Wie gut die Notfall-Rettung bei Euch vor Ort ist, findet ihr im Netz unter notfallrettung.swr.de Liebe Community - Das Team von Notfall-Rettung freut sich über die vielen Kommentare. Uns erreichen so viele Hinweise von Insidern, die uns zeigen: Dem müssen wir nachgehen! Ihr könnt gerne Kontakt zu unserem Reporter und dem Wissens-Team aufnehmen, einfach per Mail an wissen@swr.de Betreff: #Notfall Rettung.
Wow. Einfach mal ein riesen Lob für diese unfassbar gute Ausarbeitung sowohl der Webseite als auch dieser Doku. Ich habe noch nie vergleichbares gesehen und finde gerade die Webseite mit der Möglichkeit der Abfrage im eigenen Landkreis und die Darstellung überragend. Das ist Journalismus, für den ich doch gerne meine Rundfunkbeiträge zahle.
Liebes @SWRDoku Team, danke für die tolle Doku! Gibt es vielleicht noch die Möglichkeit (englische) Untertitel hinzufügen, ich würde die Doku auch gerne Kollegen im Ausland zeigen.
Ich habe vor 2 Jahren auch meinen Vater reanimieren müssen und hatte das Glück einen erste Hilfe Kurs zuvor in der Schule gehabt zu haben. Er gehört zu den wenigen 10 Prozent, der nach über 30 min Reanimation vollständig wieder gesund ist und nur ein paar kleine Schäden im Gehirn abbekommen hat. Es ist so wichtig das bereits Kinder und Jugendliche in der Schule lernen wie man ein Leben rettet!
Als kardiologische Intensiv-Schwester sage ich danke, dass du ihn reanimiert hast. Da gehört sehr viel Courage dazu und das können die wenigsten! So wie die Ersthelfer einen Teil dazu beigetragen haben, dass es ihm heute gut geht, so hast du ihm die besten Voraussetzungen dafür geschaffen! :)
und was hindert erwachsene daran sich regelmäßig in nen erste hilfe kurs zu setzen? in 16 jahren rettungsdienst hör ich in gut 3/4 der reanimationen von passanten bzw angehörigen man müsste mal ja wieder so nen kurs machen weil der einzige den man mal machen musste für den führerschein schon viel zu lang her is... es gibt nur zwei sinnvolle möglichkeiten bei reanimationen... entweder alle 5min 2-3 rtw stationieren was aufm land schon nicht alle 15-20minfahrzeit klappt oder die bevölkerung verpflichtend in die erste hilfe einzubinden... erst vor ca 3 wochen wieder ein anruf bei der polizei an ner bushaltestelle würde einer bewusstlos liegen... die schicken ne streife die nach 20min dort eintrifft und stellen fest ein patient um die 60 jahre mit kreislaufstillstand... nur eine woche später fahr ich ebenfalls an ne bushaltestelle mit gemeldet liegt da unter drogen und alkohol stellt sich raus der anrufer hat beim vorbeifahren einfach mal angerufen da würde einer liegen... nichtmal zum aussteigen und ansprechen hats gereicht... als wir dann da waren stellt sich raus der vermeitliche patient hat lediglich geschlafen...
@SWR Doku bitte an dieser Thematik dranbleiben und vergleichen mit dem nächsten Jahr. Es gibt viele Menschen, die Interesse daran haben, ob sich in den jeweiligen Bezirken etwas zum Besseren geändert hat. Und bringt das bitte Viral in den Bundestag! Das ist sehr wichtig!
und was soll der budnestag machen? sich die fachkräfte aus dem Ärmel ziehen? es hat niemand bock auf die verantwortung, nur wenige menschen schaffen das psychisch und sind darüber hinaus geeignet und schaffen die schwere prüfung. das ist ein soziologisches problem, da kann der bundestag nichts machen. die kidner haben kein bock auf ausbildung, die wollen influencer werden, oder studieren, oder harzen.
Ich bin seit 5 Jahren im Rettungsdienst tätig und kann euch sagen, vieles würde deutlich besser laufen, wenn es nicht so unfassbar viele Bagatelle Einsätze geben würde. Die Leute verlieren immer mehr das Gefühl für einen wirklichen Notfall. Gerne lege ich euch auf diesem Wege nochmal den Kassenärztlichen Notdienst nahe. Erreichbar durch die 116117.
Der Notdient schickt einen dann zu einem unbekannten Arzt irgendwo in der Wallachei. Viel Spaß damit wenn Sie kein zuverlässiges Auto haben. Die zweite Hürde ist dann seine Medikamente zu bekommen in einer Apotheke auf der anderen Seite der Wallachei. Da ist es schon nachvollziehbar warum man sich lieber gleich zum Vollversorger fahren lässt. Wenn die Bürger vermehrt diesen Weg gehen muss an der Stelle halt aufgerüstet werden. Es kann halt nich ewig 1973 bleiben.
Und die deppen haben keine Ahnung und sagen bei Bauschmerzen RD Alamieren. Der Gesetzgeber will es so weil jeder der in dieser Kette am Ende „Schuld“ sein kann belangt wird. Könnte ja doch der kurz vorm platzende Blinddarm sein. Ich würd mir den Schuh am Telefon auch net anziehen 🤷🏽♂️ obwohl ich micb da auch drüber aufrege
@@mahartma ja aber dann muss man sich halt ein Taxi rufen. Im Zweifel kann das KH einen Schein dafür ausstellen. Nix in dieser Antwort rechtfertigt es, dafür die 112 zu wählen und sich mit einem RTW ins Krankenhaus fahren zu lassen.
Als junges Mädchen konnte ich auf dem Tennisplatz einen Mann mit Herzstillstand erfolgreich reanimieren. Es hat damals auch sehr lang gedauert, bis die Rettung da war. Mit E Schocks haben die den Mann wieder geholt. Ein Jahr später haben wir zusammen Tennis gespielt. Laut Notarzt hab ich ihm das Leben gerettet. Das aber nur, weil ich im Rahmen der Führerscheinausbildung den EH Kurs absolviert hatte. Seither gehe ich alle zwei Jahre zurm Auffrischungskurs. Jeder Mensch, der körperlich in der Lage ist, sollte so einen Kurs machen.Wir machen das jetzt shcon regelmäßig in den Schulen.
Ein erste Hilfe Kurs und vorallem die Auffrischung sollte eigentlich zur Pflicht werden. Ich bin froh das mein Arbeitgeber alle 2 Jahre allen Mitarbeitern während der Arbeitszeit ein Auffrischungskurs anbietet. Aber als ich mal bei einem schweren Auto Unfall auch erste Hilfe geben musste war ich quasi in einer Schockstarre und wusste nicht was zu tun war. Deswegen waren wir froh das der Rettungsdienst nach nicht Mal 2min da war (die waren auf dem Rückweg eines anderen autounfalls)
Wahnsinn wie ruhig und koordiniert die Menschen im Rettungsteam und im Krankenhaus sind. Die Bilder am Anfang mit dem echten Notfall haben mich am Bildschirm schon fertig gemacht. Vielen Dank an alle, die als Sanitäter, Krankenschwester und Ärztin usw. arbeiten. Körperlich und mental anstrengend. Meist noch im Schichtdienst und mit überschaubarer Bezahlung. ❤
Dort in Panik auszubrechen ist für niemanden hilfreich. Der Unterschied zu diesen Teams zu Laien ist Training und Erfahrung. Am Anfang war bei mir auch Panik, oder eher Hilflosigkeit, drin. Dann stellst du fest, dass deine Kollegen ruhig sind, gezielt arbeiten und dir Anweisungen geben. Das beruhigt auch einen, weil du weißt: Die Person hat's im Griff. Und so lange alle in diesen Teams diese Ruhe ausstrahlen, sind auch betroffene Personen ruhiger, und das hilft ungemein.
Wie bereits erwähnt als Rettungsteam solltest du eine gewissen Ruhe ausstrahlen. Wenn du selber Panik schiebst bringt es keinen was. Auch laufen wir nicht. Wer läuft der fällt. Das nützt auch niemanden.
Ich glaub der wichtigste Satz für auch Außenstehende sollte sein:,, der Patient ist bereits tot, ihr könnt nichts falsch machen!, spätestens wenn er sich beschwert einfach aufhören“
@@Gartenlustgenau so ist es auch. Sage ich meinen Teilnehmern auch immer. Wenn der Patient ne Chance haben soll, retten die Ersthelfer das Leben, indem sie anfangen vernünftig zu drücken
@@svenscherer374 Es klingt vielleicht hart, zu sagen, der Patient ist bereits tot... Aber es ist leider so. Selbst wenn das Herz noch flimmert (also sich faktisch noch bewegt) funktioniert der Kreislauf nicht mehr. Und selbst wenn die CPR nicht von Erfolg gekrönt wird, ist es doch so enorm wichtig, zumindest eine zu versuchen!
"Wenn ich hier in meinem Büro sitze, höre ich permanent Tatütata draußen." - Daran festzumachen, dass wir ein "funktionierendes Rettungswesen" haben.. Und so jemand ist Bestandteil vom Rettungsdienstgesetz. Na dann gut Nacht /s
Das sind eben die typischen Verhältnisse in DU geführten Ministerien. Parteizombies die nur zum Dank für 40 Jahre kriechen auf solchen " Versorgungspöstle" sind.
"Tatüü-Tattaa" macht auch die Feuerwehr, THW und Polizei - letzters vermütlich überwiegend. Vom Gehör her abzuleiten das der Rettungsdienst bestens aufgestellt ist hinterfrage ich....
Ich bin letztes Jahr auf der B273 FR Potsdam gefahren (Höhe Hornbach Potsdam, Sonntags gegen 4 Uhr morgens), da stand ein alter Mercedes auf dem Standstreifen. Ich fand das komisch bin zurückgefahren und sah eine scheinbar eingeschlafene Person. Warnblinker an, sofort ans Fenster gegangen, alles abgeschlossen. Der Mann reagierte nicht und war schon leicht blass. Ich rief sofort an. In Herr gottes Namen, ihr glaubt nicht wie alleine ich gelassen wurde von der Leitstelle. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Nach 3min Gespräch wurde aufgelegt, ich solle warten und nichts machen. Die Lippen waren bereits blau und er sabberte. Das Bild werde ich nie vergessen. 42 min (!!!) nach dem Anruf war endlich ein Feuerwehrauto da. Sie reanimierten ihn 10 min lang bis endlich mal ein RTW und NEF eintraf. Eine weitere halbe Stunde haben sie es versucht. Dann war es vorbei... unglaublich was da für ne Zeit drauf ging, er hatte keine Chance. Und bei der Wartezeit vermutlich auch sein Segen. Wer weiß was er sonst für ein Leben geführt hätte. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte da an seiner Stelle gelegen, wird mir ganz übel. Solche Zeiten zum Einsatzort sind für mich ausnahmslos nicht zu rechtfertigen. Und dann werde ich da auch noch alleine mit gelassen.
Oh, Mann, das ist ja richtig mies gelaufen, normalerweise hätte man dich ja wenigstens mal anleiten können, um zu testen, ob er atmet... und ggf. zur Reanimation bzw. Rettung aus dem Auto anleiten oder so. Das ist vermutlich das, was im Video erwähnt wurde: Es sollte überall in Deutschland standardisierte Abläufe in der Rettungsleitstelle geben. Wo ich wohne, gibt es die und auch eine telefonische Anleitung zur Ersten Hilfe. Das hat man uns jedenfalls im Erste-Hilfe-Kurs so gesagt und ich meine, zumindest der Anfang des Gesprächs war in den Fällen, in denen ich angerufen hatte, auch immer gleich. Was ich tragisch finde, da hat schon mal jemand den Mut und den Willen, in so einem Fall helfen zu wollen und hält an und ruft sogar die Notrufnummer an - und dann passiert so was. Tut mir echt leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest und es tut mir noch mehr leid für die Person, für die trotz eines willigen Ersthelfers jede Hilfe zu spät kam. Es war richtig, helfen zu wollen. Bitte verlier nicht den Mut, mach nochmal einen Erste-Hilfel-Kurs zur Auffrischung und hilf wieder, wenn dir eine solche oder ähnliche Situation begegnet. Vielleicht kannst du einmal jemandem das Leben retten.
Hi , Leider liegt das nicht unbedingt an den Rettungskräften. Es gibt einfach zu wenig Rettungsmittel ! Das sie von der leitstelle nicht angeleitet wurden ist natürlich sehr blöd. ich als angehender Sanitäter empfele ihnen und allen anderen einen notfall hammer im auto Mitzuführen. Denn dan kann jeder mit einem Erstehilfekurs schnell dem Patienten helfen, natürlich aber auch die anderen Helfer. Ich hoffe das sie nicht nochmal in eine solche situation kommen. mfg. J.Preuß
Ich habe vor 3 Jahren erfolgreich reanimiert. Er war erst 50 Jahre und hat 2 Kinder. Es war mein Nachbar und so konnte die Reanimation ca. 5 Minuten nach Herzstillstand erfolgen. Er hat es ohne bleibende Schäden überlebt. Es waren die 15 schlimmsten Minuten in meinem Leben bis der Norarzt kam. Welche Kräfte man da entwickelt ist sagenhaft, ich habe ihm 3 Rippen gebrochen und war danach total erschöpft. Aber er lebt..!!
Nichts zu machen und "vorbei" zu gehen, ist der größte Fehler. Manchmal hilft schon "Ich sehe, Du hast ein Problem. Du bist nicht allein, ich pass jetzt auf Dich auf". Damit wäre schön viel geholfen...
Schade, dass ein wesentlicher Aspekt der Problematik nicht beleuchtet wurde: Bagatelleinsätze. Dies ist ein wichtiger Faktor, der dafür sorgt, dass Hilfsfristen nicht eingehalten werden können. Ebenso ist dieser Faktor mitverantwortlich für den Personalmangel: Als Notfallsanitäter wird man auf höchstem Niveau für Notfälle ausgebildet, nur um dann zu Bauchschmerzen seit drei Tagen zu fahren. Beim Hausarzt war man natürlich auch nicht, aber Nachts um 3 muss man das dann natürlich unbedingt abgeklärt haben.
An der Stelle verstehe ich halt kein bisschen die Rettungsleitstellen die sowas machen. Ich wurde mit einer Lungenembolie einmal fast auf den Bereitschaftsarzt verwiesen (2min später hat es sich der Mitarbeiter in der Leitstelle dann doch noch anders überlegt und RTW+ Notarzt geschickt) und andernorts kommt der RTW wegen Bauchweh? Es wird immer so dargestellt als seien nur die Patienten schuld aber die Organisation all dessen und insbesondere der Leitstellen ist ein viel größeres Problem.
@@theminer2086 Der Disponent kann halt nur die Informationen verarbeiten, die der Patient dem Disponenten auch mitteilt. Und ja, viele Einsätze wären durch bessere Disponierungen zu verhindern. Aber der gesunde Menschenverstand eines erwachsenen Menschen sollte ausreichen circa 70% der "Notfall"einsätze zu verhindern.
Anders als medizinisch geschultes Personal, können andere nicht bewerten ob eine Erkrankung lebensbedrohlich ist. Wenn jemand über Bauchschmerzen klagt, kann das von Blähungen bis zum Aorteneinriss alles sein. Der ärztliche Bereitschaftsdienst schickt die Leute zur Rettungsstelle, doch auf dem Land kommt Nachts auch kein Taxi. Also heißt es selbst fahren, oder Rettungsdienst. Ich würde immer letzteres wählen, auch wenn ich dafür zur Kasse gebeten werde.
@@PeterNichtlustig0815 Offensichtlich leben sie in einem Ballungsgebiet und haben in einem Radius von 30 Kilometern sämtliche Fachärzte mit ausreichend Kapazitäten vertreten. Glückwunsch
Liebes SWR-Team, vielen Dank für diese sehr informative und gut recherchierte Dokumentation. Diese spiegelt meiner Meinung nach die Realität sehr gut wieder, und stellt Lösungsansätze sehr gut dar.
Hatte 2021 massive Suizidgedanken und ein Kabel um denn Hals. Also war damals 13 und wirklich kurz davor. Bis heute Prägt mich dieser Tag, und ich bin so Dankbar das damals alles so Schnell ging, und ich es nicht weiter probiert habe und auf Dumme Ideen gekommen bin. Am Ende waren Ersthelfer, Krankenwagen und Notarzt vor Ort. Der Rettungswagen innerhalb 8 Minuten oder so. Im Landkreis Waldshut ca 1.30 vom Freiburg Richtung Schweiz entfernt. Ich bin denn Rettungskräften bis heute unendlich Dankbar. Und Froh das alles so schnell ging, und ich davon abgehalten werden konnte.❤
Die Ersthelfer sind so ungemein wichtig! Ich hatte gerade ein Praktikum in einer neurologischen Rehaeinrichtung (als Physiotherapeut) und dort sind jüngere Patienten im Alter von 30-50 Jahren, die bei einem Herzstillstand nicht reanmiert wurden und einen hypoxischen Hirnschaden erlitten haben. Teilweise im öffentlichen Raum, z. B. im Supermarkt wo bis zum Eintreffen der Rettungskräfte (10-15Minuten) nicht reanmiert wurde. Und da geht bei den Patienten praktisch nichts mehr von der Motorik (Z. B. nur noch Augen bewegen, bishin zu eigentlich keiner Aktivität im Gehirn außer der Atmung). Und ansonsten sind die Patienten auch nicht mehr wirklich ansprechbar und die Rehaerfolgschancen sind quasi auch nicht vorhanden. Und all das hätten Laien mit einer Reanimation wahrscheinlich verhindern können oder zumindest minimieren können. Jedoch nichts tun ist das Schlimmste, was man machen kann. Die Menschen sind tot, wenn ihnen nicht geholfen wird, da geht nicht noch mehr kaputt zu machen.
Im Zuge dessen sollte man sich gleich für eine Patientenverfügung Werbung machen! Denn selbst mit perfekter Rettungskette überleben einige die Reanimation mit fragwürdiger Lebensqualität.
@@peterpan9243 definitiv! Bzw wollen die Angehörigen (verständlicherweise) ihre Liebsten am Leben erhalten, nur da ist halt nicht mehr viel mit "Leben". Eine Patientenverfügung werde ich mir auch zulegen, damit es einfach geklärt ist. Nur habe ich da auch gehört, dass diese sehr schwer und komplex zum Ausfüllen sind. :/
Ich hab irgendwann angefangen "Rettungsmittel Missbrauch" und "nicht Rettungsdienstlicher Einsatz" in die Protokolle zu schreiben 😂 hat keinen interessiert 😅
Mit den Freiburgern Maltesern immer nur gute Erfahrungen gemacht. Sehr professionelle Teams die mit modernster Ausstattung arbeiten. Echt beeindruckend, was ihr leistet.
@@Sn5TS Wenn nur jeder Träger so wäre. Neuste Ausrüstung und gute Ausbildung ist leider für viele nur ein Traum. Alle sollten danach streben, die besten zu sein.
Ich finde es sollte auch mal beleuchtet werden wie viele Notrufe auch wirklich entsprechende Einsätze waren. Ich wohne an einer Hauptverkehrsader einer Großstadt im Ruhrgebiet und hier fährt pro Stunde sicherlich 3 mal ein Rettungsfahrzeug vorbei. Wenn das alles wirkliche Notfälle wären, würde hinter meinem Haus der größte Friedhof Deutschlands liegen. Ich vermute diese falschen Notfälle binden Kapazitäten, die die hohen Anfahrtzeiten auch mit begründen.
Es sind oft einfach teure Taxifahrten, anders kann ich es nicht beschreiben. Es macht mürbe zum 4 mal in einer Woche, zu einem Pflegeheim zu fahren, aufgrund Dauerkatheter muss neu gelegt werden. Es muss genau wie in Österreich, so etwas geben um sowas zu übernehme! Es wird aber die Rettung geschickt und zur Reanimation kommt man wegen den Lappalien zu spät! Die App ist super, wird eingerichtet.
@@hl9125 kommt drauf an ... an manchen Tagen ist absolut gar nichts dabei, an manchen Tagen sind zumindest gerechtfertigte wenn auch nicht kritische Fälle dabei, und dann gibts Tage da ist ausnahmslos jeder Einsatz gerechtfertigt. Egal ob aufm RTW, NEF oder KTW
@@MegaProxo Fährst du mit dem RTW zum Katheterwechsel? Oder vllt doch mit dem KTW? Wenn du mit dem RTW dahin fährst, dann disponiert deine Stadt schlecht oder hat ein falsches KTW/RTW Verhältnis, vllt sogar bewusst. Wenn du mit dem KTW dahinfährst, dann kommst du sicherlich nicht "bei der Reanimation wegen Lappalien zu spät!".
Habe vor einigen Wochen aufgrund neurologischer Ausfallerscheinungen selbst das ganze Programm durchlaufen müssen und bin allen beteiligten Helfern dankbar. Es hat alles reibungslos geklappt und ist dadurch gut ausgegangen. Glück gehabt.
Auch hier in Berlin kann so n RTW oder NEF mal 15 min auf sich warten lassen. Das Problem sind die sogenannten "Ersthelfer" die nicht anfangen zu drücken. Nach 15 min braucht der Rettungsdienst eigentlich auch gar nicht mehr damit beginnen.
@@svenhammer1316 naja so schwer ist das nicht, 30mal drücken 2mal beatmen, bisher musste ich noch keinen Beatmen wo ich dazukam (einer war nicht ansprechbar hatte aber geatmet war stärker betrunken...), Erste Hilfe Kurs hätte ich, vorher Hals überstrecken, zeigt er eh an der Puppe, sonst geht die Luft was du reinbläst nur schwer rein
@@Sgt.Speed_III Ich meinte wenn jemand schon 15 Minuten lang von Ersthelfern nicht versorgt wurde. Ich hatte meinen Erste Hilfe Kurs erst letzten Samstag.
@@svenhammer1316 Der Rettungsdienst muss, auch wenn keine Laienreanimation statt gefunden hat, mit den Reanimationsmaßnahmen beginnen. Es gibt da lediglich ein paar Ausnahmen wie zum Beispiel sichere Todeszeiten. Eine endgültige Entscheidung, wenn keine sicheren Todeszeiten erkennbar sind liegt beim Notarzt, d.h. ist ein RTW mit Notfallsanitäter und Rettungssanitäter bei einem Patienten und dieser ist Reanimationspflichtig und der Notarzt befindet sich noch auf Anfahrt, wird mit der Reanimation begonnen. Die Entscheidung aufzuhören liegt beim Notarzt, da dieser die vorläufige Todesfeststellung Unterschreibt. Gesetzlich gesehen ist jeder Mensch zur ersten Hilfe verpflichtet darunter fällt auch das Wählen des Notrufes und wenn sich der Anrufer nicht in der Lage fühlt eine Reanimationsmaßnahme durchzuführen ist er dazu nicht verpflichtet, da er den Notruf gewählt hat und dies schon zur Ersten Hilfe zählt. (woher ich das weiß? Ich arbeite im RD)
Fünf Minuten bin ich gerade erst mal drinnen und finde es supter toll, dass ihr solche Nahaufnahmen zeigt! Ich finde das tatsächlich sehr wichtig, dass auch Außenstehende solch einen Einblick bekommen! Wichtig ist immer: Ruhe bewahren! Bin gespannt wie es weiter geht!
Wie genial ist bitte die App der "Region der Lebensretter"! Professionelles und geschultes Team, super schnell vor Ort. Sollte Pflicht in jeder Region sein!
@@LPX2000 Du kannst noch so viele Rettungsmittel haben, solche Ersthelfersysteme wird es immer brauchen, da du nicht in jeder Straße nen RTW aufstellen kannst. Das Gute an der App ist ja, dass du die allernächsten verfügbaren Ersthelfer hast. Für dieses Level bräuchtest du eine Rettungsmittelabdeckung, die praktisch nicht möglich ist.
Das Problem ist, in DE gibt es x viele verschiedene Apps. Somit kann teilweise nicht an Gebietsgrenzen im anderen Gebiet geholfen werden. In Österreich z.B. gibt es eine App, die "Team Österreich Lebensretter" App. Wenn ich von Wien nach Niederösterreich fahre und dann nach Oberösterreich fahre, bin ich überall alarmierbar. Selbst dann, wenn ich mich in Wien an der Grenze zu Niederösterreich befinde, kann ich für beide Regionen alarmiert werden.
Ich habe 3 dieser Apps installiert. Eine für die Region wo ein Großteil meiner Familie wohnt, eine für meinen Wohnort und eine für die Region wo aktuell noch mein Freund wohnt. Da gibts schon Unterschiede welche Qualifikation ausreicht und welche nicht! Also so sicher wäre ich mir dabei nicht, dass da Profis kommen 😂
@@peterpan9243lieber jemand unqualifiziertes, der es sich zutraut als niemand oder ? Laut der Doku werden 50% nicht vom Ersthelfer reanimiert, davon möchte ich keiner sein.
Bei dem sehr guten und umfangreichen Beitrag hat mir ein Aspekt leider vollkommen gefehlt: Zwar wurden unter dem Punkt "First Responder" die Privatpersonen, die per App alarmiert werden erwähnt, aber vollkommen unerwähnt blieben First Responder der Feuerwehr wie analog zu diesen die Helfer vor Ort Einheiten der Hilfsorganisationen. Da rede ich nicht nur von dem Beispiel wo ein HLF der BF als First Responder genutzt wird, was mancherorts recht üblich oder gar Standard ist im Falle einer Reanimation (siehe München), während es manch andernorts die absolute Ausnahme ist, sondern es gibt ja auch separat und explizit dafür vorgehaltene First Responder Fahrzeuge bei v.a. den Freiwilligen Feuerwehren. Manche Wehren halten gar nicht nur 1 sondern 2, selten sogar 3 First Responder Fahrzeuge vor. Die Verkürzung des therapiefreien Intervalls ist gut, zählt aber nicht in die Statistik rein wie lange der Rettungsdienst bis zum Eintreffen braucht. Es wird hierzulande teils mit Kanonen auf Spatzen geschossen was die Alarmierung angeht. Es gibt Situationen wo bis zu 6 Fahrzeuge für die medizinische Versorgung eines Patienten anrücken, und man dann mit bis zu 3 Notärzten vor Ort ist. Es ist ja schön dass wir es haben und uns das leisten, aber manchmal ist es dann doch ein wenig viel ... je nach Örtlichkeit bekommt der potentiell kritische Patient pauschal 2 RTW und 2 NEF - nicht weil man sich davon eine wesentlich bessere Versorgung erhofft, sondern wegen bürokratischer und einsatztaktischer Hürden und Umstände. Was ich hierzulande schlecht finde sind ... ich nenne es mal Haftungsausschlusstransporte. Stürzt ein Bewohner in einem Pflegeheim, sind die Pfleger dennoch oft angehalten den Rettungsdienst zu rufen, denn die wollen nicht haften wenn doch was passiert ist. Der Rettungsdienst untersucht, stellt nichts fest und der Bewohner gibt vllt nichtmal Schmerzen an. Der Rettungsdienst weiß, dass vmtl nichts sein wird, aber weil die Untersuchungsmöglichkeiten vor Ort begrenzt sind und man vllt auch hier das Risiko der Haftung im Schadensfall nicht tragen will, wird hier ein Transport in eine Notaufnahme zur Röntgenkontrolle durchgeführt. Ist das in der Nacht, in einer Gegend wo vom Rettungsdienst kein Krankentransportwagen vorgehalten wird, wird dann vllt ein zwei Stunden später erneut ein Rettungswagen geschickt um den Patienten dann auch wieder zurück ins Krankenhaus zu transportieren. Natürlich gibt es immer ein Restrisiko, aber mit so vielen Transporten binden wir auch massiv Rettungsmittel Auch wenn hier, egal ob Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser, ASB, Feuerwehr, oder zig private Rettungsdienste alle am praktisch gleichen Strang ziehen so frage ich mich, ob es überhaupt sinnvoll ist verschiedene Betreiber zu haben. Hier nochmal der Blick nach Norwegen: der Rettungsdienst einer Region ist immer die präklinische Abteilung des Krankenhausbetreibers der eben jene Region abdeckt. Damit gibt es einheitliche Standards bei den Fahrzeugen, Ausstattung, Ausbildung der Besatzung, und es versuchen auch keine Betreiber irgendwas zu drehen nur um einen Standort zu behalten anstatt ihn an einen anderen Betreiber abtreten zu müssen. Alarmierung von Ersthelfern: In Stockholm gibts da ein sehr umfangreich gedachtes Netzwerk. Im Fall von einer Reanimation wird der SALSA Alarm ausgelöst (nicht wenn die Soße zum Dippen ausgegangen ist). SALSA steht für SAving Lives in Stockholm Area. Da werden bei einer Reanimation ALLE Einsatzfahrzeuge egal welcher Organisation aus dem näheren Umkreis alarmiert, nicht nur der RTW und vllt die Feuerwehr, sondern auch Streifenwagen. Ebenso mit alarmiert werden Taxifahrer mit erweitertem Erste Hilfe Kurs und Defi im Taxi. Denn gerade die Taxis sind da, wo viele Leute sind, und die kennen auhc die Straßen sehr sehr gut. Interessant fand ich vor wenigen Jahren einen Fall in Oslo bei dem ich dabei war: Ein Mann ist mit einem E-Scooter gestürzt und hatte eine Klavikulafraktor. Ein Ersthelfer hat den Notruf gewählt. Die Leitstelle hat erfragt, ob der Patient wach und ansprechbar sei oder nicht adäquat kommuniziert und komisch ist. Nein, alles gut. Nächste Frage: ist er auf den Kopf gestürzt? Nein. Ist er zu irgendeinem Zeitpunkt bewusstlos gewesen? Nein. Dann soll der Patient mit einem Taxi ins Krankenhaus fahren. Ich erstmal "bitte was?" aber rückblickend war das gar nicht doof. Das nächste Taxi war vllt nach 30 Sekunden vorbei gekommen. Eine Fahrt mit dem Taxis ins Krankenhaus geht, ohne Blaulicht, natürlich nicht so schnell, aber er war dennoch schneller in der Aufnahme als wenn erst ein Rettungswagen hätte zu ihm fahren müssen. Auch hätte er in beiden Fällen die Schmerzen aushalten müssen - entweder bis der Rettungswagen da ist, oder er in der Aufnahme ist. Mit der Entscheidung, ihn per Taxi fahren zu lassen, wurde kein Rettungswagen gebunden. Für mich erstmal sehr suspekt, nachdem das bei uns ein durchaus gerechtfertiger Fall für den Rettungswagen ist und man sich als Besatzung vllt dahingehend freut, dass es mal wieder (vllt zur Abwechslung) ein sinnvoller EInsatz ist Verfügbarkeit von Rettungsmitteln: Gerade auf dem Land ist es üblich, dass an den Wachen nur ein Rettungswagen, bzw je ein Typ eines jeden Rettungsmittels vorgehalten wird. Ist dieses im Einsatz, ist damit dessen ganzes Einsatzgebiet erstmal blank und muss, im Falle eines weiteren Notfalls in dessen Wachgebiet, durch die Fahrzeuge der umliegenden Rettungswachen mit abgedeckt werden. Klar, ist es ein richtiger Notfall ist es absolut gerechtfertigt. Aber auch 2 weitere Faktoren binden die Einsatzmittel übermäßig, und sorgen damit dann für lange Anfahrtswege und Anfahrtszeiten: Bagatelleinsätze, die mit Untersuchung, Beratung, Aufklärung, Abwägung usw dann zum Schluss kommen, dass ein Transport nicht durchgeführt wird. Dennoch ist ein Einsatzfahrzeug dann gerne mal etwas gebunden. Der andere Aspekt: lange Transportwege ins Krankenhaus. Während wir früher direkt in der Notaufnahme angerufen und erfragt haben ob wir kommen können, bzw in einem anderen Gebiet auch einfach die "Standardfälle" ohne Rückfrage aufgenommen und ins zuständige Kreiskrankenhaus transportiert haben, müssen wir mittlerweile JEDEN Patienten voranmelden, und wir können nur die Krankenhäuser anfahren, die für unsere Verdachtsdiagnose eine entsprechende Behandlungskapazität hat. Da kann es schonmal sein, dass man auch in den größten Städten des Landes schlichtweg KEIN freies Bett (im Krankenhaus) bekommt und deswegen teils sehr lange Transportwege in Kauf nehmen muss. Sei es bis ans andere Ende der Stadt, oder gar in eine ganz andere Stadt. Nicht nur braucht der Rettungswagen dann lange um ins Krankenhaus zu kommen, er braucht auch ebenso lange um wieder zurück zu fahren in sein eigenes Wachgebiet.
In Deutschland wirst du etwas dass besteht nur sehr schwer wieder los die Beamten im gehobenen Dienst und die Führungskräfte der Hiorgs haben sicherlich kein Interesse daran ihr Jobs zu verlieren…wenn man in Deutschland ein System wie zb in Wien einführen würden, wäre ein Großteil der Wachen arbeitslos die zuvor, als Berufsfeuerwehr auch Rettungsdienst gefahren sind, Österreich hat „Deutschlands Rettungsdienst Lösung“ und „ Einsatzstory, Österreich, swr, uvm“ von Retterview kann ich an dieser Stelle herzlich empfehlen. Das greift nämlich genau die Themen auf beziehungsweise noch weitere Folgen auf dem gleichnamigen Kanal.
Auch die Bagatelleinsätze lassen sich mit dem österreichischen Konzept speziell mit dem Konzept, was in der ersten Folge, die ich dir mein vorigen Kommentar empfohlen habe gelöst in Niederösterreich Zum Beispiel gibt es ein Konzept, bei dem der Disponent, der den Anruf annimmt. Kein Disponent ist, sondern ein Call Taker der entscheidet nach Kriterien ob der Anruf war jetzt ein Notfall für den Notfallrettung ist oder ob er eine Beratung Brauch und dann gibt es entweder weiter an den Disponenten, der einen Notfalleinsatz disponiert oder diejenige wird Erst mal in der Warteschleife gesetzt das dauert nur wenige Sekunden bis Minuten es kommt eine freundliche Ansage und danach wird er mit seinem Problem beraten und es ist immer die gleiche Nummer immer die 144
Das Problem ist nicht der RettDienst. Das Problem ist dass die "Ersthelfer" nicht drücken. Selbst wenn der Rettungsdienst oder HvO nach 5 oder 10 Minuten eintrifft und keine Laienrea erfolgte, so hat man dennoch eindach super schlechte Chancen. Bildet es doch in der Schule jedes Jahr oder was weiß ich am Arbeitsplatz. Die Notfallrettung (die sowieso schon überlastet ist) anzuprangern find ich echt nicht den richtigen Weg.....Mfg
Genau das habe ich auch gedacht! Es kann nicht jederzeit und überall ein Rettungsteam innerhalb von 5 Min vor Ort sein. Das ist leider unrealistisch. Die Ersthelfer müssen diese wichtige Aufnahme übernehmen, doch leider ist das Wissen in der Bevölkerung hierzulande vergleichsweise schlecht. Hier sollte man ansetzen.
@@mamaeinerzicke2.0Das ist natürlich etwas anderes und auch verständlich. Nicht jeder ist in der Lage Ersthelfer zu sein. Hierzulande ist aber leider eher fehlendes Wissen das Problem. Wenn man sich die Ersthelferquote in anderen Ländern anschaut wird das deutlich.
@@SarahQG-qr9ccEinerseits fehlendes Wissen, andererseits aber auch, dass die Leute sich nicht trauen. Sie haben Angst was "kaputt" zu machen. Dabei ist dieser Mensch schon tot. Mit Nichtstun wird da am meisten kaputt gemacht.
Sehr gute Doku mir ist nur eine Sache aufgefallen. Nicht allein die Überlebensrate ist bei einer Reanimation wichtig sondern das Überleben ohne Neurologischen zurückbleibendem Defizit.
Mir fällt immer wieder auf, dass in Deutschland in absolut wichtigen Bereichen die Probleme zwar erkannt, aber nicht gelöst werden. Dieses permanente "wir müssen" von den Verantwortlichen ist oft nur eine Phase. Ja wann denn??? Und dann wird sich gewundert, dass unter solchen Bedingungen schlechte Ergebnisse zustande kommen und viele Menschen sich einen anderen Job suchen. Größten Respekt an alle, die die wirkliche Arbeit leisten und nicht aufgeben! 🏆
Ich bin beeindruckt! Was für ein hochwertig produzierter, interessanter, und vor allem wichtiger Beitrag. Die Ergebnisse sind erschreckend. Jedoch ist genau solche journalistische Arbeit von Nöten, um in der Politik den Druck auf Veränderung zu erschaffen. Vielen Dank für die Mühe und geleistete Arbeit um diese Reportage zu erstellen.
Mir wurde vor 4 Jahren mein Leben gerettet weil ein RTW kurz nacj meinem Unfall an meiner Unfallstelle vorbeigefahren ist und mich priorisiert hat. Notärzte mit Auto und Heli waren auch schnell da. Bei mir hat alles perfekt funktioniert und ich bin nach mehrwöchigem Koma und jahrelanger Reha sehr dankbar das ich noch Lebe und ich wieder fast vollständig fit geworden bin
Das ist soooo eine wichtige Doku, alle Menschen müssten sie sehen und handeln, des weiteren kann ich nicht verstehen, wie man da einen dislike geben kann!!! Bitte teilen, es ist so nützlich
Wahnsinn, was für eine gute Doku! Stellenweise verdammt schockierend, aber einfach nur richtig gut! Total umfangreich und gut recherchiert, informierend, wach rüttelnd und ehrlich. Danke SWR! Wünschte nur, die Message würde auch an den richtigen Stellen ankommen bzw. dort nicht ignoriert werden…
Einfach nur Liebe und Riesen Respekt an alle Ärzte und Krankenhaus Mitarbeiter. Mit jeder Arbeitsminute retten sie täglich Leben und werden trotzdem teilweise wie dreck behandelt. Vielen vielen Dank für eure Arbeit ihr habt viel mehr als zb ein Fußballspieler verdient ❤💪 ich seit die Helden der Menschheit und hält uns alle am Leben
Ich möchte das noch ergänzen, denn ganz viele in dem Beruf retten nicht nur Leben. Sie pflegen, unterstützen und trösten. Darf man in unserer Apparatemedizin nicht vergessen! Der Beruf ist so viel mehr als Medizin!
Hallo liebes Team, wäre es vielleicht möglich, dass ihr eure Daten zu den Landkreisen publiziert? Eine Anmerkung, welcher Landkreis überhaupt Auskunft gegeben hat, wäre toll und äußerst hilfreich. LG
Ich hatte vor ein paar Jahren in BW einen schweren Unfall in einer Autobahnbaustelle - mir ist am Stauende ein anderes Fahrzeug ungebremst ins stehende Auto gefahren. Rettungsgasse - Fehlanzeige. Die Polizei traf nach 45 Minuten ein, der Rettungsdienst nach 60 Minuten, der Notarzt nach 90 Minuten. Zum Glück hatte ich keine schwereren Verletzungen, anderenfalls hätte ich schlicht und einfach Pech gehabt.
Ich bin einer derjenigen, die nach 13 Jahren im Rettungsdienst das Weite gesucht haben und kann zum Thema Freiwillige Helfer über App alarmieren nur eines sagen: Es handelt sich dabei im Grunde um ein sinnvolles Konzept. Allerdings muss man dabei bedenken, dass es sich dabei oftmals um genau die Retter handelt, die sich jetzt freiwillig in der Freizeit anbieten, während sie im Dienstalltag mit Bagatelleinsätzen unnötig belastet werden. Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass diese freiwilligen Helfer in ihrer Freizeit nichts außer Ansehen und Dankesreden bekommen. Das System Rettungsdienst wird also wiedermal mit der Gutmütigkeit von freiwilligen Helfern kostenlos kompensiert. Ganz im Sinne vieler deutscher Hilfsorganisationen, die auf Freiwilligkeit und Ehrenamt aufbauen...
" ich bin Arzt und Reporter , aber eine echte Wiederbelebung habe ich noch nie erlebt " und das reanimationstraining zum schluss der Doku, hat mich total geschockt. Er weiß nicht mal wie tief er drücken soll, was er mit einem "oh so tief" äußerst. Mal davon abgesehen, das null plan besteht, wie der AED funktioniert. Er hat ja null plan von reanimation. Wo bzw was für ein Arzt ist er ? Ich war geschockt als ich das gesehen habe.
@@peter34164es gibt halt ne Menge Fachrichtungen, die eigentlich gar keine akutpatienten dieser art haben. Auch in Famu und Pj kann man dem gut ausweichen. Wenn dann die Notfallmedizinvorlesung schlecht war und man beim Rettungsdienst praktikum Pech hatte und nur kaffee kochen und am rand stehen durfte kommt da nicht viel rum.
So traurig es klingt: Viele Ärzte und Ärztinnen haben von (präklinischer) Notfallmedizin absolut keine Ahnung. Vor allem Menschen, die fachlich oft nicht annähernd an das Gebiet rankommen. Wie oft wir als Rettungsdiensten schon zu Einsätzen mit "Arzt vor Ort" oder sogar in Praxen gefahren, und uns dann nur die Haare gesträubt haben... Es gibt auch viele Kompetente, die sich auch stets Mühe geben auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Allerdings sind diese leider nicht der Standard. Ich kann das auch verstehen. Im Medizinstudium kommt die Notfallmedizin zu kurz, und die ist dann teilweise vom Stand her auch hinter dem aktuellsten Forschungsstandard. Ohne eigenständige regelmäßige Fortbildungen bleiben diese Menschen dann bei ihrem ungenügendem Wissen. Im Endeffekt sollte eigentlich bei Notfällen in der Öffentlichkeit nicht "Ist ein Arzt hier?" gerufen werden, sondern "Ist ein Sanitäter hier?". Einfach weil die auf Notfälle spezialisiert sind. Die wenigsten Ärzt*innen auf der Straße sind dann auch zufällig in der Änesthesie, Inneren oder selber NA 🤷♂️
Also ich kann nur aus meiner Erfahrung in meiner Region sprechen - wenngleich ich überzeugt bin, das gilt für die meisten andren Regionen ebenfalls (ausgenommen vllt von wirklich schlecht angebundenen Dörfern usw.): Was meiner Ansicht nach ganz vorne steht (und nichts mit Vorhaltekapazitäten usw zu tun hat) ist die seit Jahren stetige Zunahme der Bagatelleinsätze. Wegen jedem scheissdreck wird der Notruf gewählt. Der zeitkritische Notfall wird zur absoluten Ausnahme. Ein kleiner Teil der Einsätze sind dann noch so "Grauzoneneinsätze" wo man zwar nicht zwingend den Rettungsdienst gebraucht hätte - es dem Laien aber auch nicht vorwerfen kann, dass aus Sorge den Notruf wählt. Der Großteil der Einsätze allerdings sind Bagatellen, von denen in jeder Talk-Show oder jedem zweiten Gespräch mit medizinischen Laien das Argument kommt, man könne ja nicht wissen wie kritisch die Situation sei. Das halte ich für absoluten Blödsinn. Man erlebt die Leute die wegen so einem Scheiss den Notruf wählen in seltesten Fällen in "Ausnahmesituationen". Man merkt meistens schon vor der Haustür den Leuten an, dass das für sie nicht anders ist als der Besuch beim Hausarzt. Keine Aufregung, kein Stress sondern reine Bequemlichkeit. Warum zum Hausarzt gehen, wenn man gefahren werden kann? Warum extra einen Termin machen, wenn man in 10min den Rettungsdienst da hat und gefahren wird? Die Lösung immer mehr und mehr Fahrzeuge hinzustellen scheitert seit Jahren. Denn das einzige was passiert ist dass eben noch mehr Fahrzeuge zu noch mehr schwachsinns Einsätzen fahren. Dass eben noch weniger selektiert werden muss, ob da wirklich der Rettungsdienst benötigt wird oder nicht.
Super, dass diese Doku in keinster weise das eigenrlich Problem adressiert. Wenn ich mit dem RTW nicht ständig als Taxi unterwegs wäre, wäre ich auch schneller bei dem, der mich wirklich braucht.
Wie viele andere die hier kommentieren, komme auch ich aus dem Rettungsdienst. Es gibt meiner Meinung nach, neben vielen kleinen Problemen, genau 3 große Probleme im Rettungsdienst. 1. Zu wenig Personal ( die Gründe dafür sind hinreichend bekannt! 2. Der KV dienst, schiebt viel zu viele Patienten an den Rettungsdienst ab. Die kommen meistens nicht mal raus und wimmeln die Leute schon am Telefon ab, um sie dann an den Rettungsdienst zu verweisen. So kommt es dann zu stande, dass wir mit Alarm zu " erhöte Temperatur "oder Durchfall fahren. 3. Die Menschen werden immer dreister, unselbständiger und " ich bezogener". Es tut mir leid aber vielen Patienten kann man einfach nur Bequemlichkeit unterstellen. Viele sind aber auch einfach unwissend. Im schnitt würde ich sagen, von 10 Einsätzen, sind 6-8 absolut nichts für den Rettungsdienst, geschweige denn für das Krankenhaus . Wenn man dann selbst mitbekommt, wie die Hilfe da wo sie gebraucht wird, einfach zu spät kommt, wird man wirklich Sauer. Übrigens auch ein Grund, warum viele aus dem Rettungsdienst frühzeitig ausscheiden. Irgendwann fühlt man sich komplett verarscht. Es gibt Patientin , die Lügen dir eiskalt ins Gesicht nur um sich irgendwie einen Vorteil heraus holen zu wollen. Wenn du dann genau weist, dass du gerade als Taxi missbraucht wirst und Zeitgleich der nächste RTW 20-30 min Anfahrt, zu einem echten Notfall hat, ist es einfach nur noch frustrierend. Jeder Rettungsdienst Mitarbeiter könnte problemlos ein 300 Seiten Buch über Bagatelleinsätze schreiben. Ich glauben als Unbeteiligter kann man sich gar nicht vorstellen, was man da teilweise für einen Schwachsinn zu hören bekommt. Nicht falsch verstehen, ich mache meinen Job gerne. Es ist ein toller abwechslungsreicher Beruf, der Spaß macht und bei dem man etwas gutes tun kann. ABER es muss sich was ändern und zwar dringend, ansonsten wird mehr und mehr Personal den Rettungsdienst verlassen. Den Pflegekräften im Krankenhaus geht es im übrigen nicht viel anders.
Wie wäre es mit einer Praktikumsoffensive für den einfachen Bürger auch eventuell gezielt an junge Menschen oder auch schon Menschen, die fest im Leben stehen und gerne mit erleben wie eine Schicht auf dem Rettungswagen so verläuft praktischerweise nicht auf einer Dorfwache, sondern vielleicht in einer stadtwache wie man das umsetzen würde, ist natürlich fraglich aber so könnte man die Bürger hautnah erleben lassen. Was für eine Katastrophe, teilweise bei NotrufenHaustür wartet und vielleicht wird das Wort Jahr per Mundpropaganda weitergegeben, so dass die Menschen, die wegen sowas anrufen nicht oder?
Ich bin der Meinung, dass diese Reportage nicht unbedingt die Problematik trifft. Zum Thema Bagatelleinsätze: hier wird auf dem Hausnotruf rumgeritten. Was aber ein viel größeres Problem ist: all die ganz normalen Bürger, die den Rettungsdienst für folgende Sachen ,,missbrauchen“: Mit Ihnen komm ich schneller dran, ich hab die Beschwerden seit drei Wochen, niemand kann mich ins Krankenhaus fahren, ich will nur mal durchgecheckt werden, ich schaffe es nicht mehr, mich um meine Angehörigen zu kümmern, etc. dazu kommt, dass der Kassenärztliche Notdienst sehr häufig an die 112 verweist, Hausärzte Einweisungen unnötigerweise mit dem RTW schreiben, Entlassungen aus dem KH mit dem RTW passieren. Häufig ist es auch komplettes Unwissen , Überforderung mit der eigenen Lebenssituation und Hilflosigkeit innerhalb der Bevölkerung. Das fehlen einer Grundsätzlichen Gesundheitskompetenz. Diese Einsätze machen einen RIESEN Anteil aus. Da ist ein Blutdruck von 230 sys quasi noch ein berechtigter Einsatz gegen. Was hier irgendwie wenig beleuchtet wird ist auch das generelle Thema Ersthelfer. Ja, vielleicht mag das Vorhandensein der Telefonreanimation mangelhaft sein in vielen Bereichen, aber was noch bringt einem die Telefonreanimation, wenn generell die Bereitschaft in der Bevölkerung fehlt, Hilfe zu leisten. Angst, was falsch zu machen, keine Lust, keine Zeit, Berührungsängste, nicht - verantwortlich fühlen.Da kann die Leitstelle noch so toll sein. Außerdem wird hier so getan, als ob ein Notarzt der relevante Game changer für einen Einsatz ist, wo einfach betont werden muss: die allermeisten Einsätze arbeiten RTWs komplett alleine ab und insbesondere bei kritischen Patienten sind die RTWs erstmal alleine und leisten die entscheidenden Maßnahmen für das Überleben des Patienten.
Stimmt, das hätte man mehr in den Fokus rücken sollen. Es wurde allerdings auch gezeigt, wie es in Österreich besser gemacht wird und die Bagatellproblemeatik wurde damit klar thematisiert.
"insbesondere bei kritischen Patienten sind die RTWs erstmal alleine" warum sind die RTW erstmal alleine? Vielerorts rücken die praktisch zusammen aus und treffen zusammen an der Einsatzstelle ein. Je nach Örtlichkeit und Umstand ist auch das NEF ersteintreffend
Aber eine Frage hätte ich: Bei akuten lebensbedrohlichen Situationen wird euch NS ja auch gewährt, medizinisch vollumfänglich handeln zu dürfen (Medikamente geben usw). Wieso weitet man das dann nicht generell aus bzw führt diese Möglichkeit der NS ein, immer alles geben zu können und nicht bei "keinen akut lebensbedrohlichen Fällen" immer den NEF anfordern zu müssen??
Nun ja an der Bereitschaft der Bevölkerung kann nur jeder an sich selbst appellieren. Jemanden 6-8 cm auf die brust zu drücken, kostet einfach erstmal überwindung, es knackt, es ist sau anstrengend und kostet Kraft. Viele haben Angst rippen zu brechen, was in den meisten Fällen auch passiert. Wichtig ist... helfen! Das muss den Menschen eingebläut werden. Und das egal wer da liegt!
Ich hatte vor 10j im Alter von 34 einen Herzstillstand durch eine kommplette AV Blockade dritten Grades. Dank eines Freundes der meine Beschwerden ernst nahm und den Rettungsdienst alamiert hat habe ich überlebt! Ich hätte das als eigentlich gesunder kräftiger und sportlicher Mann nicht erwartet. Ich bin allen Beteiligten unendlich dankbar für meine Rettung und ich somit noch ein paar Jahre hier bleiben darf! Denn trotz aller Probleme ist das Leben doch einfach zu schön um jung zu sterben!🥰 Passt auf Euch auf Leute! 🙂✌
Die beschriebene Situation bei 44:00 ist definitiv kein Bagatelleeinsatz. Eine Hypertensive Entgleisung mit neurologischen Symptomen ist defitiv ein Einsatz der gerechtigfertig ist und auch zeitnah behandelt werden muss. Unmittelbarere folgen können Hirnblutung, Schlaganfall, Herzinfarkt etc. sein. Wenn kein anderes Rettungsmittel, dann ist auch ein RTH gerechtfertigt. Wirklich sehr merkwürdiges Beispiel für einen Bagatelleinsatz. Zumal die 'richtigen' Bagatelleinsatz wirklich, wirklich absurd sind: Zecke im Bein, Schnupfen und Husten, Positiver COVID Test ohne Symptome, Schlafstörung etc.
Aber doch kein RTH!!! Reinste Ressourcenverschwendung! Da reicht ein RTW, antihypertensive Therapie ist Standardkompetenz von jedem Notfallsanitäter. Ein Notarzt hat da nix zu suchen.
Die Doku ist echt heftig, hatte selber schon eine schlimme Kreissägen verletzung aber bei dem Schrei der Frau wo das Bein gebrochen war, musste ich abbrechen das Video zu schauen.. Respekt an alle die das täglich durchleben ( als helfer )
bin seit 20 jahren sehr aktiv bei der Feuerwehr, beruflich Elektriker, und bei beidem gibt es spätestens alle 2 Jahre nen neuen erste-Hilfe Kurs. Ich würde von mit selber behaupten sehr gut ausgebildet und vorbereitet zu sein (allein schon durch einige Vorfälle,auch inklusive Reanimation). Man verliert oft den Blick für die Realität weil man Beiläufig von sich auf andere schließt,aber wenn ich mir bewusst mache wie wenig Menschen da draußen im Notfall wissen,was zu tuen ist,oder wieviele "weg schauen" weil sie selber zu unsicher sind..da wird mir wiklich anders. Ich kann nur an jeden einzelnen appelieren: Nehmt euch ein kleines bisschen Zeit und bleibt bei solchen Dingen IMMER fit 🙏
Ich sehe es etwas kritisch, dass ausschließlich von First Responder Apps gesprochen wird. In ganz vielen Regionen fahren die Feuerwehren oder die Bereitschaften von DRK, MHD und Co Helfer vor Ort / FR / Voraushelfer Einsätze um so die therapiefreie Zeit zu überbrücken. In unserem Landkreis wird JEDE örtliche Feuerwehr zu Reanimationen mit alamiert, da diese mehrere Minuten vor dem RTW im Ortsgebiet unterstützen kann.
Ich bin so ein First Responder in der Schweiz 👋👋👋. Aus Datenschutzgründen will ich mein Einsatzgebiet nicht bekannt geben. Ich find's eine super Sache.
Ich habe tatsächlich schon zwei Reanimationseinsätzen als Ersthelfer erlebt und habe damit schon selbst den Unterschied zwischen guten und schlechten Leitstellen erlebt. Beim ersten Mal gab es keine Telefonreanimation und ich war extrem unsicher, wann ich anfange zu drücken (trotz frischen EK-Kurs, weil die Grenze zwischen atmet und atmet nicht mehr einfach nur in der Theorie sehr klar ist). Zweite Reanimation, andere Leitstelle, perfekt angeleitete Telefonreanimation. Zwar hatte ich da auch schon Erfahrung, aber ich habe mich deutlich sicherer gefühlt und konnte sehr viel effektiver helfen.
Sehr interessante Doku. Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr ist das Thema Notfallversorgung für mich im Alltag sehr präsent und wird aus meiner Sicht leider noch zu wenig diskutiert, obwohl die im Film genannten Probleme (uneinheitliche Standards in den Leitstellen, begrenzte Rettungsmittel, hohes Einsatzaufkommen vor allem im Rettungsdienst etc.) seit Jahren bekannt sind. Vielen Dank für die Recherche und die informativen Einblicke.
Es müssten sich halt viel mehr Leute als Vorraushelfer tätig sein. Dann würden die ganzen Zeitkritischen Einsätze recht schnell geholfen werden. Aber dann müsste man halt was ehrenamtlich machen
Vorab einmal ein Kompliment, war echt spannend. Es ist echt kompliziert und verwirrend wie unterschiedlich gearbeitet wird. Natürlich muss eine Telefon Rea angeleitet werden und das First Responder Netz ausgebaut werden. Es wär auch super wenn Rettungsmittel nicht mehr für bagatell Einsätze gebunden werden. Jedoch ist es wohl utopisch zu denken das die Hilfsfrist Fläche deckend eingehalten werden kann. Schliesslich ist es im ländlichen Bereich halt einfach so wie man im Film auch gut gesehen hat, dass es auch nicht immer möglich ist den Hubschrauber einzusetzen. Ich selbst engagiere mich seit vielen Jahren als AED Zubringer und First Responder bei mir im Berner Oberland. Hier gibt es Ortschaften die nicht Minuten, sondern Stunden auf ein Rettungsmittel warten müssen. Dies z.B. in der Nacht wenn die Luftseilbahn geschlossen hat und der Helikopter infolge schlechtem Wetter nicht fliegen kann. Da es keine Strasse gibt, kann auch keine Ambulanz hoch in das Dorf fahren. Schlussendlich ist es gut wenn der Rettungsdienst weiter ausgebaut wird usw. jedoch eine 100% Abdeckung in 10 Minuten kann und wird es nie geben. Der Mensch muss sich einfach eingestehen auch einmal selbst ein Problem lösen zu können, natürlich ohne das es tote gibt. Aber mir scheint es so das sich Heute viele einfach nicht mehr zu Helfen wissen. Wenn schon nur jeder regelmässig einen Nothelferkurs besuchen würde, dann wäre es schon ein Anfang.
Bei manchen Regionen gibt es sogenannte mobile Retter. Die werden bei einem Herzstillstand direkt von der Leitstelle mitinformiert so ist der rtw+Notarzt unterwegs aber es wird schon gedrückt. Bin selbst mobile Retterin und find sowas super. Man wird auch nur alarmiert wenn man innerhalb 3-5 vor Ort sein kann sonst bringt es ja nichts wenn wir gleich schnell sind oder länger brauchen als der rtw
Danke, daß ihr da seid, Danke für euer Engagement! Mein größter Respekt für euch! Mein Wunsch ist, daß die Politik sich ihrer Verantwortung stellt und die Gesellschaft endlich wach wird und eure Arbeit und euer Engagement würdigen und dementsprechend ausstatten.
Ganz ehrlich bei meinen alten Arbeitgeber hab ich mir einen abgefahren. 12 Stunden ohne Pause. Ständig irgendwelche Taxi Fahrten oder Omi Express. Es ist einfach nur noch lächerlich. Beim Hausnotruf muss ich ganz ehrlich sagen tlder RD wird lieber alarmiert als die eigenen Leute. Den Einsatz müsste man ja selber abrechnen. Also kann man von den alten Leuten abkassieren und sparen an noch an Geld weil öffentliche Einsatzmittel verwendet werden ;)
hab damals in der Großstadtrettung angefangen; Den wenigen verfügbaren Rettungswagen hat die Leitstelle versucht eine Pause einzuräumen, wobei die 30 Minuten dann oft vorzeitig durch einen Alarm beendet werden musste. Aber so lange es ging wurde der jeweilige Rettungswagen ganz nach hinten in die Alarmierungskette versetzt, um denen irgendwie ein wenig Pause einräumen zu können. Fand ich gut
@@EnjoyFirefightingIch finde es eher traurig das das etwas "gutes" und nicht der Standard ist. In welchem Beruf dieser Welt gibt es zwölf Stunden schichten mit viel Stress und kaum Pausen wärend von der Leitung der Arbeiter das Leben anderer Menschen abhängen? (Gut, jetzt wo ich drüber nachdenke eigentlich zu viele, aber das macht die Sache ja nicht unbedingt besser).
@@Linus-tz2tk Naja es kommt drauf an was für ein Schichtmodell gefahren wird. Bei 8h Schichten brauchst keine Bereitschaftszeit, bei 12h und 24h Schichten schon. Kann die Bereitschaftszeit eingehalten werden, so sehe ich keinen Bedarf Pausen zusätzlich zu ermöglichen. Bei einer hohen Auslastung und nur relativ wenigen Rettungsmitteln bzgl der Einwohnerzahl, ist das noch die bestmögliche Herangehensweise. Ich bin jetzt in der Landrettung und hatte letzte Schicht, 12 Stunden auf dem NEF, davon 3h44min im Einsatz, 1h04 sonstige Aufgaben auf der Wache, 1h Kurzzeitpause und 6h12min Arbeitsbereitschaftszeit. Kann mich über eine so entspannte Schicht nicht beschweren. Bei anderen Jobs kommst zur Arbeit und fängst sofort an zu arbeiten, bis zur Pause, und von der Pause bis zum Schichtende. Das hast im Rettungsdienst dann doch eher selten. Auch hast im Rettungsdienst die Möglichkeit zu schlafen, anders als bei der Polizei, musst keine Streife fahren, musst die Dienststelle nicht als Anlaufstelle für die Bevölkerung offen haben usw; Und im Gegensatz zur Feuerwehr hast keinen verpflichtenden Dienstsport (fänd ich aber gut die Möglichkeit zu haben) und hast auch keine Tagesaufgaben wie die Arbeit in den Werkstätten. Insofern ist es im Rettungsdienst dahingehend relativ entspannt finde ich
@@EnjoyFirefighting Dahingehend hast du natürlich Recht, aber fakt ist natürlich auch, das besonders in Regionen mit einer geringen Abdeckung oder bei personellen Ausfällen mal ganz schnell mehr als 3,44/12 der fall sind. Wobei ich dir natürlich recht gebe das die Situation bei der Polizei eigentlich noch schlechter ist, da ist es nur nicht so Kritisch da die Arbeit der Polizei oft nicht Lebensentscheidend ist (gut, die des Rettungsdienstes auch nicht wenn man bedenkt wie viele Leute unnötigerweise anrufen).
Der Rettungsdienst kommt im Prinzip immer und überall zu spät. Eine Überlebenchance beim Herz-Kreislaufstillstand wird extrem davon beeinflusst, wie die Anrufer/Ersthelfer reagieren. Die "Laienreanimation" rettet Leben, vorallem, wenn der Rettungsdienst erst nach 8, 12 oder mehr Minuten vor Ort sein kann. LEIDER ist eine Teilnahme an sog. "Erste Hilfe Kursen" nicht für jedermann Pflicht (ausser beim Führerschein), eine gar regelmässige Pflicht zur Wiederholung/Auffrischung dazu gibt es überhaupt nicht. ICH würde zumindest alle Inhaber eines Führerscheins (Auto, Motorrad, Mofa etc.) wie beim "TÜV für´s Auto" alle 2 Jahre verpflichten((!) einen Kurs in Wiederbelebung nachzuweisen bzw. (wie das Auto) einer Prüfung zu unterziehen. Der "TÜV" dauert ca. 20 Minuten, da ist genug Zeit, auch den Fahrer/Halter mal schnell bzgl. Wiederbelebung zu unterrichten bzw. zu prüfen. Auch in den Schulen (von Grundschule bis Gymnasium und FO/Uni ) gehört m.E. "Erste Hilfe" regelmässig einfach in den Lehrplan.
Schön, dass die Doku es nun auch hier hin geschafft hat. Die Reichweite dürfte hier größer sein. Die Doku beschreibt die Probleme der Notfallversorgung in Deutschland gut, da diese durch die förderalitische Verwaltungsstrukturen geprägt ist, somit wenig Einheitlichkeit und Messbarkeit vorhanden ist. Eine ganz große Baustelle im Gesundheitssystem.
Respekt an jedem erst Helfer Respekt an jedem Retter. Diese Doku hat mich erschreckt und Angst gemacht. An alle Verantwortlichen die dazu beitragen können und sollten das wir alle überleben könnten Was würdest du sofort ändern wenn es dich trifft. Dein Kind Dein Freund Deine Frau oder Mann überlebt nicht da alle zu spät kommen. Wir alle sind in der Situation auf die Hilfe des anderen angewiesen. Ich kann mich leider alleine nicht mehr reanimieren. Ich bitte ich flehe ich hoffe das durch diese Doku und Vorbild freiburg und Österreich wir alle gesichert sind. Vielen Dank für diese offene Dokumentation. Wahnsinn Verrückt Unfassbar!
Ich bin noch in der Zeit Rettungsdienst gefahren, als es noch den Zivildienst gab. Damit wurde auch der Hausnotruf mit besetzt, ein Zivi ist hingefahren und hat sich ein Bild von der Situation gemacht. Wenn wirklich ein Notfall vorlag, hat er den Rettungsdienst angefordert. Da wurden keine Rettungsmittel unnötig blockiert. Der Wegfall des Zivildiensts war ein großer Fehler, vor allem im G
Da bin ich in der Schweiz sehr dankbar. Die Rettungsdienste brauchen teils zwar auch länger aber sobald eine Reanimation ist, werden Firstresponder (ausgebildete Laienhelfer) aufgeboten, die die Zeit überbrücken können.
Wir als DRK-Ortsverein am Bodensee machen auch HVO, sind also ebenfalls im Ortsgebiet als Ersthelfer im Einsatz und meistens vor dem Rettungsdienst da. Auch alles ehrenamtlich und mit App .
Nun, du musst dir immer vor Augen halten, dass du dem Patienten nicht schadest, denn er ist bereits tot. Du kannst die Situation, auch wenn die Rippen brechen, nur besser machen
@@emar09 Außerdem sind es meistens gar nicht die Rippen, die da knacksen, sondern das umgebende Knorpelgewebe. Tut etwas weh beim Aufwachen, heilt aber gut. Lieber ein paar Tage Schmerzen als für immer tot...
Kann mich mal jemand aufklären. Aber die Massage bei 6:10 ist doch nicht richtig gut oder? Muss man das nicht mit durchgestreckten Armen machen? Und die frequenz ist doch auch etwas hoch oder? 🤔
Ich wurde 2022 auch reanimiert , erst kam Feuerwehr dann RTW , wurde insgesamt 3x reanimiert mit 37 Jahren. Meine Ärztin sagt auch zb wäre ich in MV gewesen hätte ich das nicht überlebt. Hier hatte ich Glück weil wir haben 5 min mit Auto ne Feuerwehrwache und deswegen waren diese zu erst da und wusste auch keiner was mit mir ist. Habe seitdem extreme Ängste allein zu sein 😢
Schön dachte ab 5 min kann man Gehirnschäden erleiden, ich wurde knapp 5 min reanimiert , die zeit davor muss man auch berechnen 😮 aber tatsächlich habe ich probleme mir sachen zu merken , nervt manchmal aber ich lebe
Vielen Dank für Doku, absolut gut gemacht. Alleine dafür lohnt sich die GEZ Gebühr. Die interaktive Webseite war auch spannend und hat mir auch tolles über meine Region gezeigt. Als Leihe ist aber mein persönliches Fazit: in Tschechien beginnen 80% der Ersthelfer mit der Reanimation in Deutschland nur 50%. Hier ist doch massiv potenziell durch Bildung…. Wir sollten keine Angst vor der Reanimation haben, toder wird davon wohl keiner mehr.
Leitstellen verbessern wie in Östereich und Bagatell Anrufe rausfiltern. Dadurch lässt sich schon vieles bewirken. Ich fahre 90% der Einsätze KEINE Notfälle!
Mir fehlt hier der Lösungsansatz alle Schülerinnen und Schüler innerhalb der Schulausbildung zu Ersthelfern ausbilden zu lassen und dies bis zum Schulabschluss regelmäßig zu wiederholen. Denn Angehörige sind die ersten, die helfen können wenn sie wissen wie es geht.
Alle müssen für den Führerschein einen Erste-Hilfe-Kurs oder wenigstens "Sofortmaßnahmen am Unfallort" absolvieren. Leider ist keine Wiederholung des Kurses vorgeschrieben.
Ich wurde 2021 gerettet. Wohne in Görlitz- Ķönigshufen.Es war eine lebensbedrohliche Situation auf Grund, dass ich kaum noch atmen konnte sehr früh am Morgen, ohne dass ich im Vorfeld irgendwelche Probleme hatte. Allerdings wusste ich, dass ich einen Katzenallergie habe- aber nicht in diesem Ausmaß. Ich habe, dafür bin ich meinem Schutzengel heute noch dankbar, noch zu Telefon gelangt und um Hilfe gebeten. Mein Glück, dass unser Klinikum sich in unmittelbarer Nähe befindet, konnte ich sehr sehr schnell notärztlich versorgt werden. Die Hilfe und die Kompetenz, die liebevolle Fürsorge seitens der Rettungssanitäter und des Notarztes sind so lobenswert, mir war so etwas vorher nicht bewusst.Meine Lunge war zusammengefallen- Asthma durch Katzenallergie Stufe 10 ,bedeutet die Höchste!!! Es berührt mich immer noch heute sehr,welche Hilfe mir schnellstmöglich und kompetent zu teil wurde. Möglicherweise war das der Anlass, warum ich mich zu dieser Reportage geäußert habe.
Mehr Geld, Wochenstunden runter, Bagatelleinsätze konsequent durch jeden Einzelnen zahlen lassen, mehr Rettungsmittel, Gewalt und Pöbeleien konsequent und hart bestrafen, mehr Aufklärung für was der Rettungsdienst wirklich da ist und vorallem für was nicht. Dann läuft das auch alles.
Gut wenn es gesetzliche Vorgaben gibt und wegen Bluthochdruck der Heli mit Notarzt kommt weil nur der Medikamente geben darf statt RTW dann ist das wohl die Schuld des Patienten 🤷♂️ Bagatellen können von Medizinischen Laien auch teils nur schwer von Notfällen abgegrenzt werden, dafür ist ja eigentlich die Leitstelle da um das einzuschätzen, an diesem Punkt wird einfach teils absolut überreagiert statt wenn es sich um eine öffentliche Bagatelle handelt auf andere Möglichkeiten zu verweisen
Da hat ja jemand konkrete Lösungen! Das wäre doch viel zu einfach diese umzusetzen. Wir lassen lieber alles so wie es ist und wundern uns, warum uns das Personal fehlt, das ist nämlich einfacher 😉
@@SWRDokuIn dem Zusammenhang die Frage Warum werden die Dokus veröffentlicht bevor die Untertitel fertig sind? Es ist tlw. sehr frustrierend eine Doku schauen zu wollen und die Untertitel sind nicht vorhanden. Und eine Woche später geht es dann dovh mit den Untertiteln
Gestern gab es bei uns in Delmenhorst ein Gewitter bei dem eine 8 köpfige Familie vom Blitz getroffen wurde. Es mussten ein kind und ein Teenager wiederbelebt werden. Ich hoffe dass alle, ganz besonders die beiden wieder ganz gesund werden. Aber ich glaub es nicht.
Danke für die interessante Doku und spannend was es für unterschied zwischen der schweiz und Deutschland gibt. Und was mich etwas stört beim First responder system in DE das es immer andere apps gibt und kein nationales system wie in der schweiz
in Österreich Bietet das RK Ersthelferschulungen für Firmen an. Aleine in meiner Abteilung haben wir 8 ersthelfer bei ca 60 Mitarbeiter. Da erhalten wir regelmäßig schulungen für genau das, was hier gezeigt wird.
Diese Schulungen gibt es in Deutschland auch, sie werden von den Berufsgenossenschaften vorgeschrieben. Abhängig von der Größe des Betriebes müssen eine bestimmte Anzahl der Mitarbeiter zu Ersthelfern ausgebildet werden.
Mir fällt es schwer diese Reportage zu schauen… Mein Mann hat nicht überlebt. Die „60 Minuten“ hatte er weit überschritten… Freitagabend 17 Uhr, eine schlechte Zeit für einen Notfall. Helikopter und Rettungswagen kamen zeitgleich an 😭😭 Wir hatten (unendlich) lange bereits Reanimation gemacht… Viel viel zu lange, bis der Notarzt kam
@@EnjoyFirefighting …weil bestimmte andere Einrichtungen, gerne zum Wochenende hin, die Krankenhäuser in Anspruch nehmen, um das Personal am Wochenende zu entlasten(Personalnot). Ich habe am Freitagabend bis zu 5 RTW vor der Notfallaufnahme stehen sehen… Unser Krankenhaus ist nur 10 min weg. Dennoch hat der Notarzt fast eine halbe Stunde gebraucht.
@@BeaBosse Dieser Trend ist ehrlich gesagt kaum mehr zu erkennen. Pflegeheime wie auch Privatpersonen haben erkannt, dass Patienten, die nichts haben, binnen kürzester Zeit wieder zurück auf der Matte sind. Bei uns lässt sich weder das Einsatzaufkommen, noch die Auslastung der Notaufnahme an nur irgendetwas tendenziell ausmachen: weder Wochentag, noch Uhrzeit, noch Feiertag, Ferien oder sonstwas. Wann viel los ist, ist reiner Zufall
Ich bin eine Krankenschwester in einem Traumakrankenhaus in der USA u d beobachte gerade auf ihren Video wie die Herzdruckmassage gemacht wird. Das muss viel schneller sein so nach dem Rhythmus vom Lied Stayin‘ Alive von den BeeGees. So wird das bei uns im Shock Trauma in Baltimore, Maryland gemacht. Weltberühmtes Krankenhaus wo die „goldene Stunde“ angefangen hatte.
Nein nicht schneller. War genau richtig. Ungefähr eine Frequenz von 100s/m, besonders kam ja später sogar noch der Metronom zum Einsatz. Viele drücken leider vieeel zu schnell
Wenn zu schnell gedrückt wird können sich die Herzkammern nicht richtig mit Blut füllen. Dann bringt keine Reanimation der Welt was wenn kein Blut fließen kann. Der Rhythmus war richtig- 100-120 pro Minute.
Ich will jetzt hier nicht mit der ollen DDR anfangen. Aber jeder hier erinnert sich an seine persönliche "Schwester Agnes", die Gemeindeschwester. Vielleicht würde eine "schnell greifbare" medizinisch gebildete Person, die man auch "persönlich" kennt viele der Bagatellfälle auffangen und echte Notfälle besser kommunizieren?! Denn das mit den Hausärztinnen ist ja jetzt schon so eine Sache, gerade in ländlichen Gegenden.
@@dennisbochum08 Ja, wie man es am Ende nennt, ist ja unerheblich. Es geht schon etwas über Notfallversorgung hinaus. "Sie" hat sich im Dorf im gewissen Rahmen auch um die Alten und Kranken gekümmert. Nicht zwangsläufig nur im Notfall. Sie hat auch beraten und sich eben "gekümmert".
@@ForstAdjunkt eben, der Name ist wurscht, das Konzept bleibt. So jemand fehlt nicht nur auf dem Dorf, der fehlt so ziemlich allen Menschen in Deutschland.
In unserem Kreisverband (RLP) wird auch Hausnotruf gefahren, allerdings Hintergrunddienst. Auch ohne Sprechkontakt fährt zuerst der Hintergrunddienst hin. Nur falls nötig wird dann vor Ort der Rettungsdienst nachgefordert. Da kommt dann oft auch kein RTW, sondern ein KTW. Vor allem bei Tragehilfe.
