Der Schwungwinkel der "Sprengsatz-Vertretung" ist schon beeindruckend 🙂 Schön finde ich auch die Geschichtshinweise in den Inschriften - das war mir noch gar nicht bewusst. Vor allem bei Glocke 4! Bei der reichlich komplizierten Glockenstuhlkonstruktion frage ich mich, ob der wohl noch vom Vorgängergeläut stammt. Und wenn ich mich an den eigenen Besuch da oben erinnere dann schwingt immernoch die Frage mit, warum nicht hier die größte, läutbare Gussstahlglocke der Welt eingebaut wurde. So ein Turmriese. Und: ohne Urteil über Sinn, Zweck und Qualität, da ich beide Instrumente nie gehört habe: die Ott-Orgel war optisch um Längen schöner als die neue Friedensorgel.
Der Titel kommt eben nicht von irgendwo ;-) Der Untersatz des jetzigen Glockenstuhls hat(te) an manchen Stellen noch Lager, dementsprechend vermute ich, dass der wirklich noch vom Vorgängergeläut stammt. Als wir dort waren, haben wir auch nur festgestellt, wie klein diese g° mit über 2 Metern da aussieht. Vielleicht wollte man den Dom nicht übertreffen? Aber warum dann nicht z. B. noch ein a° wie in Hochfeld? Rein optisch hat mir die ehem. Orgel in dem Punkt besser gefallen, dass sie das Westfenster freigelassen hat. Ich glaube akustisch ist die neue besser, weil sie nicht so zurückgesetzt ist.
Das mit der Liebe- Glocke kommt oft vor, weil die Verantwortlichen Glaube- Hoffnung- Liebe der Reihe nach zählen und die Nummerierung der Glocken groß nach klein (1-3) nicht wirklich überall klar ist!
Wow die G° ist ja mächtig. Auf so eine Präsi einer tollen Kirche habe ich gewartet. Frohe Pfingsten gewünscht. Ansonsten fallen mir auch nicht allzu viele V7 G° Geläute ein.
Hier hängen sie am Dachansatz auf Höhe des Umlaufs auf der Ostseite (in diesen kleinen Fensterchen dort, siehe bei 1:42 rechts und links). Im Dom hängen sie im kleineren Nordturm.