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Otto von Bismarck. Leben und Werk (Radio-Feature - HR 2014) 

Germania: Deutsche Geschichte, Politik & Kultur
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Opulentes und sehr gut gemachtes, mehrstündiger Radiobeitrag zur Persönlichkeit des Reichsgründers Otto von Bismarck (1815-1898). Eine Biografie von Frank Eckhardt. Produktion: Hessischer Rundfunk 2014. Sprecher: Torben Kessler und Ilona Strauß; Bismarck-Zitator: Walter Renneisen; Zitatoren: Moritz Stoepel und Sylbia Heid. Redaktion: Dorothee Meyer-Kahrweg. Mit O-Tönen der Historiker Lothar Gall, Katherine Lerman
0:01 - Einführung -
0:06 "Ein Mann von unvergleichlichem politischem Genie, von ungeheurer Willenskraft, von unbedingter Furchtlosigkeit, von packender Beredsamkeit. Ein Mann endlich von großer Tiefe des Gemüts. Der größte Staatsmann des Jahrhunderts und einer der größtern Männer überhaupt" (Schulgeschichtsbuch 1922)
0:58 "Wer das geleistet hat, was Bismarck geleistet, der hat bewiesen, dass er zu den Größten aller Zeiten gehört. Er hat gelehrt, was ein energischer Wille vermag" (Adolf Wagner 1898)
4:48 - 1. Jugendjahre eine preußischen Junkers (1815-1847) -
19:04 Christentum: "Gott hat mein damaliges Gebet nicht erhört, aber er hat es auch nicht verworfen. Denn ich habe die Fähigkeit ihn zu bitten nicht wieder verloren, und fühle, wenn nicht Frieden, so doch Vertrauen und Lebensmut in mir, wie ich sie sonst nicht kannte!"
22:10 - 2. Der Weg in die Politik (1847-1851) -
34:08 "Die einzige gesunde Grundlage eines großen Staates sei der staatliche Egoismus und nicht die Romantik"
35:46 - 3. Der Diplomat (1851-1862) -
41:16 "Unsere Politik hat keinen anderen Exerzierplatz als Deutschland, schon unserer geographischen Verwachsenheit wegen. Und gerade diesen glaubt Österreich auch für sich zu gebrauchen. Für beide [Staaten[] ist kein Platz [...] Also können wir uns auf die Dauer nicht vertragen. [...] Einer muss weichen oder vom anderen gewichen werden. Bis dahin müssen wir Gegner sein"
51:50 - 4. Die ersten Jahre als Ministerpräsident (1862-1866) -
1:04:26 Nach dem Sieg bei Königgrätz über Österreich: "Wenn wir nicht übertrieben in unseren Ansprüchen sind und nicht glauben, die Welt erobert zu haben, so werden wir auch einen Frieden erlangen, der der Mühe wert ist"
1:07:42 - 5. Der Reichsgründer (1866-1871) -
1:15:45 "Dass die deutsche Einheit durch gewaltsame Ereignisse gefördert werden würde, halte auch ich für wahrscheinlich. Aber eine ganz andere Frage ist, der Beruf eine gewaltsame Katastrophe herbeizuführen und die Verantwortlichkeit für die Wahl des Zeitpunktes. Ein willkürliches, nur nach subjektiven Gründen bestimmtes Eingreifen in die Entwicklung der Geschichte, hat immer nur das Abschlagen unreifer Früchte zur Folge gehabt. Und dass die deutsche Einheit in diesem Augenblicke keine reife Frucht ist, fällt meines Erachtens in die Augen. Wir können die Uhren vorstellen, die Zeit geht aber deshalb nicht rascher"
1:24:55 "Diese Kaisergeburt war eine schwere. Könige haben in solchen Zeiten ihre wunderlichen Gelüste. Wie Frauen bevor sie der Welt hergeben, was sie dich nicht behalten können. Ich hatte als Geburtshelfer mehrmals das dringende Bedürfnis eine Bombe zu sein und zu platzen, dass der ganze Bau in Trümmern gegangen wäre"
1:26:05 - 6. Gesundheitliche Probleme -
1:28:40 - 7. Bismarcks Außenpolitik nach 1871 -
1:28:57 "Die Leute ahnen nicht was die Lage ist. Wir balancieren auf der Spitze eines Blitzableiters. Verlieren wir das Gleichgewicht, dass ich mit Mühe herausgebracht habe, so liegen wir unten"
1:29:20 Benjamin Disraeli (englischer Premierminister): "Die deutsche Revolution ist ein größeres politisches Ereignis als die französische Revolution des vergangenen Jahrhunderts. Das Gleichgewicht der Macht ist völlig zerstört. Wir stehen vor einer neuen Welt"
1:31:00 Ziel: Aufrechterhaltung des Status quo: "Wir haben keine kriegerischen Bedürfnisse. Wir gehören zu denen, was der alte Fürst Metternich nannte, saturierten Staaten. Wir haben keine Bedürfnisse, die wir durch das Schwert erkämpfen könnten"
1:32:18 Verzicht auf Kolonien: "Solange ich Reichskanzler bin treiben wir keine Kolonialpolitik"
1:32:47 "Einen Fehler haben wir begangen, in dem wir euch Elsaß-Lothringen wegnahmen, wenn der Frieden dauerhaft sein sollte"
1:34:10 Drei-Kaiser-Abkommen 1873: Es wird zugesichert, "den gegenwärtig in Europa herrschenden Friedenszustand zu befestigen und die Möglichkeiten eines Kriegs, die ihn stören könnte zu entfernen"
1:42:58 - 8. Kulturkampf & Sozialistengesetze -
1:49:38 "Gegen die Sozialdemokraten ist ein Vernichtungskrieg zu führen!"
1:54:12 - 9. Der Lotse geht von Bord -
1:55:40 Über Kaiser Wilhelm II: "Er ist ein Brausekopf, kann nicht schweigen, ist Schmeichlern zugänglich, und kann Deutschland in einen Krieg stürzen, ohne es zu ahnen und zu wollen"
2:04:54 - 10. Abschluss - Bismarck: Idol, Diktator, Dämon? -

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3 окт 2024

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Комментарии : 16   
@nuklar4223
@nuklar4223 9 месяцев назад
Danke für die Geschichtsstunde❤
@burunohoshi7750
@burunohoshi7750 8 месяцев назад
Vielen Dank für das Bereitstellen dieses wichtigen und spannenden Beitrags!
@germaniadeutschegeschichte6807
@germaniadeutschegeschichte6807 8 месяцев назад
Sehr gerne!
@georg2740
@georg2740 Месяц назад
Hochinteressant!
@brunovolk7462
@brunovolk7462 3 месяца назад
Heutzutage ist es auch nicht anders, Macht geht vor und setzt Recht und Pressefreiheit außer Kraft ☝️
@andylee7862
@andylee7862 2 месяца назад
GmbH als Verein bezeichnen und dann verbieten... Damals Hätler, heute Näncy
@germaniadeutschegeschichte6807
@germaniadeutschegeschichte6807 9 месяцев назад
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@theobaldlolworth4717
@theobaldlolworth4717 9 месяцев назад
Dass H kein Rechter und gar ein Linker gewesen sein soll, hört sich für mich prima facie wie eine ziemlich steile These an (natürlich waren Leute wie Strasser und Goebbels sehr links), werde mir das mit Interesse anhören.
@germaniatv1870
@germaniatv1870 9 месяцев назад
@@theobaldlolworth4717 Wo wird Sozialismus eingegliedert, eher Links oder eher Rechts?
@theobaldlolworth4717
@theobaldlolworth4717 9 месяцев назад
Ich hab Hitlers Jugend gut studiert, er war nie ein Freund des Sozialismus, wenn überhaupt, war er ein beinharter Opportunist und, heute würde man sagen: Populist à la Bürgermeister Lueger, konnte durchaus charmant sein übrigens im Ggdssatz zu typen wie Goebbels und v.a.Himmler, der ein wichtigtuerischer, kleinkarierter Beamter gewesen zu sein scheint.@@germaniatv1870
@germaniadeutschegeschichte6807
@germaniadeutschegeschichte6807 9 месяцев назад
@@theobaldlolworth4717 Ja genau - einfach anhören!
@theobaldlolworth4717
@theobaldlolworth4717 9 месяцев назад
Ich glaub ich hab von dem Mann eine kurze Hitler Bio gelesen (Anmerkungen zu Hitler), die damals auch sehr prominent von Marcel Raich Ranicki empfohlen wurde, war nicht begeistert, natürlich werde ich mir das unvoreingenommen anhören@@germaniadeutschegeschichte6807
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