Ich kann mich (leider) nicht daran erinnern, wann ich einen derart guten Beitrag zum Thema "Drogen" gesehen habe! 👍🏻 Ich schätze mal, dass der gute Mann kein Mitglied der Expertenkomission (CanG) war?
Vernünftig und aufgeklärt ja. Uneingeschränkt zustimmen tue ich aber dennoch nicht, auch wenn das sicher eine enorme Verbesserung gegenüber des Status quo wäre. Legalisierung würde ich prinzipiell schon auf alle Substanzen befürworten, auch wenn manche sicher strenger als andere reguliert werden müssten. Kokain würde ich auch nicht ausnehmen, klar es ist eine recht problematische Substanz bei den Risiken, aber auch nicht schlimmer als Alkohol. Auch kann ich nicht zustimmen, dass man nur ein paar pro Wirkungsart bräuchte. Mag sein das etwa Pilze und LSD nah beieinander sind, dennoch ist da ein Unterschied, der beidem eine Berechtigung gibt. Ich schätze mal, dass sind aber auch Überlegungen von jemand aus der Theorie heraus, die man ohne eigene praktische Erfahrungen nur schwer verstehen kann.
Für mich als 30 Jahre langzeit Schürer war der Beitrag über Ecstasy ziemlich interessant. Ich habe daran keinerlei Interesse und deshalb auch keine Ahnung... Das es da eine Prägung und so weiter gibt, und man anhand von körpergewicht eine Dosierung ausrechnen kann und so weiter war mir überhaupt nicht bewusst. Wäre es nicht sinnvoll, diesem guten Mann einige tausend Euro zu geben, damit er einen RU-vid-Kanal eröffnet und drogenaufklärung betreibt. Man sieht ja, was dabei herauskommt wenn man dass das lehrpersonal machen lässt. Das wären vielleicht doch gut aufgehobene Steuergelder!
Eine sehr kluge, nachvollziehbare und auch Reflektierte Meinung und Haltung die er hat. auch seine Haltung, das Universitäten da eine gesellschaftliche Aufgabe und Vorreiter Rolle haben, Teile ich sehr. schade das ich kein Analytischer Chemiker bin, da hätte ich mich sonnst gerne Beworben. so jemanden bzw. Ihn würde ich mir sehr als Drogenbeauftragten der Bundesregierung wünschen, ich denke so jemand könnte einen sehr positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.
Es ist so wohltuend diesem Mann zuzuhören. Ich habe seit langem niemanden so klar, deutlich und faktenbasiert über die Drogenproblematik sprechen hören. So jemanden brauchen wir an Stelle vom Herrn Lauterbach. Vielen Dank Herr Dr. Rücker, ich wünsche Ihnen alles gute.
Da spricht einer aus Erfahrung. Sehr Geistreich 😂😂😂 Bravo. Aus dem gleichen Grund warum du hier die Leute blöd anlabern kannst. Kennst du den Spruch. Was störts den Baum wenn das Schwein sich an ihm schabt. Also lass denn Menschen doch einfach ihre Meinung, du willst doch auch das man dir deine Lest. Oder ist dein Leben so langweilig und unbefriedigend das du im Internet Leute antrollen musst. Schreib doch einfach mal was nettes, dann bekommst vielleicht auch mal was nettes zurück. Deine Sprüche beeindrucken hier doch keinen😂😂😂also Troll dich woanders Rum.
Vielen Dank! Dr. Rückert sollte viel häufiger als Experte eingeladen werden - zumal er nicht nur Expertenwissen und Erfahrung mitbringt, sondern nüchtern und unvoreingenommen ist! Denn so schön ein Rausch sein kann, das Leben ohne berauschende Substanzen kann natürlich spannend sein und sollte auch den Großteil unseres Lebens ausmachen. Sehr sympathisch, dass er meinen Lieblingssubstanzen LSD und Pilzen offensichtlich wohlgesonnen gegenübersteht und Alkohol, welches ich nicht mehr konsumiere deutlich kritischer sieht. Aber klar, LSD und Alkohol sind auch schwer zu vergleichen.
Bezüglich der relevanten Daten wie Anzahl Todesfälle, Straftaten in Verbindung mit der Substanz, gesellschaftliche und persönliche Schäden, etc. sind LSD und Alkohol sehr leicht zu vergleichen. LSD hat dabei die Nase in absolut jeder Hinsicht meilenweit vorn.
@@tomi000 naja, ich wäre ja sehr stark für Studien, die das Konsumverhalten beleuchtet. Mal abgesehen davon, dass die Gefahren von LSD sehr anders gelagert sind als bei Alkohol und ich denke, dass man die Gefahren bei LSD weitestgehend vermeiden kann, ist Alkohol ein Biest, das vom ersten Schluck an Schaden zufügt und ggf. außer Kontrolle gerät. Aber wie gesagt, es bräuchte dafür mehr Daten um alles zu vergleichen.
@@Henninchs Ich verstehe, dass du versuchst "neutral" zu bleiben. Ich versuche hier auch nicht, Psychedelika zu beschönigen. Es ist aber nunmal so, dass Alkohol eine der gefährlichsten Drogen ist, dazu gibt es bereits allerhand Studien. Anzahl Todesfälle, körperliche Schäden, misslungener Jugendschutz sprechen Bände. Zu LSD & co. gibt es auch etliche Studien in Richtung Langzeitwirkungen, körperliche und geistige Schäden etc. Natürlich wäre es schön noch mehr zu haben, aber was wir aktuell haben reicht vollkommen aus um LSD mit Alkohol auf der Ebene "welche Droge schadet der Gesellschaft mehr, wenn sie legal ist" zu vergleichen. Natürlich bleibt noch der "Schaden an der Gesellschaft", der dadurch entsteht, dass LSD die Menschen potenziell friedliebend macht und dazu bringt, Krieg abzulehnen, weshalb es auch Ende der 60er in den USA verteufelt wurde. Ich hoffe dazu muss ich nicht mehr sagen.
Endlich mal ein Experte der sich auskennt. Leute die sich "eine Weile mit dem Thema beschäftigt haben" wissen dass er wirklich erstaunlich gut Bescheid weiß wie die Partydrogen-Szene funktioniert. Ich hab noch nie jemand über 45 so vernünftig und so richtig über das Thema reden hören.
“Es ist logisch, wenn ich Alkohol trinke, weiß ich, was Alkohol mit mir macht. Und ich muss wissen, bei Alkohol wird das Frontalhirn außer Kraft gesetzt und da sitzt nunmal die Geschäftsführung. Und wenn die Geschäfsführung nicht im Haus ist, weiß man, dass die Belegschaft macht, was sie will!” Wow!
Ich glaube der Prof hat mich dazu bewegt auf der Fusion kaum Drogen zu konsumieren. Nur eine Nase Keta und dadurch ging's mir echt auf dem ganzen Festival gut. Safer Use!
Legalisierung von Psychedelika wäre toll. Alkohol raus aus dem Einzelhandel! Kokain ist nicht nur für den Konsumenten schädlich. In der Herstellungskette gibt es so viel Leid. Das sollte man vor dem Konsum gerne mal bedenken...
die Apotheker, die ich kennengelernt habe in 30 Jahren Krankenpflege, wären sowas von ungeeignet mich zu Thema Cannabis zu beraten :D die haben null Plan vom Broccoli
Das sagt er ja auch. Dass die verminderte Schuldfähigkeit im Grunde völlig irre ist. Natürlich hier am Beispiel Alkohol. Aber generell entspricht es ja nicht dem gesunden Menschenverstand, dass man bewusst etwas konsumiert, dann danach sich auf eine dadurch verursachte Unfähigkeit beruft und nicht oder nur milde bestraft wird.
Sehr schöner Beitrag. Wenn jetzt noch die Fragen vorgelesen werden würden, wär’s noch besser. So muss ich ständig auf den Bildschirm schauen obwohl es auch wunderbar nur zum zuhören wäre. Und barrierefreier wäre es auch.
Ich war stark polytoxisch. Weed hilft mir nichts anderes zu nehmen und vorallem die Schäden der Chemie zu kompensieren (Mir ist durch Speedkonsum dauernd schlecht und ich kann nichts Essen bzw meine Verdauung funktioniert bei leichtem Cannabiskonsum einfach besser).
Die Überproduktion, soweit wir wirklich an einer Besitzgrenze festhalten wollen, muss an Freunde und Bekannte verteilt werden können. So erhalten wir eine Versorgung der Gesellschaft ohne auf den Schwarzmarkt zurückzugreifen. Das ist der Weg um die Kriminalität zu reduzieren! Zumindest bis es Fachgeschäfte gibt. Und zeitgleich im Rahmen der Drogenmündigkeit sollten wir unseren Umgang mit Alkohol überdenken, ein paar Regelungen aus dem cang sollte man vielleicht auch auf Alkohol anwenden.
Also es gibt auf jeden Fall Beimischungen vor allem von aper bei Ecstasy Pillen aber ich denke so bei Mischungen wie aufgezählt sind eher Verunreinigungen das die gleiche Tüte die gleiche Ablagefläche für das Morphium genutzt wurde dass die Pressmaschine für die Pillen einfach regelmäßig geölt wird dass sie läuft und dann gewisse Bestandteile auch in der Tablette sind
Der Tipp mit den Apothern kann nur ein Scherz sein. Dieses Klientel achtet nur auf eins: dem Kunden das teuerste verkaufen. Und ja, sicher gibt es Ausnahmen. Die sind dann sicher so rar gesät wie gute Orthopäden.
Mein voller Respekt! Ich bin seit meiner Jugend opiat-abhängig, seit bald 40 Jahren! Ich bin seit fünf Jahren im Schweizer Heroin-Programm (HeGeBe= heroin-gestützte Behandlung), und ich bin erstaunt, wie gesund man sein kann trotz Heroin-Konsum. Ich kann wieder normal leben!
Gerne, wenn es ein glückliches und leidfreies Leben ermöglicht. Es gibt Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen, denen Opioide wie kein anderes Medikament helfen.
5 verschiedene ja...das kommt gerade so hin bei mir..ich kenne mich besser aus als die meisten Allgemeinärzte & Apotheker..in dem Thema sowieso..alles praktisch geprüft bei den Ärzten und Apothekern
Warum um alles in der der Welt, gibt es solche vernunftbegabten Leute wie Herrn Dr. Rücker nicht mehr in der Politik. Tolles Interview, hat Spaß gemacht da zu zuhören 👍.
Das einzige Argument was mich stört ist die Sache mit dem gestärkten Schwarzmarkt durch die Entkriminalisierung von Cannabis. Die 5-10 Millionen Konsumenten haben sich vorher zu 99% vom Schwarzmarkt bedient (wenige Ausnahmen von Leuten die vorher schon selbst angebaut haben). Jetzt gibt es doch einige, die selbst anbauen und auch Leute, die sich über Onlinerezepte versorgen, da braucht es noch nicht mal den Verein. Klar, alle Konsumenten wie bei einer vollständigen Legalisierung hat man so nicht abgedeckt, aber es so zu verkaufen, dass der Schwarzmarkt jetzt noch mehr Geld machen würde ist halt in meine Augen trotzdem Blödsinn.
Ne denke das bleibt einfach gleich. Und wenn der Hype wieder bisschen vorbei ist kann ich mir vorstellen das ein wenig besser wird.. bin ja jetzt auch selbst Versorger und kaufe nicht mehr auf dem Schwarzmarkt.
24:45 Das Motoröl kann daher rühren, dass Tablettenpressen unter gewissen Voraussetzungen leer gefahren werden müssen und anschließend ein "Öl-Lauf" gemacht werden, welcher die Stempel (die das Pulver zu Tabletten pressen) schmiert. Bei den ersten Tabletten kann dann eine detektierbare Menge an Öl gefunden werden.
Ist ja erstklassig! Über diese wertvolle Perspektive hinaus: Ich fänd eine Diskussion an prominenter Stelle gut, ob der Staat überhaupt so dermaßen an jeglicher Logik vorbei Strafrecht exekutieren darf. Schließlich handelt es sich bei Strafrecht praktisch immer um eine Form von zwar legitimer, aber immer noch Gewalt, und diese Gewalt kann nicht durch eine knappe Mehrheit einer in diesen Fragen eingeschränkt mündigen Bevölkerung gerechtfertigt werden. Ich finde die bisherige Politik in dieser Frage höchst illegitim und auch die letzte Entscheidung des Verfassungsgerichts zur Ablehnung der Cannabisklage sehr zweifelhaft!
Der Handel mit Suchtmitteln muss eingeschränkt werden; das Verbot schießt dabei aber über das Ziel hinaus, und ist dabei noch schädlicher als unregulierter, offener Verkauf. Die Boomer, die derzeit unsere Gerichte besetzen, waren allerdings zu viel Propaganda ausgesetzt um diesen Denkfehler zu korrigieren. Würde die Regierung Alkohol verbieten, würde das BVG berechtigterweise die Zweckmäßigkeit dieses Verbotes in Frage stellen, zumal dieses einen schweren Eingriff in die persönliche Freiheit darstellen würde. Bei anderen Rauschmitteln wird einfach angenommen, dass die geltenden Verbote sinnvoll sind. Das wird aber nicht ewig so bleiben.
Mein Vater hst mir mit 15 Jahren 3 Bücher zur Pflichtlesung gegeben. Upper, downer, Hallos. Damit hat er mir den Weg erklärt. Hatte ein Geiles Leben und bin jetzt Glücklich wie Bolle. In 10 Jahren muss mein Sohn lesen.😊
Vielen Dank für das großartige Aufklärungswerk! Warum sitzt so jemand nicht wie er, der wirklich Ahnung hat und wirkt in der Drogenpolitik und Gesundheitssystem mit.
...erst fühlte ich mich beobachtet...dann hörte ich Stimmen...ich kiffte weiter ...heute habe ich ein Gewissen...etwas was mich beobachtet und kommentiert...wzbw...🤫
Ich fände es richtig und wichtig wenn gewisse Sachen wie Ecstasypillen, 2CB, 2/3/4MMC, LSD, Pilze, Cannabis und so weiter einfach in der Apotheke oder einem richtigen "Drugstore" erhältlich wären. Einfach sauberes Zeug und dazu noch mit Beratung zum richtigen Konsumverhalten, Warnungen zum Thema Mischkonsum und was man bei gewissen Sachen wie z.B. psychischen Problemen lieber lassen sollte oder in was für einer Umgebung man z.B. Halluzinogene wie LSD oder Pilze nehmen sollte damit man einen schlechten Trip eher vermeidet. Wie man mit Come-Up und Come-Down Problematiken umgeht um dort psychische Schäden zu vermeiden. Hätte die 13jährige aus MekPom gewusst das man sich nicht sofort ne ganze Pille knallt, erst recht nicht im Mischkonsum mit Alkohol und einfach gewusst hätte das sie viel Wasser trinken muss und Zucker und Elektrolyte braucht dann wäre sie heute noch am Leben und hätte einfach nur einen geilen Abend gehabt. Nicht die Pille hat sie umgebracht sondern das völlige Versagen deutscher Drogenpolitik.
Bitte liebes hot box team mehr Beiträge mit diesen doc, der ist ein Profi und sau sympathisch, ich wünschte alle ärzte wären so vom mindset her. Ich frag mich legit was der doc so gerne prävieriert an stuff, oder ob er überhaupt eine drogen Erfahrung teilen kann??? Er ist null arrogant bzw erhaben( ich bin der Arzt du nur der Leihe) was die meisten ärzte absolut hard raus hängen lassen und mir ehrlich gegen den Strich geht aber eher ist so andees unterwegs ich bin erstaunt!😮😅
Es ist halt einfach lebensrealität. Man kann sich die welt leider nicht malen, ich wäre sonst professioneller maler in der aktuellen zeit. Darum brauchen wir einen sinnvollen, mündigen umgang
...je angespannter man war, um so mehr empfindet man den Vorgang zur Entspannung als Rausch...Anspannung macht krank, oder ist Ausdruck von "unheil" sein...
Ich glaube nach reichlich eigen Erfahrung, das das Problem mit Drogen, die Kriminalität, das abrutschen in eine soziale Randgruppe, die unkontrollierte Qualität und die mangelhafte Aufklärung (auch bei Alkohol/Medikamenten) sind. Wer z.B. nie gelernt hat Drogen NICHT zu nutzen um negative Erlebnisse zu verarbeiten. Ist schon gefährdet. Meine Meinung.
der rausch von alkohol ist für mich kontrollverlust, ich habe trotzdessen noch nie die schuld dem alkohol gegeben, nur mir der den alkohol getrunken hat und nicht aufhören konnte damit