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Grundsätzlich sind aus der Aquakultur die Werte von 35-40% bekannt, da festgestellt wurde, das ein höherer Proteinwert nicht per se mehr Wachstum bedeutet. Unser Ziel war aber ja nicht, ein Wachstumsfutter zu entwerfen und wie in der Aquakultur den Kosten/Nutzen Faktor zu berücksichtigen, Ziel war es einen hohen Fischmehlanteil und dadurch einen hohen Aminosäuregehalt zu haben. Interessant ist allerdings, das ein bekannter Professor folgendes dazu geschrieben hat: "Es ist falsch, dass Proteine nur bis zu einem Anteil von 40 % vom Karpfen verdaut werden können. Das ist eine Lüge, die immer wieder geschrieben wird. Es ist nur so, dass ab einem Gehalt von ca. 40 % jedes weitere Protein zu Energiegewinnungszwecken oxidiert wird, also nicht dem Aufbau von körpereigenem Protein zu Gute kommt!"

@@SuccessfulBaits Ja, den Ansatz habe ich verstanden 👍 Danke fürs Teilen der neuesten Erkenntnisse zum Thema Proteine. Der neue Köder wird sicher ein Erfolg am Wasser 💪🎣 VG, Dominik

@@SuccessfulBaits Hallo, nur was bringt dann ein höherer Proteinanteil? Außer, dass die Gefahr besteht, dass die Kiemen der Fische geschädigt werden können und die freigesetzten Ammoniumionen die Überdüngung des Gewässers fördern? Für die Attraktivität des Köders ist sicherlich weniger die absolute Menge an Aminosäuren entscheidend, sondern, dass diese auch im Wasser gelöst werden, dass der Karpfen sie wirklich wahrnehmen kann. Ich möchte in keinster Weise in Abrede stellen, dass sie gut fangen können. Ich glaube nur, dass das Mehr an Protein, den Fischen und dem Gewässer schaden kann und unnötigerweise den Preis steigen lässt. Ich erinnere mich aus der Stippangelei, dass Maden gereinigt werden, um den Ammoniak, die komplementäre Base zum Ammoniumion, zu entfernen, weil er die Beißlaune der Fische hemmt. Ob das beim Verbrennen der Aminosäuren genauso passieren kann? Freundliche Grüße und allzeit Petri Heil! 👍🙂 P.S. In einem anderen Kommentar habe ich gewisse Dinge ausführlicher erklärt.