prima, da atmet dann wenigstens nichts mehr und nach 10 jahren oder weniger kann man den Holzrahmen dann vergessen. warum Gips? Warum keinen Kalk- oder Lehmputz?
Frage da ich vor der gleichen Aufgabe stehe: Siehst du das Problem bei der Verwendung von Ölpapier oder nur beim Gipsputz? Für Kalk- und Lehmputz wäre ebenfalls eine Putzträgermatte zu empfehlen um Rissen vorzubeugen, allerdings könnte man auf das Ölpapier verzichten, richtig?
@@mr.x3169 eigentlich beides. Beides verschließt das Holz hermetisch. Wasserdämpfe bleiben im Holz, das Holz verrottet. Das Armierungsgitter ist fein, kann man machen aber sonst auf Holz bitte bitte keinen Gips oder Zement. Außerdem ist Holz ein organischer Baustoff und extremen Schrumpf- und Quellprozessen unterworfen.Reiner Kalk und noch besser armierter Lehmputz hat ähnliches Verhalten und ist flexibler. Also reißt nichts auf und man hat evtl Hundert Jahre freude dran (siehe alte Fachwerkbauten in traditioneller bauweise). wenn einem die Arbeit zu viel ist gibts inzwischen auch moderne Lehmverbundplatten die sich wie Rigips aufschrauben lassen, aber atmen. Alles besser als Gips. Zement versauert darüberhinaus auch noch das Holz, so dass es die Festigkeit verliert. Daumenregel: Entweder alles Natürlich (Lehm,Holz, Kalk(rein oder mit natürlichen Zusätzen wie Casein, Kuhdung oder Ziegelmehl) Stroh, Wolle, Flachs) oder alles mit modernen Baustoffen (Kunststoff, Stahl, Beton, Zement, Gips, Styropor Silikon, etc (das giftige zeug halt was man nicht entsorgen kann ) Möglichst nicht mischen
@@WRM-istomoveon Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Meine Situation ist noch etwas anders. Mir wurde von mehreren Seite geraten die Wände (Fachwerk mit Bimsstein ausgemauert) mit Gipsplatten zuzukleben, da dies am Sichersten gegen Risse helfen sollen. Zum verkleben mit Ansetztgips wurde dann geraten die Balken mit eben diesem Ölpapier+Metallgitter-Bändern zu versehen sodass die Balken keine Feuchtigkeit des Ansetztgipes aufnehmen können. Erschien mir soweit logisch, je mehr ich jedoch dazu lese desto unsicherer bin ich was jetzt am Sinnvollsten ist... Noch zu Erwähnen: Einzelne Räume waren bereits nass verputzt (80er Jahre), ebenfalls mit den gezeigten Bändern. Dabei sind bis jetzt keine Risse zu sehen und das Holz wo man es sieht ist auch soweit in Ordnung. Leider kann ich als Laie nicht sagen welche art von Putz verwendet wurde. Sieht jedoch nicht nach Lehm aus. Nunn bin ich nicht sicher ob es sinn machen wurde verschiedene Arten von Putz zu kombinieren (in bereichen wo beispielsweise ein Tür versetzt wurde).Zum Holz, es kann möglicherweise sein dass es über die noch nicht ausgebauten Nebenräume seine Feuchtigkeit ausreichend regulieren konnte.
@@mr.x3169 Ich kann die Verwirrung nachempfinden. Leider haben die meisten 'Fachleute' da draussen nur das Kassenfach ihrer Registrierkasse im Griff und die wenigsten irgendeine Ausbildung in Bezug auf natürliche Baustoffe. Daher würde ich diesen Rat mal ganz schnell in Ablage M (Müll) einsortieren. Schau Dir mal an wie die falschen Materialien nach nur ein paar Jahren ein Haus zerlegen können ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-lLa5Npi3HF8.html . Ich empfehle diesen Kanal sehr. Der Mann ist Restaurator. Hoffe das hilft
@@rafetferizi4552 ,Hallo, gibt es normal im Baustoffhandel . Da wo auch Firmen bestellen. Ob es auch im Baumarkt erhältlich ist kann ich nicht sagen.LG
