Ich habe im Center in Köln in diversen Kursen sehr viel Heilung erfahren, mein Leben sähe sonst anders aus. Osho sagte, als er starb "I will dissolve into my people". Das kann ich spüren, ich spüre die Verbindung, das ist mir wichtig. Osho hat ein unglaubliches Lebenswerk hinterlassen, das sich fortentwickeln muss, so wie wir alle ständiger Veränderung unterliegen. Vieles an Oshos Lehren ist jedoch zeitlos, tiefe humorvolle warmherzige Weisheit. Er wird für mich immer der bedeutsamsten Lehrer meines Lebens bleiben. 🙏
Danke Ramateertha, für diesen Beitrag und auch von Euch gesamt - den zur Doku selbst. Mir hat in der Doku auch der 3. Teil gefehlt, der meine Zeit war. Das war eine sehr besondere und absolut wunderbare Zeit und die Zen Discourse unvergesslich und auch unbeschreiblich. Mir fehlte auch dieser Teil der "Geschichte" der doch sehr wichtige Jahre sind und so wie ich es erlebt hab - in Poona 2 und jetzt geht es ja bei vielen im "Homeashram" weiter. 😉 - "Coming home to yourself"/"Bei einem selber ankommen" hat in Lockdownzeiten auch eine neue Bedeutung bekommen. 😎
Schön auf den Punkt gebracht ! (und nun mein Senf dazu...) Wenn ich das Interview direkt wirken lasse, fühle ich dass mein Prozess Sannyas eigentlich sehr leicht und weniger tiefschürfend war. Hatte mir das schon früh übelgenommen, weil ich - warum auch immer - glaubte tiefer gehen zu müssen, aber schlicht nicht den Eifer dazu aufbrachte. Heute ist dieser Selbstzweifel quasi mehr und mehr ausgetrocknet weil ich diesen spirituellen Selbstzwang, diesen Leistungsdruck an meine Grenzen zu gehen, nahezu verloren, bzw. ignoriert und verdrängt habe. Ich weiß es nicht mal. Aber das ist ja immer so: An irgendeinem Punkt geht's nicht weiter, die innere Entwicklung hört scheinbar auf - vielleicht gehts im nächsten Leben weiter ? Zur Doku: Man darf bei aller wahrheitsnahen Reflektion eines vergangenen religiösen Phänomens nicht vergessen, dass hier eine Generation daran arbeitete geführte Selbsthilfe zu üben. Viele von uns alten Sannyasins kamen aus der alternativen Szene der 60'er bis 70'er Jahre. Wir hatten einerseits das Ideal einer freien Gemeinschaft vor Augen, das wir bereits zuvor in Kommunen und Wohngemeinschaften zu erproben begonnen hatten - welches aber zumeist nach einer euphorischen Phase wieder scheiterte - andererseits waren wir durch psychedelische Erfahrungen auf der Suche nach Ekstase und Frieden auf längere Sicht, und zwar möglichst ohne Drogen, also aus eigener Kraft. Dieser Antrieb führte uns nun zu Meditation und zu körperlich geistigen Befreiungsübungen, zu vegetarischer und vollwertiger Ernährung, etc. .. Aber es ist nicht so einfach die Energie für das erhoffte Heilmittel und Erweckungswerkzeug der Meditation konsequent aufzubringen - wenn man es allein versucht. Ohne gutmütige und vertrauensvolle Anleitung durch einen charismatischen und vor Erleuchtung sprühenden Meister kommt dieser Vorgang der produktiven, inneren Vertiefung so gut wie nicht in Gang. Daher ist zu allen Zeiten ein wahrer, kluger Meister nötig und wichtig - doch nur wenige sind in der Lage diese klare Stimme zu vernehmen. Die Gesellschaft misstraut zugleich der rebellischen und antiautoritären Natur des Weisen und will ihn lieber zum Schweigen bringen. So entsteht von Anbeginn an ein Konflikt zwischen den Suchern nach Innen und der skeptischen bis feindlichen Außenwelt. Wir erinnern uns an Sokrates der die Jugend Athens zu verführen schien und daher sterben musste. So ging es fast allen Meistern, zu allen Zeiten. Auch Osho's Sannyasins gerieten in diesen wachsenden Widerspruch und wurden schließlich duch die Politik auf beiden Seiten aufgerieben. Nach einer ruhigen Schlussphase in Indien endetet dann die Bewegung mehr oder weniger schnell nach dem Tod Oshos. Ein Zeit lang gibt es nun noch ein paar lebende Augenzeugen, die sich nostalgisch und geistreich geben und auch einige späte Nachläufer, die noch etwas erhaschen können, oder wollen, vom verblassenden Geist des Meisters und seiner Gefolgschaft. Es entsteht in den Medien eine Nachbetrachtung voll religiöser Reminiszensen, die sich immer schneller verflüchtigt ... Hätte sich Osho nicht absolut dagegen ausgesprochen, es gäbe inzwischen eine Art Kirche die sich schnell über den Ursprungsgeist hinweggesetzt hätte - wie immer -zu allen Zeiten. Viele Sannyasins wenden sich daher auch von den Copyright-Verwaltern in Poona (PUNE) ab, weil diese das vermeintliche "Erbe" Oshos als ihren Verwahrungsauftrag halten möchten, was per se jedoch unmöglich ist.
DANKE für die offene Doku gestern auf 3sat,gerade für uns hier im Osten,zu einer Zeit hier hinterm Mond,ein richtig toller AHA Schub und Anstoß zugleich sich auf die Strümpfe zu machen.Aber Dresden ist davon glaub ich noch weit weg
So kann es kommen .... Wenn die Trittbrettfahrer verschwinden, und die diversen Leichen aus dem Keller geholt und verarbeitet sind dann hat sich die Mühe und die Arbeit gelohnt. Gruss Satjam Daso - that means surrender to truth 22.07.1981 Anand Sagar Lütticher Str.33 unten /rechts
Für mich ist er einer der echtesten Menschen, die man verehren kann und sein Name war Chandra Mohan Jain. Ein humorvoller Philosophielehrer aus Poona mit jeder Menge Humor und ohne dämlich, westliche Autorität. Ich bin froh, dass ich mir die Bücher leisten konnte. Das kann man einfach nicht beschreiben. Jai guru deva würde ich lieber zu ihm singen ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-CmlnO1EwCT4.html 😂🥲👃
