Resonanz am Beispiel von Orgelpfeifen 

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Haha, bei meinem PC kommt beim Subsubkontra-C auch fast nur heiße Luft!

Na dann viel Glück morgen! 🥳

Finde ich auch, Viel Glück für morgen!

Haha, das frage ich mich auch! Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt! 😅

Wirklich unverständlich. Ich habe Deinen Kanal erst vor Kurzem entdeckt, und bin aufgrund der fachlichen Kompetenz und der mehr als gelungenen Präsentation die ganze Zeit von >100.000 Abonnenten ausgegangen und war eben echt geschockt! Ich werde Dich gleich mal weiterempfehlen, ich kenne da so einige Physik-Nerds ;-) Viel Erfolg wünsche ich Dir!

@OReitmeier >100.000 würde ich gerne nehmen! 🥳 Naja, zu Beginn ist es Círculus vitiósus. Wenig Abonnenten heißt, dass die Videos auch weniger als Vorschlag aufscheinen, wodurch der Zuwachs nicht so groß ist, wie bei großen Kanälen. Den Kanal gibt es erst seit 2 Jahren und ich bin ein Einmannteam ohne Lobby. Aber Danke sehr fürs Weiterempfehlen! 🙏🏻

Ok, bei "erst" 2 Jahren Kanal wird das ja noch exponentiell ansteigen, habe ich zumindest so im Gefühl. Ich schaue jetzt noch ein paar Videos von Dir. LG

ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Yw1dqdxJKQk.html&pp=iAQB Schon doll, Find aber auch, dass Orgeln "synthetisch" sind (Klavier klingt vlt bissi natürlicher wg Stimmband/Saite?)

Nachdem die Eigenfrequenz des Pfeifenkorpus mit ziemlicher Sicherheit eine komplett andere ist als die Luftsäule, wird sie zwar in der Frequenz der Luftsäule schwingen, aber nur ganz wenig, weil es sich eben nicht um ihre Resonanzfrequenz handelt. Bei der Stimmgabel ist das, wie Sie richtig schreiben, anders. Davide die Schwingung der Luft vom Festkörper ausgelöst.

Die Begeisterung freut mich sehr! ;-) Das mit der Resonanz bei Synthesizern dürfte doch wohl ziemlich anderes, nämlich elektronisch und nicht mechanisch ablaufen - auch bei analogen Geräten. Was aber wahrscheinlich ähnlich sein wird, ist der Zusammenhang zwischen Intensität und Frequenz (so bei 1:53). Das wars dann wahrscheinlich aber schon mit den Parallelen.

Hey Viktor, ich als gelernter Funktechniker sowie audiophiler Musikfetischist kann dir deine Frage hoffentlich etwas verständlich beantworten. Denn bei einem Synthesizer werden Filter verwendet, ähnlich wie bei einem analogen Radio. Nur das diese nicht auf den Trägerfrequenzen des Radio Bandes funktionieren ( UKW Band 2 - 87,5MHz‐108MHz), sondern im Bereich der hörbaren Frequenzen von 20Hz-20kHz. Es gibt verschiedende Filter. Bei der TB-303 von Roland zB wird ein Tiefpassfilter verwendet. Das bedeutet dass nur tiefe Frequenzen durchkommen und höhere Frequenzen gefiltert werden und weniger bis gar nicht mehr zu hören sind. Dann gibt es Hochpassfilter, welche genau entgegengesetzt funktionieren und nur höhere Frequenzen durchlassen und tiefere Frequenzen filtern. Und es gibt noch Bandpassfilter, welche nur bestimmte Bereiche eines Frequenzbandes durchlassen. Halte dieses Video hier einmal bei 2:00 an und schau dir die Grafik an. Diese zeigt nämlich den Frequenzverlauf eines Bandpassfilters wie er zum Beispiel im Radio verwendet wird. Wir ändern hier gedanklich nur die Beschriftungen. Am linken Rand krakeln wir mal Lautstärke bzw Amplitude und unten schreiben wir das Frequenzband von 20Hz-20kHz. Die Beschriftung am Zipfel können wir so stehen lassen, denn das ist die Frequenz auf die du dein Synthi, oder Radio eingestellt hast. Halt die Frequenz auf die der Quarz des Filters schwingt/resoniert. Mit dem Regler Resonance an der TB-303 zB wird die eingestellte Frequenz verstärkt. Bildlich gesehen würden wir den Zipfel nach oben ziehen. Du filterst somit eine Frequenz aus dem Band heraus. Mit dem Regler cut off (tb-303), oder Frequenz an den meisten Synthies verschiebst du dann den Zipfel nach links oder rechts, oder stellst am Radio entsprechend einen anderen Sender ein. Das Gegenteil vom Bandpass wäre ein Nadelfilter, meist nur notch genannt. Dort zeigt der Zipfel dann unten. Damit könnte man zB einzelne Töne oder zum Teil Stimmen aus Musik herausfiltern.

Danke für die Erklärung und deine Mühe!