die armen Tiere 😥 die Leute die sowas machen sollte man mal in so einen Käfig einsperren ! 😱 Wir zum Beispiel kaufen die Eier von einer Arbeitskollegin meines Vaters . Dort geht es den Tieren gut sie können ÜBERALL auf dem Hof rum rennen . Manchmal Frage ich mich echt wie man Tiere so halten kann . Wer hat diesen dummen Leuten eigentlich ins Hirn geschissen ? 😧 DAS IST ABSCHEULICH !!! 😠
Dazu muss man sagen, dass Bodenhaltung kein Stück besser ist und bei einem hatte Seehofer tatsächlich recht: viele Hühner ohne Trennwand (z. B. Käfiggitter) auf einem Haufen führt zu mehr sozialem Stress, zu mehr Picken und Kannibalismus. Käfighaltung ist grausam, weil es den Tieren jegliche Möglichkeit zu artgerechtem Verhalten nimmt. Sie können nicht flattern, rennen, scharren, bequem stehen und sitzen, Krallen und Schnabel abnutzen etc. aber sie haben zumindest eine stabile Hackordnung, weil auch die moderne Käfighaltung ("Kleinvolierenhaltung") mit etwa 20-25 Tieren noch eine soziale Hackordnung erlaubt. Boden-, Freiland- und auch die konventionelle Biohaltung pfercht tausende Tiere in Stallkompartments zusammen, dort findet keine Hackordnung statt, d. h. schwache oder verletzte Tiere werden unkontrolliert von allen Artgenossen traktiert und totgepickt. In diesen Haltungen sind die Sterberaten tatsächlich deutlich höher, was viele Idioten dann gern als Argument für Käfighaltung nehmen. Das ist aber reine Symptombekämpfung, statt Ursachenbekämpfung. Trotzdem solltet ihr das im Hinterkopf behalten: Bodenhaltung ist eigentlich sogar schlimmer als Käfighaltung, denn dort nimmt man quasi nur das Gitter um die Hühner weg, aber sie haben weder mehr Platz, noch Möglichkeit zu artgerechtem Verhalten. Scharren ist kaum möglich, weil die Tiere zu eng stehen, Hackordnung ist nicht möglich, Bewegung allgemein ist stark eingeschränkt. Der einzige Vorteil ist nur, dass man als Huhn auch mal die Flügel ausstrecken kann. Das war's mit den Vorteilen. Und man sollte weiterhin im Hinterkopf behalten, dass auch Freiland- und Massenbio kein Stück besser sind. Die einzig artgerechte Hühnerhaltung ist die kleinbäuerliche. Wenige Tiere in separaten Ställen mit Auslauf oder Hühnermobile, mit versteckreichem Auslauf (Gebüsch, Bäume - etwas, was auch im saubersten Bio gern vernachlässigt wird), Hackordnung und (was man auch nicht vergessen darf): keine Turbotiere, keine Hybridhühner, die sich krank und kaputt legen und nach 1,5 Jahren geschlachtet werden, weil sie zu wenig legen. Ein Huhn kann gerne mal 10 Jahre alt werden! Und wer die Möglichkeit hat, sollte eigene Hühner halten. Es gibt ruhige Zwerghühner, die man selbst in einer Wohnung mit Balkon und Gehege halten könnte, vom Schrebergarten mal ganz zu schweigen. Und 2-4 Hühner sind ausreichend, um eine 4-köpfige Familie gut zu versorgen. Man braucht auch nicht jeden Tag 2 Frühstückseier. Hühner sind clever, sozial, verspielt, neugierig. Man kann ihnen so ziemlich alles an Resten vom Kochen geben, braucht quasi keinen Kompost mehr, die Hühner freuen sich über jedes Leckerli aus dem Kochtopf. Man kriegt sie auch gut zahm. Es sind tolle Wesen, an denen man sich auch außerhalb der Eierproduktion als Halter erfreuen kann.