Erst so eine hohe Stimme für Hamburg/SH, dann eher hoch für Köln und dann so MÜNCHENER BASS WAS GEHT BEI DIR und dann wieder hoch für Stuttgart. Genial.
Der Königsberg Dialekt ist irgendwie charmant und fast schon elegant. Vielleicht ist es auch der Habitus den er spielt. Es hat einen Hauch von herrschafltichen Zeiten.
dafür bekommt er einen Ordnen, dass er noch an die Ostpreußen gedacht hat! Das Schwäbeln war auch soooo stimmig! Auf Bayrisch so schön "gepoltert" herrlich. Ich bin ja Nordlicht (Hannover, Hamburg, Kiel) Herzfamilienwurzeln sind Tilsit bei Königsberg.
@@Watchmaker_Gereon-Schloesser Damals gab's diese Mundarten ja durchaus noch, wobei es außerhalb des Sketches sicher keine Not gegeben hätte, für die Regionen einen Wetterbericht zu machen.
Sehr gelungen! Der Kölner erinnert an Konrad Adenauer, der Bayer an Franz-Josef Strauß und der Sachse an Walter Ulbricht. Für mich ganz persönlich klingen die "weichen" Dialekte sehr angenehm (Sächsisch, Hessisch, Schwäbisch), andere hingegen erinnern mich an Kasernenhofton.
würd man heute ostpreussen oder schlesier bei uns hören, würden wieder etliche sagen "red mal deutsch". dabei sind das mit die ältesten deutschen dialekte. :D
Subba Weddaberichd 😂 ich hab' au Träne g'lacht. Des het de Peter subba g'machd. Königsberger hab' i au noch nidd wirglich kennd. Näbebei bemergt, s'gitt küm e Mensch, der mi Herz so beriaht wia de Peter Frankenfeld. E liabe Gruaß zum Himmel nuff
Ich habe noch nie in mein Leben jemanden Schlesisch sprechen hören. Die Schlesisch Parodie hört sich aber so ähnlich an wie deutsch sprechende Tschechen in den Filmen aus den 50er Jahren (zB. Soldat Schweijk).
Das ist dieses deutsch-polnische Schlesisch. Die Niederschlesier hatten und haben zum Teil bis heute, eine Art eigne nationale Identität. Schon vor der Vertreibung, nach 1945, ist ein Teil Schlesiens nach dem Ersten Weltkrieg an den neuen polnischen Staat gefallen.
@@Jem12345kor Mein Großvater kam aus Masuren, der hat so ähnlich gesprochen. Wobei er danach viele Jahrzehnte im Rheinland gelebt hat und dementsprechend auch Rheinische Spracheinflüsse hatte
@@Watchmaker_Gereon-Schloesser Böhmen ist in Tschechien, Breslau ist in Schlesien Und Siebenbürgen ist in Rumänien, bzw. vor 110 Jahren ungarisch, ähnlich wie Schlesien, Böhmen und Mähren aber mit vielen deutschen Siedlungen.
@@Klapauzius-369 ich mag ja das Plattdütsch und das Königsberger (Ostpreußisch) Deutsch. Komme aber auch aus Hannover, dann: Hamburg, Kiel (Familie) Herzfamilienwurzeln aus Tilsit bei Königsberg. Pummelsköpfchen... haaach so schön.
@@LiillyMiilly leider kann man sich schriftlich misverstehen. War freundlich gemeint mein Kommentar. Das einzige was ich in Frankfurterisch/Hessisch kommentieren konnte um den Klassiker "De Hesse... zu vermeiden. Alle Dialekte haben hier ihren Charme.
Jaś Zamiar Eigentlich ja. Aber weil ursprünglich gesagt wurde dass die neue Ostgrenze in einem seperatem Friedensvertrag festgelegt werden würde, wurden die alten Ostprovinzen noch dazugezählt. Sie waren aber schon mehrheitlich polnisch bewohnt und die deutsche Bevölkerung bereits vertrieben.
Es war zu der Zeit in der BRD noch relativ üblich die Vorkriegsgrenzen mit in die Karten einzuzeichnen. Die BRD hielt daran fest, dass die Grenze nur temporär sei und man die Gebiete östlich derer nicht abgeben möchte. Erst 1990 wurde die Oder-Neiße-Grenze zwischen Deutschland und Polen endgültig bestätigt.
Aber BRD hat schon die Oder-Niesse linie als polnisch-deutsche Staatsgrenze in 1970 in Vertrag zwischen BRD und VR Polen anerkannt. Doch denke ich dass das ist etwas wie Merkwürdigkeit und Neuigkeit, wie diese Wettervorhersage ist.
Ich will meinen Vorrednern zwei Jahre später hinzufügen: In den 1970ern gab es noch viele Menschen in Deutschland, die schlesisch und preußisch sprachen, auch wenn die nun verteilt über Deutschland waren. Peter Frankenfeld wollte auch deren Dialekte parodieren, also fanden die es wahrscheinlich auch für den Witz nötig, die alten Landesgrenzen mit dazuzuzeichnen. Ich finde es trotzdem in der Tat befremdend, aber damit war Frankenfeld in den 1970ern nicht alleine. Die Akzeptanz der Oder-Neiße-Linie ging in der deutschen Gesellschaft nur langsam voran. Der Vertrag mit Polen war ein wichtiger Meilenstein, endgültig erledigt haben sich die Diskussionen erst 1990 mit der Wiedervereinigung. Meine Urgroßeltern (jedenfalls die Altnazis unter ihnen) haben auch danach noch rumgejammert, wie die Polen und Russen ihnen alles weggenommen hätten und waren nicht gewillt, einzusehen, dass sie ihren kleinen Teil zu dem Angriffskrieg gegen Polen beigetragen haben und damit dazu, dass sie ihre Heimat verloren haben. Ein wenig schade, dass die Dialekte wohl für immer ausgestorben sind, ich fands immer witzig, ein paar alte Leute schlesisch reden zu hören. Bin aufgewachsen in einer Ecke Niedersachsens, die zu 1/3 aus "Schlesiern" und deren Nachkommen besteht. Bestimmt 20 Jahre her, als ich das letzte Mal den Dialekt im Real Life gehört habe.
@@ChaosundSandale also ich habe ostpreussisch letztes jahr eine 90-jährige frau reden gehört und der klang furchtbar🤮 ich persönliche hasse schlesisch und ostpreussisch