Ich freue mich total das ich deinen Kanal gefunden habe. Mega gut erklärt und auch absolut nachvollziehbar. Das hat mich dazu bewogen meine Drehbank einer Revision zu unterziehen. Wenn man das erklärt und gezeigt bekommt verliert man die Scheu auch an der eigenen Maschine was zu probieren. Top! Eine Bitte hätte ich noch. Ich denke das es auch für viele andere von Interesse sein könnte. Ein Video über das Einstellen bzw. Nachstellen der Führungen von Längs und Quersupport. Ich konnte im gesamten RU-vid nichts darüber finden. Auch mit was man am besten die Führungen , das Bett und die Spindeln abschmiert. Bei den namhaften Herstellern wird im Handbuch ein entsprechender Schmierplan sein, bei den Besitzern von Hobby Chinakracher Maschinen siehts da recht mau aus. Danke für die Mühe die du dir machst.
Gute idee. Da könnt man auch gleich das Spindelspiel einstellen mitbehandeln. Ich notiers mir mal und sage Danke. Momentan bin ich grad an einem größeren projekt dran. Danach kommen dann auch wieder videos
@@TechTomVideo Ich werde mich bis dahin selbst versuchen und freue mich wenn du es uns Mal richtig zeigst. Ein Video ist ja auch sehr viel Aufwand und ziemlich zeitintensiv. Vielleicht eine kleine Anmerkung damit man nicht vollkommen falsch beginnt? Ich habe zB 3 oder 4 Einstellschrauben wie gehe ich vor? Erst die äußeren dann die inneren? Oder andersrum? Oder alle gleichzeitig? Mit oder ohne eingebaute Gewindespindel (also quasi beim Einstellen von Hand geschoben) Kein kurzes ja bzw nein wäre mega hilfreich? Danke im voraus und dir alle Kraft für die berufliche Herausforderung.
Wie immer ein schönes Video. Ja an brauchbaren Meßmitteln kann man fast nie genug haben. Btw: Schraubstock an der Fräsmaschine ausrichten geht im Prinzip sehr ähnlich, nur dass der Puppitaster in der (am besten blockierten) Spindel montiert ist.
Ich möchte mich lobend anschliessen. Ich finde es gut, dass Wissen verfügbar gemacht wird und das sich jemand die Zeit nimmt und den Aufwand für solche Videos nicht scheut. Daumen hoch! Ansonsten möchte ich noch ein paar kleine Anmerkungen anfügen: -Fühlhebelmessuhren sind richtungsgebunden zu benutzen, d.h. der Fühlhebel sollte parallel zur Vorschubrichtung ausschließlich gezogen (nicht geschoben) werden. Im Video ist es "rechtwinklig" bewegt und das belastet unnötig das Fühlhebellager und begünstigt Messungenauigkeiten. -Fühlhebelmessgeräte haben ihre angegebene Genauigkeit auch "nur" im mittleren Stellungsbereich des Fühlhebels, d.h. der Fühlhebel sollte während der Messung möglichst "mittig" stehen (i.d.R. kollinear zur Messuhrhalterung) und nicht nach "oben" oder "unten" zu weit abgeklappt sein. Das begünstigt sonst ebenso Messungenauigkeiten. Wer sich noch für weitere Details interessiert, findet viele Informationen zu den Themen auch beispielsweise in den frei verfügbaren Bedienungsanleitungen von z.B. Mitutoyo oder ähnlichen Herstellern.
Das beste an deine Videos ist die Ruhe an den du alles minimal erklärst.super echt super bin froh mich abonniehrt zu haben.( Entschuldige meine Schreibfehler ich bin Italiener und alleine deutsch gelernt). Danke mach weiter so.
wieder mal ein sehr gutes video von dir. ich versteh immer nich wieso manche leute ihren bautzner mittelscharf dazu geben und denken sie wissen alles besser...jeder soll sich seine informationen hier raus nehmen oder eben nich und gut...die likes unter deinen videos sprechen für sich würd ich sagen 😎
Hallo Tom,schönes Video. Ich habe eine Frage,bei vielen Videos aus dem amerikanischen Raum,zum Thema Drehen/Drehbank usw,sieht man das der Oberschlitten immer auf 45 Grad steht.Quasi als Standard Einstellung,der Werkzeughalter ist meistens gerade wie bei uns auch eher üblich. Weißt du vielleicht warum das so gemacht wird oder wo da der Vorteil bei ist? Danke und weiter so
Ich glaub die haben zu viel zeit. Die stellen den oberschlitten auf grob 62,5° und versuchen dann parallel zur gewindeflanke zuzustellen. Dadurch schneidet nur eine seite der schneidplatte. Der span kommt besser raus und die spitze wird weniger belastet. Das ist aber teuer erkauft, weil man jetzt im winkel zustellt und sich erst ausrechnen muss um wieviel, damit die tiefe stimmt. Dann nach einem Zug in x rausfahren, zurücksetzen, x wieder auf null, dann mit dem oberschlitten den nächsten span zustellen... Und am ende wieder den oberschlitten ausrichten. Da könntest mich gern haben. Ganz ehrlich, nen schuss Schneidöl mehr und du hast lein Problem aber dafür nen sichereren Prozess.
Habe deine Videos erst vor kurzem entdeckt und freue mich an deinen guten Erklärungen. Zum Thema Oberschlitten ausrichten hätte ich eine Anmerkung: Die Methode, den Schlitten mit der Hand zu klopfen, finde ich nicht optimal, weil man wenig Kontrolle darüber hat, ob man nun ein Hundertstel oder ein Zehntel verstellt. Deshalb klopfe ich lieber mit einem nicht zu schweren, harten Gegenstand, zum Beispiel mit einem Stück Alu Rundmaterial und lasse die Messuhr dabei im Eingriff, denn so kann ich den Erfolg des Klopfens um Welten besser beurteilen als ohne Messuhr. Sollte mir dadurch mal eine Messuhr kaputt gehen, was bisher nicht der Fall war, dann war es mir das wert. Man muss dafür ja nicht das teuerste Exemplar verwenden und man kann darauf achten, nur so zu klopfen, dass die Auslenkung der Messuhr geringer wird und nicht größer, denn dann gehen die Schläge nicht direkt aufs Getriebe.
Jup, wenns dir nicht den zeiger verschüttelt, und dir alles egal ist, kann man das so machen. In meinem fall muss ich alles was kaputt geht halt selber bezahlen.
Ich bin Hobbybastler und zahle meine Sachen selbst, habe aber wie gesagt noch nie eine Messuhr geschrottet. Ich klopfe auch nicht ohne Sinn und Verstand, wenn die Messuhr anliegt. Wenn ich in Richtung größeren Ausschlag klopfen muss, hebe ich den Fühlhebel kurz manuell ab, das geht schneller als wegzukurbeln und ist wiederholgenauer.
Hallo, habe alle deine Videos zum einrichten gesehen. Sehr gut und sachlich erklärt. Bei Paulimot gibt es eine verstellbare Spitze zum kegel drehen ohne den Oberschlitten zu verstellen. Wie funkioniert das und was hälst du davon? Vielen Dank.
Richtig schön zu sehen mit welcher Ruhe Du, ohne grobmotorische Aktionen, mit Messmitteln,Werkzeug und Maschine umgehst! Zu dem Feintaster habe ich eine Frage an Dich: Du sprichst von einem Messweg ca. 1mm. Wenn der Taster genullt ist hast Du eine Anzeige/Messweg von +/- 0,4mm also gesamt 0,8mm. Ist das der Messweg den Du meinst? Entschuldige wenn ich so einfache Dinge wissen möchte, ich will mir nur auch nach und nach, diverse Messwerkzeuge zulegen, und komme nicht aus dem Metallverabeitenden Berufen. Gruß Peter
Hi - erstmal danke für das Kompliment. ja die Skala geht bei den MarTest Fühlhebelmessgeräten nur bis +/-0,4 - aber die Nadel macht in beide Richtungen eine komplette Umdrehung plus 0,2mm Sprich bei 1mm gemessenem Weg, macht die Nadel eine ganze Umdrehung und steht dann auf der 20. Die Skala ist ab 0,4 tatsächlich etwas unpraktisch, aber ich wüsst jetzt auch nicht, was man da besser machen könnte
Mal ne laienhafte Frage: "Wie entferne ich bei Bedarf eine Zentrierspitze aus der Spindel?" Einfach mit einem passendem Rohr austreiben oder gibt es einen anderen Weg?
wenns nicht anders geht, nehm ich ein Alu-Rundmaterial, packe das von links in die Hohlwelle. Dann die Spitze festhalten und das Rundmaterial gegen die Spitze schnalzen lassen... nicht übertreiben
Hallo Tech Tom, natürlich ein wie bereits gewohnt guter Lehrfilm. Spricht etwas gegen das Ausrichten des Oberschlittens mit einem Prüfdorn, welcher ausschließlich im Spindelkonus steckt? Habe mir so einen gerade zugelegt (nach dem Schriftwechsel mit Dir)?! Ich würde den Kauf des von Dir verwendeten Prüfdorns dann noch eine Weile verschieben. Der MK5- Dorn war nicht gerade günstig! Danke und Gruß - Gerd
klar geht auch. dann kann der Reitstock auch verstellt sein und es funktioniert trotzdem. Dass der Spindelstock ausgerichtet ist, setze ich mal voraus, weil sonst klappts nicht.
Würde es auch funktionieren, wenn man das Messstativ am Bett befestigt und dann die Innenfläche des Multifix abtastet? Man fährt dann einfach vor und zurück, bis der Multifixhalter gerade ist. Ähnlich dem randrücken ans Futter nur genauer.
Okay ... so kann man den Oberschlitten parallel zur Z-Achse/Unterschlitten ausrichten und rechtwinklig zur X-Achse/Querschlitten. Konv. Drehmaschinen haben keine Achsen ... welche waere denn der Oberschlitten? Aber mal im Ernst, warum sollte ich nicht einfach nach der Skale auf Nullstellen? Das ist ausreichend genau ... zumindest bei einer L+Z-Drehmaschine!
Hab ich alles im Video erklärt. Wenn der oberschlitten ausgerichtet ist, ist es eine zweite z-achse. Deshalb addiert eine digitalanzeiche auch den bettschlitten und den oberschlitten. Und wenn er verdreht ist, ist es eine eigene achse. Klar, wenns dir nach skala reicht, dann mach das. Mich nervt es einfach, wenns nicht stimmt.
Warum sollen konventionelle Drehmaschinen (bzw. Werkzeugmaschinen allgemein) keine "Achsen" haben? Aus Normen wie z.B. DIN 66217:1975-12 lassen sich Achsen eindeutig festlegen/ableiten, unabhängig ob jetzt NC oder konventionell gilt. Die Z-Achse ist generell die Hauptspindelachse, der Rest ergibt sich aus der "rechte-Hand-Regel". Ohne die Einstellung per Messuhr sind keine genauen Fertigungen, wie z.B. die Einhaltung von gängigen Form- oder Lagetoleranzen, möglich. Die optische Einstellung per Strich-Skala ist wesentlich ungenauer und ebenso wenig wiederholgenau. Ein Beispiel wäre z.B. die Fertigung von Gleitlagerbuchsen bzw. deren Gehäuseaufnahmen. Die Bauart der DM (z.B. L+Z) ist unerheblich, sondern alleinig die Thematik "erreichbare Genauigkeit von Skala vs. Messinstrument".
Mein Chinaklon ( 355kg) hat paar auffaellige Paralellen zur Emco Maximat 😂 hab als erstes die Oberschlittenklemmung mit 4 Schrauben neu gedreht und gefräst was 40% mehr Material C45 brauchte nun klemmen 6 Schrauben und alles ist merkbar stabiler da dies immer der schwächste Punkt jeder Drehe ist 😁
Hi, verstehe ich nicht ganz. Ich weiss gar nicht, wo ich an meiner noch 2 extra schrauben unterbringen könnte. Hast du ne Modellbezeichnung deiner Maschine? Die emco wiegt ja um die 500kg
@@TechTomVideo hi Thom hab den ganzen Koprus der Klemmung aus C45 neu gemacht und da er größer und massiver wurde mehr Schrauben verwendet ...bei der Emco nicht so wichtig da sicher von Haus aus besser bzw massiver ausgeführt 😎 Meine ist eine Schreiner D290V ...
oh ja, wieder sehr schön. Das Einstellen der Gerätschaften. Ich frage mich immer wieder, wieso die Hersteller solche Informationen nicht anbieten 😣 Vielleicht magst du auch mal Kriterien für die zb Messuhr ansagen? Habe letztens eine für knapp unter 10 Euro gesehen und war überrascht, dass die nicht teurer sein sollen. wieso tun sich die Hersteller so schwer sich positiv vom Mitbewerb abzusetzen? Für eine Marmorplatte habe ich mal bei einem Bestattungsunternehmen nach der Genauigkeit gefragt. Der Mann am Telefon war etwas überfordert, obwohl die ja spiegelglatte Oberflächen machen. (sie ist glatt, reicht dort scheinbar aus) Vielleicht hätte ich "Läppen" sagen sollen und er hätte dazu besser was sagen können.... Was ich im Werkzeugbedarf gesehen habe, war mir zu klein und bei der Größe zu dick. auch zu teuer, ist vermutlich eben keine Massenware.
Naja prinzipiell sind diese Maschinen ja im Normalfall unter der Hand von ausgebildeten Fachkräften. Ich denke nicht, dass es Sache des Herstellers ist, Ausbildungsgrundlagen zu vermitteln. Kriterien für die Messuhr gibts eigentlich nur eine: Und zwar ob das Prüfprotokoll die Genauigkeit verbrieft, die du benötigst. Deine Grabsteinaktion ist schon irgendwie lustig. Ich glaube, ich käme mir da als Bestatter auch ziemlich auf den Arm genommen vor :)
@@TechTomVideo mit deiner Argumentation müssten fast alle youtube Kanäle schliesen, schließlich verlassen sich due Hersteller massiv auf heimwerker und nicht ausschließlich auf Handwerker, was nicht unbedingt Fachkräfte einschließt. wenn also die Hersteller die Masse und damit due Entwicklungskosten einspielen, damit es aucj für Handwerker einen technischen Fortschritt gibt, den diese mit dem Umsatz nie schaffen würden, sollten sich die Hersteller schon ein bisschen länger machen. Das geht ja schon mit Bedienungsanleitungen(wie schon beschrieben) los und geht bei Produktbeschreibungen im Katalog(Offline/analog) bzw Onlineshop weiter und leider musste ich heute erst wieder feststellen, das relevante Informationen zu Geräten, die ich vergleichen möchte an verschiedensten Stellen zusammengesucht werden müssen, weil die eine Information, die beide einen Maschine werbewirksam ist, bei der anderen Maschine einfach mal weggelassen wird und man so nicht weiß, ob es Absicht oder Zufall ist dass diese Eigenschaft hier gerade nicht erwähnt wird. Hier unterscheiden sich leider alle Branche nicht von der Werkzeugbranche und das Marketing oder der Grafiker pushen meistens auch noch mit rein, weil das eine unübersichtlich und das andere nicht schön ist.
Dazu muss man auch sagen das die Opischen Ansprüche einer bearbeiteten Steinplatte, für Küche, Bad oder Grabmal nichts mit den Messtechnischen Anforderungen im Metaller Bereich zu tun haben. Optisch Spiegelglatt heißt ja nicht unbedingt eben. Und wenn Hartgesteinplatten hochpräzise geschliffen werden wird das halt auch teuer. Ich wollte mir auch schon mal so´n Plättchen kaufen.... Luft hol schnauf.... anders überlegt;-)
@@rupshullmich6224 es ist aber schon ein Unterschied, ob der Steinmetz sagt, dass er diese Genauigkeit nicht erreicht oder ob er sagt, dass er gar nicht weiß welche Genauigkeit erreicht wird. Und wenn richtig gelebt wird bzw der Stein ausreichend lange bearbeitet wird könnte dein "spiegelglatt" den Anforderungen eigentlich genügen. die Technik sieht eigentlich nicht so schwierig aus
@@wolfganggosejacob779 Das ist wohl richtig. Meine Aussage bezieht sich einfach auf die Tatsache das die Arbeitsmaschinen eines Steinmetz/Bildhauers nicht die Präzision- und Wiederholgenauigkeit, der von Schleif- und Läppmaschinen zur Herstellung von Messplatten besitzen werden. Weil diese Präzision im Alltag gar nicht gefragt ist. Ebenheitstoleranzen von um die 0,01 sind schon Ansagen :-)
Ich hab nichts gelöscht. Ich war grade im begriff zu antworten und dann wars weg und die Antwort konnte nicht gesendet werden. Hier, was ich dazu sagen wollte: jup... Wenn der komplette rest ausgerichtet ist, dann bringt dir das auch was... Ansonsten ist der oberschlitten zum maschinenbett ausgerichtet und erzeugt trotzdem einen konus am Werkstück, wenn du damit arbeitest. Das ist dich wirklich einfachste Geometrie. Das ist doch jetzt echt nicht so schwer. Nochmal - dieses video baut auf meinen anderen videos auf. Wenn du die nicht vorher umgesetzt hast, kannst das ausrichten des oberschlittens auch lassen.
@@TechTomVideo Dann hat wohl YT einen Knoten in der Software … Sicher, wenn der Reitstock perfekt ausgerichtet ist und dem Dreher ein Prüfdorn zur Verfügung steht geht das. Der Oberschlitten, muss (!) parallel zum Bettschlitten laufen wenn Du ihn zur Feineinstellung der Drehlänge heranziehen möchtest, ansonsten erzeugst Du einen Winkelfehler.
@@H.v.G. jetzt schau dir doch wenigstens das video zum Reitstock ausrichten an. Der wird per prüfdorn über das verfahren mit dem bettschlitten ausgerichtet. Das ist exakt das was du vorschlägst, nur ohne span. Und wenn das dann gegeben ist, spricht nichts dagegen, dieses video hier genau so umzusetzen. Du findest auch eine playliste zu den drehmaschinen Grundlagen. Das baut alles chronologisch aufeinander auf.
@@TechTomVideo Schon klar, und ich weiß auch wie man einen Reitstock ausrichtet, dafür bin ich seit 1987 Feinmechaniker-Meister und bald Rentner ;) Ich finde Deine Beiträge auch durchaus korrekt, habe meinen Azubis schon den einen oderen anderen Link zugesendet, da die heute lieber YT gucken als in Lehrbuch zu schauen :D Aber noch mal zum Thema: Der Reitstock wird von Dir ebenfalls mit Prüfdorn eingemessen, dass ist einer der möglichen Wege. Auch hier gibt es eine einfache Möglichkeit den Reitstock ohne Prüfdorn mit einem 30 bis 40 mm langen Stück Rundmaterial exakt einzurichten. Wie bereits geschriben, den Luxus einen Prüfdornes haben nur sehr wenige, selbst die meisten Betrieben haben keinen Prüfdorn. Es darf auch nicht verschwiegen werden, dass kein(!) Reitstock 100% genau ist. Nimm eine feste Spitze und fahre den Prüfdorn in der Höhe ab, einmal bei eingezogener Pinole, einmal bei vollständig ausgefahrener Pinole, ebenso die seitliche Achse, hier wirst Du immer eine Differenz finden, meistens um die 2/100 mm, so wie es die DIN auch zulässt. Da also immer ein Fluchtungsfehler vorliegt, der nur durch einen aufwändigen Kunstgriff eliminiert werden kann, ist die Variante mit dem überdrehen eines Stück Rundmaterial genauer, einen scharfen Drehstahl im richtigen Anstellwinkel vorausgesetzt. Wenn ich maximale Genauigkeit (z.B. Passungen zwischen IT6 und IT2) benötige, was unsere Schaublin 135 auch hergibt, ist dieses Verfahren die erste Wahl. Bei allen Regeltoleranzen reicht das Ausrichten nach Winkelskala, die zugegebner Maßen aber bei der Schaublin extrem genau ist. Nach Skala eingestellt, habe ich am Obersupport weniger als 2/100 auf 60 mm Drehlänge.