Offener Kindergarten - Chaos oder Raum für Entwicklung? | Betzold TV Kindergarten 

Freie Entfaltung war nicht möglich, Chaos pur, die Kleinsten wurden oft unbeaufsichtigt auf sich allein gestellt überlassen. Trauriges Konzept.

Ich habe in einer offenen Einrichtung mein erstes Praktikum gemacht und bin begeistert. Die Kinder konnten sich voll mit ihren Interessen entfalten, sie waren immer in Bewegung und konnten lernen ihren Tag selbst zu gestalten. Jeder hat mit allen Kindern gearbeitet und auch gegenseitig haben sich alle gekannt, das fand ich ganz super. Im Gegensatz zu meinem zweiten Praktikum in einer geschlossenen Einrichtung, in der ich nur meine Gruppe und meine beiden Gruppenerzieher gekannt habe und wir fast den gesamten Vormittag drinnen an Tischen verbracht haben. Ein sehr fester Tagesablauf, der leider gar keine Zeit für flexible Entscheidungen gegeben hat, wenn die Kinder vielleicht mal was anderes machen wollten. Oder man Wetterabhängig vielleicht den Tag auch mal ganz draußen verbringen hätte können, ging das gar nicht weil alles so festgefahren war. Fand ich sehr schade. Ich liebe das offene Konzept und werde aufjedenfall nach meiner Ausbildung in einem offenen Kindergarten arbeiten.

offene Arbeit bei Erziehermangel nur noch Aufbewahrung, geht am Bildungsanspruch vorbei, immer nur Kinder im Fokus, aber ErzieherInnen auch wichtig, wenn sie motiviert sind, geht es auch den Kindern gut

Leider ist es immer so. Es wird schön geredet aber am Ende vom Lied wird dort die Vorschule abgeschafft und es wird weder groß gemalt oder gebastelt. Die Kinder dürfen machen was sie wollen. Lernen nichts wirklich. Kann nicht für alle Einrichtungen sprechen aber genauso ist es in unserem. Sehr enttäuschend.

Aus meiner Sicht ist dieses Konzept halbwegs die blanke Katastrophe. Arbeite momentan in so einer Einrichtung.

tolles/informatives Video. Perfekt für Präsentationen in der Schule, danke !

Super Video vielen Dank

Haha bin Erzieherin die ersten Sätze passen genau zu meiner offenen Einrichtung 😂

mashalla danke für die erklärung, brauch das für die schule

Moin Moin, ich bin ein Freund des offenen Konzeptes. Offenes Konzept schließt automatisch Partizipation mit ein. Partizipation bedeutet allerdings MITbestimmung und nicht "Kinder an die Macht". Offenens Arbeiten wird oft durch alle/viele Beteiligten mit dem laissez fairen Erziehungsstil gleichgesetzt, verstanden, bzw. gelebt. So soll es natürlich nicht enden. Kinder brauchen auch im offenen Konzept Regeln, Grenzen und Konsequenzen. Bestenfalls ergeben sich diese aus den dort Agierenden. Eine Umstellung auf das offene Konzept, oder vielmehr eine Öffnung bedarf daher eine guten Vorbereitung. Ich selber habe als Erzieher diesen Prozess einmal miterleben dürfen. Jetzt freu mich darauf, als externer Berater eine Kita dabei begleiten zu dürfen und ja, Kinder mit besonderen Bedarfen dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben. (Miteinander) reden soll da ganz viel helfen.

Ich habe mich in einem Kindergarten mit dem offenem Konzept beworben und ich frage mich wie Elterngespräche vorbereitet werden ?

warum haben wir denn Erziehermangel

Ich finds schade das die Kommentare so durchzogen von Negativen Beispielen sind? Gibt es denn keine Positiven?

alles Trägerfixiert

Wenn offene Arbeit dich überfordert ist es, weil du es nicht richtig verstanden hast. Oder noch schlimmer: Du bist als ErzieherIn ungeeignet! Lieber ErzieherIn, die Zukunft wartet nicht auf dich. Beweg dich!