Der Verlust der Kirche oder Religion ist kein Verlust die Menschen müssen nur lernen mit ihrer Freiheit bewusst umzugehen und sich nicht von der Angst treiben lassen
Ich war auch der Meinung, allerdings habe ich festgestellt dass viele Menschen ihren Glauben an Gott einfach durch einen anderen Glauben ersetzt haben (wie zum Beispiel an eine Corona-Verschwörung). Da würde ich persönlich Gott bevorzugen.
Sage die Unwahrheit so lange bis sie zur Wahrheit wird, das haben Protagonisten bereits ab 1933 in Deutschland perfektioniert. Das Ergebnis ist bekannt !!!
@@SillySpanish Das setzt aber die völlige Verblödung der Menschheit voraus. Das klappt daher nur bei gewissen Protagonisten glaube ich . Die Lösung kenne SIe sicher selbst am besten.
Jemanden zu beschämen ist ein Machtinstrument. Jemanden Neid zu unterstellen lenkt möglicher Weise davon ab, etwas unrechtmäßig erworben zu haben oder von einem System provitiert zu haben, dass der Mehrheit schadet.
Immer diese Identitätspolitik und irgendwelche historischen Erklaerungsmuster... vielleicht sehen Menschen auch objektiv, wie sich die Sicherheitslage veraendert, der Sozialstaat ausgenutzt wird und sich seit Jahren nichts veraendert. Im Gegenteil, das Aussprechen wird diffamiert.
Час назад
ja was soll sich denn ändern? Ausländer weg, Bürgergeld weg, fünf Kinder pro Familie? Das ist doch Blödsinn...
Weil es eben nicht objektiv ist. In der Spitze der Finanz gibt es kaum jemanden der das Finanzgesetz des Staates nicht ausnutzt, egal wie viele Leute dadurch beschissen werden. Leute die wenig haben, haben oft nur noch ihren Stolz, die haben viel höhere moralische Hürden um irgendwas "aus zu nutzen" als die besoderns reichen und es gibt auch keine zahlen die diese angebliche ausnutzung irgendwie belegen würden. Die Sicherheitslage hat sich statistisch auch nicht groß verändert. Was man natürlich festhalten muss, ist ein anstieg der allgemeinen unsicherheit und agression auf der Strasse in machen Regionen, was zu einer gewissen distanzierung führt , die wir vor einigen Jahren noch nicht so hatten. Lässt sich statistisch bisher aber auch nicht wirklich messen. Meinungen von Menschen sind immer auch Teil von langfristigen, gesellschaftlichen Prozessen durch die man manipuliert wird. Und das gilt für alle "seiten".
Das ist noch lange kein Grund für AfD und BSW die Leute mit Lügen zu überschütten um ihnen Angst zu machen und ihnen Krisen einzureden die komplett an ihrer Lebensrealität vorbei gehen.
Das oder besser, eins der zentralen Dinge, welche verantwortlich sind für die Stimmung im Lande, ist ganz klar die Frage - welche von den Unzuständigen kategorisch verneint wird - " Darf es mir egal sein?" Das Recht des kleinen Mannes (wer oder was das auch immer ist) zu Themen des Mainstreams KEINE Meinung zu haben. Von einer Abweichenden brauchen wir gar nicht reden ;)
Ganz tolle Folge! Sehr berührend fand ich Eure Ausführungen zu dem Zwang in der heutigen Gesellschaft, dass man immer positiv sein muss, sich selber das richtige Mindset geben zu müssen - sonst ist man selbst schuld, wenn es einem nicht gut geht. Danke!
Die beiden verstehen das Konzept null. Es geht nicht um gezwungene positivity sondern zu erkennen und zu bearbeiten wo Traumatas etc als trigger fungieren und sie aus dem Weg zu räumen. Daraus entsteht authentische positivity und damit auch Erfolg und liebe. Die beiden hier sind einfach zu alt inzwischen
Gibt auch ein neues Buch dazu. Es heißt "Selbst Schuld!" vom Hanser Verlag. "Du seist selbst an allem schuld!" So lautet die Ideologie unserer Zeit. Vorgetragen wird sie von Politikern wie Ökonominnen, Influencern wie der eigenen Familie. Ausgeblendet werden dabei sämtliche gesellschaftlichen Bedingungen.
Ach Leute - woher kommen denn Eure Traumata/whatsoever Bedingungen etc. Der Anfang der Ausführungen beginnt mit dieser Prägung auf die Erfüllung der eigenen Hoffnungen. Aber sind Hoffnungen, die sich nicht erfüllen irgendwie traumatisch oder was? Klingt nach kurzer Lunte... Oder die Hoffnungen die man sich für sein Leben macht seien gesellschaftlich bedingt? Habt ihr aufgehört zu träumen oder was? Ich denke, viele haben verlernt zu akzeptieren was man bekommt, ggf. durch falsche Erziehung geprägt - genug schreien dann bekommt man von den Eltern was man will...
Heute hat man mitgeteilt dass der Literatur Nobelpreis von KI ausgewählt wurde. Yuval Harari beschreibt die menschliche Intellgenz als Reaktionen, Emotionen und Leben einschliesslich des Bewusstseins bezogen, was aber das KI nicht besitzt. Die s-koreanische Han Kang ist von ihrem Sieg nicht sehr begeistert - selbst würde ich einen Preis auf diese Weise verweigern --- viele Grüsse aus Schweden ❤❤❤
Kurzfassung: Die letzten Folgen lassen mich etwas ratlos zurück, obwohl ich ein wirklich großer Fan des Podcasts bin. Ein paar Einwürfe: Die ganze Folge wirkte für mich sehr zwanghaft um die These von Frau Eva Illouz herum konstruiert, sodass man (wahrscheinlich, weil Herr Precht derselben Meinung war) eigentlich nur noch alle gesellschaftlichen Probleme um das Thema "Wut" herum zu biegen versuchte, damit es passte. Herr Precht ist dabei wieder in sein altes Schema verfallen, dass er nicht eine Meinung oder These angegeben hat, sondern diese direkt wieder als unumstößliche Tatsache betitelt hat, und so hat sich die Folge von Anfang an sehr eingeschränkt angefühlt und wenig Raum für abweichende Gedanken gelassen. Allgemein finde ich diese besprochene These gleichzeitig akademisch sehr überintellektualisiert und dann doch auch wieder zu eindimensional, um sie als Schablone für das zu nutzen, was die Menschen aktuell auch in unserem Land umtreibt. Damit will ich nicht sagen, dass ich komplett widerspreche, aber wir haben doch so viele konkrete Punkte und Themen, um die Herr Lanz und Herr Precht einen großen Bogen machen - und ehrlich gesagt, könnte man mit dieser These die meiste (politische) Kritik zerstreuen und sie nur als diffuses Gefühl abtun, das eigentlich woanders herkommt. Auch finde ich es nicht gut, dass für diese These alle Menschen hier sehr negativ verallgemeinert werden und so dargestellt wird, als wolle jeder immer mehr haben. Ist es nicht vielleicht eher das Problem, dass man heute mehr tun muss, um dann noch mit weniger nach Hause zu kommen? Es sind leider auch einige Themen dabei, bei denen ich das Gefühl habe, dass Herr Precht sich durch seine persönliche privilegierte Situation nicht mehr auf Augenhöhe mit den Themen auseinandersetzen kann und den persönlichen Bezug verliert, wodurch er sich eben auf einer sehr viel abstrakteren Ebene mit den Themen befasst - anders kann ich mir Teile des Podcasts heute nicht erklären. Meiner Meinung nach wurde das nur noch getoppt durch das ganze Christentum-Bashing (warum nicht einmal eine andere Religion?) und Lanz' Aussage, Olaf Scholz zur moralischen Instanz zu erklären (WTF?). Ich denke, dass heute vieles auf dem Rücken der Mittelschicht ausgetragen wird, und da diese groß ist, gibt es auch entsprechend große Wut. Der zweite Punkt ist, dass viele schlechte Entwicklungen sich immer weiter verschlechtern und viele zu Recht darauf wütend sind und Dinge neu aushandeln wollen. Ein paar konkrete Themen für Deutschland (aus meiner Sicht): - Die Mittelschicht wird immer mehr belastet und kommt mit weniger nach Hause, während sie trotzdem in der Regel im Job Einsatz zeigen muss, weil man diesen sonst verliert. Auch konnte ein Familienvater mit dem Gehalt im Mittelstand eine Familie und ein Haus durchbringen. Heute geht das nicht mehr. Die Situation hat sich also verschlechtert. - Für Politik und obere Manager (wie bei der Bahn) scheinen diese Regeln nicht zu gelten, da man selbst hier für schlechte Arbeit oder eben Misserfolge noch große Boni einstreicht und auch sonst ausgesorgt hat. Ja, das sorgt für großen Unmut. Es geht nicht darum, was der andere mehr hat, sondern um die grundsätzliche Ungleichbehandlung. - Eine Politik (alle Parteien), die vom Volk gewählt wird und etwas verbessern soll - denn das ist ihr Job. Dabei reden wir nicht vom Nanny-Staat, sondern von Themen wie Sicherheit und Rente. Die Sicherheit hat unter dem Thema der irregulären Migration sehr gelitten, und diese Erfahrung machen gerade die Jugendlichen. Auch hier geht es nicht um mehr oder besser, sondern darum, wie rapide sich die Situation verschlechtert hat. So kann man in vielen Gegenden nicht mehr ohne Anwesenheit von Security ins Schwimmbad oder in Teilen des Ruhrgebiets abends noch sicher am Bahnhof auf den Zug warten. *Dieses Thema moniert ja selbst Cem Özdemir* Auch sind die Renten, für die man kräftig einzahlt, unsicherer denn je. Es geht eher darum, dass sich vieles gerade sehr verschlechtert und die Menschen zu Recht die Erwartung an die Politik haben dürfen, die Probleme zu lösen - und wenn sie es nicht können, dafür nicht noch alimentiert zu werden. Es geht hierbei ausdrücklich nicht um Gewalt! Aber Unmut bis Ärger ist heute, glaube ich, sehr verständlich und beruht auf der gelebten Lebensrealität von Millionen Menschen, die sich aktuell verschlechtert.
Die beiden könnten ja mal Oliver Schröm hinzuziehen, wenn es darum geht Olaf Scholz' Integrität zu bewerten. Könnte ne spannende Folge werden. Ansonsten die beste Folge seit langem.
Vielleicht sollten die „ineinander fallenden und sich stützenden Bücherstapel“ nicht nur aus Lustigen Taschenbüchern, Marvel Comics oder Spiegel Bestsellern bestehen… Dann können wir vielleicht mal über die Probleme reden anstelle stets jene zu skandalisieren die diese Ergebnisse politischer Entscheidungen, zurecht (weil die Bürger eben die Kosten zu tragen haben); kritisieren.
Ich finde die Gedanken zum Thema idealer Partner wirklich überragend. Uns wird regelmäßig in Liebesfilmen eingetrichtert, dass jeder die große Liebe verdient und auch bekommen kann. Aber die Idealvorstellung eines Partners wird nur in den seltensten Fällen tatsächlich erfüllt.
Doch, es sind sehr viele Leute wütend und zwar weil ihre Probleme zunehmen, ohne dass sie hierzu selbst beigetragen hätten. Wenn es einer Person noch gut geht bei all den Nöten und düsteren Aussichten in dieser Welt ist es wunderbar, allerdings scheint auch ein bisschen Mitgefühl für andere zu fehlen.
@@peterlustig2143 Ich bin kein Verschwörungstheoretiker oder Wutbürger wenn du darauf hinaus willst. Gibt ja legitime Gründe ein Gespräch so zu schneiden das man dahinter stehen kann es zu veröffentlichen.
Gefühle sollten in der Politik, nur eine kleine Rolle spielen. Denn Gefühle sind einfach zu beeinflussen und können eben auch falsch sein. Also wenn ich durch Social Media den Eindruck gewinne, es gäbe immer mehr Kriminalität, obwohl es statistisch nicht nachvollziehbar ist, dann muss ich Politik nach Fakten machen, nicht nach Gefühlen.
Nicht viel. Zuviele Gefühle für politische Themen sorgen für verhärterte Fronten und weniger konstruktivem Dialog. Das sehen wir zum Beispiel in Ostdeutschland, wo ganze Gemeinden teilweise gespalten sind in diejenigen die AFD wählen und alle anderen. Ist schon etwas traurig.
Wie oben schon kommentiert, Politik und Meinungsmache (Medien) gehen Hand in Hand. Das war schon bei den Römern so. Gefühle spielen dabei eine tragende Rolle.
Also ich sehe sehr viel Unzufriedenheit in meiner Umgebung. Was eher an den horrenden Abgaben in Form von Steuern liegt. Daraus folgt dann, dass man sich weniger Leisten kann. Sprich man kann nicht mehr so dem Konsum und dem Material frönen. Ich finde das immer sehr amüsant. Als Minimalist bin ich sehr zufrieden, es könnte mit meiner Gesundheit etwas besser sein, aber rundum bin ich zufrieden. Begreifen halt nur die wenigsten, Konsum, Konsum, Konsum. Sei es der Ramsch von Tremu oder wie das heist bis hin zur Kreuzfahrt.
Richtig. Konsum ist oft das unterschwellige Bedürfnis, sich ein Stück Freiheit von irgend etwas erkaufen zu wollen. Ist man frei im Kopf oder sich seiner Situation bewusst, braucht es Konsum nicht mehr.
Sorry aber Precht redet sich mittlerweile um Kopf und Kragen und auch wenn das alles irgendwie logisch ist, hat es nicht unbedingt was mit der Realität zu tun, er redet aber so als wäre das gesicherter Fakt. Ein bisschen "ich glaube" oder "so wie ich das sehe" würde seiner Rede mal sehr helfen.
@@fabianelsen3716 Ja in sich schlüssig aber geht von (aus meiner Sicht) nicht zutreffenden Sachumständen aus. Ich sehe zB nicht dass "sehr viele Menschen total wütend sind"
Sorry aber in den Kommentarspalten von fast allen deutschsprachigen Nachrichtensendern häufen sich schon seit einiger Zeit die "Ausländer raus" Kommentare ohne dass diesem Hass ernsthaft was entgegengesetzt wird. Zum Glück sperren wenigstens einige Kanäle die Kommentarfunktion aber das verlagert das Problem leider nur.
@@fabianelsen3716 😂 sorry aber du bist echt naiv wenn du denkst dass alle Kommentare auf RU-vid echt sind. Schonmal daran gedacht dass jede Menge Kommentare gezielt von gewissen autokraten Staaten veröffentlich werden um die öffentliche Stimmung zu beeinflussen? 😅 Und wenn du auf Ausländerhass anspielst ist auch das ehrlich gesagt keine Überraschung in Hinblick auf die hohe Migration und ja auch auf die vielen Anschläge und Gewaltdelikte die von Ausländern verursacht wurden. Dass Leute sich darüber aufregen ist nur gesund.
@@distrologic2925 Stell dich nicht sofort in die Opferrolle. Das ist ja erbärmlich.. Dein Kommentar ist bei "neueste". Die öffentlich rechtlichen interessieren sich kaum für Moderation. Darum entwickelt sich in den Kommentarspalten auch immer solche rechtsextremen Ansammlungen..
33:12 auch ein Quatsch. Dass liebe und Romantik sich geändert haben ist viel vielschichtiger. Angefangen von der Prägung durch Disney bis hin zu beliebigkeit durch tinder und die awareness über Narzissmus und co. Das ist mir zu einfach zu sagen die Erwartungen sind überhöht. Schwacher Auftritt heute
Wütende Deutsche! Herrlich 😂😢😮😅😊 Einfach nur hysterische Überreaktion. Für mich als Selbstständiger war Selbstverantwortung immer ein zentraler Wert. Aber dadurch begann ich, mich von der Mehrheit zu entfernen.
Deutschland ist trotzdem am Abgrund keine Kultur, keine Familie und dafür sind sie selber schuld die Weicheier, wenn man sich immer nur auf die Politik verlässt
Etwas einseitig zu behaupten, Politik erzeuge Ängste. Gefühle haben die Menschen auch ohne Politik. Die schlimmste Vorstellungen vieler Menschen ist, eines gewaltsamen Todes zu sterben. Wird die Angst real und Menschen fürchten um ihr Leben, tut Politik gut daran, Menschen in ihren Sorgen ernstzunehmen.