Reiner und der Ogerjäger 

Fantasy-WoT über Krapfenbäckereien, Dorflatrinen und ein glänzend-weißes Pulver.
Teaser:
Der Jäger geht langsamen Schrittes die matschige Straße entlang in einer kalten Herbstnacht. Es regnet in Strömen und der Wind pfeift durch die morschen, alten Bäume entlang des Pfads. Die lange Lederjacke schleift ein wenig am Boden und das Wasser tropft von allen Seiten der Krempe seines Huts, an dessen Band ein goldenes Symbol des Vatikans eingearbeitet ist. Plötzlich zuckt ein Blitz durch den Himmel und erhellt das Ende der Straße, eine Sekunde später dröhnt dem Jäger ein Donnergrollen entgegen. In diesem kurzen Moment hat er sein Ziel ausgemacht. Am Horizont war die Silouhette eines Kirchturms zu sehen. Dort muss er hin. Dort ist sein neuer Auftrag. Seit vielen Jahren reist der Jäger im Auftrag des Vatikans an die entlegensten Enden der Zivilisation, um Angelegenheiten für die Kirche zu regeln, die die Glaubensgrundsätze der Christenheit zutiefst erschüttern würden. Dabei sah er Dinge, die weder die Naturwissenschaften, noch die Geistlichen, die ihn immer wieder aussandten, erklären konnten. Dinge, die es nicht geben dürfte. Dinge, die selbst die Bibel in Erklärungsnot bringen würde. Seine Reisen führten ihn dabei tief in die transsilvanische Provinz und selbst in die Arktis, wo er Jagd auf ein gottloses Geschöpf, geschaffen von einem Schweizer Alchimisten machte. Dieser neuerliche Auftrag führt ihn ins Königreich Sachsen. Dort soll seit einiger Zeit ein Ungetüm sein Unwesen treiben, Kinder verschlingen, brüllen und die Bewohner eines kleinen Dorfs in Angst und Schrecken versetzen. Ein Oger.