Die „Rheindorfer Palmen“ sind ein 2004 durch Rheindorfer Bürger und Geschäftsleute initiiertes Projekt zur Attraktivierung der Leverkusener Wupperstraße als Wohn- und Geschäftsstraße mittels vielfältiger exotischer Pflanzen aller Kontinente, die auf öffentlichen und privaten Grundstücken das vor Ort natürlich vorherrschende, lebensfreundliche Klima widerspiegeln und mit ihrem mediterranen Ambiente die Aufenthaltsqualität auf dem Boulevard für Bürgerschaft und Gäste erhöhen.
Zugleich ist es die größte straßenbegleitende Palmenpflanzung Mitteleuropas.
Die Pflanzung befindet sich im südlichen Teil Rheindorfs, wo nur einige Hundert Meter entfernt die Dhünn in die Wupper und die Wupper in den Rhein mündet. Damit liegt sie zentral innerhalb der Leverkusener Rheinuferzone (Niederterrassenzone, Uferstreifen des Rheins). Diese war nach den amtlichen Messungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Dreißigjahreszeitraum 1971-2000 wärmster Ort Deutschlands und gehörte hiernach bereits damals zur Klimazone USDA 8b.
Die älteste noch existierende Rheindorfer Palme ist eine chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei), die Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts von einer Bürgerin direkt vor einer Hauswand ihres Privatgrundstücks ausgepflanzt wurde.
Die vielfach immergrünen Exoten fügen sich in die ursprüngliche, mitteleuropäische Straßenbegleitflora mit ihren Laubgehölzen ein und bilden zusammen eine in Deutschland einzigartige Mischbepflanzung.
Das Gedeihen der Pflanzen war und ist nur durch die gärtnerische Expertise der Mitarbeiter des Leverkusener Fachbereichs Stadtgrün möglich, die die Pflanzen in die Pflege der übrigen städtischen Grünflächen mit einbeziehen.
Das Video dokumentiert einige Pflanzen sowie das öffentliche Leben um die Mittagszeit an einem sonnigen Werktag im Sommer.
Aufnahmedatum: 23.08.2023
Verantwortlicher Videoeinsteller: Andreas F. Eckloff (Projektinitiator)
22 авг 2023
