ey yo, könntest du bitte "der siegeszug der güterzüge" (oder so ähnlich) hochladen? das hier ist aber auch ein fettes teil, wäre halt nur ultra deluxe und so :D
"Deine Selbstreflexion hat noch nicht das Level erreicht, auf dem der Schlussstrich der Geschichte den Autor durchstreicht." Fresh wie immer; aber: Auf der einen Seite sich mit Goethe oder Thomas Mann vergleichen und auf der anderen die höchste Form der Selbst-Reflexion in der Streichung des Autors sehen. Wer schon den neuen "Du kannst mich nicht kopieren, weil ich kein Original bin..."-Track gehört hat (war bei diesem ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-hOBkKOkJWCo.html hochgeladenen Konzertmitschnitt bei 1:15:43 zu hören), der merkt, dass diese postmodernen Positionen( der Tod des Autors, der Tod des Subjekts von Barthes/Foucault und so) wirklich die Grenzen sind, vor denen der Retrogott spazieren geht: Beats sind Soundcollagen, jeder Künstler(Rapper/Producer) ist ne Copycat, blabla... Ich denke, gerade Thomas Mann oder Gothe stellen eigentlich Paradebeispiele dar, wie auf den "Schlussstrich der Geschichte" in anderen Formen geantwortet werden kann. Auch Kurt Schwitters Merz-Kunst-Projekt, dass der Kurt mal in nem Interview als Vorbild angesprochen hat, deutet trotz seines Collagen-Charakters auf andere Formen der Selbstreflexion hin. Ich will nicht behaupten, dass die Streichung des Subjekts keine wichtige Erfahrung ist, aber ich bezweifle, dass sie die einzige ist.