Weitere Informationen darüber, für wen sich Photovoltaik lohnt, gibt es in folgendem Artikel: www.swrfernsehen.de/marktcheck/oekochecker/fuer-wen-sich-photovoltaik-lohnt-100.html
Schön das ihr die wissenschaftliche Seite auch beleuchtet habt. Das fehlt in ähnlichen Beitragen oft. Als Feedback: Die Balkonkraftwerke kann man sich selbst für 3-400€ schon zusammenstellen. Anbieter wie secondsol bieten Module für 65-80€/420Wp an, Wechselrichter sind super günstig mittlerweile.
@@annes618 Na, im Nov/Dez ist natürlich die Sonneneinstrahlung recht mies und dieses Jahr wohl auch im Oktober ... aber schon ab Januar gibt es wieder gut Sonne, vielleicht kann man sich noch an die Sommerlichen Februartage mit über 20 °C erinnern... und März bis Mai sind teils. sogar intensiver als die Sommermonate, die auch sehr gut PV abgeben. Aber hauptsache man sucht sich die 2-3 Monate aus, bei denen es sich "nicht lohnt", um die restlichen 9-10 Monate bei denen man wirklich sehr gut Strom per Sonne bekommt zu ignorieren...
Sorry bei Minute 5:10 ist euch ein Fehler unterlaufen. Es sind nicht 600W Modulleistung erlaubt, sondern Max. 600W einzuspeisen. Stichwort Overpaneling, macht man gerne um in schwachen Sonnenphasen trotzdem möglichst viel einspeisen zu können. Die Preise die ihr bei Minute 8:00 nennt entsprechen auch nicht mehr ganz dem Stand. Gute Module (400Wp bis 430Wp) bekommt man bereits ab 100€ das Stück und die nötigen Wechselrichter bereits ab 150-200€ zuzüglich Versand und Montagematerial. 19:10 Entscheidend wäre hier natürlich noch wie viele Leute bzw. Familien mit Kindern in diesen Wohneinheiten wohnen und ob die alle berufstätig sind. Erst dann lässt vergleichen ob es viel oder wenig Stromverbrauch ist.
Unsere PV ist mit 12,75 kWp in Südlage gut ausgelegt. Bezahlt haben wir 2021 nach Abzug der MwSt., die wir vom Finanzamt zurückerhalten haben, und abzüglich einer Förderung von 900 Euro von der Stadt nur ca. 14.500 Euro. Damit produzieren wir im Jahr etwa 12.500 kWh, speichern einen Teil davon im 10 kWh-Speicher und decken dank Elektroauto und Wärmepumpe gut 68% unseres Stromverbrauches selbst. Das entspricht ungefähr 40% des in der PV-Anlage erzeugten Stroms. Den Rest speisen wir ein und bekommen im Jahr dafür etwa 550 Euro Einspeisevergütung. Aber Achtung: Stromspeicher lohnen sich nicht immer, da sie oft teuer sind und auch nicht ewig halten. Hier muss man genau rechnen. Wir haben 2021 dafür nach Abzug der damals noch gewährten Förderung der N-Bank in Niedersachsen nur etwa 4.350 Euro bezahlt. Zudem konnten wir auch dafür noch die MwSt. vom Finanzamt zurückerhalten. Auch nur dank dieser Konditionen ist der Speicher rentabel.
Euere Erklaerung ueber die Unterschiede zwischen Gleich- und Wechselstrom solltet Ihr Euch aber noch mal anschauen - das ist ja wohl kompletter Bloedsinn dass Gleichstrom zum Ferntransport von Elektrizitaet genutzt oder geeignet ist!
Die HGÜ-Technik dient der Energieübertragung durch Gleichstrom über weite Entfernungen - dies sind Entfernungen von rund 750 km aufwärts -, da die HGÜ ab bestimmten Entfernungen trotz der zusätzlichen Konverterverluste in Summe geringere Übertragungsverluste als die Übertragung mit Dreiphasenwechselstrom aufweist.
Ein paar der Zahlen sind bereits von der Realität eingeholt worden. Die Preise für Solarmodule beispielsweise - die lagen 2022 noch bei den genannten Preisen, inzwischen gibt es hochwertige Panels mit 400 Watt schon für unter 80 Euro. Komplette Balkonkraftwerke mit 600 Watt werden schon unter 300 Euro angeboten. Auch Speicher sinkt im Preis, die aktuell geltende Mehrwertsteuerbefreiung für PV-Zubehör hilft da sehr. Im letzten Jahr habe ich für eine Kilowattstunde noch gut 1000 Euro bezahlt, jetzt ist es die Hälfte.
20:14 Die Aussage ist mit Vorsicht zu genießen, Speicher sind teuer. Mit unserem Balkonkraftwerk (freie senkrechte Südostausrichtung )haben wir in den 7 Monaten seit April ca. 110€ an Stromkosten gespart, laut Steckersolarsimulator 77% Eigenverbrauch. Die 23%, die wir quasi verschenkt haben, hätten uns bisher 7,64€ an Einspeisevergütung gebracht - kann man also beantragen, aber soo viel macht das nicht aus. Im Winter sind die Tage kürzer, aber der Winkel mit der niedrig stehenden Sonne besser - mal schauen, wie es nach einem Jahr aussieht. :)
Ich hab ma lein paar balkonkraftwerke in pv-sol durchgerechnet. Alle vertikal: süd ost und west. Süd natürlich am besten ost am schlechtesten. Amortisationsdauer war bei allen varianten unter 5 jahren (je nach haushalt 1,2 oder 4 module optimal) Die meisten balkonkraftwerke dürften bei 3-4 jahren amortisationsdauer liegen. Lieber ein paar euro mehr ausgeben und hochwertige glas-glas-module kaufen oder die billigsten module kaufen und damit die amortisationsdauer möglichst kurz machen.
Wo sind in der Rechnung denn die Zinsen? Für 10 Jahre gibt es 3,75 % p.a.. Bei Investitionskosten von € 10 000 also € 375. Damit kann ich locker 1000 kwh kaufen.
Der FI Schalter ist zwar Standard, aber nur für Neubauten seit Juni 2007. Alle Bauten davor erfüllen nicht zwangsläufig diese Norm, da das Nachrüsten nur bei Änderungen an der Elektrik erforderlich ist. Es sollte also durchaus auf diesen sehr relevanten Punkt eingegangen werden. Manchmal fragt man sich wirklich, wer da die Recherche macht, bzw ob überhaupt recherchiert wird.
03:00 ist Schwachsinn. Bitte korrigieren. Das Hochspannungsnetz ist ebenso Wechselstrom, weil eben nur Wechselstrom für längere strecken geeignet ist. Genau anders herum als im video erläutert.
Das ist nicht korrekt. Es kommt auf die länge an. Bei extrem großen Distanzen, wird Gleichstrom wieder attraktiver, da die kapazitive Widerstände zum Problem werden.
Wenn ich die angeblich eingesparte CO2-Begründung höre, so frage ich mich, ob hier zum Thema Atemluft- Zusammensetzung erhebliches Grundwissen fehlt! Was bringt diese CO2-Einsparung wirklich???
Klingt alles immer toll, aber wenn man nicht gerade gut befreundet mit einem Privatvermieter ist, dann wird das alles nichts. Die größten Vermieter Deutschlands legen dem Mieter genug Steine im Weg, sodass sich eine Anschaffung nicht mehr lohnt. Ich als Beispiel hätte eine vom Vermieter vorgeschriebene Anlage kaufen müssen (die sicherlich kein günstigen Anschaffungspreis mit sich bringt), ich hätte mein Balkongeländer statisch überprüfen lassen müssen und das alles hätte durch einen fachkundigen Elektriker installiert und montiert werden müssen. Ist ja klar, dass der Anschaffungspreis samt der durch den Vermieter entstandenen Zusatzkosten lächerlich hoch ist und eine Amortisation der Anlage >20 Jahre sein wird. VG von einem gewillten Klimaverbesserer und gefrusteten Mieter zu diesem Thema.
@@kuekenzuechter4090 Irgendwo habe ich gelesen, dass Leute gesucht werden, die rechtliche Probleme wegen Balkonkraftwerke haben. Schade, ich finde es jetzt nicht.
Wir haben auch eine PV Anlage mit Batteriespeicher, heißt 2660W PV. Ost 975W (kommt auch ca. 600W) am Balkon, der Rest auf dem Dach Süd, der Speicher ist ca. 15 kWh groß. Wir können allerdings nicht Einspeisen, was auch nicht gewollt ist. Unsere Anlage ist eine Teilinsel, das heißt, solange genug von der PV kommt oder der Akku gut gefüllt ist, sind wir quasi vom Netz getrennt. Reicht PV und Speicher nicht mehr aus, schält der WR auf Netz um und wir verwenden normal Netzstrom. Bis heute haben wir dieses Jahr haben wir bis heute 780 kWh aus dem Netz bezogen, aber ca.1600 kWh erzeugt und selbst verbraucht. Die Anlage läuft seit ca. 3 Jahre. Ich habe alles selbst gebaut.
@@marktcheck Ich Arbeite tatsächlich in einem bekannten Unternehmen das sich auf Solaranlagenüberwachung und Regelung spezialisiert hat, aber hier hab ich mein Wissen dazu nicht her. Ja ich hab alles selbst gemacht.
34:30 - Auch wieder falsch: Lithium kommt sehr wohl in Deutschland vor, wir sind sogar auf Platz 9 der bekannten Vorkommen. Bitte besser recherchieren.
Ei ei ei. Zum Experten gehen, individuelles Angebot machen lassen....das hört sich schwer nach undurchsichtigem Preisdschungel an und nach "sehr teuer"
Boaah, alle mit viel mehr Erspartem als bei mir. Durchschnitt in den letzten sechs Jahren 38 kw/h p.a. gemessen nach dem Eigenverbrauch der Anlage. Und zwei Wechselrichter haben schon aufgegeben.
Das ist nicht korrekt. Es kommt auf die länge an. Bei extrem großen Distanzen, wird Gleichstrom wieder attraktiver, da die kapazitive Widerstände zum Problem werden.
@@papagandu1529 Ich rede über Distanzen von Nord- nach Süddeutschland. Erst dann wird der Einfluss der kapazitiven Widerstände so bedeutsam, dass man die Transformation in Gleichstrom bevorzugt. Es geht nicht um Spannungsfall.
30 - 40 jahre ? warum tauschen solarparkbetreiber nach ca 11Jahren die Module wo das innenleben einfach aus dem Rahmen fällt ? es löst sich einfach der Kunststoff auf der Rückseite auf. Glas/Glas - module sind nicht rentabel.
Super, 10 Jahre bis zur Amortisation😂😂 total lächerlich, falls vorher die Module und / oder Wechselrichter nicht kaputt gehen. Und wer weiß, was in 10 Jahren ist.🤦♂️
Balkon Kraftwerke sind ja schon ne geile Sache. Aber dass man die einfach einstecken kann sorgt leider auch für viel Pfusch und anmelden will die auch niemand.
Das mit dem nicht-anmelden ist bei kleinen Leistungen unproblematisch. Du meldest ja auch nicht deine Geräte wie Kühlschrank, Herd usw. ab wenn Du sie nicht verwendest 😅 Und was soll man daran "pfuschen" können, sofern es sich um eine zugelassene Anlage bis 600W handelt? Pfuscht Du, wenn Du einen Toaster anschließt und wenn ja, wie schaffst Du das ? 😂
@@hasanestorba9817Viele andere Bundesländer haben auch keine Förderungen... entweder nie geboten oder schon längst ausgelaufen. Und wenn sind sie oft kompliziert und sehr langwierig, bis es zu einer Auszahlung kommt... ... und warum geht es nicht ohne Förderung? Abgesehen davon, dass ein garantierter Strompreis bei Einspeisung bezahlt wird, mit der sich ein Kauf über die Jahre lohnt, wenn es nicht als reines Balkonkraftwerk läuft, bei der eine Einspeisevergütung sinnlos ist?
