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Ich habe als Berater auf der Seite der Industrie an einem wichtigen Staatsgesetz mitgewirkt. Habe ganze Fabriksysteme aufgebaut, neue Verfahren entwickelt usw. usw. Daher meine Erfahrung: Etwas aufzubauen dauert ca. 10 Jahre.. etwas zu zerstören wenige Monate... Was zerstört worden ist , ist meist nicht mehr reparierbar, und für immer verloren !!! ....
Das Telefon klingelt, weil Habeck nicht deiner Meinung ist. Sicher war Frau Faeser dran, beschuldigt dich als rechts und Scholz kommt bald vorbei. Außer er vergisst es.😂
Solange Lindner glaubt, dass man ohne Staatsverschuldung (während andere Industrieländer das Gegenteil machen) Wirtschaftswachstum generieren kann, wird es weitergehen wie gehabt. Was dabei Grüne oder SPD machen, ist vollkommen irrelevant - da blockiert alleine die FDP.
Super gut erklärt 🤗 Für mich ist daher sehr relevant was das Management der Aktien- Unternehmen umsetzt! Kapitalzuweisungen von dort bestimmen wohin sich die Firma langfristig hinentwickelt!
Faktencheck: 1) Das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer in Ray Dalios Bericht ergibt sich großteils aus dem Bevölkerungswachstum dieser Länder. Je mehr Arbeitende, desto höher das GDP. Das sagt aber zunächst nichts darüber aus, wieviel für den einzelnen vorhanden ist (siehe weiter unten!). 2) Bei den Industrieländern ist das Wirtschaftswachstum dagegen stark an die Verschuldung bzw. Neuverschuldung des Staates gekoppelt. Die Staatsverschuldung der USA bspw. ist zurzeit nahezu doppelt (!!!) so hoch wie jene Deutschlands. In den USA werden auch weiter Schulden gemacht, die der Wirtschaft zugute kommen. In Deutschland regiert dagegen die "schwarze Null" - die Aussage im Video, dass der deutsche Staat viel Geld ausgeben würde, ist schlicht kontrafaktisch im Vgl. zu anderen Industriestaaten. Wer sich die Daten dazu ansieht, anstatt einfach auf YT rumzulabern, weiß, dass dies der Fall ist. 3) Der Großteil der von Ray Dalio prognostizierten GDP-Verringerung für Deutschland über die nächsten 10 Jahre basiert auf der Annahme, dass sich der Anteil der arbeitenden Bevölkerung um 1,1% pro Jahr verringert (siehe S. 26 im Bericht). Deutschland wird in den kommenden Jahren immer mehr alte Menschen haben, die nicht (mehr) arbeiten und immer weniger jüngere Bevölkerungsteile, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Anders ausgedrückt: es ist schlichtweg ein Ausdruck der Demographie Deutschlands (und vielleicht auch eventueller politischer Tendenzen in Bezug auf Immigration -> siehe AfD). 4) Die Aussage, dass für jeden einzelnen in Deutschland weniger zur Verfügung stehen wird, deckt sich ebenfalls nicht mit dem Bericht Dalios. Tatsächlich wird (trotz insgesamt schrumpfender Wirtschaft) ein Anstieg der pro Capita-Wachstums von 0,6% für Deutschland angegeben, höher als bspw. in der Schweiz (siehe S. 3 des Berichts). Auch hier wieder der Faktor Demographie - wenn es insgesamt weniger Menschen in Deutschland gibt (wovon Dalio offensichtlich ausgeht), dann kann auch bei insgesamt verringertem GDP das GDP pro capita anwachsen. P.S.: In den letzten 10 Jahren hat Ray Dalios Bridgewater Hedgefond den S&P500 underperformed. Muss jeder selbst wissen, was das in Bezug auf Dalios Vorhersagen (und solchen, die diesen trauen) bedeutet ....
Hier hat sich ja jemand - ziemlich offensichtlich Fan von rot/grün - offensichtlich ernsthaft mit Ray Dalios Analyse befasst - sehr gut. Ich zugegebenermaßen nicht, dies vorab. Ich möchte daher hier bei jemandem, der die Analyse offensichtlich mehr oder weniger gelesen hat, zur Diskussion stellen: Bevölkerungswachstum: das mag eine Rolle spielen, ist aber nicht entscheidend. Indien & China haben ebenfalls demographische "Probleme", der Westen auch global - die Bevölkerungspyramide in Deutschland sieht keinesfalls schlechter aus als die anderer Industrienationen. Der Wohlstand Afrikas hält sich trotz massivem Bevölkerungswachstum in Grenzen ... Es gibt keinesfalls eine Koppelung von Arbeitskräften an BIP. Relevant ist die Produktivität (und somit auch die Zuwanderung von "Produktivkapital" wie gebildeten Menschen) - und die sinkt in Deutschland, Stichwort Wohlstandsmuseum. Keinesfalls ist das Wirtschaftswachstum an Neuverschuldung gekoppelt. Im Gegenteil - das höchstverschuldete Industrieland Japan hat seit Jahrzehnten Stillstand. Das Wachstum der USA resultiert daraus, dass die verwendeten Finanzmittel investiert werden in Infrastruktur, Unternehmensansiedlung, niedrigere Steuern für Topunternehmen. In Deutschland führt höhere Verschuldung lediglich zu höheren Sozialhaushalten - also eher kontraproduktiv! Des Weiteren haben die USA im Vergleich zu Deutschland unterm Strich Einwanderung von "Produktivität" statt Sozialbelastung. Die Einwanderung in Deutschland hingegen ist, um es zurückhaltend zu formulieren - eine nationale Katastrophe (soviel zu ihrem "Stichwort AfD"). Vergessen Sie außerdem bitte nicht Deutschlands implizite Verschuldung durch Zukunftsversprechen wie Renten - unter Berücksichtigung dessen hat Deutschland eine gigantisch höhere Verschuldung. Insofern möchte ich loben, dass Sie sich offensichtlich mit Ray Dalios Bericht beschäftigt haben (danke). Kritisieren muss ich, dass Sie zumindest meiner Meinung nach doch sehr deutlich politische Fehlinterpretationen ableiten.
Wenn ein Unternehmen zu 90% im Ausland ist, dann wird es irgendwann auch aus dem Dax fallen. Also Investment im Dax ist schlecht. In die Dax-Firmen geht vielleicht noch...
Die Beurteilung der Deutschen Wirtschaft habe ich schon lange ausgesprochen , bin aber nicht ... Die Politik und die daraus folgende Deindustrialisierung ist schon sein langem unübersehbar !!! Als ich noch jung und unverdorben war, hatte mir mein damaliger Bankchef gesagt: Wenn Sie mit 10 DM anständig umgehen können, dann können Sie auch mit 100 DM, 1.000 DM usw. usw. !!! Heutzutage sind es leider nur eine 6 stellige Summe, dies aber in Euro !!!
Als Aktionär sehe ich es sogar positiv, je flexibler eine Firma bei den besten Produktionsbedingungen ihre Kraft umorganisiert. Das trägt zugleich zu besser verteiltem Wohlstand bei mit Sicht auf die Mitmenschen der Erde.
