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OG Keemo im Interview mit Yannick: „Mann Beisst Hund“, Film-Ästhetik & Jugendsünden | DIFFUS 

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OG Keemo hat gerade sein Album "Mann Beisst Hund" veröffentlicht. Yannick trifft den Rapper zum Interview im Kinosaal.
OG Keemo ist ein zuverlässiger Kandidat, wenn es darum geht, schwerwiegende Musik in einer schnelllebigen Zeit zu bringen. Spätestens im Jahr 2018 stellte sich der Rapper aus Mannheim mit „Vorwort“ in der Szene vor und machte klar, dass er Ambitionen hat, die über 0815-Playlist-Rap weit hinaus gehen. Im Tagteam mit Freund und Produzent Funkvater Frank liefert Keemo Songs zwischen knisterndem Boom-Bap und brachialem Trap, lyrischem Abriss und tiefer Reflektion.
Dabei haben die beiden allerdings nicht nur das Zeug zu starken Songs, sondern vor allem zu durch konzipierten, gewichtigen Alben. Das zeigte schon das Debüt „Geist“ von 2019, auf dem OG Keemo als titelgebende Ungestalt seine Siedlung heimsuchte. Mit drei Jahren Abstand zu diesem bisher einzigen Langspieler hat der Rapper nun sein zweites Album veröffentlicht: „Mann beisst Hund“.
Obwohl das Jahr erst wenige Tage alt ist, kann man schon jetzt guten Gewissens sagen, das hier ein Anwärter auf das beste deutsche Rap-Album 2022 vorliegt - oder vielleicht eher auf den besten Film? Denn „Mann beisst Hund“ hat eine ungewöhnlich cinematische Beschaffenheit und ist dabei noch mehr Konzeptalbum, als es schon „Geist“ war.
Mit nervösen Orchester-Streichern im Rücken eröffnet der Rapper sein Album und schickt uns in die Welt von Keemo, Malik und Yasha. Die Geschichte dieser drei Protagonisten wird auf „MBH“ portraitiert und begleitet, mit einer Dramaturgie, die die Hörer*innen an den imaginären Kinositz fesselt. Angefangen bei kriminellen Machenschaften mit einem „Civic“ schwingen sich die drei Halbstarken in Keemos Erzählung zu den Königen ihres Viertels auf. Aber diese Straßen-Mentalität kommt nicht ohne ihren Preis. Auf der anderen Seite der Medaille warten Abstürze und Kopfficks, die Ernüchterung, wenn sich der engste Kreis auflöst.
Mehr soll zum Inhalt an dieser Stelle nicht gesagt sein, aber sicher ist: Textlich ist Keemo hier auf einem komplett neuen Level. Seine dichte Erzählung, die nahtlos zwischen fiktivem und autobiografischen Details wechselt, wird perfekt durch die Instrumentals von Funkvater Frank aufgegriffen. Die Beats klingen zeitloser denn je, zwischen bouncenden 808s und peitschenden Snares finden sich das Summen eines Türöffners und Fahrstuhl-Geräusche. Diese atmosphärischen Sounds verdichten das Album noch mehr zum musikalischen Film. Mit seiner Produktion erweckt Franky die Hochhaus-Blocks von Keemo, Yasha und Malik zum Leben.
Und wo könnte dieses Ausnahme-Projekt besser hinpassen, als in einen klassischen Kino-Saal? Hier trifft Yannick Niang OG Keemo zum Interview. Die beiden sprechen über die Protagonisten des Albums, das spezielle Sound-Design und die Features von Kwam.E, Gianni Suave und Sumpa. Außerdem geht es um die Reflexion und Verdrängung von Geschehnissen aus der Vergangenheit und wie es sich anfühlt, solche Emotionen im Studio zu verarbeiten.
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#deutschrap #hiphop #ogkeemo

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5 окт 2024

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