Vielen dank für dieses tolle Video, das mir vor allem eins genommen hat: die Hektik bei den Manövern! Hier sieht man so gut, daß man alles ruhig und v.a. eins nach dem anderen machen kann, was mir davor, also bei den Fahrstunden, nicht wirklich klar war. Gestern habe ich meinen SBF Binnen und See bestanden!
Beim Mann über Bord Manöver ist es in der Praxis abhängig vom Schiffstyp. Beim schnellen Gleiter in Gleitfahrt ist es besser erst zu lenken, damit der Antrieb ausschwenkt. (Reagiert schneller). Bei einem schweren Verdränger macht es mehr Sinn erst den Sog zu beseitigen in dem man den Gashebel zurück nimmt bevor man lenkt. (Lenkung reagiert zu träge) In der Prüfung ist es für den Prüfer egal was man zuerst macht. Wichtig ist dass es gemacht wird und zwar zeitnah.
Ich muss leider noch 3 Jahre warten bis ich den Führerschein machen kann. Auch wenn mein Vater mir schon alles was ich brauche beigebracht hat. Fahren, mit wellen richtig umgehen, anlegen, Ankern etc. Wir habe eine alte Sealine 285 Family. Trotzdem tolles Video wobei ein paar sachen hab ich etwas anders "gelernt" habe aber es gibt ja auch für vieles verschiedene Methoden
manches ist schon sehr merkwürdig. Was ist mit Beachtung des Radeffektes??? Sagt nicht gibt es bei dem Boot nicht🙈. Meist sind Aussenborder rechts drehend. Da wäre das gesamte Wenden auf engen Raum schon mal falsch herum. Man fährt vorwärts immer nach SB und rückwärts nach BB. Bessere Anlegeseite ist damit BB. Schlimm wenn man das als Prüfling sich hier alles falsch anschaut.
Wird das auf dem Neckar ohne Kommandos gemacht? Also, hier sind die Teil der Prüfung. Auch Vor- und Achterleine los bzw. festmachen und sichern beim Ab-und Anlegen.
Hallo, im Prinzip schon, in diesem Video geht es in erster Linie um die Handhabung des Bootes. Da in der Prüfung die Meisten Teilnehmer verstummen und noch nicht mal mehr wissen was sie gemacht haben, ist das in diesem Video nicht im Vordergrund. Alles klar machen zum An oder Ablegen ist das Minimum. Besser wäre dann noch zu sagen.: Alles klar zum Anlegen an Backbord oder Steuerbord. Vorleine klar, Achterleine klar. Fender ausbringen und auf Höhe einstellen, Danach Vor und Achterleine fest. Das wollten wir aber in dem Video bewusst nicht in den Vordergrund stellen. Ist auch etwas übertrieben auf so einem kleinen Boot. macht in Wirklichkeit auch keiner. Anders schaut es auf einem großen Boot aus. Bei der SKS Ausbildung kommt man um solche Kommandos nicht herum. Die Aufnahmen entstanden übrigens in Karlsruhe im Hafen von Maxau.
@Ich bin es und Leonpoint Ihr habt beide recht und unrecht zugleich. ;-)) Ihr sprecht nicht über den gleichen Antrieb, deswegen diese ungleichen Kommentare. Leonpoint, spricht über ein Motorboot mit Aussenborder oder Z-Antrieb, und liegt richtig mit der Aussage: beim Aufstoppen mitlenken. Ichbines, spricht über ein Motorboot mit starrer Welle und Ruderblatt, da ist der Radeffekt wichtig, und man muss weglenken.
wohne leider relativ weit weg vom Meer kann man den schein für See auch am Binnengewässer machen oder muss dass unebdingt am Meer sein? und braucht man umbedingt ein FUnkzeugniss und einen Pyroschein hab das irgendwie so was gelesen
Den Seeschein kann man auch auf Binnengewässern machen. Die örtliche Segel oder Motorbootschule gibt sicherlich gute Auskunft. Funkschein ist nur notwendig falls ein Funkgerät an Bord ist. Der Pyroschein ist auch nur notwendig wenn man Pyrotechnische Seenotsignalmittel erwerbe möchte oder wenn sie an Bord sind. letzteres gilt nur in Deutschland.
Da kenne ich aber andere Preise :D Man kann ihn schon ab 100 Euro als Autodidakt machen (selbststudium bzw vorkenntnisse ) Der Kurs ist optional ! Aber nach meinen Informationen kostet der auch nicht mehr als 300 Euro... Die 600 Euro würde ich als Höchstgrenze sehen, aber nicht als durchschnitt...
Wenn Du eine gute Ausbildung haben möchtest, dann kommst Du um eine Gute Schule nicht herum. Für Autodidakten ist unser Angebot 250 Euro incl. so viele Fahrstunden wie man benötigt. Also open End. Die Prüfungsgebühr von ca. 80 Euro noch drauf rechnen, dann sind wir bei 330 Euro nur für die Praxis. Kosten für Lern App oder dergleichen nicht eingerechnet. Das ist das Minimum bei uns. Dafür bekommt man aber auch was. Unsere Boote sind neuwertig und kosten im Schnitt 40000 Euro/Stück. Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht dann sollte man auch die Boote vergleichen die manche Schulen anbieten und was man nach der Ausbildung dann wirklich auf der Rechnung stehen hat.
Das hängt vom Boot ab. Ein schneller Gleiter in Gleitfahrt wird kaum aufs Gas weg reagieren bis der Propeller an der Person vorbei kommt. Da ist schnelles Lenken zielführender. Beim schweren Verdränger ist es wichtig erst das Gas weg zu nehmen um den Sog zu verringern. Ein Verdränger reagiert zu schwerfällig beim Lenken. Insofern ist je nachdem was man fährt das eine oder andere das richtige. Hier gibt es nicht wirklich falsch oder richtig. Zudem hat uns bei der Ausbildung ein Schüler den nagelneuen Motor geschrottet indem er aus Versehen in Gleitfahrt den Rückwärtsgang eingelegt hat.
Jens Jens moin moinsen Jens, najaaaa ... Theorie habe ich zwar geschafft, aber in der praktischen Prüfung hab ich das MOB-Manöver versemmelt >_< da hatte ich plötzlich n Blackout! keine Angst, die Praxis dauert höchstens 7 min. ;-) die Prüfer wollen 6 von 7 Knoten gezeigt - und erklärt - bekommen, dann die Pflichtmanöver: Ablegen, MOB-Manöver und wieder anlegen, einmal kurz n Objekt mit dem Handpeilkompass anpeilen und die Gradzahl nennen, des wär's dann auch schon ... Zumindest bei uns in Düsseldorf an der "Hanse-marina" aber gut; Wir waren an diesem Tag auch sage und schreibe >>> 130 Prüflinge
Wenn ich z. B. sowohl in Berliner Gewässer als auch auf Flüssen/Kanälen (z. B. von Berlin nach Hamburg) fahren möchte, brauche ich dann Binnen und See??
Dafür benötigt man nur den Sportbootführerschein Binnen. Die Elbe ist teilweise Seeschifffahrtstraße wie auch Binnenschifffahrtstraße. Genaue Infos hierzu findet man unter www.elwis.de : Wenns eine reine Seeschifffahrtstraße ist, dann geht der Binnenschein nicht.
Rettungswesten zieht man an wenn das Wetter so schlecht wird, dass man über Bord fallen kann. Auf einer Fähre, oder Passagierschiff trägt ja auch nicht jeder ne Rettungsweste zu jeder Zeit an Bord. Es muss für jeden eine Rettungsweste an Bord sein, aber tragen muss man sie nicht zwingend. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
hab mal kurz gerechnet. Wenn dein Boot drei mal so lang war wie die Beneteau Flyer 5,50 dann war es ca. 18 Meter lang. So ein Boot wiegt dann aber gut und gerne mal 20 - 30 Tonnen. Von was für einem Boot redest Du denn? Vor allem wer schult denn den Sportbootführerschein See auf so einem riesen Kübel ? Übrigens ein Pilot lernt ja auch nicht auf einem A 380 oder? Also immer schön bescheiden anfangen und vor allen Dingen auch bleiben :-)
Die Beneteau Flyer hat eine Wasserlinie von 4,80m, mit Bugspriet 5,21m und mit Badeplattform am Heck 5,45m. Das ganze mal... 3 ?? Ich komme dabei nicht auf "ca.18 Meter". Ich wollte auch nicht Erbsen zählen, sondern zum Ausdruck bringen, dass es hier den Neulingen zu leicht gemacht wird. Wie bei einem Autofahrschüler, der nur auf dem platten Land übt, dort die Prüfung macht, danach mit seinem Auto in die große Stadt fährt und völlig überfordert ist. Das An- und Ablegen mit einem 6m Sportboot und Außenborder konnte ich am Gardasee bereits nach 5 minütiger Einweisung und war nicht besonders schwer. Allerdings fand meine Bootsfahrschule auf einer kleinen alten Barkasse statt, mit starrer Welle und ohne Bugstrahlruder. Die Manöver sind dadurch deutlich anspruchsvoller. Beim "Über Bord Manöver" war eine 150cm lange Fahne an der Boje, damit man sie über das hohe Freibord überhaupt erahnen konnte und musste mit einem Bootshaken an Bord gezogen werden. In diesem Video wurde sie einfach mit der Hand heraus gefischt.Ich persönlich halte es einfach nicht für gut, wenn es den Schülern zu einfach gemacht wird. Andererseits würde ich dann natürlich das "Schleusenkino" am Wochenende vermissen.
Unsere Ausbildungsboote sind fast genau mit Außenborder 6 Meter lang. Jetzt erzählst Du aber plötzlich von einer kleinen Barkasse. Sei´s drum. Prinzipiell geb ich Dir ja recht. Die Ausbildung ist vielerorts zu lasch. Nun ist Dein Ausbildungsboot ja schon speziell und nicht gerade ein Boot welches die Leute später mieten und fahren. Deine Barkasse mit fester Welle ist für spätere Segler sicherlich eine gute Wahl. Was ist aber mit einem schwenkbaren Antrieb? das Boot ist ja viel agiler und das soll man sich dann später selbst beibringen? Die verschiedenen Bootstypen lassen sich doch gar nicht vergleichen. ich lade Dich herzlich ein die Ausbildung auf einem unserer Boote zu übernehmen für einen Tag und dann sprechen wir noch mal. Du kannst nicht von Dir auf andere schließen. Wir vermieten unsere Boote exclusiv an unsere Kunden. Demnach sind unsere Kriterien hinsichtlich der Ausbildung recht hoch. Darüber hinaus kann man sich auf allen Bootstypen weiterbilden bis hin zum Sporthochseeschifferschein und RYA Yachtmaster Offshore. Mit Übung und Erfahrung kann man dann Langkieler, Kurzkieler, Motoryachten mit einer oder zwei Maschinen, Pod Antrieb starre Welle oder Doppelruder mit Saildrive etc. Sollen wir nun alle Arten von Antrieben in den ersten Schein Packen? Das macht doch keinen Sinn, außerdem kann man das ja alles im Rahmen der Weiterbildung machen. Mit dem Sportbootführerschein See oder Binnen steht man am Fuße der Leiter und wer danach nur einmal im Jahr ein Boot im Urlaub fährt, wird es wohl nie können.
@@klauskielkielbasiewicz4334 Du bist aber auch der größte Hecht im Teich. Hast du richtig gut gemacht. Klasse. So toll wäre bestimmt jeder gern. Schlage der Fahrschule doch vor, sie sollten besser in nem Formel 1 Wagen lehren.... Es schauen bestimmt alle zu dir herauf, wenn du mit freiem Oberkörper super tolle Monöver fährst.
Warum werden die Prüfungen nicht auf großen Booten 11m plus gemacht. Ohne Z oder Außenborder ? Mit 5 m Boot und Außenborder ist das doch alles nur ein Spiel.
Quickstop trägt man wenn man alleine fährt und von Bord fallen kann ohne dass einer an Bord ist der das Boot anhalten kann. Es war aber wenigstens der Kameramann mit an Bord. Im Hafen ist die Gefahr von Bord zu gehen eher gering beim Rangieren. Muss letzt endlich jeder selbst wisssen.
