Zur Eröffnung der Ausstellung "Zwischen Pixel und Pigment. Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten" im Marta Herford und in der Kunsthalle Bielefeld performte das Künstler*innenduo Mukenge/Schellhammer die Performance "Stretching the Notion of Painting".
"Die Performanceserie "Stretching the Notion of Painting" stellt die Malerei als nachhaltiges, statisches Medium in Frage und präsentiert sie stattdessen als dynamisch und flüchtig. In bemalten Kostümen aus elastischen Stoffen dehnen und verzerren wirie Bilder.
Für die Eröffnung der Ausstellung "Between Pixel and Pigment" haben wir zwei neue Kostüme angefertigt, die sich auf die Arbeit von Charlotte Johannesson beziehen. Ihre in dieser Ausstellung gezeigten digitalen und analogen Arbeiten nutzen die Übersetzung zwischen Webtechniken und digitalen Grafiken als ein Medium der Gegenkultur.
Diese visuelle Form der Übersetzung zwischen digitalen und analogen Medien ist auch der Ausgangspunkt für unsere Performance. Als dreidimensionale Erscheinung dehnen wir das Medium Malerei in den Raum aus und imitieren virtuelle Räume und deren Möglichkeiten der digitalen Malerei, wie räumliche Dimension, Animation und Bewegung." - Mukenge/Schellhammer
Die Aufnahmen zeigen die Performance im Marta Herford.
Christ Mukenge (*1988 in Kinshasa, Demokratische Republik Kongo) und Lydia Schellhammer (*1992 in Konstanz, Deutschland) arbeiten seit 2016 als Künstler:innenduo zusammen. Sie verstehen das Duo als ein Individuum mit einer Identität. Ihr Werk ist geprägt von unterschiedlichen kongolesischen und westlichen Malereitraditionen sowie zeitgenössischer Populärkultur. Es entsteht eine Bildsprache, die sich gängiger Zuschreibungen und Stereotypisierungen von Urheberschaft, künstlerischer Tradition und geografischer Verortung entzieht. Mukenge/Schellhammer erweitert seinen malerischen Ansatz auf verschiedene Medien, indem sie unter anderem mit Virtual und Augmented Reality (VR und AR), Video und Performance arbeiten.
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"The performance series “Stretching the Notion of Painting” questions painting as a sustainable, static medium and instead presents painting as dynamic and ephemeral. In painted costumes made of elastic fabrics, we stretch and distort the images.
For the opening of the exhibition “Between Pixel and Pigment”, we have produced two new costumes that refer to the work of Charlotte Johannesson. Her digital and analog works shown in this exhibition use the translation between web techniques and digital graphics as a medium of counterculture.
This visual form of translation between digital and analog media is also the starting point for our performance. As a three-dimensional appearance, we extend the medium of painting into the room and imitate virtual spaces and their possibilities for digital painting, such as spatial dimension, animation and movement." - Mukenge/Schellhammer
10 сен 2024
