Sebastian Haffner lernte ich als Kind durch seine Radiobeiträge kennen. Seine Stimme allein faszinierte mich, sie hielt einen an, zuzuhören. Seine "Anmerkungen zu Hitler" haben mir eine völlig neue Sicht auf das Dritte Reich vermittelt und Interesse entwickelt.
Haffner, Joachim C. Fest, Ian Kershaw, Christopher Clark... es ist immer wieder ein Genuss, diesen Menschen zuhören zu dürfen bzw. ihre historischen Erklärungen nachzuvollziehen.
Hören Sie besser erstmal Anthony C. Sutton zu, damit Grundlegendes klar wird. Vieles andere, was seit jeher immer wieder zu hören war, hat sich damit erledigt. Das Fernsehen hatte nie ein Interesse, Sie zu bilden oder aufzuklären. Sagen Sie nur, Sie haben das immer noch nicht begriffen? Guido Knopp ... Und ein Joachim Fest hat Ihnen ganz sicher nicht mitgeteilt, wer oder was das Phänomen Hitler war (und ähnliche Phänomene).
Sebastian Haffner war ein ganz großer Historiker und Publizist. Als Junge habe ich ihn oft bei Werner Höfer im "Internationalen Frühschoppen" gesehen. Mittlerweile habe ich auch alle seine Bücher gelesen. Beeindruckt hat mich schon immer, sein Sachverstand und seiner Begabung, geschichtliche Ereignisse und Phasen im Zusammenhang zu sehen. Dabei wirkt seiner Art, Dinge und Situation zu erklären, so simple, dass auch jünger Menschen dieses verstehen können. Und das gilt heute noch.
Sebastian Haffner - Held meiner Jugend. Vorbild bis heute. Was für ein brillanter Denker! Beide Bücher „Von Bismarck zu Hitler2 und „Anmerkungen zu Hitler“ sind eigentlich alles, was man braucht, um die Zeit von 1871 bis 1945 zu kapieren...
Ich bin Handwerker und Arbeiter. An Herrn Sebastian Haffner, hat mich immer seine unaufgeregte Sichtweise der europäischen Geschichte fasziniert. Schade das so wenige von unseren jungen Abgeordneten in Landtagen und Bundestag Herrn Haffner noch nicht kennen, ich meine seine Literarischen Meisterwerke .Er war einer der wenigen intellektuellen die Unterschied zwischen Faschismus und Nationalsozialismus erklären konnte. Mfg
Haffner ist wirklich eine Legende. Sein Buch ,,Von Bismarck zu Hitler" ist einfach nur klasse geschrieben. Ich bin 17, noch Schüler, und dank seiner klaren Ausdrucksweise ist es sehr verständlich. Es macht Spaß, es zu lesen. Man braucht (nahezu) kein Vorwissen, um die Prozesse zu verstehen. Ein Dank an Haffner.
@@cherusker9545 Leider haben Sie nicht das Geringste begriffen, sondern sind offensichtlich ein rechter Verschwörungstheoretiker, der die deutsche Schuld am 2. Weltkrieg abstreiten will. Für kranke Nationalisten wie Sie Ewiggestriger ist Deutschland natürlich immer das Opfer! Die Dummheit sowie Nationalismus sterben bekanntlich nie!
@@geraldlindenberg1000 ALSO H.LINDENBERG , NEHMEN SIE DEN MUND NICHT SO VOLL , SIE UMERZOGENER DUMMKOPF . CHURCHILL SAGT DAS SELBST IN SEINEN MEMOAREN. NUN ABER STILL IN ECKE GESTELLT UND " SCHÄMEN" . C.
Ein großartiger Kommentator der Geschichte, von dessen Büchern ich sehr profitiert habe. Ich wundere mich, dass noch immer keine Straße oder Platz in Berlin nach ihm benannt wurde. Ich habe mir erlaubt die Senatskanzlei hierauf aufmerksam zu machen, und auch dass die Namen der Begründer des Klassizismus in Preußen, Friedrich Gilly und David Gilly, und des Erfinders und Erbauers des ersten programmgesteuerten Computers, des Kreuzbergers Konrad Zuse, nirgends eine Straße zieren. Stattdessen haben wir allerdings eine Tamara-Danz-Straße, einen Pittiplatsch- und einen Schnatterinchenweg und eine Onkel-Bräsig-Straße in Berlin. Wie demütigend muss es für jemanden sein, der so etwas in seinem Briefkopf hat und ernst genommen werden will, etwa wenn er Mahnungen verschickt. - Na, wenn das mal nicht weltstadtverdächtig ist...
The title is incorrect. The book they're discussing is not Anmerkungen zu Hitler, which was published in 1978, but Von Bismarck zu Hitler: Ein Rückblick, which just came out in time for this 1987 interview.
Haffner Interview Gespräch ist mittlerweile selbst zu einem Zeitdokument geworden. Seine Bücher sind gut geschrieben. Ich bedaure sehr, diesen Mann nicht persönlich gekannt zu haben.
Trotzdem war seine Prognose zum Ende des Buches falsch. Nämlich dass es in unserer Zeit nicht mehr zu einer Wiedervereinigung kommen wird. Haffner hat diese übrigens auch nicht begrüßt und sich danach, bis zu seinem Tode, nie wieder zu Wort gemeldet. Er starb leider auch als schwer depressiver Mann, der sein Leben als ein verwirktes ansah. Ich glaube dem würden ihm heute etliche Leser seiner Werke, zumindest online, stark widersprechen!
Einfach klasse Sebastian Haffner! Ein echter Zeitzeuge und meiner Meinung nach der beste Kenner des dritten Reiches. Schade das er nicht mehr lebt. Mit dem Mann hätte ich Tagelang reden können und hätte jede Menge gelernt. Lest mal sein Buch, zwischen den Kriegen.
@@reinholdmaximilian214 erst Ausrottung mit Rassismus und dann Züchtung von Konsum Schafen- die nicht mehr zu Denken brauchen...Ich esse täglich meine Pretzel IHM zu Ehren...Finis Germania...von Bismarck zu Merkel...
Ein tolles Interview dank einem großen Mann! Womit ich natürlich Herrn Haffner meine! Herr Knopp hätte sich von ihm einiges abschauen können, um als wahrer, objektiver und realistischer Historiker gelten zu können! Hat er für mich bis heute nicht geschafft! Setzen! Sechs!
Ich weiß nicht woher ich ihn aus den 80's in der DDR wahrgenommen habe. Aber ich erinnere mich ihn im Kontext zu dem was in der schule gelehrt wurde faszinierte mich seine art/ Stil und Inhalt
2 Jahre später ... 1989 und die Welt zeigte, wie sich Geschichte von den meisten unerwartet komplett in eine andere Richtung entwickeln konnte. Vom Gestern in der Gegenwart für eine bessere Zukunft lernen. 🍀
Ich muss hier eine Lanze für Guido Knopp brechen. Er stellt sich in den Dienst des Gespräches, seine Fragen sind präzise und sinnvoll. Er spielt seinem genialen Gegenüber die Bälle zu, sodass ein wirkliches Gespräch entstehen kann. Sich derart zurück zu nehmen, ist für einen promovierten Fachkollegen nicht selbstverständlich. Danke dafür.
Sehr, sehr empfehlenswert ist Die Sieben Todsünden des Deutschen Reichs im Ersten Weltkrieg. Oder Geschichte eines Deutschen. Im Kontext dient auch Meines Vaters Land von W.Bruhns
Eine seiner interessantesten Thesen aus "Anmerkungen zu Hitler": Wäre dieser 1938 , nach dem Anschluss Österreichs ,einem Anschlag zum Opfer gefallen , wäre er vermutlich , als einer der größten Staatsmänner Deutschlands in die Geschichte eingegangen.
Knopp sieht halt aus wie viele in den 80ern: Etwas "aufgetakelt", gerade auch die Frisur. Man muss sich nur mal deutsche Fußballer und andere anschauen, die kamen alle so daher. So schlecht sind seine Fragen nicht.
@@olaflieser3812 wenn man einen haufen kleinbürger domptieren muss, sind das superfragen. pretzel war sicherlich gelangweilt, aber er war wohl ein sehr höflicher mensch.
Bitte hören Sie erstmal Herrn Haffner zu bevor Sie sich über Herrn Knopp aufregen. Da könnten viele AfDler eine Menge lernen und müssten eigentlich schwer ins Nachdenken kommen, oder?
Eine Zeit, als der Begriff "kritischer Bürger" (Zitat Knopp) noch als Anerkennung galt und nicht als Herabsetzung des Anderen. Wir leben in lausigen Zeiten!
Also, Haffner ist reichlich anglophil, aber dabei doch nicht krass einseitig. Gibt ja auch die deutschnationale einseitige Position. Niemand hat die ganze Wahrheit, es sind alles Wahrnehmungen. Haffner regt auf jeden Fall zum Nachdenken an, was bei etlichen bekannten Historikern weniger bis nicht der Fall ist.