Es wurde wieder weiteres Wasser abgepumpt! Eventuell kommen wir hier weg, wenn wir das Boot mehrfach vor- und zurückfahren lassen. Auf dem Meeresgrund. Das kann doch nicht so schwer sein?! Das Schicksal war uns wohl gesonnen. Während der Vorwärtsfahrt ging es auf dem Meeresgrund langsam weiter in die Tiefe. Das wollen wir aber nicht! Das Gefälle wirkte sich beim anschließenden Rückwärtsfahren als eine Art Startrampe aus, so dass wir mit Schwung den Kontakt zum Meeresboden verloren haben und langsam aber sicher der Meeresoberfläche näher kamen. Eventuell hat die Gewichtsverteilung (mehr Wasser im vorderen Teil des Bootes) mit dazu beigetragen, dass bei der Rückwärtsfahrt den Kontakt zum Meeresboden verloren haben und aufsteigen konnte. Erleichtert über diese Wendung befahl auf Seerohrtiefe zu gehen. Auch wenn mich einige Besatzungsmitglieder fragend anschauten, so wussten sie genau wie ich, dass wir zu viel riskiert haben um direkt aufzutauchen und anschließend - und endgültig - von weiteren Wasserbomben getroffen zu werden. Dort angekommen stellte ich fest, dass keine Bedrohung zu sehen war. Auftauchen! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass einige Kameraden Ihren Wendeschlüpfer danach nicht vorzeitig gewechselt hätten. Doch stellte ich mit stolz fest, dass ein jeder an Bord seine Aufgaben akribisch und penibel verfolgte. Und ungeachtet dieser beklemmenden Lage in dieser schier ausweglosen Situation klagte niemand. Aufgeben ist keine Option. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren! Doch es war nicht die Zeit um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Wir haben einen Auftrag zu erledigen. Somit verlegten wir weiter in Richtung Einsatzgebiet. Dort angekommen berichteten wir per Funk über die dramatischen Ereignisse. Pflichtbewusst patrouillierten wir im Einsatzgebiet. Auf Feinde trafen wir nicht. Der BdU beorderte uns zurück ins Hauptquartier, nachdem wir über Funk die Erledigung des Auftrages gemeldet hatten. Mit gemischten Gefühlen traten wir den Heimweg unserer ersten Feindfahrt an. Betrübt über den Tod zweier Kameraden. Dankbar dafür, dass es das Schicksal gut mit uns meinte und wir den Heimweg zu unseren Familien antreten können. Mein Das-Boot-Moment.

Schaue seit einigen Wochen Deine Folgen. Super. Aktuelle ist ja schon Folge 384. Da habe ich noch einiges vor mir. "Spiel soll Freude machen" und das merkt man das es Freude macht. Immer mal an das funken denken und ein Auge für die Luft. Weiter so!

Die Ark Royal wurde Ende 1941 auch nur von 1 Torpedo (aus einem 4er Fächer) getroffen und sank am folgenden Tag. Wenn der Maschinenraum getroffen wird und kein Strom für die Leckabwehr zur Verfügung steht ist halt wenig zu machen

Himmel. Herr Dampf, wenn du sagst „Funken muss ich“ dann mach es auch. 🙈

so, alle Folgen runterladen, zusammen schneiden und heute Abend dann den Film "das Boot 2" anschauen, Regie Hans Dampf 🙂 Hast Du wieder toll gemacht. Bin auf die nächsten Folgen gespannt.👌

Wieder mal Glück gehabt Herr Kaleu. Liegt sicher am Kleeblatt auf dem Turm und am Bordhund.

Du siehst manche Dinge, wie wie Flugzeuge nicht mehr, da dir nur angezeigt wird was man in der Situation von innen sehen könnte, sprich den Träger kann der Horcher ausfindig machen, aber nicht die Flugzeuge. Das ist auch der Grund warum die Schrauben Geräusche manchmal verschwinden, da hat lediglich der Horcher den Kontakt verloren. Des Weiteren kann ich dir ein Soundmod aus der Workshop von Steam empfehlen, das bringt nochmal mega Atmosphäre rein, auch wenn die meisten Outdatet sind funktionieren diese. Gruß

Habe noch nie einen bewaffneten Tanker gesehen !

Dauerhaft blaue Beleuchtung scheint den Stresslevel auch zu erhöhen. Er ist sofort gesunken als du auf normales Licht umgeschaltet hast.

Schönes Video....Die KI ist allerdings doof wie Brot....Ich habe alles mal auf dem höchsten Schwierigkeitseinstellung gespielt. Im direkten Vergleich zu Silent Hunter 3 und dem seligen Aces of the Deep ist es zu einfach.Ich hoffe mal das es bald ein Update gibt.Dieses Spiel hat ein unheimlich großes Potential....hoffe das es nicht verschwendet wird.

Sauber schuß wie bei U81 unter dem Kaleu Guggenberger. Denn Tanker kriegste und dann nach Hause die Besatzung hat sich ihren Landurlaub mehr als verdient. Dem Bordhund sind die Nevern durch gegangen, hoffentlich kein Kriegsgericht. Was dem Spiel noch fehlt wehre zum beispiel das nach jeder Feindfahrt ein teil der Besatzung aussteigen muss und du wieder neue Ausbilden musst.

Was mir noch auffällt (und da weiß ich nicht, ob das authentisch ist, oder nicht), dass der eine Matrose im Hintergrund im nächsten Bereich bei 12:43 trotz blauer Beleuchtung seelenruhig weiter mit dem Besen durch die Gegend schrubbt, anstatt möglichst keine Geräusche von sich zu geben :-D

Schönes Video Herr Kaleu :)

Würde auch so gerne das Spiel spielen :( habe „leider“ nur einen Mac

Karten Spiel geht nur wenn kein Alarm aktiv ist. Es gibt ein mod wo man den Alarm deaktivieren kann.

Ich Feier dieses Spiel

Ich bin mal gespannt wie das Spiel es umsetzt, wenn die U Boote vom Jäger zum gejagten werden !

Wer viel wirft, hat bald nichts mehr.