7:10 Wir brauchen mittlerweile echt einen Counter, wie oft Brammen schon dieses Szenario in diversen Ämtern und PR-Meetings genau gleich beschrieben und veranschaulicht hat :D
14:12 zeigt einfach wie schlecht manche firmen rechnen. eigentlich sollte das system korrekt sein, weil anscheinend beide firmen sehr vergleichbare kosten haben, wenn sie in gegensätzlichen regionen einen zuschlag gewinnen. dies heisst, dass sie eigentlich in ihrem heimatbezirk ein umso besseres angebot gemacht haben sollten, weil es kürzere wege gäbe, aber wahrscheinlich rechneten sie falsch wodurch alle verlieren (umwelt, bezirke und firmen)
Das ist das Problem bei normalen "Versteigerungen" mit einzelnen geheimen Geboten: Man versucht das meiste rauszuhohlen und bietet möglichst genau einen Cent weniger als der zweitbilligste. Deshalb gibt es alternativen wie das System wo der Gewinner den Preis des zweitbesten bezahlt / erhält. Unter diesem System gibt es rein mathematisch keinen Anreiz ein falsches Gebot abzugeben.
Zeitlicher unterschied, es kann sein das Firma 1 in dem jahr wo die Deutsche Stadt suchte teurer war und dann im nächsten Jahr durch Mitarbeiter Abbau oder andere Sachen dann im nächsten Jahr bei der österreichischen Stadt billiger war, während die andere durch den schon laufenden Auftrag und die langen Fahrten dann doch teurer geworden ist. Weil man Schöhnnt ja gerne mal Sachen, und wer weis vielleicht war es nur 1 Cent unterschied.
aber unter diesem system kann es zu dem genau gleichen resultat kommen? in einem geheimen verfahren lohnt es sich nie "falsche" angebote abzugeben. firmen sollten unter vergleichbaren verhältnissen rechnen wodurch, die wegpauschale ein entscheidender kostenfaktor zur vergabe des auftrages sein sollte. ich nehme einfach an, dass die beiden firmen suboptimal gerechnet haben und deswegen es zu diesem umstand gekommen ist. persönlich bin ich dafür, dass CO2 ausstoss als "externer" Kostenfaktor in solchen vergabeprozesse integriert werden sollte, wodurch nahe anbieter einen vorteil bekommen, weil eine geringere umweltbelastung vorliegen würde.
Achtung aluhut Theorie: die Unternehmen wussten ganz genau was der andere bietet und haben das bewußt so gemacht. In Wahrheit fahren die aber nicht ins Nachbarland um den Müll zu holen sondern jeder holt den bei sich um die Ecke und das Geld für die Fahrtkosten wird eingesteckt.
Auf Jays Frage bei 7:30 kam mir gleich der Gedanke: "Das Graffiti haben die beim Bau gleich mit drauf gemacht, damit es sich ins Stadtbild einfügt." XD
Zum ersten Thema: selbes Problem haben wir auch mit der Windkraft… Netzverträglichkeitsprüfung machen wir, aber es bringt nichts wenn der Strom zwar durch das Netz transportiert, aber nicht bei den großen Verbrauchern ankommt. Ganz bescheuert alles
zum Thema BioMüll: Meine Firma ist unmittelbar an dem Thema dran auf Österreichischer Seite. Es versteht bei uns auch keine, so sind halt die Ausschreibungen und die Angebote. Aber eins ist sicher, es gibt so UNFASSBAR viele Sinnlose fahrten mit dem LKW, von denen hört man nur nichts.
An der Stelle mal ein Dankeschön an alle, die ihren eigenen Garten nutzen, um ihren Biomüll zu verwerten und an alle, die ihre PV-Anlage nach ihrem eigenen Bedarf auslegen und auf Zwischenspeicher achten. Ich find das schon ein bisschen traurig, dass sich die einfache Bevölkerung um die sinnvollen Lösungen bemüht, während bis auf EU-Ebene Symbolpolitik betrieben wird. Edit: Biogasanlagen sind aber prinzipiell äußerst sinnvoll. Das will ich mit meinem Kommentar nicht unterschlagen.
Das Hauptproblem ist hier allerdings nicht die Politik, sondern einfach, dass es zu wenige Leute gibt, die die Stromnetze ausbauen können. Da kann man noch 1000 Gesetze ändern
@@numb4007 Die Politik soll in diesem Fall nicht mit Gesetzen steuern sondern mit finanzieller Unterstützung. Zumal viel an Netzinfrastruktur ohnehin im Besitz von Ländern und Bund sind.
5:30 in der Regel sollte 1. Firma für alles zuständig sein, das ist dann der Grundzuständige Netzbetreiber. Ob es im Letzten Kuhdorf auch noch so so ist, weiß ich nicht. Aber aus persönlicher Erfahrung : die abrufbare Last ist sehr genau limitiert und dokumentiert auf Kabel, Trafos, Schalter im Netz. (Einschaltströme können da mal problematisch werden, aber das genug Leute im selben Moment ihr Auto anklemmen ist unrealistisch.) Also so eine Straße geht eigentlich nur im Fehlerfall aus, oder wenn ein Kabel alt ist, kann eine hohe Last einen vorher unentdeckten Fehler auslösen.
Natürlich kann eine Überlast eine Abschaltung bewirken, nicht nur ein Defekt kommt als Ursache in Frage. Das Problem an der Sache ist, dass Netzbetrieber Wallboxen bis 11 kW zulassen müssen. Nur Wallboxen mit noch höherer Leistung sind Genehmigungspflichtig. Wenn in einem alten Wohngebiet plötzlich sehr viele neue Wallboxen installiert werden und alle Nachmittags um 17 Uhr das Auto einstecken wird es schnell eng. Der Netzbetrieber kann nicht viel tun, als das Netz auszubauen, aber das dauert eben, da dafür die ganze Straße aufgerissen werden muss. Und mit einer einzelnen Straße ist es ja nicht getan. Es muss schon eine Menge verstärkt werden. Ist fraglich, ob die Kosten (und auch die ökologischen Kosten) davon in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen stehen... Ich kann also beide Seiten verstehen. Nur auf die Netzbetrieber zu schimpfen ist nach meiner Ansicht aber auch nicht Sinn der Sache.
Brammen zu dem punkt bei 12:18 wieso selbständige Handwerker nicht einfach bei solchen Ausschreibungen mit machen. Ich kenne eine Selbständige Metall und Konstruktions Handwerkerin, sie hatte schon paar mal solche Aufträge bekommen, aber sie hat mittlerweile aufgehört, da sie wegen denen beinahe Insolvenz gehen musste... Da die es nicht schaffen rechtzeitig zu zahlen, und teilweise selbst nach Vermahnungen, Monate brauchen, bis sie die Arbeit und Materialien bezahlen...
Komplett andere Branche, aber beim Bestattungswesen hört man auch davon, dass da einige Existenzen zu Grunde gehen oder knapp daran vorbeischlittern, weil die öffentliche Hand ihre Rechnungen nicht bezahlen will...
Dafür gibt es dann wiederum Unternehmen, die sich auf die Vergabeausschreibungen spezialisiert haben. Die wichtigste Abteilung ist da die Rechtsabteilung, um Leistungen zu erkennen, die durch die Ausschreibung nicht abgedeckt sind, somit auch nicht im Vertrag stehen werden, aber definitiv benötigt werden. Diese Leistungen werden dann zu horrenden Summen nachverhandelt. Da man das vorher bereits untersucht kann man sehr günstige Angebote abgeben, querfinanziert durch die bereits im Vorfeld untersuchten potentiellen Nachverhandlungen. Das ist auch der Grund, warum man kaum das günstigste Angebot abgeben kann, wenn man sich darauf konzentrieren würde die bestmögliche Arbeit für den veranschlagten Preis abzuliefern.
Kenne niemandem aus dem Handwerk, aber mein Bruder arbeitet in der Kämmerei von Köln - das sind die Leute, die solche Finanzsachen abnicken und zur Zahlung freigeben. Und dank seiner Erzählungen kann ich deine Bekannte sofort bestätigen und direkt auch sagen, *genau* woran das liegt. Da sitzen (von arbeiten kann man hier nicht sprechen) unheimliche viele Trantüten, Deppen und direkt Arbeitsunwillige im gesamten System. Mein Bruder muss sich quasi alle zwei-drei Arbeitstage wütend abreagieren wegen irgendwelchen Kollegen. Einige verschleppen einfach ewig Sachen und bearbeiten sie nicht. Er sitzt nur an der letzten Kontrollstelle, die Sachen kontrolliert & freigibt, aber das kann er erst, wenn diese bei ihm ankommen, vorher weiß er ja nicht, dass sie existieren. Er hat ständig längst überfällige Rechnungen und Mahnungen, wo irgendein Kollege dann in der Einreichungs-Mail mit reinschreibt "upps vergessen" oder "beim Aufräumen gefunden". Letztens erst eine Rechnung aus **2020!!!** Hinzu kommt, dass Köln bspw jetzt ein Jahr lang auf komplett digital umgesprungen ist und es tatsächlich ältere Kollegen gibt, die so sind "das versteh ich nicht, kann ich nicht, will ich nicht." Da hatte er erst diese Woche einen Fall, den er sogar die Amtsleiter hoch eskaliert hat, weil die ältere Dame eine wichtige Position inne hat, aber seit gut 100 Tagen keine Zahlungen mehr bearbeitet hat... seine wütenden Worte abends: "Die kriegt tausende Euro pro Monat für Arbeitsverweigerung!"
Also ein anständiger Tisch kostet schon einen nichts so kleinn Betrag. Vor allem wenn der tauglich für die öffentlichkeit sein muss bzw. auch montiert werden muss. Da sind 8000€ jetzt kein allzu großer Preis, im Vergleich zu anderen öffentlichen Ausgaben.
Das mit dem Geldausgeben um im nächsten Jahr weiter das alte Budget zu erhalten nennt sich "Dezemberfieber". Als ich studiert hatte haben die bei uns im Seminar zum Jahresende noch in jedem Zimmer ein Flachbildfernseher installiert. Und im Januar war dann für andere Sachen plötzlich kein Geld da.
Zu dem Netzausbau: Prinzipiell ist für das Stromnetz nur der Netzbetreiber zuständig. Problem dabei ist halt, dass die in der Straße liegenden Kabelquerschnitte nicht darauf ausgelegt sind, dass alle Haushalte gleichzeitig die maximale Leistung abrufen, da dies im Normalfall auch nie passiert. Im Zuge der Energiewende mit dem Ausbau von Pv,Ladeinfrastruktur, Wärmepumpe etc. Vervielfacht sich die benötigte Leistung besonders zu Spitzenzeiten, sodass die Zuleitungen überlastet werden. Das zeigt aber auch, dass auch besonders hier Infastruktur ausgebaut werden muss auch neben den klassischen Hochspannungsleitungen.
Also zum ersten Video und den Kommentaren von Brammen bzgl. der Netzverträglichkeitsprüfung: Jede PV-Anlage die gebaut werden soll muss vorher beim Netzbetreiber angemeldet werden. Diese geben dann eine Einspeisezusage raus oder eben nicht mit der Begründung, dass das Netz ausgebaut werden muss. Leider sind die Netzbetreiber dazu verpflichtet bis 10 kWp alles zu genehmigen. Ebenso sind Wallboxen (E-Auto Ladestationen) bis 11 kW nur Anmeldepflichtig, allerdings nicht Genehmigungspflichtig. Das alles führt letztenendes dazu, dass die Netze bei Spitzenlasten zusammenbrechen. Bei meiner Zeit beim Energieversorger habe ich die Auslastungen der Trafostationen mitbekommen und die meisten waren einfach an der Oberen Belastungsgrenze. Das Problem ist auch das ein neuer Trafo eine Lieferzeit von ca. 1 Jahr hat und man daher nicht alles sofort Ausbauen kann. Und wenn es mal zu einem Ausbau kommt, muss auch die Stadt dahinter stehen und einen Teil der Kosten tragen und hier wird sich dann eben gezankt wer wie viel Zahlen wird. Und auch gibt es noch den Faktor Mensch -> Ungeduld der Anwohner mit dem Gedanken: Ich will das jetzt, ich mach das jetzt.
Die Straße gehört der Stadt, das Kabel dem Energieversorger. Die Baumahsnamen müssen aber abgesegnet werden.. heißt.. bis da was passiert dauert es mal 1-2 jahre nur wegen Papier gedöhns.. die Umsetztung dauert meist nicht lange XD
Zu dem Thema bei Minute 5:15: Das eigentliche Problem hinter dem ganzen ist, dass zusätzliche und größere Verbraucher ( Wärmepumpen, Wallboxen,...) bei uns Energieversorgern und Netzbetreibern oftmals nicht gemeldet werden. Nur durch das Melden dieser Geräte kann so ein vernünftiger Netzausbau frühzeitig geplant werden. Gleiches gilt auch bei z.B. PV- Anlagen. Wenn dies nicht geschieht und es Rückwirkungen auf die Allgemeine Versorgungssicherheit gibt, ist der Netzbetreiber berechtigt den Verursacher den Stromanschluss abzuklemmen und stillzulegen.
Weil ihr das Thema mit dem E-Auto Laden ansprecht: das wurde, wie so oft, einfach nicht bis zum Schluss und Konsequent durchdacht. Grundsätzlich gilt: Bis 11kw ist nur Anmeldepflichtig, da guckt keiner nach. Der Installateur meldet das beim Betreiber an. Für 11-22 kw brauchst vorher ne Genehmigung. Drüber ist sowieso nicht. Aber, der Knaller: Wenn das Teil nicht fest installiert ist, juckt das kein Schwein. Ich hatte in meiner Garage schon seit Ewigkeiten eine 400V Steckdose. Wenn ich da eine "mobile" Wallbox einfach permanent anstecke, ist das einfach die berüchtigte Grauzone. Hab den Elektriker drüberschauen lassen, ob die Leitungen die Dauerlast aushalten und fertig, kein Problem. Ich hab trotzdem beim Betreiber nachgefragt. Antwort: "Interessiert uns nich, was sie mit ihrer Dose machen." Ist genauso auch 11kw, aber ist halt einfach da. Da merkt keiner was von und es interessiert keinen.
Bei ner Wallbox isses etwas anderes, die wird langsam durch den Hausstrom aufgeladen. Die 11 KW entnimmt man aus dem Akku der Wallbox. Das Stromnetz hat also nur nen normalen Dauerverbraucher-Gerät mehr am Netz und wird nicht krass belastet :)
@@Rigam98 Einige der großen Schnelllader haben Pufferspeicher drin. Aber Wallboxen für daheim nicht. Akkus sind teuer, das würde den Preis völlig unnötig in die Höhe treiben, die Lebenszeit begrenzen und auch die Brandgefahr erhöhen.
Bei uns bricht das Stromnetz zusammen wenn mehr wie zwei E-Autos im 5000 Einwohner Dorf geladen werden. Ich freu mich aufs Verbrenner aus. Übrigens stehen bei uns überall Windräder und weitere werden gebaut jedoch laufen nie mehr wie zwei weil das Netz zu schwach ist und sowieso keine Speicher vorhanden wären.
Brammen vergleicht ein paar Häuser mit Solarplatten mit einer riesigen Solaranlage... natürlich muss man bei der Größe gucken ob das Stromnetz dafür ausreichend ist.
Ein großes Problem mit den 10 Jahren Verspätung der Erweiterung der Energietrasse ist, dass die Solarpanele ja nach 25 - 30 Jahren erneuert werden müssen. Es wird also zusätzlich über 33% des Lebenszyklus der Panale verschwendet.
!! Einmal zur Aufklärung was das Finanzwesen in Deutschland angeht!! In NRW und im Bund ist es so dass das Haushaltsplan bis zum 30. September des Vorjahres dem Parlament zur Lesung vorgelegt werden. Dieses "wir müssen das Geld ausgeben weil wir es nächstes Jahr sonst nicht mehr bekommen" ist faktisch also nicht richtig, weil die Vorausplanung des Haushaltsplans eine Schätzung fürs kommende Jahr ist. Jedoch weiß man bis zum 30. September noch gar nicht was bis zum Jahresende genau noch anfällt. Man weiß also bis dato noch gar nicht wie viel Geld tatsächlich ausgegeben wird. Die Veranschlagung von Geldern erfolgt also unabhängig von dem was die Verwaltung derzeit ausgibt! Und ohne festgestellten Haushaltsplan dürfen (bis auf Ausnahmen) keine weiteren Ausgaben getätigt werden bzw sich verpflichtet werden Geschäfte einzugehen. Nur damit man mal etwas Licht in die dunkle deutsche Bürokratie bringt ^^ Ob man für 8. 000€ dann so eine Bank kaufen muss und ob das sinnig ist, ist dann im Endeffekt ein anderes politisches Thema.
Bloß dass du so oder so nicht mit Alkohol im Blut Fahrrad fahren darfst und nur für ne Cola und Spezi braucht man keinen eigenen Ausschank. Könnte natürlich ein interessantes Konzept für hochfrequentierte Eisdielen oder so sein, quasi wie ein Drive Thru von McDonalds
@@brickanimationstudios3990 "Bloß dass du so oder so nicht mit Alkohol im Blut Fahrrad fahren darfst" bitte informier dich bevor du sowas schreibst, das stimmt nämlich absolut nicht. Alles unter 1,6 promille ist auf dem Rad völlig legal, solange man nicht auffällig fährt oder einen Unfall baut. Es ist eben sogar deutlich lockerer als beim Auto geregelt wo strengere Grenzen gelten.
@@Cpt.Stitch Pauschal stimmt es erstens und zweitens sind 1,6 Promille vergleichsweise schnell erreicht. Alkohol am Steuer wird auch immer als verboten bezeichnet, müsste nach deiner Argumentation aber "völlig legal" sein, solange man eben den Grenzwert von 0,5 nicht überschreitet. Eine Alkohol ausschenkende Bar kontrolliert doch nicht, ob man 1,6 oder schon 1,7 Promille hat, insofern könnte als Konsequenz kein Alkohol ausgeschenkt werden...
@@Cpt.Stitch es geht nicht darum was ein gesetzgeber sagt sondern der gesunde menschenverstand. fahrradfahren mit alkohol: schlechte idee tresen damit fahrradfahrer alkohol konsumieren können: schlechte idee
5:48 Das ist aber nicht nur bei Strom so, sondern auch bei Abwasser. Da wird Neubaugebiet um Neubaugebiet erschlossen und den Kanal angeschlossen, bis dann mal bei einem Starkregen die ganze Kacke überquillt und dann in der nächsten Straße im alten Dorf knöcheltief im Keller steht und die Straße unpassierbar macht. Dann fällt auf, uups der Abwasserkanal is ja eigentlich nicht ausreichend dimensioniert. 8:16 Es ist ein landläufiger Irrtum, daß an einem Tresen auch immer Alkohol getrunken werden muss. 😉 12:47 Ich fände es auch besser, wenn Budgets angespart werden könnten, also was nicht verbraucht wird kann dann innerhalb der nächsten Jahre für ein wichtigeres Projekt verwendet werden. Man kann das ja mit einem Zeit- und Summenlimit verbinden, nicht das nachher gar nichts mehr investiert wird. 14:56 Vielleicht ist auch der Österreicher der einzige, der in der Nähe Biogas aus dem Biomüll macht. Und das Biogas kann dann anschließend gewinnbringend verkauft werden. Ist vielleicht deshalb günstiger, als es auf eine Deponie zu fahren. Nur wird vermutlich bei den Ausschreibungen vor allem auf den Preis geachtet. Evtl. müssen zukünftige Ausschreibungen auch die CO2-Bilanz einpreisen. Aber vielleicht ist der Biogasproduzent sogar dann immer noch am günstigsten, weil das Biogas noch Häuser heizt oder Energie erzeugt statt einfach auf einer Deponie zu verrotten. Aber wer weiß das schon. 😉
Die Erneuerbaren Energien, auch genannt Spontan-Strom, sind national gesehen nicht so effektiv. 2018 musste Deutschland 50 Milliarden kWh Strom ans Ausland verschenken, teilweise sogar draufzahlen, da die Stromproduktion der Erneuerbaren nicht steuerbar ist, und die Speichermöglichkeiten sehr begrenzt sind.
Das erste Video fand ich unnötig, da es einfach so ist, dass ein Überangebot an Strom niemand braucht. In der Vergangenheit hat man dann schon immer Kraftwerke abgeregelt. Heute stellt man es so dar, als wenn hier quasi absichtlich auf Strom verzichtet wird, dabei produziert die Technologie einfach „zu viel“ zu Zeiten, in denen man keinen Strom braucht. Dass der Ausbau lange dauert ist auch bekannt und zum Teil protestieren auch Bürgerinitiativen gegen neue Stromleitungen. Man kann es nie allen recht machen.
Zum letzten Fall mit dem Biomüll. Nicht das EU-Vergaberecht ist das Problem, sondern die offensichtlich unfähigen Landkreisverwaltungen. EU- und nationales Vergaberecht enthalten klare Regelungen, wie Umweltaspekte bei der Vergabe öffentlicher Aufträge berücksichtigt werden können. Entsorechend hätte der Landkreis bei der Vergabe einfach nur darauf achten müssen, einen Grenzwert für Transport CO2 festzulegen. Aber klar, die EU ist wieder Schuld.
@Video 3, in öffentlichen Ausschreibungen kann die ausschreibende Stelle Kriterien festlegen, die bestimmen, wer den Zuschlag erhält. Wenn da halt (wie leider all zu oft) 100 % Preis angegebnen ist (was EU-rechtlich übrigens nicht gefordert ist), sondern z. B. 50 % Preis, 20 % Entfernung und 30 % Umweltbilanz, dann könntem so Abstruditäten trotz Eu-weiter Ausschreibung verhindert werden.
Wie stellt man sich denn bitte vor, dass man alle Autos lädt bei der Infrastruktur? Wenn noch jeder seine Solaranlagen aufs Dach knallt, muss das alles so ei gespeist werden, dass nicht zu viel oder zu wenig produziert wird. Man kann ja nicht einfach ohne Ende Strom produzieren.
Das mit den Mülltonnen kann ich verstehen. Gäb es nur einen anbieter der sich bewirbt, weil es ja nahe ist, hat dieser ja die komplette Preishoheit ... das kann auch niemand wollen.
Ich habe bei dem Fahrradtresen eine andere Teorie. Da hatte einer Geldprobleme konnte sich aber nichts in die eigene Tasche stecken weil nichts gebaut wurde also hat er versucht irgendetwas bauen zu lassen damit er Geld daraus entwenden kann aber große Projekte wurden nicht genehmigt also musste er irgendwas nehmen was er durch bringen kann und das ist dann dabei entstanden.
Wahrscheinlich würden nur sachen mit Fahrrädern genehmigt werden, ein einfacher Fahrradständer wäre allerdings zu günstig gewesen und für einen Unterstellplatz kein Platz gewesen wo er nicht im weg wäre.
Also bezüglich der Biogasanlagen muss man sagen, dass eine normale BGA die Gülle o. Ä. Verwertet, nicht einfach mit Lebensmittelresten gefüttert werden darf. Das müsste eine Co Fermenter Anlage sein die Lebensmittel verwerten darf und da wäre dann die Frage, gibt es dort in der Nähe eine die das bietet? :)
Das problem mit den stromleitungen ist leider deutschlandweit. Die grünen umweltschützer verhindern z.B. den weiterbau vom nord-süd-link, wodurch hier fast jeden tag windräder abgeriegelt werden müssen... Dazu kommt noch, dass wir an sonnen und windreichen tagen viel mehr strom produzieren als verbrauchen und deswegen anlagen über 100kwp nach bedarf abgeschaltet und angeschaltet werden je nachdem wie überlastet das stromnetz ist. Normalerweise wäre es am klügsten, mit diesen anlagen wenigstens wasserstoff oder e-fuels herzustellen, aber dürfen sie nicht weil sie ja staatliche förderungen bekommen... dummheit pur die uns hier regiert und unsere firmen ausbremst leider...
Brammen ich bin Elektroniker und so wie ich das gelernt habe wird das bei öffentlichen Solaranlagen schon mit der Netzverträglichkeit gemacht, wenn du privat Grundstück hast ist das ein anderes Thema mit anderen Vorschriften. Liebe Grüße 🫶🏻
Die letzte Folge realer Irrsinn war jetzt nicht mal ungewöhnlich. Das Müll aller Art viele Kilometer transportiert wird ist Normal. Ich fahre selbst sehr viel Müll durch die Gegend und da finde ich 100km nicht mal viel zur Entsorgungsstelle. Ich kenne Firmen die pro Weg 80-100km fahren im Auftrag des Landkreises. Das liegt in Deutschland nicht mal nur an den Ausschreibungen sondern eben auch an der Infrastruktur. Es gibt nicht immer alles in der Nähe, grade wenn es eher ländliche Landkreise sind. Aber in dem Fall ist es schon ziemlich ungünstig gelöst und auch ich habe schon Entscheidungen mitbekommen wo eine polnische Firma eine Ausschreibung zur Müllentsorgung gewonnen hat, wo der Landkreis aber irgendwo mitten in Deutschland liegt. Die haben das nach 3 Monaten gelassen und dem alten Entsorger zurückgegeben. Wird wohl nicht ohne Grund 20 Jahre geklappt haben. Macht ja auch keinen Sinn das nach Polen zu fahren xD
ja die strom trassen sind ein essenzieller punkt der einen energeiumschwung in deutschland ausbremst. habe auch mal in ner doku gesehen das der windpark in der nordsee regelmäßig runtergefahren werden muss weil sich der strom nicht nach süd bzw mitteldeutschland verteilen lässt. leider muss man hier auch erwähnen das in der thematik gerade die grünen regelmäßig bauprojekte verhindern aus naturschutzgründen. hier sollte dringend etwas getan werden.
18:05 würde mich nicht wundern, wenn dass das vergaberecht verletzen würde. die damaligen mitbewerber könnten darauf pochern, dass so eine nachträgliche vereinbarung nicht zulässig ist, da sowas im vorherigen offenen verfahren nicht gegenstand war.
13:00 der eine vorteil den das system mit hat ist das es relativ wenig verwalltungsarbeit bedarf es durchzuführen. Sobald es nämlich läuft muss man nur schauen ob die jeweiligen Nutzer auch das jeweilige Geld benutzt haben. Das Offensichtliche Problem dabei ist halt das mit dem So zur verfügung gestellten Geld häufig halt nur bullshit gemacht wird, acuh ist es verdammt unflexibel. Zusammenfassend von der Verwaltung mal abgesehen hat das System nur Nachteile. Und Geändert wird dieses System in absebarer Zeit nicht.
Zum dritten Video frage ich mich, wie da die Unternehmen ihre Angebote kalkuliert haben. Eigentlich sollte man ja davon ausgehen können, dass sich das jeweils nähere Unternehmen auch auf die verlorene Ausschreibung beworben hat. Dann aber gegen das entferntere Unternehmen verloren. Das muss doch ein unlogisch Preispolitik sein. Und was will da dann derjenige, der den Auftrag vergeben muss, machen, außer weinen..
Alter... Da hat Jay bei ca. 8:15 direkt Mal ne neue Spielshow- Idee, "Wie lange dauert es ?!" anstatt den Preis, etc., errät man die Dauer der Abnutzung, Art der Beschmierung etc., Extra-Punkte gibt es, wer die Stadt errät oder ähnliches.
Muss bei Ausschreibungen wirklich das günstigste Angebot genommen werden? Dachte immer das Angebot welches am Ende der Ausschreibung am nähesten am Durchschnitt liegt wird genommen...
Das bei der letzten Folge ist halt so ein typisches Beispiel dafür, dass alle die damit zu tun haben das absolut idiotisch finden. Aber sie dank EU Gesetzen dazu verpflichtet sind es dennoch weiter so zu machen. Wobei ich mich am Ende schon frage, warum die jeweiligen Entsorgungsfirmen die längere Fahrt günstiger anbieten konnten als ihr direkter Konkurrent.
Stromabnahme und Stomeinspeisung ins Netz sind 2 Verschiedene Dinge brammen. Ob bei beidem eine Prüfung durchgeführt werden muss who knows, aber einfach anzunehmen es wird bei dem einen nicht getan weils beim anderen nicht gemacht wurde ist ja mal quatsch. Darüber wie die Beamten da saßen bei der Idee mit dem Fahrradthresen kann man nur Mutmaßen aber das Ding wurde ziemlich sicher gebaut weil noch gelder ausgegeben werden mussten. Das ist eigentlich Grundsätzlich der Fall, das machen alle Behörden, Kommunen usw so, lieber für was dämmliches Geld ausgeben und belächelt werden, als nächstes Jahr Weniger Geld zur Verfügung zu bekommen. Den Aufruhr beim 3ten Video versteh ich auch nicht, das Österreichische Unternehmen war damals billger, macht vermutlich aber mehr Gewinn als das Deutsche mit dem Auftrag, das Deutsche war in Österreich nun billiger und macht damit Gewinn, evtl weil das Österreichische die Preise anzog oder nicht die Kapazitäten hatte oda oda um das zu machen..... Was auch immer die Gründe, die haben diese Angebote gemacht um Geld zu machen und das tun sie sicher. Und da Gesetze Gewinn über alles stellen, ist das ganze Legal und fertig xDDDD Aber ich mag Brammens Idee einfach die 10t zu tauschen, den da könnte man vermutlch Betrug oder Preisverschleierung usw unterstellen, schließlich gehörten die Langen Fahrtwege zur Kalkulation des Preises usw und das würde ja bedeuten wen sie tauschen, beide Städte zahlen mehr was n No Go wäre mal wieder xD ich mein ok jetzt zahlen sie vermutlich auch mehr als wen beide Firmen einfach den Auftrag tauschen, aber deshalb würden sie ja auch niemals tauschen.
Das dritte finde ich gar nicht schlimm. 50km sind jetzt auch nicht die Welt und der Biomüll wird dort zu Gas weiter verarbeitet statt einfach verbrannt.
zum letzteren : so werden eben auch Arbeitsplätze geschaffen und Familien ernährt :D stell dir vor die würden das Sinnvollere machen .. zack .. 50 mehr Arbeitssuchende .. und 50 Personen die nicht bezahlt werden müssten und sogar den Gewinn erhöhen, aber hey .. das steht ja nicht zur debatte :)
Was erwartet man auch von Parteien die sich gegenseitig das Szepter reichen um ja nicht fortschrittlich zuwerden, Potential is da, aber es wird bewusst vermieden. Keiner von fast allen Parteien hat vor, wirklich Veränderung zu bringen, denn das würde ja bedeuten das man Rückrat zeigen muss.
Den Fahrrad-Tresen finde ich ansich ganz geil. Imagine die Stadt wäre schön ausgebaut für Fahrräder, so wie in Holland. Und an einigen Ecken würden dann solche Fahrrad-Tresen stehen. Entspannt aufm Rad sitzen bleiben und am Tisch irgendwas machen. Find ich irgendwie geiler als mein Rad neben ner Parkbank zu parken und mich auf die zu setzen, vor allem wenn das drei Leute machen und dann die Fahrräder da im Park rumstehen. Und teuer wars jetzt auch nicht so wirklich für etwas, was die Stadt geplant hat. Klar, in Berlin ist das natürlich unsinnig, weil die Stadt dreckig ist, der Tisch jetzt schon beschmiert ist und die Oberfläche bestimmt schon bekotzt wurde, aber in einer schönen Stadt mit gutem Fahrrad-Ausbau wäre das Ding ne gute Idee :D
Ich glaube du überschätzt die Bequemlichkeit davon auf einem Fahrradsattel zu sitzen während du seitlich die Balance im Hinterkopf behalten musst. Eine einfache Parkbank mit Tisch ist immer noch No.1
Also als Österreicher würde ich die eine Dame bitten unseren Müll bitte in Ruhe zu lassen. Österreichischer Müll soll bitte auch in Österreich bleiben.
Ich habe manchmal das Gefühl ihr seid meine Persönlichkeit nur gespalten. Brammen immer ein bisschen unvernünftig. Jay der immer ein bisschen leicht Aggro ist. Chris der vernünftig ist und Peter der sich nach meinem Vater anhört. 👍. Warum mach ich jetzt eigentlich eine Therapie??
Der erste Beitrag ist, wie bei Realer Irrsinn inzwischen ja leider üblich, natürlich wieder tendentiös. Man stellt es so dar, als wäre das ein Bayernproblem. Tatsächlich stehen die Netzbetreiber deutschlandweit vor dem Problem. Aber da lässt sich dann vermutlich schlechter Stimmung machen.
Auch in anderen Teilen Deutschlands werden z.B Dach-PV Anlagen über 25 kWp mit einem FRE Gerät ausgestattet damit diese Ferngesteuert gedrosselt / runtergefahren werden können, wenn einfach zu viel Strom erzeugt wird. Das Niederspannungsnetz läuft konstant auf 50 Hz und darf nur um 2 bis Max. 4 Hz Abweichen.
das liegt auch daran, dass die leute von tun und blasen keine Ahnung mehr haben. Der Strom kommt halt aus der Steckdose und man kann einfach alles ans Netz dran hängen. Dieser ganze Wärmepumpen und E-Auto Wahnsinn wird noch richtig spaßig. Aber gut, dass der Robert jetzt smarte Stromzähler verpflichtend machen will. Damit kann man den Strom dann für die Bürger ferngesteuert rationieren um dem Problem der Überlastung aus dem Weg zu gehen. Das ist Grüne Politik. Statt probleme an der Wurzel zu beseitigen, verbleibt man in seiner dümmlichen ideologie und entgegnet der problematik klassisch mit Verboten und Bevormundungen.