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Raus aus der Rolle! - Der Familienclown II - Die Rollen in dysfunktionalen Familiensystemen (10) 

MindMambo
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In dieser Serie geht es um die Rollen in dysfunktionalen Familiensystemen. Im heutigen Video geht es um die Rolle des Clowns oder Familiensonnenscheins (engl.: mascot) aus dem Konzept von Sharon Wegscheider-Cruse, die zwischen sechs Rollen unterscheidet: dem Helden, dem unsichtbaren Kind, dem goldenen Kind, dem Sündenbock, dem Maskottchen und dem Kümmerer.
Literatur:
Mandeville, Rebecca C.: Rejected, Shamed, and Blamed: Help and Hope for Adults in the Family Scapegoat Role, 2020.
Friel, John & Linda: Adult Children Secrets of Dysfunctional Families: The Secrets of Dysfunctional Families, 1990.
Bradshaw, John: Bradshaw on the Family - A Revolutionary Way of Self Discovery, 1988.
Hier geht es zu den bisherigen Folgen der Serie:
• Die Rollen in dysfunkt...
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#unterdrückteEmotionen #Vermeidung #Humor

Опубликовано:

 

5 сен 2024

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Комментарии : 7   
@Prometheus393
@Prometheus393 4 месяца назад
So stark! Ich bin auf dem Heimweg und habe die Benachrichtigung gekriegt, dass dein neues Video online ist. Gleich rangefahren, angeschaut, geflasht. Ich werde sogar erwähnt! 😊 In diesem Video steckt so viel drin. 🤯 Deine Videos sind der Hammer. Ich muss das noch öfter hören und Notizen machen. Das mit den Emotionen erkennen interessiert mich auch sehr. Das Thema Angst ist ein großes Ding. Die kann ich nicht da sein lassen. Trauer auch schwer. Ich habe mir immer vorgenommen, maximal drei Tage schlecht drauf zu sein, wenn eine Beziehung zerbricht. Es bringt nix, da lange rumzujammern. Ich suche dann immer Gründe, dass meine Ex sowieso dämlich war. Puh. Gerade komme ich mir selbst ganz schön blöd vor. Fühlt sich nicht gut an.😳 Ich habe noch viel zu tun. Danke ❤
@mindmambo
@mindmambo 4 месяца назад
Vielen herzlichen Dank für den Kommentar! Dass man mit dem Zulassen von Angst und Trauer Probleme hat, ist sehr häufig. Vor allem Männer sprechen da kaum drüber. Das Da-Sein von Emotionen zeitlich begrenzen zu wollen, funktioniert nicht - auf alle Fälle nicht langfristig. Natürlich kann man sagen: "Okay, gerade muss ich gerade etwas Wichtiges erledigen, da ist jetzt kein Platz für Trennungsschmerz." Aber danach muss man sich auch die Chance geben, das wirklich zu verarbeiten. Und gerade Trennungen dauern. Zu sagen, dass die Partnerin oder der Partner ohnehin dämlich oder ein Idiot war, ist ja auch nur eine Vermeidungsstrategie, weil man sich dadurch den Schmerz sparen will, aber das funktioniert nicht, weil doch eine Bindung da war. Da muss man dann durch. Sonst kann man das nie richtig verarbeiten und denkt irgendwann: "Da draußen sind nur noch Idioten!" Oder: "Alle Frauen sind so und so..." Oder: "Alle Männer sind dämlich!" usw. Und damit löst man keine Probleme.😞 Und es freut mich sehr, dass du etwas mitnehmen konntest! 🙂
@Prometheus393
@Prometheus393 4 месяца назад
Wow, danke für die schnelle Antwort! 😮 Kannst du vielleicht eine Serie zum Thema Trennung machen? Das habe ich noch nie gekonnt. Horror. Jedes verdammte Mal. Ich will gar keine Beziehung mehr.
@mindmambo
@mindmambo 4 месяца назад
@@Prometheus393 Mach ich! Jetzt werden aber erstmal die dysfunktionalen Rollen abgeschlossen. 😅
@Prometheus393
@Prometheus393 4 месяца назад
​@@mindmamboDanke ❤
@Prigitt
@Prigitt 3 месяца назад
Mein Sohn 18 ist in unserer Familie der Clown und ich habe schon oft über seine Rolle nachgedacht. Er hat schon als Kleinkind kaum geweint. Als Schulkind hat er sich über schlechte Noten nie geärgert und er war der Klassenclown. Während Corona schien es ihm nichts auszumachen, 10 Stunden am Tag die Maske zu tragen (Schule). Ich muss gestehen, dass es mich teilweise stolz gemacht hat, dass er alles so leicht "nimmt". Ich habe oft über ihn gelacht. Aber ich habe auch gespürt, dass es eine Art Panzer ist. Als er während der 10. Klasse das Rauchen anfing, habe ich zu meiner Tochter gesagt, dass er so seinen Stress verarbeitet. Meine Tochter lachte und sagte, dass er doch gar keinen Stress hätte. Ihre Meinung verwunderte mich sehr. 2023 hat er zum Mal mit mir über Probleme in der Schule und der Lockdowns mit mir gesprochen. Da legte er sogar seinen Kopf an meine Schulter. Jetzt meine Frage: Hat nicht jeder in einer Familie seine Rolle? Ich versuche oft Kontrolle zu übernehmen. Mein Mann ist der Strauß. Immer ernst und den Kopf im Sand. Meine Tochter ist die Ehrgeizige, die das Super-Abi und Studium absolviert hat. Meine Mutter ist auch eine Vermeiderin. Sie geht jedem Streit aus dem Weg. Bei meiner Tochter mache ich es genauso. Um sie nicht zu verlieren. Mein Gott! Das klingt wirklich nach total verkorkster Familie. Trotzdem machen wir einmal im Jahr zusammen Urlaub und treffen uns einmal im Monat für einen ganzen Sonntag.
@mindmambo
@mindmambo 3 месяца назад
Herzlichen Dank für den Kommentar! 🙂 Das Wichtige ist Bewusstheit. Dass der Familienclown angefangen hat, über Probleme zu sprechen, ist ja eine sehr gute Entwicklung, weil er die Rolle in dem Moment ja verlassen konnte und dadurch flexibler geworden ist. Probleme hat jeder - wenn man sie nicht wahrhaben will, ist das aber ein zusätzliches Problem. Gewisse Rollen hat auch jeder. Das dient der Orientierung, gibt Sicherheit und weist einem einen Platz zu. Problematisch wird es immer dann, wenn man selbst unter der Rolle leidet und keinen flexiblen Umgang mit Konflikten und Anforderungen lernt, weil man zu sehr in der Rolle feststeckt. In dem Video erkläre ich auch, dass Humor ja prinzipiell eine fantastische Ressource ist - aber wenn kaum andere Strategien zum Einsatz kommen um mit Konflikten umzugehen, schränkt einen das sehr stark ein. Bei der Heldenrolle, die stark mit Leistung verknüpft ist, kann es z.B. sein, dass der eigene Wert über Leistung "verdient" werden muss. Das ist einem in der Regel nicht bewusst, man merkt es aber daran, dass man leidet, wenn man eben nicht mehr optimal leistet. Aber prinzipiell ist ja auch Leistung etwas, was einem dient - man fühlt sich kompetent und selbstwirksam. Mit dem Kümmern ist es genauso. Da kann man sich auch als kompetent und selbstwirksam erleben. Und das ist ja ein Grundbedürfnis. Es geht also nicht darum, das alles aufzugeben, sondern darum, nicht mehr rollenbasiert (und damit unflexibel) zu agieren, sondern entscheidungsbasiert und damit flexibel. Und für oder gegen eine Strategie kann man sich nur entscheiden, wenn man auch andere Strategien zur Auswahl hat. Rollen gibt es in jeder Familie (und in jedem System). Aber es sollten keine dysfunktionalen Rollen sein unter denen die Personen leiden. Und im Optimalfall sollte ein flexibler Umgang mit den Strategien erlernt werden, so dass man auch weitere Copingstrategien erlernt und nicht so stark eingeschränkt wird. Sobald jemand aus der Rolle ausbricht, ist das für die anderen Familienmitglieder oft beunruhigend, weil das das System gefährdet. Und da kann dann auch jeder einzelne überlegen, inwiefern das belastend ist. Dass man innerhalb eines Systems in einer dysfunktionalen Rolle landet, ist kein bewusster Prozess. Es ist keine absichtliche Böswilligkeit von irgendwem, sondern eine Dynamik, die etwas aufrechterhalten soll. Und da muss man eben gucken, ob es allen gut damit geht, ob das Wohlergehen der Menschen im Mittelpunkt steht oder die Aufrechterhaltung des Systems. Das ist wie in einer Beziehung: Die hält oft auch nur, weil beide das tun, was von ihnen erwartet wird - aber wenn jemand (oder beide) langfristig unter der bestehenden Dynamik leidet, muss etwas verändert werden. Ist für Veränderung kein Raum, zerbricht auch die Beziehung.