Die sind an Gesetze gebunden und verpflichtet. Du bist schnell Weltmeister im Sammeln von Abmahnungen wenn du dich nicht an Gesetze hältst Wähle eine andere Partei die etwas ändert. Da hier ja immer derselbe Ton regiert, ändert sich auch nichts.
@@JanThranberend1990 Ich wohne zum Glück nicht mehr in dieser Bananenrepublik. Ich bin vor Jahren schon ausgewandert und schaue mir das Elend aus der Ferne an.
Der Schein trügt. Die Genossen wollen noch mehr Regulierung, bis von der Privatwirtschaft nichts mehr übrig bleibt und alles in Staatshand ist. Unternehmer = Bürgertum = Klassenfeind. Abgesehen davon sind Menschen allgemein schlecht fürs Klima. Wachstum ist das letzte, was von den Bullerbü-Ideolog*innen unterstützt wird.
Welcher Geisteskranke masochistische Unternehmer würde freiwillig seine Geschäfte in Deutschland aufbauen, um dort diese maßlose Bürokratie und Steuersätze um die ~50% zu ertragen? Das ist wirklich Wahnsinn
Und nicht nur Unternehmen, auch Privatpersonen müssen sich erstaunlich oft mit so was rumschlagen. Selbst der Klimaschutz leidet darunter. Man sollte denken, dass diese Regierung ausreichend Motivation hat, dagegen vorzugehen
Das amüsanteste ist dass der Herr der am Anfang seine Garage als Aktenraum nutzt vermutlich noch Stress bekommen wird, weil laut rechtlichen Grundlagen eine Garage nur für Fahrzeuge genutzt werden darf… kannste dir nicht ausdenken.
Dachte ich mir auch direkt als erstes, als ich das gesehen habe. Zweckentfremdung von Garagen kann nämlich richtig teuer werden. Wieder ein weiteres Beispiel von unsinniger Bürokratie, denn ob man ein Fahrzeug besitzt oder nicht spielt für das Verbot anscheinend keine Rolle. Ursprünglich sollte das Verbot nämlich dafür sorgen, dass man sein Auto nicht auf öffentlichen Parkplätzen abstellt. Kommt aber glaub ich auch auf das Bundesland an.
Bin selber Beamter in einer deutschen Behörde. Es hat den Anschein, dass Effizienz und Zielerreichung in meinem Arbeitsumfeld keinerlei Rolle spielen. Stattdessen werden auch in „meiner“ Behörde immer neue bürokratische Hürden geschaffen, die für den Fall des Falles ALLES dokumentieren. Das Problem an der Sache ist meines Erachtens, dass Beamte einfach da sind. Sie kosten also nichts. Das Ergebnis unseres Wirkens ist völlig irrelevant, Hauptsache alles ist korrekt dokumentiert. Der größte Teil meiner Kollegen macht richtig gute Arbeit, aber die Rahmenbedingungen sind einfach absurd.
@@Jan-ob3xr Er sagt doch, dass auch in seiner Behörde stetig neue bürokratische Hürden geschaffen werden. Wenn die Arbeitskollegen so gute Arbeit machen sollten diese wohl Ihre Kraft dazu aufbringen zu entbürokratisieren und sich wehren. Aber dafür hat wahrscheinlich keiner Eier in der Hose. Das Geld kommt und der Beamtenstatus ist schön. Da gibt es gar keinen Anreiz irgendetwas an der Situation zu verbessern.
@@YoshliFan > Kraft dazu aufbringen zu entbürokratisieren und sich wehren. Aber dafür hat wahrscheinlich keiner Eier in der Hose. Streikverbot + Weisungsgebundenheit. Was sollen ""die Beamten"" denn machen, wenn irgendein Oberhaupt sich eine neue Vorschrift ausdenkt? Du hast scheinbar nicht viel Ahnung wie eine Behörde funktioniert.
"Das mag juristisch so richtig sein, aber das bekommst du so nicht umgesetzt." Der Satz im Video ist Deutschland 2023 in a nutshell. Ein Land regiert von Bedenkenträgern, Anwälten und Klägern. Hauptsache es bleibt doch bitte alles so wie es ist. Wie erreicht man das am Besten? Mit Formularen! Wir haben ein Mindset Problem.
Und dazu kommt noch die Vollkasko Mentalität, bei mir in der Nähe hier wurden Zäune an einem Steg vom Badesee gebaut, dass man nicht mehr reinspringen kann.
Die Beamten haben quasi Narrenfreiheit - keine Sorge vor Jobverlust, kein finanzieller Anreiz für gute Leistung und die Behörden können nie Pleite gehen. Kein Wunder, dass die Realität der Unternehmen in diesem Regelungswahnsinn verloren geht.
Seit wann sind beamte Gesetzgeber? Beamte dürfen lediglich ausbaden, was die Politiker entschieden haben. Leider ist die Politik der letzten Jahre ideologiegetrieben
Eigentlich sollten ja vor dem Gesetz alle gleich sein. Aber Beamte sind quasi Kündigungsunfähig, müssen keine Verantwortung für ihr eigenes Handeln tragen, egal wie gut/schlecht sie arbeiten, sie bekommen immer ihr Gehalt, und Politiker genießen sogar vollkommene Immunität. In welchem Universum sind das "gleiche Rechte für alle"? Das gab es nicht Mal bei den Senatoren und Aristokraten im alten Rom vor 2000 Jahren
Ach immer dieses Beamten Bashing Angestellte sind nach der Probezeit genauso unkündbar wie Beamte. Im öD gekündigt zu werden ist nicht so einfach. Und die Mitarbeiter handeln auch nur nach den Gesetzen, das Problem sitzt weiter oben nicht beim popeligen Mitarbeiter
Ich hab als letztes als Sozialpädagogin in Schulen mit Jugendlichen gearbeitet, die Unterstützung dabei brauchten einen passenden Beruf für sich zu finden. Grundsätzlich hatte ich alle 2 Wochen 45min Zeit für einen Jugendlichen, abzüglich der Ferien. Jeden 2. oder 3. Termin haben wir mit Papierkram verbracht, der besprochen werden musste, weil wir dem Leistungsträger gegenüber so viel nachweisen mussten. Da blieb am Ende des Jahres nur wenig Zeit, um wirklich daran zu arbeiten eine Perspektive mit den Jugendlichen zu erarbeiten.
Das Problem ist, die Ämter sehen sowas und denken sich "funktioniert doch alles, warum was ändern?". Es ist einfach echt traurig, wie man mit sowas Unternehmen und auch allen anderen einfach Steine in den Weg legt. Das macht wirklich aggressiv.
Die sind an Gesetze gebunden und verpflichtet. Du bist schnell Weltmeister im Sammeln von Abmahnungen wenn du dich nicht an Gesetze hältst Wähle eine andere Partei die etwas ändert. Da hier ja immer derselbe Ton regiert, ändert sich auch nichts.
Wirtschaft: ist im Arsch Politik: WIR MÜSSEN WAS ÄNDERN! Wirtschaft: Wir verschwenden ein Viertel unserer Arbeitszeit mit Bürokratie statt Wirtschaftsleistung zu erbringen und Umsätze zu erwirtschaften! Politik: Was könnten die Wirtschaft nur brauchen? Vielleicht noch eine Förderung für Geschäftsbetriebe mit Wärmepumpe?
So lange auch ja jeder Cent Steuern, Gebühren und Verfahrenskosten pünktlich, vollständig und reichlich bezahlt wird funktioniert das System doch hervorragend. Es geht doch nicht um Effizienz, Logik oder Nutzen sondern um Kontrolle, Behindern, Einschränkung und Abkassieren.
Irgendwie muss sich dieser Verwaltungsapparat ja finanzieren. Irgendwoher müssen die Milliarden an Pensionen, Beamtengehältern und Mitteln her kommen. Deutschlands Bürokratie ist eine Blase, die aus Gründen des Selbsterhaltungstriebes immer weiter wächst. Und um sich selbst immun gegen Abbau zu machen, wird der Papierkrieg immer dicker und dicker. Das Land wird eigentlich von Bürokraten regiert, die an entscheidenden Punkten bremsen oder fördern, je nachdem was gerade genehm ist. Qui bono? Wer profitiert? Ein Verwaltungsapparat muss eigentlich effektiv und schnell dem Volk dienen, aber wie überall sind hier Menschen am Werk. Und wo Menschen ihre Finger im Spiel haben, da werden Ränke geschmiedet, Leute abgesägt und Macht verteilt, dagegen ist Game of Thrones der reinste Kindergarten. Das höhere Ziel sieht keiner, jeder ist auf sich und seinen Bonus fokussiert. Spätrömische Dekadenz. Die einen verrecken frierend in der Gosse, die anderen wissen gar nicht, in wessen Arsch sie als nächstes kriechen sollen. Generationenprojekte wie Klimaeffizienz, Armutsbekämpfung, ein solides Bildungssytem, ein funktionierendes Gesundheitssystem, oder schlicht innovative Unternehmenskonzepte mit Zukunftsorientierung sind so einfach nicht zu machen, weshalb die Menschheit als Ganzes scheitern wird. Eben weil ein großer Teil der Bevölkerung mit massivem Egoproblem in wichtigen Schaltpositionen sitzt, statt dem Intellekt entsprechend auf dem Feld Spargel zu stechen, wie es sich für eine gesunde Gesellschaft gehören würde. Weniger Bürokratie würde der ganzen Gesellschaft besser bekommen. Aber welches System würde schon Mittel unterstützen, die es obsolet machen? Wie Eingangs erwähnt, Selbsterhaltungstrieb.
Hab vor wenigen Monaten mein Masterstudium in Informatik beendet und bin danach übergangsweise wieder zu meinen Eltern gezogen bis ich nen Job gefunden hab. In der Zeit hab ich derweil Bürgergeld bekommen. Jetzt hab ich in einer neuen Stadt einen Job mit Start im Februar gefunden, wo ich bereits im Januar hinziehen werde - dort erhalte ich dann noch für den einen Monat "Januar" Bürgergeld, bevor ich dann im Februar anfang zu arbeiten. Jetzt muss ich für den einen Monat mein Bürgergeld im Wohnort meiner Eltern kündigen und einen komplett neuen Bürgergeld-Antrag mit Bearbeitungszeiten zwischen 4-6 Wochen in der neuen Stadt stellen, weil es sich um eine neue Behörde mit einem anderen Verantwortungsbereich handelt - der absolute Abfuck.
Funfact: Nach 10 Wochen Wartezeit bekomm ich jetzt voraussichtlich Anfang März das noch ausstehende Bürgergeld für diesen einen Monat. Absolut lächerlich 😂
@@user-zg3ns6nb1e nur 10 Jahre? Du überschätzt wohl Kompetenz dt. Verwaltungen ;) Bis eben jene im papierlosen Office angekommen sind gehen meine Kindeskinder vermutlich in Rente. Schließlich sind die Renten sicher.
Wer stoppt der ersichtlichen Wahnsinn,.. denn??🎉 Dankeschön sehr interessant…🎉 Wahnsinn.. was man sich erlaube.. das eigene Land zu aussaugen & plündern..? Dürfen die das?? Was sagen die geplünderten Bauern ? zu den Millionen-bis Milliarden-Entwiicklungshilfen-Verpläämperungen..? bis hin in erwähnten weltweiten bekannten Länder der ganzen Welt..??
Alle meine Kollegen und ich sind von der Berufsgenossenschaft verpflichtet einmal im Jahr an einer Schulung "Leitern und Tritte" teilzunehmen. Wir arbeiten in einem Büro und werden dort in unserem Leben keine Leiter benutzen. Es gibt dort auch keine Leiter und nichts zu dem man anleitern könnte.
Dann braucht man diese Schulung auch nicht. Sollte man mal die Gefährdungsbeurteilung überprüfen und schauen welche Unterweisungen wirklich nötig sind. Die Berufsgenossenschaft will halt als Versicherer schauen, dass sie möglichst wenig bei einem Unfall bezahlen muss.
Es wird einfach zu wenig auf Effizienz geachtet. Denn zu viele Vorgaben führen oft dazu, dass sie niemand mehr ernst nimmt und dann auch sinnvolle Vorgaben nicht mehr beachtet werden. Man muss sich eben auf das wichtige beschränken. Natürlich ist es wichtig, dass überprüft wird, dass Sicherheitsvorgaben im Alltag eingehalten wird, wie z.B. der Gehörschutz beim Schlagbohren oder das Leitern auf der Baustelle den Vorgaben entsprechen.
Dann scheint das Problem in eurer Gefährdungsbeurteilung bzw. bei eurem Sicherheitsbeauftragten zu liegen. Ich arbeite selber im Büro und Arbeitsschutz wird bei uns groß geschrieben, ich musste noch nie neben der allgemeinen Sicherheitsunterweisung (wo sind die Notausgänge, Verhalten im Brandfall etc.) eine gesonderte Schulung absolvieren.
Irrenanstalt Deutschland. Das ist das erste was mir (seit jahren) zum Thema Deutschland einfällt. Und es beschränkt sich nicht nur auf deutsche Behörden (die übrigens kein Pardon kennen wenn der Bürger einen auch noch so kleinen Fehler macht, selbst aber manchmal die eigenen Bestimmungen nicht kennen und gegen sie verstossen, ohne dass das irgendwelche Konsequenzen für die verantwortlichen Beamten hätte). Auch viele Unternehmen haben scheinbar eine grosse Freude daran ihre internen Prozesse total wirklichkeitsfremd und ineffizient zu gestalten. Wenn Sie das nicht glauben, rufen Sie doch mal beim sogenannten Customer Service an wenn Sie ein Problem lösen müssen dass nicht Sie verursacht haben sondern das Unternehmen bei dem Sie zahlender Kunde sind. Da müssen Sie Stunden (natürlich unbezahlt) damit verbringen sich mit Leuten abzuquälen die Null Ahnung von Nichts haben und nichts anderes können als die eigene Nichtleistung mit Fehlern "im System" oder völlig sinnlosen "Unternehmensregeln denen sie folgen müssen" zu rechtfertigen.
Das nennt sich "Deutsche Mentalität". Man wächst hier auf ohne Eigenverantwortung und damit auch ohne große Freiheiten, "der Staat soll regeln" ist das Motto und when in doubt "German Angst". Digitale Krankenakte ? Ah nee zu unsicher German Angst, Aktienrente ? Ah nee zu unsicher German Angst, Via Mail Verträge kündigen ? Ah neee zu unsicher. Nicht mal Moped fahren ohne Helm gesteht der Staat seinen "Mündigen Bürgern" zu die wählen dürfen aber keine Fotos machen von Fremden Personen in der Öffentlichkeit!!! Ganz ehrlich was erwartet man da ? Wenn alles gefährlich ist und der Staat regeln soll dann macht er das auch, aber so richtig, und das kommt eben dabei heraus, herzlichen Glückwunsch. Zu viel Wohlstand der letzten Jahrzehnte führen.
In dem Supermarkt in dem ich gearbeitet hatte wurden bei der Temperaturkontrollliste grundsätzlich Fantasiezahlen eingetragen und die Batterien des Temperaturmessgeräts waren stets leer.
Bitte mehr solcher Reportagen! Es wird viel zu wenig nachgefragt was eigentlich in den Ämtern passiert und zu wenig in Frage gestellt ob diese überhaupt nötig sind. Jeder kennt jemanden der auf dem Amt arbeitet, fragt man diese was diese den ganzen Tag tun, kommt meist die Antwort Kaffee trinken.
Die sind an Gesetze gebunden und verpflichtet. Du bist schnell Weltmeister im Sammeln von Abmahnungen wenn du dich nicht an Gesetze hältst Wähle eine andere Partei die etwas ändert. Da hier ja immer derselbe Ton regiert, ändert sich auch nichts.
Die Leute auf den Ämtern machen schon die ganze Zeit was, aber genau das ist ja das Problem. Da sitzen dann eben Leute die sich überlegen, was noch alles an Angaben interessant wäre und die eben nicht daran arbeiten, Anträge möglichst so zu vereinfachen oder Prüfungen vielleicht sogar mal wegfallen zu lassen, dass ihr eigener Arbeitsplatz möglichst nicht mehr benötigt wird.
@@langohr9613ify von einer Person welche auf dem Amt arbeitet kann ich eine unendliche Geschichte erzählen. Dort wird selbst von dem Vorgesetzten gesagt, bring dir Bücher mit oder schau Filme.
@@langohr9613ify als "normaler" Mitarbeiter auf dem Amt hat man nichts zu melden. Selbst wenn sich jemand freiwillig bereit erklärt, dass er versucht Anträge zu vereinfachen, dann wird das sofort niedergeschlagen. Wurde schließlich schon immer so gemacht, wieso sollte man also was ändern?
Beispiel für ein Wirtschaftssystem Familiengericht, Teilnehmerinnen der Sitzung: Tante von Jugendamt Richterin Verfahrensbeiständin Anwälte jede sagt: das ist meine Arbeit die Tante von Jugendamt will, dass die Kolleginnen von der Beratungsstelle auch "arbeiten" und empfiehlt ihre Dienste Die Interesse besteht darin, möglichst viele Verfahren anzutreiben, den Streitwert hochzuschaukeln, denn daran werden diese Personen abgerechnet. wer zahlt das ? der Vater, siehe freifam
Ich war mal längere Zeit im Ausland und habe tatsächlich angefangen, die gute deutsche "Bürokratie" zu vermissen. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Wir brauchen aber in vielen Bereichen definitiv Verbesserungen, konkret heißt das: mal die Ämter ausmisten und Stück für Stück reformieren...
@@robertkoch6135Die geordneten Verfahren, die zB. Korruption einschränken, weil ein Behördenmitarbeiter sich an die Regeln selbst halten muss und nicht nach Gutsherrenart staatliche Leistungen verteilen darf an Leute, die ihm persönlich gut gefallen oder ihm einen Gefallen tun? Oder auch willkürliche Benachteiligung von Bürgern - zum Beispiel wegen ihrer Hautfarbe - verhindern können? Die am Gesetz orientierte Methodik des Vorgehens, die einen einheitlich hohen Verwaltungsstandard gewährleistet? Die klare Dokumentation, die im Streitfall ermöglicht, im Gerichtsverfahren alles aufzuklären und dem Bürger zu seinem Recht zu verhelfen?
Wir haben hochrangige Politiker die sich mit "Gendern" beschäftigen oder so einem Blödsinn. Ja in anderen Ländern läuft es auch nicht gut, aber in anderen Ländern kann ich ohne Helm Moped fahren. Deutsche Mentalität führt zu überregulierung. Wenn man vor allem Angst hat dann passiert natürlich auch nichts. Wie lange dauert es alleine schon für die Digitale Krankenkarte ? Ich kann nicht mal via Mail Verträge kündigen oder schließen, dieses Land hat fertig.
Ich wohne aktuell in Kanada und vermisse null komma gar nichts an der deutschen Buerokratie. Wenn ich irgendein Anliegen habe kann ich direkt ins Service Center, ohne Termin, ohne gar nichts gehen und werde innerhalb von 5-30 minuten bedient. Ich bin demnaechst wieder fuer ein paar Wochen in Berlin und habe 3 monate vorab schon einen Termin gebucht, damit ich auch sicher gehen kann, dass ich meine Sachen geregelt bekomme.
@@robertkoch6135 In manchen Entwicklungsländern wo quasi nur das Gesetz des Stärkeren gilt (bzw. wer das meiste Schmiergeld zahlt), will man auch nicht unbedingt leben. Bürokratie ist nunmal die Nebenwirkung eines Rechtsstaats.
@@Rektorator , , , , ,merken nur (( *noch* )) nicht alle . Das Aufwachen wird für viele böse sein . Selbst schuld ; war lange schon im Voraus erkennbar !!!
Ich arbeite selber im öffentlichen Dienst und wir Beschäftigen leiden genauso unter der Bürokratie, wie die Beschäftigten in der Privatwirtschaft. Der Bürgermeister in diesem Video würde ja zB gerne etwas ändern, darf es aber nicht. Mir selbst ist es auch oft ein Rätsel, wie ich meine Arbeit eigentlich noch praktisch umsetzen soll/darf. Die Regeln machen übrigens die Politiker und nicht die Ämter. Wir dürfen den Wahnsinn dann umsetzen und kontrollieren..
Das mit den Kassen ist einfach unfassbar. Hier hätte ich als Unternehmer die Kosten „Strafe vs. 10 Jahre Lagerung“ gegenübergestellt. Wenn die Strafe auch nur 1€ weniger wäre als der Verkauf der Kassen und die Einsparung der Lizenzkosten und Lagerung, dann wären die Dinger schneller weg als das Finanzamt gucken kann.
Mittlerweile kannste echt besser überlegen ob man nicht einfach die Strafe in kauf nimmt und gut ist. Bestes Beispiel ist hier gerade ein aktueller Fall wo ein Haus abgerissen wurde das unter Denkmalschutz steht. Ist meine ich schon ein paar Jahre her wo das passiert ist aber das Urteil dazu ist diese Woche gesprochen worden. 6000€ Strafe und die Genehmigung fürs neue Haus ist auch schon lange fertig :D Die Strafe war in dem Fall um längen günstiger und weniger nervenaufreibend als das Gehampel das man dann mit der Denkmalschutzbehörde hätte. Die sind hier nämlich ein absoluter Haufen von Arschgeigen, mit denen haben wir mit der Firma auch schon öfter zu tun gehabt. Wir regulieren uns echt kaputt
oh und da fällt mir ein, unsere ganzen Akten der letzten 10 Jahre und auch die Kassen lagern wir in nem über 200 Jahre alten Bahnhof der schon halb in sich zusammen bricht. Die Sanierung war vor fast 20 Jahren schon geplant aber dank der Denkmalschutzbehörde die sich nach dem kauf laufend quergestellt hat rottet das Gebäude vor sich hin. Vorm Kauf hieß es noch alles ganz anders. Der Bauunternehmer der das damals Sanieren sollte ist mittlerweile auch schon eines natürlichen Todes gestorben🤦♀ Bürokratie ist die größte Macht in Deutschland, da würden wir vermutlich sogar die Russen an der Grenze aufhalten weil die Genehmigungen für den Einmarsch noch nicht durch sind🤣
@@Kill0rGurke Mit Denkmalschutzämtern hab ich auch ein Hühnchen zu rupfen. Ich finde es unglaublich wichtig, dass unser kulturelles Erbe erhalten bleibt, aber was die machen hat damit so oft einfach gar nichts zu tun. Meine Schule wollte auf die 5 Jahre alte Sporthalle Solaranlagen bauen. Das Denkmalschutzamt hat's verboten, um die "Sichtachse auf die nahegelegene Kirche nicht zu beeinträchtigen". 1) Geht es um weniger als einen Meter zusätzliche Höhe. 2) Stehen dazwischen Bäume, die wesentlich höher sind als die Solaranlage gewesen wäre. 3) Handelt es sich um eine "Sichtachse" aus dem Industriegebiet heraus. So ein Unfug.
Deutschland ist am Boden. Wer will bei so einem Verwaltungswust noch ein unternehmen gründen, dann lieber einfacher und günstiger im Ausland. Danke an die Regierung
Ich bin ja dafür, dass man bei Lebensmitteln streng kontrolliert, aber wer bitte hindert einen echten Gammelbetrieb daran, diese Protokolle zu fälschen? Wenn es wirklich um Lebensmittelsicherheit geht, sollte man die ganzen Beamten, die diese Zettelwirtschaft kontrollieren, rausschmeißen und stattdessen ein paar mehr Lebensmittelkontrolleure einstellen, die tatsächlich in die Geschäfte fahren und unangekündigte Besuche machen.
Deswegen ist das auch vollkommen sinnfrei, wie die meisten solcher Verordnungen. Diese sind doch eh leicht zu fälschen und kein Beamter hat die Zeit das zu kontrollieren. Da kann man auch am Abend Fantasiezahlen eintragen und fertig. Darum geht es aber nicht! Der Beamtenapparatt muss sich selbst erhalten, dazu gehört sich wichtig zu machen und immer weitere Verordnungen deswegen zu regeln. Dann hat man Macht, weil man die Leute drangsalieren kann und viele "Prüfer" beschäftigen kann. Das geht solange gut, bis das Land kollabiert, weil einfach nichts mehr produziert wird.
Ich habe eine Zeit lang Industrie Böden gebaut. Da sind wir gelegentlich auch in "Verdächtig anmutende" Lebensmittelbetriebe gekommen. Da wurde dann gelegentlich ausserhalb der offiziellen Betriebszeiten gearbeitet, wenn "Reste verwertet" werden sollten. Da kommt dann kein Kontrolleur weil ja offiziell kein Betrieb ist. Alle Eingänge und Tore zu keiner macht auf.
einfach machen wie beim Busfahren: Anforderungen und Grundlagen kommunizieren und umangekündigte Kontrollen durchführen wäre für beide Seiten effizienter...
Wir überlegen ernsthaft unsere deutschen Standorte aufzugeben und in die Niederlande zu verlagern. Dort dauert die Bearbeitung eines Bauantrages 4 Wochen und es keine Scherereien. Die Löhne sind ein bisschen höher aber die Lohnnebenkosten sind geringer. In dem Industriegebiet bei Borne ist alles vorhanden was man braucht und man hat nicht die ganze über Regulierung wie hierzulande.
Beispiel für ein Wirtschaftssystem Familiengericht, Teilnehmerinnen der Sitzung: Tante von Jugendamt Richterin Verfahrensbeiständin Anwälte jede sagt: das ist meine Arbeit die Tante von Jugendamt will, dass die Kolleginnen von der Beratungsstelle auch "arbeiten" und empfiehlt ihre Dienste Die Interesse besteht darin, möglichst viele Verfahren anzutreiben, den Streitwert hochzuschaukeln, denn daran werden diese Personen abgerechnet. wer zahlt das ? der Vater, siehe freifam
Und trotz dieser erschreckenden Details - Land und Leute ruhen in ihrer Komfortzone. Solange das so bleibt und keiner auf den Putz haut, wird sich wahrscheinlich wenig ändern. Schade.
Ich wollte meine Freundin, welche nicht aus der EU kommt in Deutschland heiraten. Das war so ein Bürokratischer Wahnsinn, dass wir es Dänemark gemacht haben. Dort musste man nur die Pässe mitbringen und nach 15min war man verheiratet.
Na ja, in Deutschland hat man aber auch knallharte Steuervorteile durch so eine Ehe. Kann ich mir schon sinnvoll vorstellen, nicht jeden Babo jede Ische ausm Ausland heiraten zu lassen, um dann die Steuervorteile zu kassieren. Will hier nicht behaupten, dass es so bei euch ist.
Wir sprechen in 7 Jahren noch mal. Du wirst dann eingesehen haben, dass Deutschland lediglich versucht hat dich vor einem schrecklichen Fehler zu bewahren.
Das hat mich auch zornig gemacht (obwohl es mich NULL angeht). Wenn der Staat diese Vorschriften macht soll er gefälligst die Kosten für seine Kackideen übernehmen. Zumal es ja eine BackUp -Lösung gibt (Daten auf einem Server) wie es im Beitrag hieß. Das ist so dumm.@@anchaaquarius
Es ist einfach nur traurig. Ich wünsche mir das Klein Unternehmen und der Mittelstand mehr entlastet wird und natürlich geschätzt wird . Diese Menschen haben einen großen Beitrag zu der Gesellschaft! Weniger Bürokratie mehr Digitalisierung! Es werden Milliarden verschwendet warum nicht für etwas was Menschen und der WIRTSCHAFT hilft?
Digitalisierung funktioniert halt so: Du kannst jetzt online deinen Antrag auf Elterngeld ausdrucken und dann per Post schicken. Oder wie bei meiner Bauakte: Ich krieg einen USB Stick geschickt und dann noch in einem anderen Passwort den Brief :D 45 min Beamtenarbeitszeit werden mir für 3 Dateien auf einen Stick kopieren in Rechnung gestellt. Ein verschlüsselter Download, den ich mit meiner eID vom Perso entschlüsseln kann, hätte es auch getan. Davon wachsen aber keine Behörden.
Es ist mittlerweile so, dass jeder Mitarbeiter weit über das doppelte seines Lohnes kostet. Es ist absoluter Wahnsinn, dass ein Mensch der 2500eur BRUTTO bekommt (zu wenig heutzutage!) Mindestens 6000eur für den Betrieb erwirtschaften muss, um sich überhaupt erst selbst bezahlen zu können! Es macht sich keiner eine Vorstellung davon wie viel all diese Gängelungen am ende des Tages kosten!
Das ist genau der Punkt: Es wird ständig darüber gejammert, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht. Für mich ist eben die unglaublich hohe Belastung durch Steuern, Abgaben und Bürokratie eine wesentliche Ursache dafür, dass vom Erarbeiteten so wenig übrig bleibt und kein Vermögen aufgebaut werden kann. Ohne die heutige FDP irgendwie loben zu wollen, ist doch deren alte Forderung "mehr Netto vom Brutto" aktuelle denn je.
Kenn ich aus unserem örtlichen Schützenverein. Vor vielen Jahren den Antrag beim Land gestellt zur Förderung des neuen Schützenhauses inkl. Schießbahn. Baufläche stellt die Stadt zur Verfügung. Bauplanung abgeschlossen und Bauantrag auch genehmigt. Es ging nur noch um die Finanzierung. Einen Teil wollte die Stadt tragen, der Rest sollte über das Land kommen (Förderung Brauchtumspflege). Der aktuelle Stand ist ein maroder Bunker bei dem es schimmelt und Nass ist. Weder für die Menschen gut noch kann man da dort angemessen trainieren. Planungssumme: 1,5Mio€ Das Bundesland hat dann nach 4 Jahren zugestimmt und übernimmt 500k€ - bringt nur nichts mehr da inzwischen die Baukosten für das selbe Projekt auf über 3Mio€ gestiegen sind und die Stadt sowie der Verein den Rest niemals tragen können. Lösung vom Land: Anstatt eine höhere Summe ggf. zur Verfügung zu stellen solle man doch einfach nochmals einen Antrag stellen. Der Verein sowie die Stadt haben meines Wissens nach das Projekt sterben lassen. Ein erneuter Antrag, der 4 Jahre zur Bewilligung einer Summe braucht, die vermutlich unpassend ist - dafür fehlt jegliches Verständnis, die Zeit und vor allem auch die Kraft. Resultat: Der älteste Verein unserer Stadt wird sich auf kurz oder lang auflösen müssen sofern wir keine Lösung dafür finden.
Ich arbeite selber auf einer Landesbehörde und auch dort herrscht der Bürokratiewahnsinn. Anfang 2010 war geplant, langsam papierlos zu werden. Das Ergebnis waren nachher 2 bis 3x so viele Ausdrucke wie vorher (als 'Sicherheit', falls die PC's/Server mal ausfallen und defekt sein sollten). Bis heute herrscht das Paragrafenmonster weiter und es kommen immer mehr Regularien hinzu! Arbeiten macht mittlerweile so keinen Spaß mehr!
Der öffentliche Dienst ist der einzige Wachstumssektor auf den man sich in Deutschland noch verlassen kann (neben allem was mit der stetig steigenden Bildungsinflation zusammenhängt). Seit über 10 Jahren jährlich im Schnitt 50000 zusätzliche neue Stellen im öffentlichen Dienst (über eine halbe Million innerhalb der letzten 10 Jahre) insgesamt über 5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst ,während es in Deutschland überhaupt nur 33 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gibt
@@cuibono7774Eigentlich eine Überlegung wert, in den öffentlichen Dienst zu wechseln. Aber ich weiß nicht, ob ich es mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, dann Teil des Problems zu sein
Optimal Ziel erreicht! Doppelte Arbeit geschaffen auf Papier und Digital. Völlig sinnfrei. Unproduktive Verwaltungsarbeit dehnt sich immer zum Maximum aus, da jeder sich wichtig tun muss.
@@cond.oriano3264 Meinen Segen hast du, man muss inzwischen auch schauen wo man bleibt, egal ob dabei keine produktive Wertschöpfung geschaffen wird oder aufgrund der Auswirkungen diese an anderen Stellen höchstwahrscheinlich sogar zusätzlich verhindert oder gar vernichtet wird. Vielleicht hilft es ja dabei, dass das System schneller kollabiert und man sich anschliesend mal wieder auf eine vernüftige minimale Grundbürokratie zurückbesinnt. Es wäre inzwischen wahrscheinlich besser wenn man nahezu den gesamten Regelungsapperat auf das Niveau von 1980 oder 1990 zurückrollt und zwei Drittel der aktuellen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mit sofortiger Wirkung frühverrentet ohne Abzüge zu vollem Gehalt. Dann haben die einen Anreiz zu Hause zu bleiben und kommen so nicht mehr auf die Idee potenziell sonst möglichen Wohlstand und Wertschöpfung zu behindern
War vor fast 20 Jahren noch sehr optimistisch. Heute kann ich sagen, es war der falsche Weg, sich selbstständig zu machen. Hätte mich damals besser irgendwelchen Clans anschließen sollen, dann würde ich heute wahrscheinlich schon den X-ten Luxuskarten fahren und dem Staat den St.....Finger zeigen... Alles nur theoretisch, keine Angst. Bin Deutscher, bleibe anständig und Versuche die Verhältnisse bei den Wahlen mit einem Kreuz an der richtigen Stelle zu ändern.
Woher genau ergibt sich die Aufbewahrungspflicht für die Kassen? Mir ist lediglich die Aufbewahrungspflicht der (digitalen!) von der Kasse ausgegebenen Belege bekannt. Die kann ich aber problemlos digital sichern. Ich habe häufig das Gefühl, dass die Menschen ihre Pflichten falsch interpretieren (was bei Beamtendeutsch aber auch kein Wunder ist) und daraus aus ihrer Sicht irrsinnige Trugschlüsse ziehen. Edit: Gleiches beim Metzger. Die Erfüllung der Lebensmittelhygieneverordnung kann auch digital und automatisiert durchgeführt werden, insbesondere bei der Temperaturmessung in Kühlräumen. Mir drängt sich hier wieder der Verdacht auf, dass man sich einfach nicht informiert hat welche Lösungswege für die Auflagen existieren. Und die Auflagen haben einen wichtigen Zweck, nämlich zu garantieren dass am Ende einwandfreie und damit sichere Lebensmittel auf den Teller kommen.
Es liegt doch eher am Gesetzgeber und nicht an den Ämtern, weil die Ämter müssen die vorgeschriebenen Gesetze und Regulierungen einhalten. Also wie der Bürgermeister schon richtig sagt, da sitzen ganz oben zu viele Theoretiker, die aber keine Ahnung von Wirtschaft etc. haben.
Ich bin mir sicher, dass es bei den Ämtern viele gibt, die diese Bürokratie auch nicht gut finden, aber es nunmal ihr Job und als kleiner Beamter kann man auch nicht viel machen, wenn von oben die Weisungen kommen.@@tard6759
@@tard6759 Zumindest in den unteren Ebenen des öff. Diensts und der Verwaltung gibt es jetzt schon mehr als genug Arbeit. Und in den nächsten Jahren wird es noch viel mehr, da zurzeit ein Großteil der Beschäftigten schon 50+ ist. Um seinen Arbeitsplatz muss dort eigentlich niemand bangen, ganz im Gegenteil: Digitalisierung und schlankere Prozesse werden dort in Zukunft eine absolute Notwendigkeit, um überhaupt noch Handlungsfähig zu bleiben.
@@tard6759Würde ich anders einschätzen. Auch die FDP ist ja gerade in der Regierung und macht nichts gegen Bürokratie. Die Grünen müssten auch wenigstens Bürokratie bei sowas wie Windkraftanlagen abbauen wollen, tun es aber nicht. Auch CDU und SPD haben eigentlich nichts davon, unnötig mehr Bürokratie zu schaffen und machen es trotzdem. Die Erklärung mit den Theoretikern finde ich einleuchtend, von denen muss halt niemand das, was sie in Gesetze gießen, jemals umsetzen...
@@tard6759 In deutschen Amtsstuben herrscht absoluter Personalmangel. Da gibt es niemanden der sich unnötige Arbeit beschaffen muss um seine Stelle zu rechtfertigen. Beamte sind an Vorrang und Vorbehalt des gesetztes Gebunden. NICHTS was ein Beamter macht passiert einfach so.
Meine Freundin hat ihre Selbstständigkeit aufgegeben nachdem sie 10 Monate dem Finanzamt hinterhergelaufen ist. Das hat jetzt noch falsche Steuern berechnet. Sie hat mehr Steuern gezahlt als überhaupt im Jahr eingenommen, das war dann das Finale. Und grade wieder 1 Monat keine Rückmeldung oder Rückbuchung.
Es wäre einmal interessant mehr über den Prozess der zunehmenden Bürokratisierung zu erfahren. Wer genau ist denn dafür verantwortlich? Sind es im Detail die Behörden oder die Politik?
Genau, darüber sollte man mal einen Bericht machen. Wer genau ist verantwortlich für die Auflage, dass die alten Kassen gelagert werden MÜSSEN, obwohl es noch digitale Kopien auf den Servern gibt. Wer hat auf dem Entscheid unterschrieben, dass da zig Temperaturen gemessen werden müssen u.s.w. Die Sache mit den Papierordnern, also Aufbewahrung in Papierform, dies kann glaube ich nur die Bundesregierung ändern und die Länderfürsten müssen es dann umsetzen. Neuland halt.
Daran sind alle Idioten schuld, die meinten sich das System zu nutzen machen zu müssen. Ich bin was besseres, die Regeln gelten für andere; hier ist ein Schlupfloch, um mich selbst zu bevorteilen,...
deshalb war ich froh, dass ich ausgewandert bin. In Spanien brauch ich keine Faxgeräte, alles kann per E-Mail gemacht werden und in Polen könnte ich Sachen wie anmelden einer "Allgemein Landwirtschaftlicher Nutzfläche" per Microsoft Teams Videoanruf und einem Online-Formular machen.
Der größte Unterschied zu anderen Ländern ist vielleicht noch nicht mal die Anforderungen der verschiedenen Behörden in Sachen Bürokratie, sondern in der Akribie, mit der die Firmen hierzulande diese Anforderungen dann auch stets versuchen zu erfüllen. Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo außerhalb Deutschlands eine Firma tatsächlich seine ganzen alten Kassen aufhebt und die Softwarelizenzen, die es braucht um diese auszulesen weiterhin bezahlt, obwohl die gleichen Daten 1:1 auch noch auf einem Server liegen. Überall sonst würde man die Kassen doch gebraucht verkaufen wo immer das möglich ist- nach dem Motto „lieber sich hinterher beim Amt entschuldigten als vorher um Erlaubnis fragen“, weil offensichtlicher Schwachsinn. Wie hoch können denn die Strafen da schon sein- und gab’s überhaupt jemals den Fall, dass das Finanzamt eine 8 Jahre alte Kasse einer Bäckereifiliale auslesen wollte? Höchst unwahrscheinlich.
Wenn es unter falsche Kassenführung fällt, dann sind es 25.000 EUR Strafe. Dabei bleibt es aber nicht, hat der Prüfer es auf einen abgesehen, Langeweile usw dann kommt er in dem Fall noch mit der Steuerfahndung, weil die originale Kasse ja nicht mehr da ist, dann kommen die mit einer Strafe ums Eck, wieder min 25.000 und Du hast noch Deine Anwaltskosten. Das Finanzamt nimmt in solchen Fällen immer an, Du willst betrügen und Du musst dann das Gegenteil beweisen. Hier ist die Beweislastumkehr. Also, die müssen nicht beweisen das Du betrügst, sondern Du musst beweisen, dass es eben nicht so ist. @@DoganHH
Deshalb sind Österreichischen Geschäftsführer in Deutschen Firmen so erfolgreich. "Oje, jetzt hamma das verloren, ist unterm Tisch gfallen, kamma nix machen."
Ich arbeite in einem kommunal getragenen Gastspieltheater und auch wenn ich über meinen sicheren Arbeitsplatz mit an den öffentlichen Dienst angelehnten Beschäftigungsverhältnissen (städtisches Tochterunternehmen) froh bin, fühlen sich diese Vorteile eher wie eine Entschädigung dafür, innerhalb dieser Bürokratie agieren zu müssen, an. Bestellungen müssen beispielsweise über die Stadt laufen, dementsprechend müssen wir warten, falls die betreffende Mitarbeiterin krank oder im Urlaub oder die städtische IT gestört ist. Bei dem geringen Budget, das uns zur Verfügung steht, könnte man viel wirtschaftlicher arbeiten, wenn man Technik, die man nicht mehr braucht, verkaufen und dafür andere Technik gebraucht kaufen könnte, aber die ganzen Regelungen machen das quasi unmöglich. Das sorgt für sehr viel Frust, weil wir mit zu wenig und zu altem Material stetig wachsende Anforderungen von Firmen, Tourneetheatern und sonstigen Künstlern erfüllen müssen. Für einen sehr kompetenten, ehemaligen Kollegen waren diese Strukturen einer von mehreren Gründen, zu kündigen.
@@marcoschmeis8053vorallem hat der Unternehmer die Daten bereits auf seinem Server. Ganz ehrlich, ich würde die Dinger loswerden und mir erst in 10-20 (30?) Jahren gedanken machen...
@@puffumac682 Er hat digitalisiert. Das geht mit DMS und PDF. einfach mal googlen. Du kannst mindestens 90% deiner Dokumente digital speichern. Noch einfacher wirds mit OCR
Die Hälfte der Gesetze wird von Unternehmen bzw lobbies geschrieben oder mitgestaltet, die andere Hälfte der Gesetze entsteht aufgrund vorgefallener Skandale in Profit-gierigen Unternehmen. Vielleicht sollten wir uns da mal was überlegen
Vor allem das zweite Beispiel kann ich als "Laie" Tag für Tag in Sachsen (und anderen Bundesländern) beobachten. Rad- und Fußwege enden mitten auf dem Feld neben der Straße im nichts und absolut IMMER am Ortseingang. Warum irgendjemand einen Radweg nutzen will, wenn man im Ort doch wieder in den schnellen Verkehr kreuzen muss, ist mir ein Rätsel. Aber egal, Straßen bauen wir ja aus wie die Könige rund um Dresden...
Da spielen aber Zuständigkeiten eine Rolle. Hier in Hessen ist Hessenmobil für einen Teil der Straßen verantwortlich, die Radwege hingegen sind Aufgabe der Gemeinde.
@@mwh0588 Das ist eine wirklich sehr deutsche Antwort. Was ist denn mit Leuten die kein Auto fahren können/dürfen/es sich nicht leisten können/nicht wollen etc.? Es ist eine Frage der sozialen Teilhabe und auch der Gesundheit, dass man sich außerhalb von einer Tonne Blech sicher bewegen kann und sei es nur für sportliche Zwecke.
Hauptsache, dass unsere Überzahl an Beamten beschäftigt sind und damit eine Daseinsberechtigung haben. Unser maximal überreguliertes Regelwerk sollten man an andere Länder für viel Geld verkaufen! Denn das ist unserer Kernkompetenz. Das können wir und bringt uns weit nach vorne!
Das gibt es auch nur in Deutschland, das die Menschen jede Regelung unbedingt folge leisten nur der Regel wegen. Gerade in dem Beispiel mit dem Geschwindigkeitsschild, was passiert schon wenn sie es einfach auf Kreisgebiet umstellen.
@@qubit1760 Die schiere Anzahl an Klagewilligen und Anwälten, sowie etliche Erlebnisse bei Gericht könnten Sie eines Besseren belehren die Angst klein zu reden ;-)
@SPIEGEL TV. Ihr macht doch schon super investigativ-Journalismus. Erweitert doch mal eure super Arbeit um die Analyse was konkret getan werden muss. Wenn die Lösungen bekannt und publik sind, kann sich die Politik schlechter weg ducken
Digitalisierung: Man könnte bspw. in dem Fall der Metzgerei eine digitale Plattform einrichten. Der Metzger geht dann daher, öffnet diese und macht überall da wo es nötig ist seine Klicks und die Maske wird automatisch auf einem Server hinterlegt. Das dürfte keine 2 Minuten dauern und gibt kein Papierkram mehr. Gäbe dann auch keinen Beamten mehr, der am Ende des Monats die Ordner holen muss bzw. der Metzger muss die Ordner auch nirgendwo hinschicken. Aber was soll man von einem Land erwarten, welches noch FAX-Geräte benutzt
@@fvm2610 der großteil der bürokratie probleme können digital gelöst werden. geht nur nicht wenn ämter generell 20 dekaden hinten dran hängen und die gesetzeslage nochmal 20 oben drauf. Es ist schwierig das zu fassen, wenn man bedenkt, dass so eine Garage voll mit Akten nichtmal 1 TB an Daten entsprechen würde. (kurze google suche -> 1TB = 6,5 Millionen Seiten Papier)
@@fvm2610 Was auch mein gedanke. So ein Interface braucht maximal 1 Tag zur Entwicklung und die Serverinfrastruktur wäre etwas kompliziert, aber auch das ist heutzutage kein Problem. Das würde kein halbes Jahr dauern
Warum genau digitalisiert er die Akten nicht? Bürokratie hin oder her, aber wenn der Unternehmer nicht weiss dass man im Jahr 2023 kein Papier mehr braucht weiss ichs auch nicht!
Ich habe mal nebenher etwas Mathe-Nachhilfe gegeben. Habe ich wieder aufgegeben. Der Papierkram (vor allem für die Krankenkasse, wo dann auf ein Jahr mal 1 Euro Nachzahlung raus kam - weniger als die Portokosten der Krankenkasse) machte etwa so viel aus, wie ich an Zeit für die Nachhilfe aufgewandt habe. Was auch nervig ist: Behörden (oftmals sogar die gleiche Behörde) fragen die selben Daten (auch unveränderliche Daten) immer wieder an und meistens per Brief, statt einfach per E-Mail. Vollkommen elektronische Kommunikation wäre richtig und der Staat (egal welche Behörde!) darf jede unveränderliche Info nur ein einziges mal im Leben nachfragen und bei veränderlichen Infos sollte man einfach mitteilen können "nichts hat sich verändert", wenn sich wirklich nichts geändert hat, statt 20 Seiten auszufüllen. Norwegen macht das so ähnlich.
Zum Thema Regulierungswahnsinn: Laut Garagenverordnung ist es verboten, Garagen als Lager- oder Abstellräume zu nutzen. Das wäre Zweckentfremdung. Alle Dinge, die nichts mit dem KfZ zu tun haben (s. oben), dürfen also nicht dauerhaft in der Auto-Garage abgestellt werden. Dazu zählen etwa der Grill oder Gartenmöbel, aber auch nicht zugelassene Oldtimer können schon zum Problem werden. ;)
Das wird gerade hier kontrolliert und das abstellen meines Oldtimer in der Garage hat mich 500 Euro Strafe gekostet und ich muß nun meinen Oldtimer verkaufen da ich ihn auch nicht im Garten abstellen darf da man dann dafür eine Baugenehmigung braucht.
Es wird mir seitens der Behörden angedroht, mein Motorrad verschrotten zu lassen, weil es aufgrund der Einspurigkeit nicht die nötige Breite für den Garagenstellplatz hat. Ich habe bei der zuständigen Behörde angefragt ob ich ein zweites Motorrad hinstellen könne, so dass die einseitige Belastung des Estrichs ausgeglichen wird. Aber keine Antwort bisher, ich denke ich komme um eine Verschrottung nicht drumrum. Deutschland geht den Bach runter! Danke Merkel.
Ernsthaft jetzt? Ich glaube in der Garage im Haus meiner Eltern stand noch nie ein Auto, alleine deswegen schon weil man da aus Platzgründen im Hof gar nicht rein kommt. Sie stellen es halt davor. Die würden aber sicher auch den Teufel tun das Ordnungsamt ins Haus zu lassen 😂
@@SchlipperschlopperAber man lässt doch nicht die Polizei oder das Ordnungsamt oder sonst wen ohne Termin auf sein Grundstück. Wenn bei mir mal eine Kontrolle angekündigt wird, räume ich die Garage halt vorher aus und dann können die von mir aus den Staub darin kontrollieren
Es ist unfassbar. Gewisse Regeln sind ja gut und schön, aber diese Überregulierung lähmt das Land so dermaßen, dass ich mir manchmal wünsche, dass dieses System krachend zusammenbricht, sodass man es neu und zeitgemäß wieder aufbauen kann. Die Schäden durch nicht getätigte Investitionen müssen schwindelerregend sein, verantwortlich fühlt sich niemand. Mehr von diesen Beiträgen, bitte!
Er lagert Ackten - nicht weil er das so gerne macht - sondern weil er muss 😂😂😂😂 Ich musste so lachen 😂😂😂 Ich kenne jemanden der tatsächlich gerne Akten anlegt und diese aufbewahrt 😂, es wird nahezu alles abgeheftet 😂
So jemanden kenne ich auch. Er hat alles was er braucht, digital auf seinem PC, druckt aber trotzdem täglich etwa 50+ Seiten aus, nur weil er es schon immer so macht seit es Computer und Drucker gibt
@@chrisd8671 Bitte außerdem nicht vergessen zu protokollieren wie lange die Sitzung gedauert hat und welche Konsistenz der Stuhl hatte. Im Zweifel dem Toilettenantrag eine Probe beilegen.
Einfach unglaublich! Wer hat da noch bock ein Unternehmen hier zu gründen bzw zu führen? Etliche Kosten für Bürokratie, die man sich hätte sparen können und es wird ja immer schlimmer und schlimmer
An alle Unternehmer. Ich empfehle, geht ins Ausland! Bin seit längerem ausgewandert. Jetzt zahle ich nur ich 10% Steuern mit nur einem Viertel an Bürokratie. Euch bleibt viel mehr Geld übrig sowie nerven
Ich hatte vor ca. 1 und halb Jahren den Plan ein Kleingewerbe zu gründen. Ich bin allerdings erst 15 zu dem Zeitpunkt gewesen, somit benötigt man eine Erlaubnis der zuständigen Ämter um ein Kleingewerbe anmelden zu dürfen. In ein paar Monaten werde ich 18, bisher ist aber nichts passiert da sich die Ämter sehr viel Zeit lassen. Es wurden immer nur wieder Briefe untereinander ausgetauscht mit sämtlichen Informationen die das Amt haben wollte. Mittlerweile ist es mir schon fast egal denn wie gesagt bin ich bald 18 und kann dann ganz einfach ohne viel aufwand ein Kleingewerbe anmelden, aber die Briefe die die Ämter mir geschickt haben und die „Bearbeitungen“ werden mir alle in Rechnung gestellt. Selbst die kleinste Briefmarke soll ich bezahlen. Und was haben die nochmal gemacht in den letzten 1 und halb Jahren? Stimmt, eigentlich nichts.
Ich weiß nicht wie du finanziell aufgestellt bist aber sowas ist doch eine Frechheit… Du solltest einen Anwalt konsultieren, wenn es sich bei den Amtskosten überhaupt lohnen würde.
Willkommen in der Welt der Erwachsenen. Das wird nicht das letzte mal sein, dass du für etwas zahlen musst, wobei du keine erbrachte Leistung erkennen kannst.
Du brauchst erstmal die Genehmigung deiner gesetzlichen Vertreter und dann des Familiengerichts. Steht alles im BGB § 112 ff BGB. So ganz unsinnig ist die Regelung nicht, denn mit 15 kann man noch nicht den kompletten Geschäftsverkehr übersehen. Die Regelung war und ist dazu gedacht, dass sich jemand unter 18 nicht in Sachen stürzt, die er nicht vollüberblicken kann, um nachher auf einem großen Berg Schulden zu sitzen. Ja, weil du nach § 106 ff BGB beschränkt geschäftsfähig bist.
@@EK-gr9gdDie gesetzlichen Vertreter sind in dem Fall meine Eltern, die haben zugestimmt, ohne die wäre der Brief kram ja garnicht erst los gegangen. Aber wenn sich das Amt sowieso so viel Zeit lässt, mich fast 2 Jahre hinhält, somit dann sozusagen abwartet bis ich 18 bin, dann aber sämtliche Business Pläne einfordert, schriftliche Erklärungen, gefühlte 100 Einverständnis Erklärungen und mich dann auch noch alles am Ende Zahlen lässt obwohl Sie mich in der gesamten Zeit kein stück weiter gebracht haben, hätten sie mir von Anfang an auch einfach sagen können das ich auf meinen 18 Geburtstag warten soll. Das hätte viel Zeit, Nerven und Geld gespart.
Man kann sich nur an den Kopf fassen- was Listen führen angeht, kenn ich das aus dem Gesundheitssystem ebenfalls. Wird Zeit das diese Bürokratie abgebaut wird.
Ich kann mir auch gar nicht mehr vorstellen das überhaupt genug Personen in den Ämtern vor Ort sind die all diese Unterlagen noch prüfen können. Ich arbeite in der Gehalts/-Lohnbuchhaltung und habe daher permanent mit Ämtern zu tun. Die Aufgaben an uns als Unternehmer werden jedes Jahr mehr, die Kontrollen werden aber jedes Jahr (gefühlt) schwächer. Teilweise ist es nahezu unmöglich diese Berge von Unterlagen nach zu kontrollieren, da könnte sich das Arbeitsamt auch direkt bei uns im Unternehmen eine Abteilung aufbauen um das noch zu schaffen. Alleine der Papierkram in der Corona Zeit zwecks Kurzarbeit und bezahlte Quarantäne etc. war so unfassbar viel, wir hätten ein eigenes Amt dafür aufmachen können.
Das ist auch Teil des sog. "Fachkräftemangels". Jeder Schulabgänger der die Wahl zwischen Ausbildung und Studium hat und sich dann für einen Job im Amt entscheidet fehlt uns in den produktiven Jobs in der freien Wirtschaft. Besonders traurig: Es gibt ja tatsächlich wichtige Jobs auf Ämtern. Lebensmittelkontrollen, Jugendamt, Katasteramt, Eichamt. Aber auch denen fehlt ja Personal. Wir haben (wie üblich) ein Problem damit unsere Ressourcen vernünftig zu allokieren. Der Staat versagt auch hier.
Es ist unglaublich was da in diesem Bericht für Beispiele genannt wurden ! Wer mal mit dem Auto die B31 von Friedrichshafen nach Meersburg fuhr kennt das Jahr zehnte alte Nadelöhr in Hagnau .Da wird schon über 50 Jahre lang der Verlauf der Umgehung diskutiert .Staus an beiden Seiten des Ortes . Wieviel das nur die Wirtschaft und Zeit kostet !