*Wir wünschen uns einen respektvollen und konstruktiven Umgangston in unserer Kommentarspalte. Tauscht euch gern untereinander aus, doch bleibt dabei fair und sachlich. Wir freuen uns immer über Diskussionen - gerne auch kontroverse. Beleidigungen bringen uns aber nicht weiter. Könntet ihr euch vorstellen, im Freibad zu arbeiten? 🏊♀ Schreibt uns das gerne hier in die Kommentare. 😊
Ich könnte das nicht. Ich gehe gerne im Sommer selber ins Freibad und sehe schon was da manchmal abgeht Vorallem an heißen Tagen Soviele Menschenmassen aufeinander. 😅
Mein Vater ist seit über 20 Jahren Bademeister. Die Badegäste haben sich so stark verändert. Er und seine Kollegen werden nicht mehr respektiert. Seit neuestem brauchen die auch Sicherheitspersonal. Ich traue mich mittlerweile nicht mehr am Wochenende mit meinem Kind ins Freibad. Die anderen Badegäste achten nicht mehr auf andere (oder schlimmer auf ihre eigenen Kinder) und sind sehr aggressiv. Richtig schade.
Ihr seid doch alle weich! Ich komme aus den wilden 90er als hier noch Sodom und Gomorra herrschte…Deutschland wird doch seit 30 Jahren immer sicherer! Weiß gar nicht was alle haben!!
Ich habe zehn Jahre als Rettungsschwimmer im Freibad gearbeitet. Zu Beginn (2012) war es wirklich ein schöner Nebenjob. Man wurde respektiert und bekam hin und wieder auch mal ein Dankeschön zu hören. Am Ende meines Dienstes konnten wir nicht mehr ohne zusätzlichen Sicherheitsdienst am Becken unserer Tätigkeit nachgehen, da sowohl die Anerkennung der Regeln als auch die der Personen fehlten. Ich habe das am eigenen Leib erfahren als ein Badegast mich während meiner Schicht bewusstlos geprügelt hat und ich 21 Minuten mein Bewusstsein verloren habe. Seither führe ich meine Kommunikation mit Menschen anders, denn wir haben in Deutschland das Problem, dass Leute mehr erwarten, wenn sie für etwas Geld bezahlen und fühlen / benehmen sich wie Könige. Vor allem Eltern lassen ihre Kinder unbeaufsichtigt im Schwimmbad und entspannen mit dem Smartphone, obwohl sie bis zu einem gewissen Alter die Aufsichtspflicht haben. Das vergessen viele und werden dann sehr harsch im Ton, wenn man sie darauf hinweist. Erst letzten Dienstag haben wir einen kleinen Jungen retten müssen, dessen Eltern sich in die Sauna zurückgezogen haben und der dann beinahe ertrunken ist. Jetzt liegt er im Krankenhaus. Mich persönlich stört vor allem das Missachten der Hygieneregeln, z. B. Unterhose unter der Badehose oder Rasieren in der öffentlichen Dusche. Aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Viele meiner Kolleg:innen haben als gelernte Fachkraft für Bäderbetriebe ebenfalls in 2022 aufgehört in diesem Beruf zu arbeiten und dieser Trend wird weiter zunehmen. Im Schwimmbad kommen Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten zusammen, aber für alle gelten die gleichen Regeln. Das Schwimmbad wird damit auch zu einem Ort der Projektion allgemeiner gesellschaftlicher Probleme und dafür sind die Fachkräfte und Rettungsschwimmer nicht ausgebildet, nicht vorgesehen.
Hi Imperio, echt heftig, was du so erleben musstest und wirklich danke dir, dass du das mit uns teilst. Wenn man von einem Badegast direkt bewusstlos geprügelt wird ist auch klar, dass man nach so einem Erlebnis in der eigenen Kommunikation nicht mehr ganz so entspannt sein kann wie früher, bzw, auch, dass das lange an einem nagt und einem den Beruf auch vergällen kann. Auch so Fälle wie mit dem beinahe ertrunkenen Jungen stellen einem beim Lesen schon die Nackenhaare auf. 😳 Tut uns echt sehr Leid, dass du das durchmachen musstes. 😞 So wie sich's liest hat dein Freibad 2022 echt einen guten Kerl verloren. Schade, denn wie du schon sagst, im Schwimmbad kommen Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten zusammen unter den selben Regeln, daher wäre es umso wichtiger dass auch solche Mikrogesellschaften funktionieren, aber eben auch für das Badpersonal. 😞 Wir hoffen, du hast dieses Jahr etwas gefunden, wo du dich wieder erholen kannst? Wir wünschen dir auf alle Fälle nur das Beste! 🤗
@@pulsreportage Trotz aller Widrigkeiten habe ich den Job wirklich sehr gern gemacht, selbst als man mich ausgeknockt hat stand ich am nächsten Tag wieder am Beckenrand. Ich habe nämlich auch viele viele schöne Erinnerungen an diese Zeit, auch wenn solche Dinge natürlich hervorstechen. Vor allem habe ich aufgehört, weil ich mein Studium beendet habe. Ich bleibe aber dem Wasser treu und versuche jetzt einen anderen Weg zu gehen indem ich prophylaktisch arbeite und in die Schwimmausbildung für unsere kleinsten Schwimmer:innen gewechselt bin. Vielleicht hilft das besser als gerade nur am Beckenrand akute "Brände" zu löschen.
Ich arbeite auch schon seit 7 Jahren als Rettungsschwimmerin im Freibad als Nebenjob und kann das bestätigen, die Veränderung in der letzten Zeit ist wirklich drastisch😅
Hoffe dem Jungen geht es gut und trotzdem Riesen Respekt und Riesen Dankeschön für euren Einsatz und hoffe ihr werdet alle respektiert und es passier keinem etwas🙏🏾❤️
Ich bin Student und arbeite auch schon seit über 6 Jahren als Wasseraufsicht und kann mir keinen besseren Studentenjob vorstellen. Inzwischen arbeite ich aber nur noch in der Heimat, in Berlin wo ich wohne, ist mir das einfach zu gefährlich. Zudem merkt man einfach, dass immer mehr Respekt gegenüber Personen wie Bademeister, Polizei, Feuerwehr verloren geht
@@Mango_out_of_my_way der nicht entgegengebrachte Respekt kommt (zumindest in meinem Berufsfeld) hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen. Somit wird das vermutlich eine Erziehungsfrage sein. Besonders wenn die Wasseraufsicht jünger oder eine Frau ist, ist das schon auffälliger. Und so Leid es mir tut das Fass wieder auf zu machen, aber es sind dann auch hauptsächlich Mitbürger mit orientalischer Herkunft (wieder Thema andere Kultur und Erziehung). Nichtsdestotrotz kann ich mich glücklich schätzen in den Erlanger Bädern arbeiten zu können, wo wir weder auf Polizeischutz noch Security (nur an sehr vollen Tagen 1 Security) angewiesen sind. Kann aber die Kollegen verstehen, wenn die in größeren Städten nicht mehr in den Bädern arbeiten wollen.
@@Mango_out_of_my_wayarbeite auch als Badeaufsicht und kann dem Kommentar über mir nur zustimmen 😉 Ich sag mal so unsere polnischen, deutschen, italienischen, chinesischen etc. Badegäste stellen kein Problem da.
Ich war mal Bademeisterin als Ferialjob in einem Kinderbad. Es war ein sehr kleines Bad mit 2 kleinen Becken. Es durften nur Kids bis 12 Jahre rein. Was mir am Negativsten in Erinnerung geblieben ist, sind die Eltern. Sie haben die Verantwortung, auf die Kinder zu achten, komplett an mich abgegeben. Ich sage nur: 2 Jährige ohne Schwimmflügel.... Aber wenn ich dann mal bei den Kindern ein Machtwort gesprochen habe, wenn manche Kids Regeln nicht eingehalten haben, dann waren die Eltern plötzlich zur Stelle und haben sich wichtig gemacht und gemeint, ich habe ihren Kids nicht zu sagen. Als 23 Jährige wurde ich da oft nicht ernst genommen. Die Kinder Selbst waren kein großes Problem und der Job hat mir auch (auf die kurze Zeit) Spaß gemacht. Frei hatte ich in den 2 Monaten jedoch keinen einzigen Tag, fällt mir gerade ein, das Bad war Mo-So offen...
Das können wir uns vorstellen, da ist man schnell im Kreuzfeuer, klingt echt anstrengend! 😩 Hast du das immer wieder zwei Monate gemacht oder hat's Dir nach dem ersten Mal gereicht?
Ach ich kann das komplett verstehen, dass niemand diesen Beruf mehr machen möchte. Die Leute haben so einen krassen pöbeligen Umgangston mit anderen Menschen, das würde ich mir auch nicht geben!
Gute Reportage 👏🏻. Ich bin selbst „Bademeister“ seid über 15 Jahren, aber lange mache ich den Job nicht mehr und dann wird ein weiteres Freibad nicht mehr öffnen können. Es macht mir einfach keinen Spaß mehr unter den Bedingungen zu arbeiten und die Badegäste sind auch nicht mehr wie früher.
Ich bin auch seit dieser Saison in einem Freibad als Rettungsschwimmer im Rahmen meines Teilzeitjobs tätig und ich finde es gerade auch echt krass, wie sehr die ganzen Kommentare das widerspiegeln, was ich und meine Kollegen täglich erleben müssen. Auch in unserem Schwimmbad gibt es zu wenig Personal, hinzu kommt der schwindende Respekt und generell auch einfach die mangelnde gegenseitige Rücksichtnahme, welche für mich selbst früher immer selbstverständlich war. Oft werden wir auch gefragt, ob wir denn noch "einen Kaffee" gebrauchen könnten (Anspielung darauf, dass wir ja nur rumsitzen). Aber wie ihr es ja selber mitbekommen musstet, ist es super anstrengend und vor allem hast du so eine große Verantwortung. Du stehst quasi immer mit einem Bein im Knast. Wenn etwas passiert, wirst du in deinem Leben nicht mehr glücklich. Trotzdem mache ich meinen Job sehr gerne und ich habe auch immer wieder das Gefühl, dass ich etwas "gutes" tue, indem die Menschen eben ihren Spaß haben können, während wir darauf aufpassen, dass sie Abends wieder nachhause zurück kommen können.
In München hat Richy auch schon gewaltsame Auseinandersetzungen erlebt, in Berlin ist nicht jeder Freibadtag auch ein Tag mit Schlägerei. Wir zeigen euch hier, wie Nadines Tag im Ungererbad aussah und was sie dort erlebt hat. Aber genau, wie Videos von Schlägereien im Freibad nur ein Ausschnitt der Realität sind, ist es auch unser Tag.
@@pulsreportage Das Klientel ist im Columbiabad & Prinzenbad "ein wenig" schärfer und prozentual auch anders, dass Nadine wegen der Nähe eher in München war ist verständlich, jedoch ist es da definitiv eher eins der ruhigen Bäder.
Berlin, München ist doch überall gleich…wird immer sicherer. Ich hatte meine Kindheit in den wilden 90er, seit 30 Jahren wird doch Deutschland immer sicherer!! Weiß gar nicht was ihr alle habt
WICHTIG: Man benötigt den DLRG Rettungsschwimmer in Silber, das im Video abgebildete Symbol ist der "Freischwimmer" in Silber und nicht ansatzweise so anspruchsvoll ;) Im Rettungsschwimmer ist auch Theorie enthalten.
Merci für den Hinweis! 👍 Das stimmt, da haben wir wohl wirklich die Grafik vertauscht, da müsste eigentlich das DLRG Rettungsschwimmerabzeichen in Silber angezeigt werden. Wir bauen es als Korrekturhinweis nochmal ins Video ein! 👍
Gut aufgepasst, allerdings gibt es selbst beim Freischwimmer einen kleinen, aber sehr wichtigen Theorie-Teil: "die Baderegeln". Zudem ist das abgebildete Symbol, das deutsche Schwimmabzeichen in Silber, dies beinhaltet zusätzlich zu den Baderegeln noch das Verhalten zur Selbstrettung (z.B. Verhalten bei Erschöpfung und Lösen von Krämpfen).
Wie man in der Reportage sieht, hat Nadine an unserem Drehtag keine Schlägereien oder gewalttätigen Auseinandersetzungen erlebt. Aber natürlich ist das ein Problem, wenn diese Fälle zunehmen und wie Richy im Interview erzählt hat, passiert auch sowas gelegentlich im Ungererbad.
Das hat Nadine auch nachhaltig schockiert. Noch dazu wenn man weiß, das Ertrinken meist lautlos passiert. Sie hat sich daraufhin vorgenommen, noch mehr auf ihre Umgebung und Mitmenschen im und am Wasser zu achten.
Merci für dein Feedback. Aber natürlich nehmen wir Bezug darauf. Wir fragen Richy ja auch nach körperlichen oder verbalen Auseinandersetzungen und er hat hier auch was zu erzählen, aber natürlich ist es auch gut, dass an unserem Drehtag und die meiste Zeit weniger Clinch auf der Tagesordnung steht. Was uns an dem Tag erwarten würde, konnten wir aber natürlich auch nicht wissen.
Tolles Video, sehr interessant. Ich denke auch, die sollten mehr Geld bekommen. Ich könnte mir die Arbeit nicht wirklich vorstellen, ich kann mich nicht durchsetzen 😅 aber hab echt Respekt vor der Arbeit. Ihr macht so nen wichtigen Job❤
Gibt es dieses Jahr ein Update zu Meinis Balkongarten? Man hat in einem der letzten Videos ja seine noch vom Vorjahr toten Tomaten gesehen. Mich würde sein Obstbaum sehr interessieren 😄
Ganz so ruhig ist es auch nicht immer, so wie Richy uns das gesagt hat. Aber an sich ist das doch eigentlich was Positives, wenn nicht die Fetzen fliegen, oder etwa nicht?
Auch München ist eine Großstadt, wo auch die eine oder andere stressige Situation aufkommen kann. Im Ungererbad hat Richy auch schon gewaltsame Auseinandersetzungen erlebt, in Berlin ist nicht jeder Freibadtag auch ein Tag mit Schlägerei. Wir zeigen euch hier, wie Nadines Tag im Ungererbad aussah und was sie dort erlebt hat. Aber genau, wie Videos von Schlägereien im Freibad nur ein Ausschnitt der Realität sind, ist es auch unser Tag.
Ich habe als Studentin als Bademeisterin gearbeitet und muss leider sagen dass der Alltag einfach unglaublich langweilig ist. Mir ist es wie Nadine in ihrer Beckenschicht ergangen, es ist einfach schwer die ganze Zeit über das Becken anzustarren und 8 oder 6 Stunden präsent und Wachsam zu bleiben. Bei mir war es allerdings im Schwimmbad im Winter. Trotzdem ist der Job natürlich wichtig. Vielleicht müsste man sich noch öfter abwechseln.
Letztens seit längerem mal wieder hier in Wiesbaden im Schwimmbad gewesen. Allein als Besucher war der Aufenthalt einfach nur unangenehm. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle auf die ganzen Chaoten aufzupassen, die sich da schubsen, beleidigen und anspucken, haben die Bademeister und Rettungsschwimmer definitiv meinen Respekt! Für mich wäre es nichts..
Toller Beitrag, aber dieses ständige künstliche Spannung aufbauen wie z.B. bei 12:09 habt ihr doch nicht nötig. Ist mir die letzten Reportagen leider auch schon aufgefallen.
2 Probleme habe ich mit dieser Reportage: 1. es war kein repräsentativer warmer Tag, also alles harmlos und überschaubar 2. Dieses Bad ist kein Beispiel für die wirklichen Probleme. Ein Freibad in einer Großstadt in NRW oder Berlin zeigt da eher die Realität. Schade dass auf die eigentlichen Probleme nicht eingegangen wird. War aber auch klar, das Thema ist wie immer zu brisant und wird totgeschwiegen.
@@franziskafriedrichs2452 So ist es. Vermutlich die gleiche Argumentation der Leute, wenn bei einem anderen Thema Berlin ja nicht representativ fuer Deu steht (siehe Nahverkehr etc.), soll hier auf einmal dann n Ort wie Neukoelln ganz Deu spiegeln.
@@franziskafriedrichs2452 schon alleine dass Bayern nicht mit NRW zu vergleichen ist, ist hier ein riesiges Problem. Und da 18mio Menschen in NRW leben, sollte man mal dort so einen Bericht machen. Da sieht das dann schon ganz anders aus. In Essen, Gelsenkirchen, Duisburg, Bochum etc. gibt es ein gewisses Ungleichgewicht in Freibädern. Und das ist nun mal die Realität. Auch wenn das viele ignorieren und nicht glauben wollen 🙈🙉🙊
@@sebroc7510 du vergleichst die Zahl von Menschen die in München leben mit denen in NRW?? Gehen die dann alle ins gleiche freibad oder wo ist das Problem das in NRW mehr Menschen leben als in München?
In München hat Richy auch schon gewaltsame Auseinandersetzungen erlebt, in Berlin ist nicht jeder Freibadtag auch ein Tag mit Schlägerei. Wir zeigen euch hier, wie Nadines Tag im Ungererbad aussah und was sie dort erlebt hat. Aber genau, wie Videos von Schlägereien im Freibad nur ein Ausschnitt der Realität sind, ist es auch unser Tag.
Danke für die Reportage! Ich würde so viele Stunden in der Hitze wahnsinnig werden 😄, also Hut ab an alle Bademeister! Denke auch es ist eine Kombination aus schlechter Bezahlung, schwierige Arbeitszeiten, Anstrengender Tätigkeit und evtl. auch die steigende Anzahl an Gewaltdelikten.
Mein Respekt an all jene die den Beruf des Bademeisters/der Bademeisterin aktuell noch ausübt! Die Zunahme von Gewalt, Pöbeleien und die gleichzeitige Abnahme von Respektvollem Verhalten.. Da braucht man sicherlich eine Extraportion an starkem Selbstbewusstsein um sich in diesem Beruf noch behaupten und nachts ruhig schlafen zu können. Ich meide schon seit Jahren Schwimmbäder - da meist deutsche Typen - sich mir gegenüber völlig Respektlos verhalten.
Ich meide schon seit Jahren Schwimmbäder, da - meist ausländische Typen - sich mir gegenüber völlig respektlos verhalten. Mit deutschen Typen hab ich bis jetzt nie ein Problem gehabt.
Wo wohnst du denn und in welchen Schwimmbad ist das so? Würde mir gerne selber ein Bild über diese deutschen Typen machen….hier bei uns meiden deutsche das Schwimmbad…..
Ein Freund von mir ist auch Bademeister und bei ihm höre ich immer raus, das er vor allem im Sommer, wenn Touristen aus dem Ausland kommt, Leute vor dem Ertrinken retten muss. Bei seinen Erzählungen war ich auch schnell erstaunt darüber, wie viel seiner Arbeitszeit aus putzen, Wasserprüfung etc. besteht. Dazu macht er in dem Bad noch Aquajogging-Kurse 3x pro Woche. Der ist auf jeden Fall mehr als fit^^
In München hat Richy auch schon gewaltsame Auseinandersetzungen erlebt, in Berlin ist nicht jeder Freibadtag auch ein Tag mit Schlägerei. Wir zeigen euch hier, wie Nadines Tag im Ungererbad aussah und was sie dort erlebt hat. Aber genau, wie Videos von Schlägereien im Freibad nur ein Ausschnitt der Realität sind, ist es auch unser Tag.
@@karinritter6004 und wenn dann durch die halbe Republik für eine 20 Minuten Reportage gefahren wird, bist du wahrscheinlich der erste, der über die Verschwendung der Zwangsgebühren meckert.
Die Doku war sehr interessant! Man glaubt gar nicht was hinter dem Beruf " Badewaschl" steckt!😊 Eine Menge Verantwortung, und nur eine mittelmäßige Bezahlung! Du hast aber eine gute Bademeisterin abgegeben!👍👌
Aus Erfahrung: Mir hat eine Mutter beleidigt, weil ich ihr Kind nicht rutschen ließ weil das Kind offensichtlich nicht schwimmen konnte. Sie hat sogar meine Ehre angegriffen indem sie mir unterstellte, dass ich das alles nur mache weil ich der Macho-Bademeister sein wollte. Es gibt wirklich widerliche und arrogante Badegäste mit dem man manchmal zu tun haben muss. Ich würde mich freuen, wenn ich ab und zu mal ein "Dankeschön" von Badegäste bekommen würde.
Ja, traurig. Aber mangelnder Respekt steht überall im Vordergrund. Und wäre dem Kind was passiert, wer trägt dann die Verantwortung? Trotz Warnung... Die Mutter oder der Bademeister? Da wäre das Geschrei aber sicher groß...
@@pulsreportage Für die Randale schon. Sicherlich ist das Geld der Kommunen nicht so üppig, zudem ist Freibaderhaltung eigentlich immer ein Minusgeschäft. Aber ich glaube, die Aggressivität der Randalierer wie z.B. in Berlin schreckt viele ab.
Tatsächlich ist ein ehemaliger Klassenkamerad von mir Bademeister, wir sind ländlich aber mit der Nähe zu Bonn und Köln, ich glaube die Personalsituation dort ist noch nicht kritisch, allerdings erlebt man leider, dass ein Sicherheitsdienst eingesetzt wird was wohl maßgeblich an dem Problemstadtteil(mit hohem Migrantenanteil) liegt. Ich habe wirklich nichts gegen Migranten und es gibt auch viele, die wirklich kein Probleme machen, aber für alle Menschen die Probleme machen sollte es Konsequenzen geben, wie ein bundesweites Schwimmbadverbot, analog zum Stadionverbot.
Ich finds mega gut, dass ihr euch mit Themen auseinandersetzt, die voll underrated sind. Auf die Art nen Einblick zu bekommen find ich echt cool, danke! Was mich nur leider echt stört, sind diese Clickbait-artigen Teaser, mit denen zur nächsten oder übernächsten Situation übergeleitet werden soll, damit es bloß spannend ist und man dran bleibt. Die Art und Weise, wie das teils umgesetzt ist find ich gar nicht gut. Damit zu teasen, dass gleich was gefährliches passiert, weil jmd in eine Notsituation gerät, find ich nicht gerade empathisch... Passt irgendwie nicht zu euch...
Ok, danke für den Hinweis. Die Idee dahinter ist im Grunde zu zeigen, was einen noch erwartet, aber in dem Fall verstehen wir dich auch, bzw, dass das auch stören kann. Wir lernen da gerne aus deinem Feedback! 👍
Wow was für eine Autoriät 10:45 „Nicht reinspringen, nicht reinspringen, aber alles gut!“ Ja genau so vermittelt man den das. Da würde ich sie auch straight ignorieren.
🤣🤣Huspiii 🎶Dann versuchen wir es mal mit: Sooo, klingt Casablanca 🎶 Kennst du noch den Song von Ari? ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-4a0tNl7-KmA.html
Sehr spannende und auch wirklich Wahrheitsgetreue Reportage! Ich bin selbst als Rettungsschwimmer neben meinem eigentlichen Beruf tätig. Ja, es stimmt, der Job kann sehr ermüdend sein, wenn man bei jedem Wetter zum Teil ohne Schattenplatz stundenlang am Beckenrand stehen muss. Gerade die Tage an denen nicht viel Betrieb ist, sind die schlimmsten. Da ermüdest du noch viel schneller, und dann passiert irgendwas... Wir hatten in unserem Freibad auch schon den Fall, dass ein kleiner Junge mit dem Hinterkopf auf einen "Wasserigel" gefallen ist. Daraufhin ist er einfach (wie auch durch den Bademeister in der Reportage erwähnt) untergegangen, ohne jegliche Geräusche. Erst kurz darauf fiel uns der Vorfall auf. Es ging noch alles gut, aber da sieht man mal wie schnell so etwas gehen kann... Lange Rede kurzer Sinn, der Beruf ist nichts für schwache Nerven, aber dennoch super schön. Arbeiten im Team, die Badegäste betreuen, Becken reinigen, alles auf Sicherheit überprüfen, Grünpflegearbeiten und vor allem LEBEN RETTEN. Ein großer Dank an alle Kollegen, macht weiter so! Die Arbeit muss wertgeschätzt werden, denn ohne euch sitzen wir wortwörtlich bald alle auf dem trockenen... Also hier auch nochmal mein Appell: Wenn ihr euch nebenher ein wenig Geld verdienen wollt und anderen Menschen helfen wollte, dann meldet euch bitte bei eurem Freibad! DANKE 🤓
Ich hätte in der Mittelstufe Interesse an der Ausbildung gehabt und sämtliche Stellen haben gesagt, dass man danach zu 100% arbeitslos sein würde, dass man nichts verdienen würde (war lange vor dem Mindestlohn) und dass man eben ein immenses Hautkrebsrisiko haben wird. Was ich hinsichtlich des Arbeitsschutzes kritisch sehe: Es müssten sonnengeschütze Stationen für die Aufsichtspersonen geben. Statt T-Shirts die Option auf Langarm-UV Shirts (gibt es aus Bade-Stoffen) und die Pflicht einer Kopfbedeckung (idealerweise mit Nackenschutz...)
Puh, ich glaube ich könnte das auch nicht. Grad bei den Temperaturen jetzt im Sommer, die ganze Zeit am Beckenrand stehen und die Badegäste beobachten. Ich glaube ich würde im Stehen einschlafen :D Schön wäre natürlich auch, wenn die Badegäste die Ansagen der Bademeister befolgen und nicht noch rumpöbeln oder den dicken Max markieren, der gleich seine Brüder holt.
Ich habe früher als Aushilfe an der Kasse eines Freibads gearbeitet. Eigentlich gilt/galt Handyverbot (kann man heute total vergessen, kann man nicht mehr durchsetzen). Also einen Herrn beim Eintreten freundlich gebeten, dass Handy bitte wegzuschließen. Wörtliche Antwort: "Mit meinem Handy mache ich, was ich will oder willste eine in die Fresse!?" - Keine weiteren Fragen... Respekt an alle, die diesen Job noch machen!
Zu Zeiten um mein Abitur 2019 wollte ich tatsächlich auch Fachangestellter für Bäderbetriebe werden, allerdings wurde ich damals in meiner Heimatstadt (Leipzig) nicht zur Ausbildung angenommen. Wohl auch da ich durch meinen Autismus immer im Eimer bin wenn ich zu Bewerbungsgesprächen muss. Habe dann stattdessen ein Studium angefangen dass ich wohl bald abschließe. Bis heutzutage habe ich allerdings meinen Rettungsschwimmer behalten bzw. immer wieder aufgefrischt. Da ich in meinem familiären/bekannten Umfeld sehr viel von Lehrkräften umgeben bin kann ich diese Fähigkeiten auch noch ab und zu nutzen wenn ich Schulklassen als Rettungsschwimmer begleite.
Ich arbeite daran mich zum Rettungsschwimmer ausbilden lassen zu können. Es ist nicht viel verfügbar und ein Wochenende komplett dafür als Familienvater freizuschauffeln ist nicht komromisslos möglich. Mir ist es wichtig, dass ich einerseits selber handeln kann wenn Familie und Freunde beim Schwimmen und Paddeln in Gefahr kommen und ich gedenke auch Schwimmaufsicht oder Schwimmausbildung im örtlichen Schwimmbad zu machen.
Ganz ehrlich, als Kids in den 90ern hatten wir einen riesigen Schiss vorm Bademeister. Wenn der uns ermahnt hat, haben wir alle gekuscht. Klar haben wir auch ein bisschen versucht, die Grenzen auszuloten und sind mal zu zweit oder zu dritt vom Turm oder haben Wasser an der Rutsche gestaut...aber so komplett aggressiv und respektlos zu sein, da fehlt mir jegliches Verständnis für.
Ich würde mich über eine Reportage zu dem Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestelltin freuen. Ich bin selber in dem Beruf tätig und bemerke immer wieder wie unterschätzt der Job ist und leider ist der Personalmangel auch sehr hoch
Der Job ist doch einfach nur kacke oder? Bezahlung ist unglaublich schlecht. Die Zahnärzte sind zu 99% arschlöcher Man arbeitet häufig unbezahlt länger und man hat zwischendurch 2h frei und dafür ist aber der ganze Tag geblockt. Kann nicht verstehen, warum man sich das antut. Da muss sich wirklich dringend was ändern. Nicht umsonst gibt es Gesetze und Zahnärzte haben sich an diese genauso zu halten
Also an den Teammitgliedern kann es wohl kaum liegen, hier wurden ja nur sehr sympathische und kompetente Mesnchen portraitiert. Der Job ist hart, gestern konnte man bei uns in der Schweiz die Schlagzeilen lesen, dass ohne Polizeipräsenz manche Freibäder gar nicht mehr öffnen könnten. Hinzu kommen alle gezeigten Nachteile - Respekt an alle, die diesen Job ausüben!
Ich arbeite selbst in einem kleineren Freibad. Wir haben auch alle 2 Wochen 2 Tage zu und machen nur Mittags auf. Da bekommt man schon mal die Wut von manchen Badegästen zu spüren, aber aufgrund des Personalmangels geht es nicht anders.
@@pulsreportage definitiv. Es ist schon manchmal heftig. Da ich im Kiosk arbeite merkt man dann schon an bestimmten Sätzen, dass ein paar Badegäste unzufrieden sind, auch wenn es glücklicherweise nicht so viele sind
Warum müsst ihr jede neue Szene anteasern. Was soll das bringen? Vermutlich ein hilfloser Versuch Menschen mit einer Aufmerksamkeitsspanne von zehn Sekunden am Ball zu halten.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Meine Einschätzung dazu folgt gleich, hier noch ein paar Hintergrund facts, also bear with me. Jedes Jahr nutzen Millionen Besucher die öffentlichen und gewerblichen Frei- und Hallenbäder. Neben dem hohen Freizeitwert fördert Schwimmen und Baden das gesundheitliche Wohlbefinden. Wenn sich viele Menschen gleichzeitig in einem Schwimm- und Badebecken aufhalten, bedarf es besonderer Vorkehrungen, damit es nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Besucherinnen und Besucher kommt. Du hast vollkommen recht. So tickt die Tiktok- Generation anscheinend. Ohne Dopaminausschüttung ist die nicht zu begeistern. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit.
Ich war diesen Sommer schon öfter in verschiedenen Freibädern gewesen. Werde sicher auch noch bis mitte September paar mal gehen. Es war immer sehr schön, angenehmes Publikum, kein Stress, gute Stimmung. Ich habe mich nie unwohl gefühlt und ich wohne in NRW. Den Job würde ich niemals machen wollen allerdings muss ich zugeben😅. Unter keinen Umständen. Im Sommer bin ich immer im Urlaub und will auch das Wetter in Deutschland genießen und Spaß haben. Nebenbei zum Thema Rutschen und Springen.... in unseren Bädern passiert es voll oft dass leute zusammen rutschen und die Kinder vom Rand springen😂😂😂 Die reagieren bei uns fast gar nicht mehr weil es normal geworden ist. Die Bademeister gucken meistens nicht hin oder sagen nichts.
Ich glaube der Job könnte richtig schön sein, wenn a) die Menschen sich angemessen verhalten und b) die Bezahlung und Respekt passen würden. Ich habe vor meinem Studium als MFA gearbeitet und mich aus den gleichen Gründen gegen diesen Job entschieden, obwohl es wirklich Spaß gemacht hat. Schade dass ein Großteil der Berufe in Deutschland nicht ordentlich anerkannt wird. Wenn sich in Deutschland nichts ändert, wird es die nächsten Jahren immer schlimmer, in allen Bereichen. Ich selbst nutze keine Freibäder, da wir den Strand direkt vor der Tür haben, habe aber noch tolle Erinnerungen die Freibäder meiner Kindheit. Die Bademeister waren immer lieb und hilfsbereit. Für die Zukunft wünsche ich dem Berufsstand alles gute und bessere Bedingungen, damit sie den Job weiterhin mit Leidenschaft machen können ❤
Haha, ok, wir checken, wo man die Paralelle sehen kann, bei uns ist der Tag im Bad aber natürlich vor allem eine Möglichkeit um herauszufinden, warum es einen Personalmangel in dem Bereich gibt.
@@pulsreportage Gerade gesehen, es gibt sogar schon eine Originalfolge mit einem Bademeister: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-v0mLVboclwU.html
Gaaanz wichtig! Genaugenommen habe ich in meinem Leben noch *nie* eine BademeisterIN gesehen. Lustig war auch mal die Baerbock mit "Stahlarbeiter:innen"... 😂 Wer kennt nicht den täglichen Anblick: Damen in Stöckelschuhen am Hochofen.
Hehe, ich habe viele Jahre im Freibad und auf einem See als Rettungsschwimmer gearbeitet. Es hat sich nicht viel verändert. Übrigens ist man auch damals (ca. 40 Jahre her) gerne mal beschimpft und auch angegangen worden. Trotzdem hat`s viel Spaß gemacht.
@@pulsreportage Journalist/Pressesprecher seit rund 30 Jahren. Der Rettungsschwimmer war ein Nebenjob im Studium und davor. Damals war ich noch Leistungssportler (Schwimmen), da lag so was nahe....
Das wäre ganz, ganz sicher absolut kein Beruf für mich. Nicht nur dass ich Schwimmbäder so schon eher meide, weil ich den Chlorgeruch nicht mag... ich bin absolut keine Person die die Nerven hätte, sich ständig durchzusetzen und Ansagen zu machen. Muss dazu sagen, ich bin Asperger-Autist und sowieso eher still und zurückhaltend. Und mich würde es so unglaublich wütend machen, wenn man meine Ansagen einfach ignoriert und weiter die Regeln bricht >:( Und auch Eltern checken oft nicht, dass Bademeister da das Sagen haben. Wehe jemand sagt auch nur ein ernstes Wörtchen zu ihren Kindern... die sie selber nicht im Blick haben, BIS dann Bademeister ihre Kinder zurechtweisen. Dann sind die Eltern plötzlich doch da.
Ich habe bevor ich zum Studieren weg bin in meiner Heimat in einem kleinen Freibad gearbeitet. Wir hatten jede Saison Personalmangel, auch dann noch, als die Stadt den Stundenlohn auf 15 € angehoben hat (also gute 5 € über Mindestlohn). Mir hat es eigentlich immer Spaß gemacht dort zu arbeiten und ich habe nie verstanden, warum wir keine Leute gefunden haben.
Danke für deinen Einblick, lensherbst. Ist doch mal schön zu hören, dass es auch Leute gibt, denen der Job Spaß macht 🙂 Hast du das mehrere Jahre über gemacht?
Ich hätte z. B. keinen Bock auf diese vielen ätzenden Menschen die sich einfach nicht benehmen können. Selbst für EUR 25,00 pro Std. würde ich den Job nicht machen.
Ja, drei Saisons lang @pulsreportage . In dem kleinen Dorf war es aber auch kein Problem mit den Leuten, weil man sich halt kannte und schlechtes Benehmen übers Dorftelefon schneller zuhause mitgeteilt wurde als die Kids zuhause waren
Da sieht man, dass der Job schon eine Herausforderung ist - und vielleicht nicht für jeden Menschen 😉 Ist auch die Frage ob sich viele da anders angestellt hätten. Nadine war aber zu jedem Zeitpunkt unter der Aufsicht eines erfahrenen Rettungsschwimmers, so wie andere Praktikant:innen auch behandelt werden würden. Der ebenfalls anwesende Rettungsschwimmer hat zu jedem Zeitpunkt die Sicherheit der Badegäste gewährleistet!
Wo wir momentan bei Freizeitgestaltung im Sommer sind wäre doch eine Reportage über das Motorradfahren interessant. Viele junge Leute und zunehmend junge Frauen fangen das Motorradfahren an. Ihr könntet ja herausfinden was das Motorradfahren so einzigartig und unverzichtbar macht für viele Menschen ✌🏻
@@pulsreportage Mich würde interessieren woher der Hype kommt. Als ich angefangen habe mit Motorrad fahren vor einigen Jahren kam es mir so vor als wären hauptsächlich Männer unterwegs und Frauen eher Sozia. Mittlerweile sind die Zahlen nach meinem Empfinden aber sehr ausgeglichen was Männer und Frauen hinter dem Lenker betrifft. Woher kommt diese Faszination allgemein
Ich feier die Journslistin. Sie ist so real sie sagts einfach grade raus 😂 zb mit dem Becken-reinspringen, dass dies doch am meisten bock macht 😂mag ich
Ich arbeite selber als FAB in einer Großstadt, man merkt einen stetigen Anstieg von immer jüngeren Menschen, teils schon Kinder, die einfach keinen Respekt vor dem Personal haben. Geschweigen gegenüber Menschen. Sowas zu sehen ist schon traurig. Was mich an der Reportage gestört hat, dass ständig Bademeister gesagt wurden ist. Dieser begriff ist eigentlich veraltet aber in der Gesellschaft kennt man ihn halt so. Stattdessen hätte man ´´Fachangestellte´´ oder ganz einfach ´´FAB´s´´ sagen können.
Wir haben dazu Richy gefragt und er verwendet umgangssprachlich im Freundeskreis auch “Bademeister”. Wenn wir jedesmal im Film “Fachangestellter für Bäderbetriebe” gesagt hätten, wäre das auch sehr lang geworden ;)
@@pulsreportageda gehe ich mit richy. ich bin in der schweiz dental assistentin, was viele mit der dental hygienikerin verwechseln. ich habe schon immer den begriff zahlarzthelferin benutzt. das versteht jeder. ich brauche keine professioneller klingende bezeichnung. ich weiss selber wie umfangreich & wichtig mein job ist & das reicht mir.
Heutzutage will jede unbedingt fachangestellter für sonst was heißen. Aber mal ernsthaft, was bringt dir das? Diese Begriffe kann man einfach nicht mehr ernstnehmen.
Was spricht gegen die Bezeichnung Bademeister oder Schwimmmeister? Ein Schwimmmeister sagte mal zu mir: "Das hier ist ein Schwimmbad und keine Badewanne" (Obwohl das Verständis von Körperhygiene mancher "Badegäste" sich im freien Chlorgehalt des "Badewassers" niederschlägt... ekelhaft!)
Ich finds irgendwie extrem lustig wie der Bademeister immer was sagt und Nadine dann 5 Sekunden später eig checkt was los ist und dasselbe nur wiederholt 🤣
Ich wäre mal an einem Follow up interessiert, was die Festangestellten im Winter machen. Am Ende wurde das kurz angerissen, aber ein Großteil der Arbeit findet ja nun mal nicht in der Sommersaison statt. Ansonsten cooler Einblick 😊
Als Follow-Up evtl. schwierig, aber wir haben natürlich auch nachgefragt. Im Winter sind viele Bademeister erstmal im Urlaub, bauen ordentlich Überstunden ab und mancherorts werden sie auch im Hallenbädern eingesetzt (wenn vorhanden)
Naja, viele Freibäder öffnen im Mai. Die Saison geht also theoretisch schon fast ein halbes Jahr und Hallenbäder gibt es ja auch noch. Wie geschildert wird durch Ferial- und freiwillige Kräfte im Sommer aufgestockt. Die studieren/lernen dann im Winter. Ideal wäre wohl eine Kombination mit der Stelle eines Eismeisters ;).
In München hat Richy auch schon gewaltsame Auseinandersetzungen erlebt, in Berlin ist nicht jeder Freibadtag auch ein Tag mit Schlägerei. Wir zeigen euch hier, wie Nadines Tag im Ungererbad aussah und was sie dort erlebt hat. Aber genau, wie Videos von Schlägereien im Freibad nur ein Ausschnitt der Realität sind, ist es auch unser Tag. Zum anderen haben wir den Dreh auch lange vor den Ereignissen in Neukölln gemacht.
Ich bin als Kind mal fast ertrunken😮War auf der roten Elefantenkinderrutsche(kennt fast jeder😅) im Nichtschwimmerbecken und hatte schon ein wenig Angst, bin aber trotzdem gerutscht und war dann unter Wasser und habe irgendwie nicht auftauchen können wie wenn ich vergessen hätte wie es geht. Zum Glück war meine Mutter da und hat mich schnell rausgeholt trotz Chlorallergie. (Die arme Heldin😊❤) Seit dem mag ich es gar nicht länger unter Wasser zu sein oder von Freunden aus Spaß untergeduckt zu werden. Ich habe auch viel mehr Respekt vor dem Wasser und seinen Gefahren, auch wenn einige darüber denken mögen, dass es übertrieben ist, aber für mich ist es halt so seit dem Vorfall als Kind. Ich kann auch gar nicht tauchen 😑 Deswegen finde ich den Job der Bademeister sehr wichtig, könnte ihn aber selbst nicht machen.
Bin noch Schüler und arbeite in meiner Freizeit auch als Rettungsschwimmer, der Respekt gegenüber Rettungsschwimmern ist schon gesunken. Das merkt man schon allein daran, dass man einzelne Kinder bzw. Kinder-Gruppen in kurzer Zeit mehrmals auf due selbe Sache hinweisen muss. Das können schon die einfachsten Sachen sein, wie dass sie nicht auf einer Leine, welche zur Begrenzung diehnt sitzen soll, da diese sehr teuer sind und Bäde oft nicht das Geld so einfcah haben sich eine neue Leine z.B. zu kaufen.
Sorry, ich würde das ganz genau 1x sagen und beim 2x gibt es ein Hausverbot für den Tag, mal sehen, ob das Kind am nächsten Tag wieder auf der Leine sitzt 🙄
@@elphabaoz486 Das kann man schon machen, aber das stresst auf die Dauer auch, wenn man immer den harten Hund geben muss und am Ende das halbe Bad raushaut. Unter solchen Bedingungen macht es ja dann irgendwann auch keine Freude mehr. Und wenn man sich ständig aufpudelt sinkt der Respekt irgendwann noch weiter. Eine gute Balance zu finden und dabei auch selbst noch heil zu bleiben stelle ich mir wirklich nicht so leicht vor.
Funktioniert das dann, wenn du das denen so erklärst? Manche wissen es ja einfach nicht oder machen sich keine Gedanken drum, halten sich aber dann wenigstens dran, wenn sie eventuell die Hintergründe dazu kennen. Oder interessiert die sowas dann gar nicht und man kriegt eher noch blöde Kommentare deswegen?
Ich wusste, bis ich jemanden kennengelernt habe die die Ausbildung zur Bademeisterin macht, gar nicht, dass es diese Ausbildung gibt! Kann natürlich daran liegen, dass ich auf dem Gymnasium war, und unsere Berufsorientierung sehr aufs Studium fixiert war. Ich finde das sollte man ändern, und es sollten auch Ausbildungsberufe vorgestellt werden, da man das Abi zwar zum Studieren braucht, aber die meisten entscheiden sich ja mit 10 für eine weiterführende Schule, da weiß man ja nicht, wo man später mal landet. Manche meiner Mitschüler*innen haben eine Ausbildung gemacht, und ich denke es hätten mehr sein, wenn man mehr über Ausbildungen lernen würde in der Schule.
Das ist leider nicht ohne weiteres drinnen. In München hat Richy auch schon gewaltsame Auseinandersetzungen erlebt, in Berlin ist nicht jeder Freibadtag auch ein Tag mit Schlägerei. Wir zeigen euch hier, wie Nadines Tag im Ungererbad aussah und was sie dort erlebt hat. Aber genau, wie Videos von Schlägereien im Freibad nur ein Ausschnitt der Realität sind, ist es auch unser Tag.
Eigentlich nettes Video, jedoch komm ich bei Gott mit dieser aufgezwungenen Aussprache der heutigen Zeit nicht klar. Sobald dieses nichtsnutzige „:innen“ zu hören ist, „stolpere“ ich gefühlt darüber und verliere die Konzentration zum weiterhören 😅 Musste daher bei 9:21 abbrechen. Braucht kein Mensch diese Formulierungen.
Hihi... Total süß wie Nadine sagt: ,,Nicht rein springen, nicht rein springen... alles gut... aber nicht rein springen." Absolut nicht spießig, vielleicht euer zu freundlich... 🤭... Aber normal wenn man plötzlich Autoritätsperson sein soll...☺️ Jaaa und echt wahnsinn mit dem ,lautlosen Ertrinken'. Mein Sohn bekommt kein Seepferdchen, weil er sich nicht getraut zu tauchen. Der Bademeister hat mir erklärt das es wichtig ist sicher zu wissen, dass sich jemand unter Wasser orientieren kann. Hatte nämlich gefragt warum das wichtig ist. Bestes Beispiel ja hier mit dem 16-jährigen... 🙄... man glaubt es immer kaum... Eines noch: Es ist ein undankbarer Beruf bei dem man viel opfert (Wochenende) und schlussendlich wird er wirklich schlecht bezahlt, laut der Aussage hier. Nein, ich habe der Gastronomie aus genau diesen Gründen den Rücken gekehrt und würde daher auch nicht als Bademeister arbeiten wollen. Aber ich ziehe meinen Hut vor allen die es tun und bin dankbar das noch solche Leute gibt. 😌
Merci für den netten Kommentar 🤗, stimmt, von 0 auf 100 der Autoritätskala ist echt nicht so einfach. 😅 Und jep, wir können uns vorstellen. dass das in der Gastronomie auch echt hakelig ist. 💯Daher auch größten Respekt an alle die's trotzdem machen! 👍