Wäre cool wenn ihr Mal so einen Vergleich " in Kleinstadt oder großstadt studieren" machen könntet. Viele Studenten sagen ja das sie sehr einsam sind und da Frage ich mich ob das auch am Umfeld der Uni liegt, oder auch Jobmöglichkeiten & Wohnung finden/bezahlen. Danke für eure Videos
Ich studiere wie auch die Protagonistin in Jena, komme aber selbst aus einer Großstadt. Es ist definitiv sehr viel einfacher Anschluss hier zu finden im Vergleich zu Städten wie Berlin, Köln, Hamburg oder München. Die Leute die hierherkommen wollen und müssen neue Leute kennenlernen. Man sieht jeden eigentlich tagtäglich. Die Kehrseite der Medaille ist dann eben das hier nicht so viel los ist wie in den anderen genannten Städten. Alles hat seine Vor und Nachteile.
@@foxkujo9684 Das habe ich auch von vielen gehört. Es ist gemeinschaftlicher in kleineren Orten, und es verläuft sich nicht so sehr wie im Großstadtdschungel. Ich überlege auch Politikwissenschaft zu studieren, würdest du sagen das ist ein guter Studiengang?
Ich finde Politikwissenschaften echt cool, aber irgendwie handelt das Video 90% nur von einer random Hausarbeit. Das könnte irgendwie jedes arbiträre Studium sein, über welches ihr grad dokumentiert. Ich kann mir irgendwie immer noch nicht wirklich vorstellen was für Vorlesungen und Kurse man da hat und was man im Studium macht :(
Danke für dein konstruktives Feedback, tut uns leid, dass das Video deine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Wir besprechen dein Feedback in unserer Redaktionsrunde 😊
Das war auch mein Gedanke. In diesem Beitrag fehlen irgendwie die Erläuterungen der unterschiedlichen Themenbereiche. 90% des Videos dreht sich nur darum eine Hausarbeit zu schreiben, ein Buch in der Bibliothek zu finden und wie stressig der Studienalltag im Allgemeinen ist ...
@@ok-he2ko ja das finde ich auch! Angefangen mit Psychologie, indem die „allerschwerste Prüfung“ im 2. Semester geschrieben wurde hin zu dem „schwersten Referat, sonst Exmatrikulation“ in Germanistik. Der Fokus in den Videos liegt meiner Meinung nach nicht auf den Inhalten des Studienfachs, sondern auf etwas was sich in vielen Studiengängen abspielt (z.B. Hausarbeiten schreiben). Das Video zu Chemie fand ich besser, da die Laborpraktika dort wirklich einen Großteil des Studiums einnehmen. Ich persönlich fände es wichtiger, wenn Studienanfänger mehr über die verschiedenen Fächer des Studiums erfahren und nicht nur über ein ausgewähltes Seminar/ausgewählte Vorlesung, die dann dramatiös aufbereitet wird. Ich mag eure Videos und die Studierenden, aber ich glaube durch mehr Fokus auf das Studium selbst, könnte man noch mehr mitnehmen was der Kern des Studiums ist. Ich habe unter sehr vielen Videos schon gelesen „wir können leider nicht das ganze Studium so ausführlich zeigen“ (oder so ähnlich), was natürlich auch nicht geht. Gleichzeitig kann es, denke ich, vielen angehenden Studierenden mehr helfen wenn sie wissen, welche Themen z.B. genau in welchen Standardseminaren vermittelt werden :)
Toll, dass sie uns bei dem Abgabestress trotzdem noch so sympathisch mitgenommen hat.. ich bin kurz vor Abgaben immer so fertig mit den Nerven, sodass ich echt keinen Kopf für ein Kamerateam gehabt hätte :D
Aghhh Endlich! Ich finde es super das ihr auf Vorschläge eingeht! Und als Powi Student im 2. Semester bedanke ich mich besonders sehr für diese Folge❤❤😊
@@alphaUni_ARD Auch von mir vielen Dank für die Folge. Studiere selber Sozialkunde (Lehramt) nun im vierten Semester, daher konnte ich mich an einige Inhalte wieder erinnern. :)
Es wäre gut, wenn ein bisschen mehr Verständnis für Gesellschaftswissenschaftliche Studienfächer existieren würde. Ja, ich selbst, bin geistig nicht in der Lage, höhere Naturwissenschaftliche oder mathematische Modelle zu verstehen. Aber jede Studienrichtung hat ihre eigene Komplexität, sodass bspw. MINT Studis Probleme damit haben, 150 Seiten englische Texte pro Woche zu lesen und komplexe metatheoretischen Denkmodellen zu folgen, die man braucht, um verstehen zu können, wie Gesellschaft funktioniert. Man denke nur an Luhmann. So ist’s auch leider in den Kommentaren nur ein Toxisches „Aber mein Studiengang ist sooo schwer“ Gehabe…
An sich ganz gutes Video, nur finde ich Schade das der inhaltliche Bereich relativ kurz war und der Großteil des Beitrags eher mit Hausarbeitsstress gefüllt war. Dass das im Studium der Politikwissenschaft ein wichtiger Faktor ist, ist natürlich klar, aber wenn ich jetzt ein Studieninteressierter wäre, könnte ich damit eher wenig anfangen. Es wäre besser gewesen, wenn man noch mehr auf Studieninhalte (e.g. Vergleich politischer Systeme, Politische Theorie, Internationale Beziehungen) eingegangen wäre. Zusätzlich hätte man auch erwähnen sollen, dass ein elementarer Bestandteil des modernen Politikwissenschaftsstudium auch die mathematisch-statistische Lehre ist, die aus meiner Erfahrung eher den Aussiebungsteil darstellt und nicht etwa unbedingt eine (vergleichsweise eher einfachere) Einführungsklausur in das Politische System der BRD.
Ich glaube das Ziel vom Format ist es, einen typischen oder möglichen Alltag im Studium. Deswegen stehen da auch der Zeitaufwand, Stress und Methoden im Vordergrund .
@@ShouldOfStudiedForTheTest Naja, aber das gilt ja wenn auch leicht verschieden für alle Studenten unabhängig von der Fakultät. Ich will ja nicht wissen welches Studium am leichtesten ist sondern was mich inhaltlich anspricht. Sonst kann ich auch einfach BWL studieren.
@@ShouldOfStudiedForTheTest Ja klar, aber ich finde diesen Ablauf hättest du halt in so gut wie jedem Studiengang zeigen können. Außer dem Thema an sich, war an dem Ablauf nichts besonderes was für die Politikwissenschaft. Es wäre besser gewesen wenn man z.B. Unterschiede in der Arbeits-/Methodenweise zwischen PoWi und Soziologie oder Geschichte aufgezeigt hätte oder wie sich Forschungsfragen unterscheiden.
Hey TheCookix, danke für dein konstruktives Feedback, auch wir lernen noch dazu und wollen immer besser werden, da hilft uns das sehr. Wir werden den Umfang an Informationen/Studieninhalten in der nächsten Redaktionsrunde besprechen. Danke! 😊
Schau doch einfach in einen der Modulkataloge und lies dich etwas durch die angegebene Literatur?! Und es gibt auch Webseiten, in denen Slides/Notizen vergangener Semester öffentlich zugänglich sind
Ich studiere jetzt im 4. Fachsemester Soziologie & Politikwissenschaft. Bisher habe ich es noch nie verstanden, weshalb Studierende ihre wissenschaftlichen Arbeiten erst so kurz vor der Deadline abgeben. Drei Tage vor Abgabefrist ist bei mir der späteste Zeitpunkt. Ich rate der Studentin aus dem Video auch dringend, sich die Literatur immer direkt zu notieren. Das wurde uns in den ersten beiden Semester wahrlich eingetrichtert. Quellen können verschwinden oder nicht mehr (rechtzeitig) auffindbar sein. Eine wissenschaftliche Arbeit die auf Not noch verändert wird, verliert immer an Qualität.
Ich konnte den Druck der Deadline immer gut für meinen Fokus nutzen. Das kann mMn als Grund für die knappe Abgabe dienen =). Bei den Quellen geh ich voll mit, das ist unnötiges Risiko =D.
Hallo! Ich möchte nächsten Semester mit Soziologiestudium anfangen und muss einen Nebenfach wählen. Würden Sie Politikwissenschaften empfehlen? Haben Sie vielleicht schon einen Plan für die Zukunft? Wissen Sie vielleicht wie die Berufsaussichten sind mit diesem Kombi? Ich mache mir schon Sorgen über die Zukunft, aber interessiere mich sehr für den Studiengang. Würden Sie den weiterempfehlen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
@@evimbirazuzakta Hi! Mach dir nicht zu sehr einen Kopf über die Berufsaussichten. Wenn du während des Studiums Praktika machst und dein Profil formst, wird dir der Arbeitsmarkt offen stehen. Musst in Zukunft nur sehr variabel sein, da man nicht für einen gezielten Beruf ausgebildet wird. Die Politikwissenschaft gefällt mir tatsächlich nicht so gut wie die Soziologie, aber es macht dennoch meistens Spaß.
habe Mathematik auch an der FSU Jena studiert und eine Dünnschissquote 90% + im ersten Semester. Wurde dann klar besser, aber ja, mit 40 % ist das doch kein Durchfall, sondern guter Stuhl...
Dafür, dass sie gute Noten schreiben möchte und "gelernt" hat mit dem Stress umzugehen, wirkt das alles nicht so richtig, als wäre dem so.... eine gute Hausarbeit brauch Zeit und wie sie am Tag selber in 10 Minuten ein Fazit drunter klatscht, dass passt da nicht richtig zu. Außerdem steht in der Hausarbeit nie etwas originelles, man zeigt lediglich das man Quellen zusammentragen und einordnen kann. Erst mit der Master oder Doktorarbeit kommt man zu original Aussagen. Weiterhin, fand ich das der Studiengang nicht detailliert genug dargestellt wurde... wäre gut gewesen die Lehrstühle zu nennen, auch so etwas wie politische Bildung
Liebes alpha-Uni-Team: Ich mag eure Beiträge sehr, aber künstliche Spannungsbögen hat das Format wirklich nicht nötig. Dann lieber mehr inhaltliche Informationen zum Studiengang. Dieser Teil mit der Buchsuche ist, wie hier andere schon geschrieben hat, dank Google Scholars wirklich unnötig. Das wird auch die Studentin selbst gewusst haben.
Hey Paul, danke für dein konstruktives Feedback, auch wir lernen noch dazu und wollen immer besser werden, da hilft uns das sehr! Wir versuchen immer einen Mittelweg aus Herausforderung/Spannung und Studieninhalten zu finden, manchmal gelingt uns das besser, manchmal aber auch weniger. Wir besprechen dein Feedback in der Redaktionsrunde 😊
Ich habe ebenfalls PoWi in Jena studiert und bin 2022 mit dem Bachelor fertig geworden, es war eine tolle Zeit :) Ein sehr schöner Einblick in das Studium!
Ich freue mich für sie persönlich dass sie Abgabe rechtzeitig geschafft hat. Jedoch erst eine These aufzustellen und danach nach passender Literatur zu suchen ist weit entfernt von aufrichtiger wissenschaftlicher Arbeit
Hab auch PoWi studiert. Die ersten beiden Semester waren ultra stressig, weil es einfach enorm viel Stoff ist den man für die Klausuren auswendig wissen muss. Nach den ersten beiden habe ich dann nebenbei ein Zweitstudium angefangen, weil sobald es nur noch Hausarbeiten waren war es nur noch eine Organisationssache
Ich versteh den stress mit dem ausgeliehenen buch nicht. Warum zitiert man das buch nicht einfach ganz normal (aus google scholar) oder von der bib seite
Das Studium ist anspruchsvoller als viele denken. Dennoch im Vergleich zu Rechtswissenschaften definitiv weniger zeitaufwändig. Ich habe beides studiert und mich gür PoWi entschieden. Fokus liegt meistens auf Hausarbeiten, Methodik und Referaten. Manchmal gibt es auch mündliche Prüfungen. Ich kann PoWi jedem empfehlen, der an Zusammenhängen gesellschaftlicher und politischer Art interessiert ist.
Stimmt. Powi ist nicht leicht aber kein Vergleich zu Jura. Hatte Jura als Nebenfach und besonders als im 1. und 3. die Staatsorga- und die Grundrechteklausuren dran waren, hab ich echt 50% nur das eine juristische Fach gemacht und die andern 50% Powi was halt im ersten Semester auch 4 Klausuren waren. Auch die Noten sind hart unterschiedlich. In Politik ist eine 1 vor dem Komma und sogar eine 1,0 machbar, bei Jura büffelt man bis zum umfallen und darf sich dann freuen wenn man überhaupt besteht.
@@lisal5718 Hey, könntest du vielleicht ein bisschen von deinen Erfahrungen aus dem Studium berichten ? Ich bin fast mit dem Abitur durch und wollte Politik & Gesellschaft im Hauptfach und Rechtswissenschaften im Nebenfach an der Uni Bonn studieren. Kann man sich darauf irgendwie vorbereiten, sodass es einem leichter fällt die Studieninhalte zu verstehen ? Danke schonmal im Voraus für eine Antwort :))
@@yu1xsii59 Du solltest dir auf jeden Fall bewusst sein, dass Politik oft sehr theoretisch und deswegen leider auch etwas trocken ist. Es ist sehr anders als man Politik aus der Schule kennt und man muss besonders in dem Soziologie Teil (in Bonn sind Powi und Soziologie zusammen) viel komplizierte Texte lesen. Falls du so null Bock auf Soziologie hast würde ich wirklich nach einer anderen Uni gucken. Jura als Nebenfach hat mir wirklich Spaß gemacht, aber es ist Sau schwer und wird sehr sicher deinen Notenschnitt runterziehen, besonders wenn du ÖffR nimmts was meiner Meinung nach die einzige sinnvolle Fachsäule für Powi ist. Da bist du halt mit den richtigen Jura-Studis zusammen und schreibst auch deren Klausuren mit. Denke manchmal es wäre echt besser gewesen sich nach 1/2. Semestern für Jura entscheiden zu haben, wegen der besseren Berufsaussichten. Aber mir hat Jura halt auch Spaß gemacht und ich hab die Klausuren auch im ersten Versuch geschafft.
@@lisal5718 Erstmal danke für deine ausführliche Antwort :) Ich interessiere mich auch für Soziologie und gesellschaftliche Phänomene. Hatte an der Uni Bonn gehört, dass man sich selber einen Schwerpunkt setzen kann. Den würde ich dann lieber auf Politik (beispielsweise internationale Beziehungen oder so) setzen. Allerdings habe ich schon öfters in Foren gelesen, dass Jura für das spätere Berufsleben deutlich mehr Vorteile hat. Denke aber mir ist der Stoff zu trocken und ich interessiere mich mehr für die Politik. Deswegen wollte ich Rechtswissenschaften (bzw. Öffentliches Recht) lieber als Nebenfach nehmen. Habe jetzt öfters gehört dass Rechtswissenschaften als Nebenfach wegen der Benotung sehr undankbar ist. Darüber hinaus schreiben viele, dass man mit einem PoWI Studium letztendlich "ohne" Abschluss darsteht. Deswegen bin ich mittlerweile echt unsicher, da mir meine Berufliche Perspektive echt wichtig ist. Dann doch lieber auf "Karriere" setzen und Rechtswissenschaften oder VWL studieren ? Was sagst du dazu ? Als unsicherer verwirrter Abiturient bin ich dir für jede Hilfe dankbar :))
@@yu1xsii59 Die Angst keinen Job zu finden kenne ich, mache gerade meinen Master und bin echt am überlegen nochmal umzuschwenken und mich auf ein Duales Studium bei einem Ministerium zu bewerben. Wäre vielleicht auch etwas für dich, obwohl die Bewerbungsphase sehr lang ist und man sich früh drum kümmern muss. Das mit dem Schwerpunkt in Bonn ist so eine Sache. Du musst halt alle 5 Basismodule machen und kannst dich dann für 3 Vertiefungsmodule entscheiden. Man studiert also eher breit und kann sich nicht so wirklich spezialisieren. Abgesehen davon ist Bonn organisatorisch eine Katastrophe und man muss oft ewig Leute abtelefonieren die oft nur ein Mal die Woche für 2 Stunden erreichbar sind. Bin mir auch nicht ganz sicher wie es mit dem Studiengang weitergeht da sich die Institute für Powi und Sozi trennen wollen. Möchte dich nicht abschrecken, aber das gehört leider auch zur Wahrheit dazu.
Klausur zum aussieben aber die Quote zum bestehen ist bei 60% und sie hat eine 2,7 ? Also ich kenne solche Klausuren eher als Klausuren mit 80% Durchfallquote und man freut sich wenn einfach keine 4 vor dem Komma steht 😂 Sie ist echt sympathisch und ich glaube auch dass so ein Studium mal stressig werden kann, aber in diesem Video wirkt das Politik Studium jetzt nicht als so super anspruchsvoll
Ich habe selbst Poltikwissenschafft studiert das Video gibt leider keinen guten Überblick über das Studium. An vielen Unis hat man z.B. auch Module wie Statistik 1 und 2, das sind meist die schweren Module im Studium. An vielen Unis arbeitet man daher auch in Hausarbeiten quantitativ also mit Statisitiken und Zahlen, je nach Seminar und Thema. Das Studium deckt daher viel mehr ab als hier gezeigt wird. Man sollte sich es daher überlegen, ob man Politikwissenschafft studiert anhand eines kurzen Videos das nicht sehr aussagekräftig ist.
@@alphaUni_ARD Vielleicht könnte ihr, ja auch noch ein zweites Video zum Studium machen das die genannte Aspekte abdeckt. Interessant wären vollem die Uni Mannheim, Konstanz und Bamberg da diese Unis einen quantitativen Schwerpunkt in Politkwissenschafft haben.
Also ich habe Geschichte und Sozialkunde auf Gymnasiallehramt studiert. Ich hatte auch politikwissenschaftliche Module (IB, Vergleichende Regierungslehre, Einstieg in die PoWi etc.) ... kein Dozent (so meine Erfahrung) wird euch den Kopf abreißen, wenn ihr in einer normalen Seminararbeit ein spezielles Buch nicht gelesen habt. Dann müsste das schon ein richtiges Nischenthema sein, wo die Literatur 15 Jahre alt ist -- und das eine spezielle Buch ist gerade zufällig neu rausgekommen mit aktualisiertem Wissen. In meinen Abschlussprüfungen habe ich auch viele Bücher nicht einbauen können, weil die einfach ausgeliehen waren. Dann sucht man sich eben Alternativen, wie etwa Aufsätze von Jstor, Academia, Google Scholar etc. pp. ... oder halt andere Bücher. Meine Erfahrung: Wenn ihr ein bisschen Englisch könnt, dann lest unbedingt ab dem 1. Semester auch englischsprachige Werke. Die Forschung und richtigen Fachdiskussionen finden in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern einfach auf Englisch statt.
Endlich thematisiert ihr den Studiengang der Politikwissenschaft, vielen Dank ! Ich studiere selbst Politikwissenschaft an der FernUni Hagen und muss sagen, dass euer Beitrag zur PoWi leider etwas öde ist. Es sieht aus wie jedes andere Studienfach und gezeigt wird hauptsächlich wie die Protagonistin eine Hausarbeit schreibt, was in jedem anderen Studienfach auch getan wird, folglich sehr austauschbar. Leider ist dieses Video nicht gerade eine Werbung für das Studienfach, aber das ist wahrscheinlich auch garnicht euer Anspruch. Trotzdem vielen Dank, dass ihr PoWi thematisiert. Vielleicht thematisiert ihr demnächst auch Soziologie oder gibt es das schon bei euch ? LG
Welche Perspektive haben Sie in Bezug auf Poli? Ich überlege, ob ich das studieren soll, und würde gerne wissen, wie es wirklich ist und welche Arten von Jobs es später gibt. Ist ein Master notwendig?
Hey, ich bin gerad Mitte des Powi Masters und kann es nicht wirklich empfehlen. Die Berufsaussichten sind ausserhalb der Wissenschaft mehr als mau - dazu muss man während des Studiums in irgendeiner Weise aktiv werden. Ob als Werkstudent oder ehrenamtlich. Letztendlich rutscht man als Quereinsteiger dann unterbezahlt in irgendeine Branche, die man, wenn man spezifisch studiert hätte, auch mit einem höheren Gehalt belegen hätte können. Master ist unbedingt nötig, ohne sieht es bei Powi sehr schlecht aus. @@meggielovania
Hausarbeit kurz vor Deadline; 3 Wochen vor Klausur anfangen, weil Klausur schwer; wissenschaftliches Arbeiten ohne richtige Quellenhandhabung; 40% Siebklausur; wissenschaftliche Arbeit lieber gleich im Zweitversuch abgeben, weil Praktikum und stressig ... Diese Frau macht sich das Studium einfach bewusst schwer. Anders kann ich das nicht wirklich formulieren. Aber womöglich ist meine Perspektive als Jurist darauf auch nur zu verschwommen.
Könnt ihr mal ein Tag eines Rechtsanwaltes begleiten,⚖️🔨 würde mich super interessieren. 😊Tollles Video übrigens 😁😍 meine Schwester studiert auch in Jena 💖❤
Für mich war dieses Video total nichtssagend über Powi. Jeden einzelnen Satz kenne ich von meinem Jurastudium, nur noch viel extremer. Ist halt einfach ganz normaler Uni Alltag. Wäre schön, wenn ihr euch mal mehr mit dem eigentlichen Inhalt befassen könntet und nicht immer nur wie sie recherchiert, eine Hausarbeit abgibt und sich in eine Vorlesung hockt
@@GH-pb4ix Meinst du nicht, dass eher derjenige in der Beweispflicht steht, der von der Existenz eines allmächtigen Wesens überzeugt ist, als jener welcher diese Existenz berechtigterweise anzweifelt?
@@mauricefricke6236 Wenn ich das Universum und seine feinsten Details betrachte, fühle ich mich sowohl wie der erste Mensch als auch wie der letzte Mensch. Wir nehmen an, dass ein übernatürlicher Ingenieur diese Welt in Güte geschaffen hat. Du solltest mir erklären können, wie die Welt existieren kann
SCHON 2-3 Wochen vorher? Das gilt in jedem anderen Studiengang als (zu) früh. Habe damals das ganze Sommersemester für den Zweitversuch in Mathe 2 durchgelernt.
Bin Politik- und Sozialwissenschaftler 😊😊 War eine mega geile Zeit. Gießen Justus Liebig Uni. Neben dem Studium konnte man locker fast jede Party 🎉🎉 mitnehmen
Ich habe auch Politikwissenschaft studiert und ich muss ehrlich sagen, dass ich die Uni immer einfacher fand als die Schule 😅 War aber auch mit ner 2,7 ziemlich zufrieden und da nicht ganz so ambitioniert.
Falls ihr mal in Beccis Situation mit dem Buch sein solltet: Wenn ihr Geld über habt und das Buch nicht total teuer sein sollte, kauft euch online das E-Book (ihr braucht auch keinen E-book-Reader dafür). Es gibt auch Seiten, wo ihr total viele Bücher kostenlos als E-Book herunterladen könnt (z.B. Library Genesis). Und generell: merkt euch online am besten das ausgeliehene Buch vor, das scheint Becci hier nicht getan zu haben :)
@@missninchen99 eigentlich ist es ja nicht ein Mal ein geisteswissenschaftlicher Studiengang, sondern ein gesellschaftswissenschaftlicher. Aber ja, das ist sowas von wahr. Ich habe Geschichte und Sozialkunde auf Gymnasiallehramt studiert und führe unter solchen Videos immer wieder Diskussionen mit irgendwelchen Vollhonks, warum meine Fächer auch wichtig sind.
@@fate2193 ich finde es faszinierend, dass du nur deine Fächer verteidigen musst und ich teilweise verteidigen muss, dass Lehramt allgemein ein wichtiges Studium ist egal von welchem Fach und mich dann auch noch zusammenreißen muss, wenn Profs des einen Faches abfällig über Lehramt reden, weil die ja eigentlich keine Ahnung von dem Fach haben.
Typischerweise unterscheidet man zwischen Sozialwissenschaften, naturwissenschaften und Geisteswissenschaften. Powi fällt dabei in den Bereich der Sozialwissenschaften. Genau wie Psychologie, wiwi (vwl/bwl), Soziologie, Ethnologie und co
Als jemand der das ebenfalls Studiert..du hast halt ganz normal Statistik 1 und Statistik 2 (zumindest bei mir auf der Uni) also ist schon ein ordentlicher Teil wovon man 95% ausschließlich in einer Klausur braucht und dann nie wieder mit Konfrontiert wird ^^
Ich studiere PoWi im Nebenfach, und fand Methoden der empirischen Sozialforschung im ersten, so wie Statistik jetzt im zweiten Semester extrem anspruchsvoll und hab letztes Semester auch mehr als einen Versuch gebraucht. Wenn mich nicht alles täuscht nimmt Statistik bei den Vollstudenten die meiste Zeit des Studiums ein, zumindest bei mir an der Uni
Tendenziell ist Statik das, wo bei uns die größten Probleme aufkommen. Du musst schon ein gewisses mathematisches Verständnis haben und auch Interesse an Programmierung kann nicht schaden
Ich studiere selber Sozialwissenschaften, also hier mal meine Einschätzung. Du hast ein Semester lang 3 SSW Statistik (also Statistik I und II nur in einem), wo die Prüfung mehr als machbar ist, wenn man die Übungen besucht. Dann folgen noch Seminare zur Forschungspraxis und Seminare zu Statistikprogrammen (R). Also wenn man das zusammenrechnet an ECTS was für Statistik drauf geht, wären es bei mir 24 ECTS, was ein nicht vernachlässigbarer Anteil des Studiums ist (was ja 180ECTS insgesamt hat). Es kommt aber stark auf die Uni an, für die du dich interessierst. Mannheim, Stuttgart, München und Würzburg legen einen Fokus auf quantitative Methoden, also Statistik (Stuttgart sticht heraus weil es als einzige Uni in Deutschland sowohl quantitative als auch qualitative Methoden zu gleichen Teilen anbietet). Wenn du dir Unis wie die FU Berlin, Bonn, Köln etc. anschaust, die mehr einen Fokus auf qualitative Methoden legen, hast du automatisch auch einen kleineren Anteil von Statistik. Schau dir also auf jeden Fall die Modulhandbücher (sind einfach per Google zu finden: Modulhandbuch SOWI o. POWI uni XY) an, um herauszufinden wo der Fokus der Uni liegt (erkennst du an der Anzahl von ECTS die auf Fächer fallen, welche mit Statistik verbunden sind). Hoffe ich konnte dir weiterhelfen! SOWI lohnt sich, ist ein geiles, zwar teilweise anspruchsvolles Studium, was enorm viel Eigenverantwortung und Initiative verlangt. Dir steht aber ein enorm breites Welt der späteren Arbeit offen (je nachdem was du für einen Master dran hängst, ich zum Beispiel Data Science, ja das ist möglich mit SOWI)
Ich glaub es kommt immer darauf an wie gut der Prof es vermittelt und wenn der wie bei mir ein Totalausfall ist darauf an das man eine guten Übungsleiter hat (hatte ich zum Glück). Dann ist es eigentlich gar nicht so schwer wenn man einigermaßen mit Mathe kann. Wer Mathe hasst sollte auf jeden Fall ins Tutorium gehen. Fand es persönlich eigentlich machbar. Bei mir wurde in der Klausur aber auch die Methoden der Sozialforschung zusammen mit Statistik geprüft, beides war jeweils eine Vorlesung von 2 SWS. Also vielleicht ist es an anderen Unis härter.
Am Tag der Abgabe das Buch abholen ist auch sehr knapp. Ich kopiere mir immer erstmal ganz viel aus Büchern raus und Sieb dann die Inhalte. Bei mir an der Uni kann man kostenlos drucken. 😊 Überlege im Moment von sozialer Arbeit danach Politik zu studieren. Leider kann man da nix anrechnen lassen. Aber die aktuelle Politik lässt mich wirklich nachdenken was ich am besten dagegen tun kann.
Alle Leute, die ich kenne, die das studiert haben, mussten am Ende umschulen… ich glaube es gibt deutlich bessere Stusiengänge, was die Jobchancen angeht
Hey Anne, natürlich gibt es bessere Studiengänge was die Jobchancen angeht, das steht außer Frage. Aber in z. Bsp. Behörden, NGOs, Medienunternehmen oder Stiftungen gibt es durchaus Bedarf. Mehr Infos dazu findest du hier: ardalpha.de/s/6AE0kML Nächste Woche gibt es dann bei uns übrigens einen Einblick in das Berufsleben nach dem Studium 😊
Ihr habt jetzt gefühlt nur den Tag ihrer Hausarbeits-Abgabe in der Bibliothek mitgefilmt, aber nen richtigen Einblick in das, was das Studium wirklich ausmacht, hat man jetzt nicht bekommen. Da hat mir das gleiche Video über Soziologie deutlich besser gefallen!
Hey, ich bin fast mit dem Abitur durch und wollte Politikwissenschaften im Hauptfach und Rechtswissenschaften im Nebenfach studieren. Das Video fand ich leider nicht sonderlich aufschlussreich. Wäre jemand bereit, ein bisschen von seinen/ihren Erfahrungen aus dem Studium zu erzählen ? Ist es mit einem Studienabschluss in Politikwissenschaften wirklich so schwer, ins Berufsleben einzusteigen ? Und kann man sich irgendwie auf das Studium vorbereiten, sodass man leichter Zugang zu den Inhalten findet ? Ich würde mich über jede Antwort freuen und Danke schonmal im Voraus :))
Wenn du Interesse hättest, könnte ich dir Auskunft über die Politikwissenschaft an der LMU in München mit dem Nebenfach Jura (selbst studiert) und über die Politikwissenschaft in Bamberg geben. Ich kenne mich eigentlich generell ziemlich gut mit allen politikwissenschaftlichen Studiengängen aus, die in Deutschland so angeboten werden.
Hey ich studiere selbst im vierten Semester PoWi in Bremen. Zu deinen Fragen kann ich sagen, dass es wahrscheinlich machbar ist später einen Job zu finden, allerdings ist es denke ich nicht immer gleich der Traumjob, dafür wird man einfach zu universell ausgebildet und nicht für einen spezifischen Beruf. Vorbereiten kannst du dich eigentlich nicht, aber ein Interesse für politische Themen wäre natürlich vorteilhaft und ein gutes Sprachgefühl in Deutsch und Englisch wäre wichtig, denn meine Fachliteratur ist in jedem Semester zu ca. 50% auf Englisch. Oft hört man das Klischee man müsse im Studium wahnsinnig viel lesen. Dem kann ich tatsächlich zustimmen, alle Seminare und Vorlesungen zusammen bringen pro Woche bestimmt 300 Seiten Lektüre zusammen. Das wichtigste ist aber, dass man nicht die Erwartung haben sollte, dass man im Studium bloß ein bisschen diskutiert. Es ist sehr theoretisch und mit viel Schreibaufwand verbunden, was aber auch Spaß macht. Hoffe das hilft dir weiter.
@@stephanzeller4396 Das wäre sehr hilfreich. Hatte mir die LMU auch schon angeschaut, wollte aber wahrscheinlich erstmal im Bonn anfangen. Sofern ich das richtig verstanden habe, könnte man aber für den Master noch wechseln. Was sagst du zum Studiengang Politik & Gesellschaft in Bonn ? Und würdest du VWL oder Jura im Nebenfach empfehlen ? Hängt natürlich auch von der persönlichen Präferenz ab, aber denke, dass mir beides relativ gleich liegt. Eine Antwort würde mir sehr weiterhelfen :)
@@nielskoeneke1987 Danke erstmal für deine Hilfe. Das Problem mit der Berufswahl höre ich leider sehr oft. Hatte mir soweit vorgenommen, mich durch Praktika oder den weiterführenden Studiengang zu spezialisieren, sofern das möglich ist. Das mit dem Lesen sollte bei mir kein Problem sein. Sind die Texte den anspruchsvoll? Manche politischen oder soziologischen Studien die ich mir durchgelesen hast waren mit willkürlichen Fachbegriffen etc. überhäuft. Nach allem was du im Studiengang so mitbekommen hast, würdet du PoWi weiterempfehlen? Oder doch lieber, auf Grund von besseren Berufschancen, für VWL oder Jura entscheiden. Würde mich allerdings vermutlich weniger interessieren. Nochmals danke für deine Hilfe soweit :)
Was ich daran interessant finde, sie verbringt sehr viel Zeit damit, in der Bib nach Literatur zu suchen. welche sie nicht findet, um dann ein anderes Buch zu nehmen, um ihr Literaturverzeichnis zu befüllen bzw. ihre Hausarbeit zu erweitern bzw. zu ergänzen. Wieso wird hier nicht digital gearbeit? Sie tippt Informationen aus dem Buch in ihrem Texteditor, um die Hausarbeit anschließend wieder auszudrucken.
Die ersten paar Semester bestehen gefühlt nur aus Quali, Quanti, Aufbaumodule darauf und Statistik 1 und Statistik 2. So ist es zu mindestens an meiner Uni
Wie kann man einen Absatz schreiben, bei dem man mit Quellen gearbeitet hat, weiß dann aber nicht woher es kommt und oder hat das Buch nicht? Cringe! Uni Wien sagt unsympathisch
Packen wir auf die Wunschliste. Hast du schon unser Video zu Lebensmittelchemie gesehen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-yZwtE_jWNJk.html 😊
Warum wirkt bei euch jeder Studiengang so schwer und zeitaufwendig ? Ich studiere Maschinenbau an der TUM in nem hohen Semester und saufe 2-3x die woche und bin noch nirgends durchgefallen😂
Dito. Studenten lieben es, ihren eigenen Studiengang als die schwerste Hürde der Menschheitsgeschichte zu pushen, und ach die Uni, die Uni ist ja so anspruchsvoll, stellt am besten nur von meiner Uni ein, weil das muss ja die beste der Welt sein, und anderswo ist es viel einfacher (obwohl man da nie studiert hat)
Stimme dir zu. Vor allem sagt jeder, dass der eigene Studiengang der schwerste ist und wenn halt jemand aus so einem Fach so tut als wäre es das krasseste der Welt, ist das schon immer ein bisschen naja…. Übertrieben. Häufig ist halt das Problem, dass die Studenten eben zu kurz vorher anfangen mit dem Lernen oder Hausarbeit schreiben und es dann natürlich auch viel wird wenn man die ersten 1,5 Monate nichts gemacht hat… Ich studiere Medizin im höheren Semester und es ist sicherlich eines der Fächer, die extrem extrem viel Lernstoff haben, aber auch das ist machbar wenn man regelmäßig 2-3h täglich was macht (vllt am We bisschen weniger)+ Uni Veranstaltung besucht und dann muss man in der Klausurenphase auch nicht 9h am tag in der bib sein… Jeder misst die Schwierigkeit des Studiums an seinen eigenen Hürden und Fähigkeiten. Wenn man in der Schule eben nicht so viel gemacht hat oder nicht so gut war, dann kann das Studium einen schon überrollen, aber wenn man sich ans Lernen gewöhnt hat, dann geht es halt auch. (Das ist eines der gründe warum der gute NC bei solchen Lernintensiven Fächern schon iwie zum Teil ein Faktor sein sollte) Kann dir aber nur empfehlen deinen alkoholkonsum runder zu drosseln haha 2-3mal ist schon echt ordentlich ;). War früher vor dem Studium auch nen Kampftrinker trinke nun aber während des semesters vllt 5 -10 mal beim feiern und sonst halt quasi nix. Man vergisst schon manchmal wie krass die späten Auswirkungen von längerfristigem und v.a. Regelmäßigem Konsum sind ;)
Was genau wird in den Prüfungen gefragt? Ich kann mir nichts darunter vorstellen. Werden Daten abgefragt? Klingt dann mehr wie Geschichte, oder!? Und was schreibt man dann so 90 Minuten lang? Hausarbeiten sind klar, aber Klausuren? 🤔
Das kommt ganz auf das Teilgebiet an: Zumeist aber Multiple Choice oder Anwendungsaufgaben (z.B „Wende die Theorie des Neoinstitutionalismus auf den Krieg gegen die Ukraine an“)
@@oLii96x Kannst du vielleicht ein bisschen von deinen Erfahrungen erzählen ? Ich überlege Politik & Gesellschaft zu studieren, und wäre für jeden Einblick oder Tipp dankbar. Danke schonmal im Voraus für eine Antwort :)
@@yu1xsii59 Gerne. Bei mir war das Studium anders als hier im Video dargestellt, weil ich auf einer anderen Uni war. Die ersten Semester hat man meistens Vorlesungen, danach fast nur noch Seminare. In Vorlesungen lernt man das theoretische Fundament auf dem man später in den Seminaren aufbaut indem man sich spezialisiert. Das Studium in sozialwissenschaftlichen Fächern besteht nur aus dem Lernen und Anwenden von Theorien und des des wissenschaftlichen Arbeitens sowie Statistik. Sozialwissenschaften bestehen immer aus Theorien. Bspw habe ich meinen Fokus auf Internationale Beziehungen gelegt, wo man in der Einführungsvorlesung die Theorien des Bereichs kennen lernt (Neorealismus, Regimetheorie usw.) und dann in späteren Semestern diese diskutiert und auf aktuelle Fälle anwendet, hier wird dann auch richtig gelernt, wie man wissenschaftlich schreibt, denn in Seminaren werden immer Hausarbeiten geschrieben, die eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Thema vorraussetzen. Mach dir aber keinen Kopf um Themenfindung und sei kein Perfektionist. Die Anforderungen im Bachelor sind sehr niedrig, niemand erwartet einen großen Wurf von dir, sondern nur, dass du etwas replizieren und anwenden kannst. Ein häufiger Fehler ist nämlich, ein Hausarbeitsthema zu groß zu denken. Nutze die Bachelorzeit auch zum Ausprobieren. Ich habe Hausarbeiten abgegeben, mit denen ich eigentlich total unzufrieden war und habe trotzdem Einsen bekommen. Zu den Seminaren kann ich dir noch sagen, dass diese sich von Dozent zu Dozent extremst unterscheiden. Meine Erfahrung war grundsätzlich sehr positiv. Viel fragen ist immer gerne gesehen (dann merken sich die Profs auch deinen Namen, so bin ich mal an eine Hiwi-Stelle gekommen). Wichtig ist auf jeden Fall, die Literatur für jede Sitzung zu lesen (überfliegen reicht, hauptsache du weißt, was der rote Faden ist), für Vorlesungen ist das aber ziemlich egal. Mein wichtigster Tipp ist, dich beruflich gut umzuschauen, denn du lernst im Studium nur Wissenschaft, keinen Job. Die wenigsten bleiben nach dem Master in der Wissenschaft (empfehle ich auch nicht, Arbeitsbedingungen sind gleichzusetzen mit Sklaverei). Ich habe nach dem Studium was anderes gemacht, weil mir die Perspektiven zu mau waren. Die Berufschancen von Politologen werden zwar immer mit "breiten Jobmöglichkeiten" beworben, in Wirklichkeit bedeutet das aber einfach nur, dass man auf dem Arbeitsmarkt nichts finden wird, was mit dem Studium viel zu tun hat. Man kann zwar in vielen Richtungen anknüpfen (habe schon welche kennen gelernt, die waren Berater, andere direkt Politiker oder in der PR), muss aber schon im Studium einige Praktika absolvieren, um zu wissen, was man beruflich kann oder will. Es nützt außerdem, Kontakte in Praktika zu knüpfen. Schau außerdem, dass du längere Praktika machst, und nimm dir auch gerne ganze Semester dafür Zeit (in 6 Semestern macht eh keiner sein Studium fertig). Jede Uni bietet für den ganzen Berufskrams immer viele Infoveranstaltungen oder Messen. Hoffe, das konnte dir helfen!
In Jura nicht anders. Und da lacht keiner drüber. Zurecht. Aber ich finde 40% ist durchaus akzeptabel. Bei 80-90 fragt man sich, ob das überhaupt sein sollte. Klar in Jura sind die Durchfallquoten immer so 25-40 Prozent. Auf die Dauer tun sich das dann viele nicht an. Im Examen, wo es um alles geht, ist das dann doch erschreckend hoch, wenn man bedenkt, dass da eigentlich jeder 1,5 Jahre intensiv für gelernt hat. Aber fühle mich durch dieses Lustiggemache über solche Durchfallquoten schon irgendwie angegriffen. Selbst wenn, nicht jeder muss ja immer freiwillig das schwerste machen. Kenne genug, die sich über 80 Prozent Durchfallquote in Informatik beschweren. Aber das sind doch die, die am Ende dann die Leute auslachen, die ne 40er haben. Wobei die Informatiker vielleicht dann an der FH studieren gehen, weil sie es nicht schaffen oder so. Die einen wollen sich das nicht antuen, die anderen tuen sich das an. Aber das ist kein Grund, die anderen auszulachen, oder? Und ich bin schon bei dir, wenn ich sage, macht lieber eine Ausbildung. Statt einen Studiengang, wo jeder durchkommt und der einem nichts bringt. Dennoch braucht nicht jeder Astrophysik oder so zu studieren. Das kann vielleicht auch nicht jeder. Ich habe mir meinen Intelligenzquotienten nichts ausgesucht. Hätte ich es gekonnt, dann würde ich sicherlich auch was anderes machen. Viele Grüße.
Nach der Aussage zu urteilen gehörst du wohl zu den Leuten die die fresse weit aufreißen und verkünden ne 1 zu schreiben und am Ende mit ner 5 nach Hause kommen!
@@jonashoppe5629Ich gehöre halt nicht zu den Leuten,die meinen das die eine 5 schreiben aber am Ende doch eine 1 haben und es jedem unter die Nase reiben müssen
@@mausi28 also hab jetzt nach dem Beitrag nicht das Gefühl das sie ihre Noten groß herausposaunt oder hast du das in dem Beitrag mitbekommen? Und ist keineswegs verwerflich Ambitionen zu haben!
Cool wäre mal eine Folge über den Berufs-Bachelor bei z. B. der IHK. Edit: Da hier anscheinend Verwirrung herrscht, anders formuliert: Cool wären Episoden oder ein eigener Kanal, der Lehrgänge wie Meister, Handwerksmeister, Fachwirte, Berufs-Bachelor, etc. vorstellt.
@@Rnrnr12367 Ich habe nicht gesagt das die IHK eine Hochschule ist. Es gibt seit einiger Zeit den Berufs-Bachelor, welchen man durch ein Praxisstudium bei der IHK erwerben kann. Es ist kein akademischer Titel, allerdings gleichrangig mit dem Uni Bachelor. Der IHK Bachelor ist weniger zeitaufwändig, hat allerdings je nach Studienfach einen hohen Zeitumfang. Wäre nur mal cool den Vergleich zu sehen.
@@Rnrnr12367 Ja, warum auch nicht? Abitur + Studium dauert zusammen 5-6 Jahre und der berufliche Bachelor dauert auch mit Ausbildung, nötiger Berufserfahrung und Lehrgang 5-6 Jahre. Übrigens ist das kein Hirngespinst der Lehrgangsanbieter, das hat der Staat bzw. die EU so entschieden..
Bin selbst extrem politisch, aber das ist ja so trocken und langweilig, dass mir Jura dagegen wie der größten Spaß vorkommt. Hut ab, so einen Studiengang durch zu ziehen... ^^ Netzwerkverbindungen zwischen Demokratien und Autokratien... Da lese ich mir lieber die Anleitung meiner Mikrowelle gründlich durch xD
@@ma0987 hast ja ganz klare Vorgaben, die lediglich auf jedem PC durchführbar sind. Ob die Schriftgröße, den Fond oder den zitierstyle zu ändern wirklich eine Herausforderung ist, bezweifle ich.
Irgendwie hat sie einem das Studium voll komisch rübergebracht also sie hat es mehr schlechr geredet und es kam nicht so toll rüber wie manche immer sagen 🫠
Das (für mich) interessanteste nicht-MINT-Fach. Klingt zugegebenermaßen bisschen arrogant, aber 40% Durchfallquote ist für jemanden aus den Ingenieurwissenschaften kein Exmatrikulator. :)
40% Durchfallquote 😂😂😂😂 Leute mit Ingenieurstudium in Aachen lachen darüber mit Tränen in den Augen. Woher die Tränen kommen, dürft ihr euch jetzt denken.
ohne jemand zu nahe treten zu wollen, aber ambitionierte stunden(in) und politikwissenschaften finde ich gehen nur schwer hand in hand. das ist wirklich ein fach was sich kaum durch anspruch oder abitionen auszeichnet, und wenn man dann fertig ist kann man damit absolut nichts machen :) ich kenne sogar arbeitgeber die sehen diesen studiengang eher als - an, im vergleich zu garkeinem studium
Welchen Studiengang würdest du dann empfehlen, wenn man sich für Politik und Gesellschaft interessiert ? Mache gerade mein Abitur und habe mit meinem Schnitt (bis auf Medizin, Psychologie oder irgendwelche 1,0er Studiengänge) eigentlich die freie Auswahl. Hatte überlegt Politik & Gesellschaft im Hauptfach und Rechtswissenschaften im Nebenfach an der Uni Bonn zu studieren. Aber seit neuem höre ich öfters in Foren, dass man mit dem Studienabschluss nicht viel im Berufsleben anfangen kann. Was wären denn "bessere" Alternativen ?
@@yu1xsii59 quasi alles was damit zutun hat ist recht brotlos. das was mir spontan einfällt was auch brauchbar wäre ist jura zb. Also versteh mich nicht falsch, man kann das aus spaß gerne studieren, aber man versenkt halt 3 jahre lebenszeit in quasi KEINEN ABSCHLUSS
@@fistofdragony3213 das ist halt Schwachsinn was du von dir gibst und kann nur von einem engstirnigen bwler kommen. Ich arbeite in einer mittlelgroßen Verwaltung und ich kenne einige führende Beamte die etwa A13-A15 verdienen, die Politikwissenschaft studiert haben. Auch kenne ich einige Person die jetzt für BIG 4 (KPMG, EY, DELOITTE, PWC) mit Politikwissenschaft im public sector consulting arbeiten. Auch Verbände und Organisationen wie GiZ, Deutscher Industrie Verband, suchen Politikwissenschaftler. Es gibt auch duzende Jobs im Public Policy Berreich, vor allem in Berlin und Brüssel (Public Policy Analyst, Goverment Affairs Manager, Political Risk consulting). Wie bei jedem Studiengang muss man sich um Praktika kümmern.
@@fistofdragony3213 Sorry, aber das ist einfach nur Quatsch was du da von dir gibst 😅 Wenn du Politikberater oder Diplomat werden willst, ist ein Studium der Politikwissenschaften die beste Voraussetzung.